Für alle die det evtl noch nich gelesen haben, es aber trotzdem interessant finden würden... das pre e³ next-gen geplänkel hat offensichtlich begonnen:
Microsoft
Shane Kim, General Manager der Microsoft Game Studios, sprach mit der aktuellen EGM über die zukünftigen Xbox- und Xbox 2-Pläne des Unternehmens. Die interessantesten Aussagen zusammengefasst:
- Kürzlich hatte Electronic Arts einige Bilder veröffentlicht, die zeigen sollten, zu was die neue Hardware-Generation fähig ist. Auf die Frage, wie richtig EAs Einschätzung diesbezüglich gewesen ist, sagt Kim, dass er die Bilder leider nicht gesehen hat.
Allerdings hat er gehört, dass sie sehr beeindruckend waren und ein guter Indikator dafür, was auf den neuen Konsolen machbar ist. Er glaubt aber auch, dass Microsoft in der Lage sein wird, das übertreffen zu können.
- Eine Xbox Live Stärke sind die herunterladbaren Inhalte. Kim wird gefragt, ob es für diese Inhalte andere Speichertechnologien wie z.B. Memory oder Flash Cards geben könnte (wenn die Xbox 2 z.B. keine Festplatte haben sollte). Er stimmt zu, dass es solche Technologien gibt und betont, dass die Größe der Inhalte in Zukunft kleiner sein wird.
Sie wären nicht mehr so groß wie die heutigen, und die Leute würden kleinere Mengen und Größen der Inhalte kaufen: Das würde weniger Druck auf ein erforderliches Speichermedium ausüben.
- In der Zukunft von Xbox Live will man versuchen, das die Linie zwischen Einzel- und Mehrspieler-Erfahrung stärker verschwimmt. Das wäre laut Kim ein Trend, den man in den nächsten Jahren beobachten könnte.
- Es kursieren Meldungen, nach denen Microsoft die Xbox ab April 2005 nicht mehr unterstützen wird. Kim sagt hierzu, dass die Xbox noch eine glänzende Zukunft vor sich hat. Nur weil man für die Zeit nach Conker, Forza Motorsport und Jade Empire noch keine ('First Party')-Spiele angekündigt hat, würde das nicht heißen, dass man die Xbox aufgeben wird.
Nintendo
Reggie Fils-Aime, Executive Vice President of Sales and Marketing bei Nintendo of America, sprach mit der aktuellen EGM über die Nintendo Revolution Konsole. Die wichtigsten Aussagen in der Zusammenfassung:
- Nintendo will vor der E3 nichts Konkretes über Revolution sagen, weil man dadurch den Mitbewerbern (Sony, Microsoft) zuviel zeigen könnte.
- Das Konzept einer heutigen Heimkonsole ist eine Hardware, die man in eine Kiste steckt, an der man ein Joypad befestigt. Dies sei laut Fils-Aime ein altes Denkmuster, und der Kunde verlant nach etwas viel Innovativerem.
Dazu kommt noch das Konzepet einer starken 'Community' und das Eintauchen in das 'Gameplay', das seien Dinge, die Nintendo bieten will.
- Über die E3-Pläne sagt Fils'Aime, dass man mit Revolution Vergleichbares machen wird, wie im letzten Jahr mit Nintendo DS: Die Leute haben Nintendo DS gesehen, berührt und man hat eine starke Reaktion bekommen. So etwas will man auch mit Revolution erreichen.
- Ob Nintendo Revolution online-tauglich sein wird, verrät er nicht. Vielleicht kann er dazu etwas mehr in den nächsten Monaten sagen, denn er will vorher noch mit Nintendo-Präsident Satoru Iwata und Shigeru Miyamoto sprechen.
Er bestätigt lediglich, dass man das Gefühl einer 'Community' schaffen will - ob das online sein wird, weiss er nicht.
- Um in der nächsten Konsolengerantion Sony schlagen zu können und die Nr. 1 zu sein, bedarf es drei Dinge:
1. Dem Kunden eine innovative Erfahrung anzubieten, die er auch will.
2. Die Konsole muss zeitgleich mit der Konkurrenz auf den Markt kommen, wenn der Generationswechsel stattfindet und man darf nicht zu spät rauskommen.
3. Man muss die besten Drittanbieter gewinnen, damit sie Spiele für Revoution machen.
Wenn man diese drei Punkte umsetzt garantiert Fils-Aime, dass man ein großartiges System, gewaltige Mengen, hohe Rentabilität und ein großes Angebot hat. Doch dazu müssen alle drei Dinge erüllt sein.
- Mario 128 erscheint für den Gamecube und nicht für Nintendo Revolution.
Sony
Die aktuelle EGM führte ein Interview mit Kaz Hirai, dem Präsidenten von Sony Computer Entertainment America, in dem es um die PlayStation3-Strategie des Unternehmens geht. Die wichtigsten Aussagen in der Zusammenfassung:
- Hirai sprach in der Vergangenheit öfter davon, dass die PS3 einen Quantensprung der Spielerfahrung bringen wird. Für die User hat so ein Quantensprung unterschiedliche Bedeutungen: Einer bezieht das nur auf die Grafik, der andere nur auf die Online-Spiele, usw.
So fällt es Hirai schwer, diesen Quantensprung genau zu definieren, und er versucht diese Leistungssteigerung mit Farben zu erklären: Mit der Original PlayStation hätte man 4 Farben angeboten, bei der PlayStation2 sind es 12 und bei der PlayStation3 sollen es 64 sein.
- Online wird ein wichtiger, integrierter Bestandteil aller kommenden Konsolen sein. Er vergleicht diese Komponente mit einem Airbag: Früher war ein Airbag im Auto Luxus und es war ok, einen zu haben. Doch heute ist ein Airbag Standard in allen Autos. So wird es seiner Meinung nach auch mit den Online-Fähigkeiten bei den neuen Konsolen sein.
- Für herunterlandbare Online-Inhalte soll es Speichermedien geben, die günstiger sind als derzeit bei der PS2, wo diese Daten auf der Festplatte gespeichert werden.
- Solange es keine beträchtlichen Kosten verursachen oder den Funktionsumfang einschränken wird, wüsste er nicht, warum Sony keine Abwärtskompatibilität bei der PlayStation3 einbauen sollte.
- Über den möglichen früheren Start der Xbox gegen Ende 2005 sagt Hirai: 'Wir machen uns keine Gedanken darüber, wer zuerst oder zuletzt rauskommt. Wir haben immer an dem festgehalten, von dem wir glaubten, es sei der richtige Plan - nicht nur für uns, sondern auch für Drittanbieter, Handel und Endkunden.
Und wenn Sie einmal in der Geschichte zurückschauen, werden sie feststellen, dass wir nie die Ersten am Markt waren. Erinnern Sie sich an den Saturn? Den Dreamcast? Das sollte DIE Next Generation Online-Konsole sein, und wir haben gesehen, was passiert ist.'
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