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Jobangebot -> Papierkrieg!
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- Klesk
- Beiträge: 741
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Jobangebot -> Papierkrieg!
Hi undzwar,
habe ich am Freitag ein für mich verlockendes Jobangebot bekommen: Admin in einem Großhandel. Arbeitsaufwand wäre vor allem Anfangs viel, da die Serverinfrastruktur & Software runderneuert werden soll. Wenn das Abgeschlossen ist, wäre das ganze vom Aufwand her nur noch Wartung & "Helpdesk". Es gibt jedoch einige Probleme.
Ich mache zur Zeit auf dem zweiten Bildungsweg Abitur und bekomme ab Februar BAFöG. Zudem bin ich Privat in einem Schüler-/Ausbildungsvertrag Krankenversichert (ca. 1/4 des regulären Preises).
Der Arbeitgeber hätte es am liebsten, wenn ich mich selbstständig mache. Dies ist für mich jedoch keinesfalls profitabel (Berufliche Haftpflicht, vierfache PKV Kosten, Papierkrieg).
Festanstellung ist für beide Seiten auch suboptimal. Sobald Hard- & Softwareupgrade abgeschlossen ist, ist denke ich der Aufwand den ich da leiste zu gering, als dass es sich für den Arbeitgeber lohnt, mir die KV zu zahlen.
Zudem würde ich eigentlich gerne privat Krankenversichert bleiben.
Für einen 400€ Job ist aber der Verdienst in den ersten beiden Monaten viel zu groß, die Wartung etc. wäre jedoch evtl. noch so gerade darin unterzubringen.
Ich weiß nicht, ob es noch weitere "Konstrukte" geht, mit denen sich hier eventuell ein Arbeitsverhältnis mit meiner Situation vereinbaren lässt. Würde mich über jede Idee freuen.
€: Schwarzarbeiten ist keine Option.
habe ich am Freitag ein für mich verlockendes Jobangebot bekommen: Admin in einem Großhandel. Arbeitsaufwand wäre vor allem Anfangs viel, da die Serverinfrastruktur & Software runderneuert werden soll. Wenn das Abgeschlossen ist, wäre das ganze vom Aufwand her nur noch Wartung & "Helpdesk". Es gibt jedoch einige Probleme.
Ich mache zur Zeit auf dem zweiten Bildungsweg Abitur und bekomme ab Februar BAFöG. Zudem bin ich Privat in einem Schüler-/Ausbildungsvertrag Krankenversichert (ca. 1/4 des regulären Preises).
Der Arbeitgeber hätte es am liebsten, wenn ich mich selbstständig mache. Dies ist für mich jedoch keinesfalls profitabel (Berufliche Haftpflicht, vierfache PKV Kosten, Papierkrieg).
Festanstellung ist für beide Seiten auch suboptimal. Sobald Hard- & Softwareupgrade abgeschlossen ist, ist denke ich der Aufwand den ich da leiste zu gering, als dass es sich für den Arbeitgeber lohnt, mir die KV zu zahlen.
Zudem würde ich eigentlich gerne privat Krankenversichert bleiben.
Für einen 400€ Job ist aber der Verdienst in den ersten beiden Monaten viel zu groß, die Wartung etc. wäre jedoch evtl. noch so gerade darin unterzubringen.
Ich weiß nicht, ob es noch weitere "Konstrukte" geht, mit denen sich hier eventuell ein Arbeitsverhältnis mit meiner Situation vereinbaren lässt. Würde mich über jede Idee freuen.
€: Schwarzarbeiten ist keine Option.
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Die gebotene Vergütung ist durchaus sehr gut. Problem ist, dass die angesprochenen Updates bis März durch sein sollen, da das System zur Zeit nicht reibungslos läuft. Dementsprechend müsste halt am Anfang sehr viel gearbeitet werden.
BAFöG technisch gilt nur, dass ich, wenn ich mehr als 4800€ im Jahr verdiene ich anteilsmäßig weniger BAFöG bekomme.
€: Kurzfristige Beschäftigung könnte das Mittel der Wahl sein, danke Kuchenmann.
Muss ich nur mit meiner PKV klären. Sollte die mitspielen, müsste es so gehen.
BAFöG technisch gilt nur, dass ich, wenn ich mehr als 4800€ im Jahr verdiene ich anteilsmäßig weniger BAFöG bekomme.
€: Kurzfristige Beschäftigung könnte das Mittel der Wahl sein, danke Kuchenmann.
Muss ich nur mit meiner PKV klären. Sollte die mitspielen, müsste es so gehen.
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- Accuracy
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- Razor
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Gutes Beispiel für: Wie ich mir selber Probleme schaffe.
Aus Erfahrung, wenn der Verantwortliche des Großhandels schon sagt "selbstständig" machen. Das Weite suchen! Besonders am Anfang des Berufslebens. Man bedenke auch den ganzen Steuerkram in der BRD bei Selbstständigkeit. Da besteht immer die Gefahr mit Minus aus der Sache rauszukommen.
Aus Erfahrung, wenn der Verantwortliche des Großhandels schon sagt "selbstständig" machen. Das Weite suchen! Besonders am Anfang des Berufslebens. Man bedenke auch den ganzen Steuerkram in der BRD bei Selbstständigkeit. Da besteht immer die Gefahr mit Minus aus der Sache rauszukommen.
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- Defense
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Du kannst dich nicht so einfach selbstständig machen und dann nur für einen Arbeitgeber weisungsbefugt arbeiten. Das Unternehmen will die komplette Sozialkostenschiene auf dich abwälzen. Selbstständig sein heißt:
- Ich biete meine Leistungen generell jedem an
- Daher arbeite ich nicht zwingend nur für einen AG, vor allem nicht über einen längeren Zeitraum bzw. erfülle Arbeit, die ansonsten von einem abhängig Beschäftigten ausgeführt würde
Wenn das Finanzamt feststellt, dass du nur scheinselbständig bist, gibt es einen richtigen Shitstorm, dann kann der AG nämlich die Sozialabgaben und evtl eine Strafe abführen. Gleichzeitig steht dann in deinem Vertrag, dass du zusicherst, selbständig zu ein und die bei Scheinselbständigkeit anfallenden Kosten von dir übernommen werden (oder so ähnlich). Du solltest auf jeden Fall auf Lohnsteuerkarte bestehen.
Du musst mal schauen, ob du in deiner GKV bleiben kannst, es gibt da gewisse Höchstgrenzen, für Studenten sind es denke ich 20h pro Woche Arbeitszeit.
Wegen BaFög musst du dir durchrechnen, ob es sich lohnt, bedenke auch, dass BaFög nicht dafür da ist, ein schönes Leben zu haben, sondern den absoluten Grundstock während eines Studiums o.ä. zu finanzieren!
- Ich biete meine Leistungen generell jedem an
- Daher arbeite ich nicht zwingend nur für einen AG, vor allem nicht über einen längeren Zeitraum bzw. erfülle Arbeit, die ansonsten von einem abhängig Beschäftigten ausgeführt würde
Wenn das Finanzamt feststellt, dass du nur scheinselbständig bist, gibt es einen richtigen Shitstorm, dann kann der AG nämlich die Sozialabgaben und evtl eine Strafe abführen. Gleichzeitig steht dann in deinem Vertrag, dass du zusicherst, selbständig zu ein und die bei Scheinselbständigkeit anfallenden Kosten von dir übernommen werden (oder so ähnlich). Du solltest auf jeden Fall auf Lohnsteuerkarte bestehen.
Du musst mal schauen, ob du in deiner GKV bleiben kannst, es gibt da gewisse Höchstgrenzen, für Studenten sind es denke ich 20h pro Woche Arbeitszeit.
Wegen BaFög musst du dir durchrechnen, ob es sich lohnt, bedenke auch, dass BaFög nicht dafür da ist, ein schönes Leben zu haben, sondern den absoluten Grundstock während eines Studiums o.ä. zu finanzieren!
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ingame find ich richtig Nicht in diesem Forum!
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Geändert von Peter (Heute um 21:49 Uhr)
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- Klesk
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@Thorns:
Zur Selbstständigkeit habe ich ja nun schon mehrfach was geschrieben.
Es ist auch eine PKV, nicht GKV. Zudem geht es mir wirklich nicht darum, den Staat um BAFöG zu bescheissen oder ähnliches. Die Regelungen mit Eigenverdienst und Abzügen sind ja selbsterklärend und denke ich fair. Ich frage hier ja auch nur, weil ich erstmal eruieren möchte, ob ich bei fairem Verdienst irgendwie mit gutem Plus aus der Sache rauskommen kann. Sprich: weiterhin in meiner PKV, keine Probleme mit BAFöG etc...
Zur Selbstständigkeit habe ich ja nun schon mehrfach was geschrieben.
Es ist auch eine PKV, nicht GKV. Zudem geht es mir wirklich nicht darum, den Staat um BAFöG zu bescheissen oder ähnliches. Die Regelungen mit Eigenverdienst und Abzügen sind ja selbsterklärend und denke ich fair. Ich frage hier ja auch nur, weil ich erstmal eruieren möchte, ob ich bei fairem Verdienst irgendwie mit gutem Plus aus der Sache rauskommen kann. Sprich: weiterhin in meiner PKV, keine Probleme mit BAFöG etc...
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- Visor
- Beiträge: 2226
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Auf wie viel beläuft sich eigentlich dieser "faire Verdienst". Eine "Runderneuerung" der Serverinfrastruktur einer Firma hört sich auch nicht wirklich simpel an. Wie groß ist denn die zu erwartende Infrastruktur?
Ohne diese Informationen hört sich alles eher danach an, dass die nach einem Deppen suchen, der möglichst sämtliche anfallende Arbeit für sie übernimmt.
Ohne diese Informationen hört sich alles eher danach an, dass die nach einem Deppen suchen, der möglichst sämtliche anfallende Arbeit für sie übernimmt.
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- Klesk
- Beiträge: 741
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Es geht um einen Server, auf dem WaWi, Buchhaltung sowie Fax & Email Server laufen. Im Netzwerk hängen ca. 25 Clients, sämtliche Wagen im Betrieb sind mit der WaWi vernetzt.
Runderneuerung der Infrastruktur heisst konkret: vmtl. neuen Server kaufen, von Windows Server 2k3 auf 2k8 upgraden und Fax & Email Server (Tobit, falls jemand hier Erfahrung damit hat und diese teilen möchte, bitte melden) upgraden. Zudem soll das Backup Konzept überarbeitet werden. "Runderneuerung" sowie "Serverstruktur" waren evtl. im Ausdruck ein bisschen hoch gegriffen.
Als Richtlinie zur Bezahlung: der alte Dienstleister hat 40€ die Stunde + Anfahrt etc. berechnet und ist bei sämtlichen HW und SW Käufen als Zwischenhändler aufgetreten. Und mit dem sind sie so unzufrieden, dass sie was neues suchen...
Was wären denn eurer Meinung nach realistische Gehaltsforderungen für den Job?
Runderneuerung der Infrastruktur heisst konkret: vmtl. neuen Server kaufen, von Windows Server 2k3 auf 2k8 upgraden und Fax & Email Server (Tobit, falls jemand hier Erfahrung damit hat und diese teilen möchte, bitte melden) upgraden. Zudem soll das Backup Konzept überarbeitet werden. "Runderneuerung" sowie "Serverstruktur" waren evtl. im Ausdruck ein bisschen hoch gegriffen.
Als Richtlinie zur Bezahlung: der alte Dienstleister hat 40€ die Stunde + Anfahrt etc. berechnet und ist bei sämtlichen HW und SW Käufen als Zwischenhändler aufgetreten. Und mit dem sind sie so unzufrieden, dass sie was neues suchen...
Was wären denn eurer Meinung nach realistische Gehaltsforderungen für den Job?
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- Patriot
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- Registriert: Mär 2000
- Wohnort: München
Sagen wir, du bekommst für das Erneuern der Serverinfrastruktur 2000 Euro.
Und für die Wartung dann 200 Euro monatlich.
Dann soll dir der Arbeitgeber, sagen wir:
Monat1: 200Euro Wartung+200 Euro Serverneubau
Monat2: 200 Wartung +200 Serverneubau
.
.
.
Monat 10:200 Wartung +200 Serverneubau
Monat 11: 200 Wartung
Monat 12: 200 Wartung
D.h. die Kosten des Serverneubaus auf mehrere Monate aufteilen.
Und für die Wartung dann 200 Euro monatlich.
Dann soll dir der Arbeitgeber, sagen wir:
Monat1: 200Euro Wartung+200 Euro Serverneubau
Monat2: 200 Wartung +200 Serverneubau
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Monat 10:200 Wartung +200 Serverneubau
Monat 11: 200 Wartung
Monat 12: 200 Wartung
D.h. die Kosten des Serverneubaus auf mehrere Monate aufteilen.
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- Patriot
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- Wohnort: München
Nen Kumpel, Mum, Dad, Sister.. whatever fragen, ob Sie für dich Ersatzweise bei dem Typen nen 400 Euro Job annehmen, bei dem Sie nichts machen müssen, damit du deine 2000Euro Serveraufbau kassieren kannst.jaysson hat geschrieben:Den Gedanken hatte ich natürlich auch schon, jedoch glaube ich, dass Wartung und Helpdesk da alleine schon die 400€ Grenze gut ausreizen.
Du müsstest halt dann von demjenigen das Geld in die Hand gedrückt bekommen.
Du hast deine 400Euro Wartungsgehalt und beziehst über 5 Monate über einen Bekannten die restlichen 2k aus dem Aufbau.
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- Klesk
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