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Fonds aber welche?

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airbone
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Fonds aber welche?

Beitrag von airbone »

Ich werde jetzt eine Basisrente bei der cosmosdirekt abschliessen und kann meine Anlage dafür auf bis zu 3 Fonds aufteilen.
Da ich erst 27 bin will ich hier ein bißchen Risiko eingehen, da ich mir auch eine Bruchlandung sicherlich noch leistern kann wenn alles schief geht, will aber dennoch natürlich nicht auf volles Risiko gehen.
Jetzt habe ich mit Fonds leider nicht so viel Erfahrung und kann aus folgenden auswählen:
https://secure2.cosmosdirekt.de/owx_med ... df?login=0

Aktuell dachte ich an:
Fidelity Funds - Word Fund A (EUR) mit 50% fürs Internationale
Pioneer Global Ecology A mit 20% für den Öko-Bereich mit etwas Risiko

Beim letzten tue ich mir aber sehr schwer.
Würde gerne bißchen nach Asien, was mir aber langfristig doch zu unsicher ist. Deswegen evtl. eher ein DWS Top 50 Europe oder cominvest Fondak P.
Hauer
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Beitrag von Hauer »

Ist das Rürup-Rente ?
Lohnt das durch die steuerllichen Aspekte bei Dir ?
Oder reicht ein einfacher Fonds-Sparplan aus ?

Wie sind bei Cosmos die allgemeinen Gebühren ?


Momentan ist es noch recht "einfach" einen passenden Fond auszuwählen, da viele noch Wachstumsbedarf haben.
Kannst Du zwischenzeitlich die Fonds kostenfrei switchen ?

Achte bei den Fonds auch auf den Ausgabeaufschlag....

btw:
Habe selber den Fondak und Asia-Werte.
airbone
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Beitrag von airbone »

Jo Rürüp, da ich selbständig bin lohnt sich das steuerlich sehr.
GRDG
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Beitrag von GRDG »

Ehrlich? Ich würd keins der dreien nehmen.

¤: Kannst du die fonds mischen? Oder musst du alles auf eine karte legen? Wenn du es aufteilen kannst würde ichs so machen: 40% Seb Immoinvest, 40% DWS Vermögensbildung I, und 20% DWS top 50 asien. In ein paar jahren würde ich aus asien rausgehen wenn die emerging markets blase anfähgt luft zu lassen. Auf den schnellen blick hab ich keinen vernünftigen sachwert-fonds gesehen. Da würde ich dann rüberwechseln.
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airbone
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Beitrag von airbone »

Ich kann drei davon mischen wie ich möchte.
Begründungen würden mich aber auch interessieren.

Immobilienfond ist für mich eher uninteressant, da ich selber Eigentum besitze und der Zweig damit eigentlich schon ganz gut drin ist.
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Beitrag von GRDG »

Original geschrieben von airbone


Immobilienfond ist für mich eher uninteressant, da ich selber Eigentum besitze und der Zweig damit eigentlich schon ganz gut drin ist.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? :gaga:
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airbone
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Beitrag von airbone »

Original geschrieben von squirt junky
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? :gaga:
Weil ein Immobilien-Fond mit den Immobilienpreise steigen und evtl. sinken wird.
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Beitrag von GRDG »

Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst. Du möchtest denke ich eine wertsteigerung deiner einlagen für dieses eine dokument. Da habe ich einen immobillienfond empfohlen, der konstant über jahrzehnte seine performance bringt, als sicherheitskomponente quasi. Was hat nun die tatsache, dass du (ich nehme an) immobillie besitzst damit zu tun?
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ThorDS
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Beitrag von ThorDS »

Original geschrieben von squirt junky
Ich verstehe nicht worauf du hinaus willst. Du möchtest denke ich eine wertsteigerung deiner einlagen für dieses eine dokument. Da habe ich einen immobillienfond empfohlen, der konstant über jahrzehnte seine performance bringt, als sicherheitskomponente quasi. Was hat nun die tatsache, dass du (ich nehme an) immobillie besitzst damit zu tun?
immobilienfonds sind auch nicht immer gerade das gelbe vom EI
siehe Abwertungen der Vergangenheit...
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GRDG
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Beitrag von GRDG »

Original geschrieben von Thor._.
immobilienfonds sind auch nicht immer gerade das gelbe vom EI
siehe Abwertungen der Vergangenheit...
Welche abwertungen meinst du denn genau?

Es gibt ja nicht DIE fonds. Das sollte jedem klar sein. Genauso klar sein sollte, dass man sein portfolio diversifizieren soll. Von diesem aspekt her sollten immobillienfonds auf jeden fall eine der säulen sein, die mit geringem risiko, stetigen wertzuwachs garantiert, wenn auch nicht so groß wie aktienfonds, aber bei weit weniger risiko. Das ist die goldene mitte zwischen geldmarktfonds und aktienfonds. Was der wert der immobillien an sich angeht: seit 1975 hat sich der wert um 167% gesteigert ( Quelle: statistisches bundesamt: Preisindex Neubau Wohngebäude, 31.12.1974 - 31.12.2008). Find ich keine üble sache. Im vordergrund der inflation die in der nächsten zeit auf uns zukommen wird, werden sachwert-fonds allgemein immer wichtiger.
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ThorDS
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Beitrag von ThorDS »

ich rede von Abwertungen der Immobilien im Vermögen des Fonds,
letztes und vor allem erschreckendes Beispiel:
Morgan Stanley Value P2
Abwertung so ca. 14%
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GRDG
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Beitrag von GRDG »

"Immobilienfonds - insbesonders die Immobilienmandate - sind ein wichtiger Baustein in der mittel- und langfristigen Vermögensanlage. Im Zusammenspiel mit Renten- und Aktienfonds können sie ihre Stärke - Betongold mit Steuervorteilen - ausspielen. Aufgrund der weltweiten Wirtschaftsflaute dürfte die Wertentwicklung der Offenen Immobilienfonds in diesem Jahr zwar geringer ausfallen als zuletzt, aber gut aufgestellte Fonds peilen eine Performance von +4% im aktuellen Geschäftsjahr an."

Es gilt wie immer: take it or leave it. ;)
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Hauer
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Beitrag von Hauer »

naja, immofonds dienen eher als eine sehr, sehr lange langfristige Einmalanlage.
Auch im Bezug auf die steuerlichen Vorteile. . . viele meiner Kunden kaufen das Ding wie blöd, mit dem Argument Infaltionsschutz.

Sparplan würde ich wg. dem Ausgabeaufschlag abraten.


back to topic.

Hast Du dich mal allgemein über die Gebühren informiert ? Depotkosten, Verwaltungsgebühr etc. ?
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Beitrag von GRDG »

Sollen wir ne kleine zwischenbilanz ziehen? :)
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airbone
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Beitrag von airbone »

Meine Zwischenbilanz sieht aktuell so aus, das ich noch nichts gemacht habe. Jeglichen Vermögensberatern bin ich sehr skeptisch gegenüber eingestellt, da ich damit mehrfach schlechte Erfahrung gemacht habe und selbst habe ich einfach nicht die Zeit (oder auch Lust) mich da intensiv einzuarbeiten, zumal ich immer das Gefühl hätte was falsch zu machen. Von dem her liegt das Geld weiter auf dem Tagesgeldkonto rum.
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Beitrag von elektrojude »

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:w00t:
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Original geschrieben von sim^^on
in my eyes sind übrigens skinheads kein stück besser als nazis. die ideale sind im endeffekt die gleichen(...)
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Beitrag von GRDG »

Das habe ich befürchtet. Tja das musst du mit dir ausmachen. Darf man vielleicht fragen was du unter "schlechten erfahrungen" verstehst?
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airbone
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Beitrag von airbone »

Ich habe im Nachhinein einfach öfters festgestellt das ich einfach schlecht beraten wurde und die Berater nur das empfohlen haben wo sie selbst aktuell am meisten dran verdienen.
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Beitrag von GRDG »

Das ist mir leider zu unkonkret. Wie hat sich das ausgewirkt? Hast du verluste erlitten? Oder hat ein anderer dir das gesagt um sein eigenes geschäft zu platzieren?
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airbone
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Beitrag von airbone »

Angefangen damit das mir von meiner damaligen Hausbank mit 18 als ich das erste Geld verdient habe erst mal drölf Verträge angedreht wurden, die ich zum Glück alle widerrufen konnte bis zu dem letzten "Vermögensberater" der seltsamerweise immer nur Angebote der Allianz vorlegte. Mein Schwager war zudem auch mal in einer dieser "Firmen" und dementsprechend bin ich da etwas vorgewarnt.
Auf der anderen Seite kann ich die Leute auch verstehen. Ich würde vermutl. auch lieber möglichst viel und das mit der höchsten Provision für mich verkaufen. Mir als Kunde bringt das in dem Moment aber nicht wirklich was.
Es mag sicherlich auch weiße Schafe geben, für mich als Laien ist es aber nicht möglich da die Spreu vom Weizen zu trennen. Und in dem Moment verlasse ich mich lieber auf die Punkte die ich auch verstehe. Bekomme dann zwar alle paar Monate wieder den Gedanken jetzt "vernünftig" anzulegen oder zu investieren, aber aufgrund des Laienwissens und dem Misstrauen gegenüber Vermögensberatern verläuft sich das immer wieder.
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Beitrag von GRDG »

Also wirkliche negativen erfahrungen wären z. b. wenn von einer versicherung bestimmte leistungen versprochen bekommst und diese im ernstfall nicht greifen, oder wenn du geldanlagen hast die dir zuwachs garantieren und du verluste hast. Was du schilderst sind ehrlich gesagt nur spekulationen und vorurteile. Also würde ich dir empfehlen wirkliche erfahrungen zu machen bevor du urteilst. Sonst wirst du nie zu irgendwas kommen weil du irgendwas übernatürliches suchst.
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airbone
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Beitrag von airbone »

Für mich sind das negative Erfahrungen und zum Glück konnte ich jedesmal die Reissleine ziehen bevor ich große Verluste gemacht habe. Hätte ich da selber nicht eingegriffen wäre das aber der Fall gewesen.
Und ich suche auch nichts übernatürliches, sondern was transparentes (ohne dafür sich Wochen einarbeiten zu müssen) und das konnte mir der Markt bisher nicht bieten.
zscan
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Beitrag von zscan »

Moin,

man sollte im Zusammenhang mit Bankmitarbeitern nicht von "Beratern" sprechen. Es sind Verkäufer. Punkt.

Heute eine Mail von einer Spk-Mitarbeiterin gesehen, die zum Thema Bundesanleihen gesagt hat, diese hätten eine Laufzeit von 1 Jahr, wären nicht mündelsicher (es geht um eine Anfrage meiner Tante bezügl. einer Geldanlage für meine Oma, die von meiner Tante betreut wird) und der Zinssatz wäre schlechter, als die 0,8% die die Spk für ihr Geldmarktkonto bietet. All diese Aussagen sind sowas von Falsch. Bei einer Auszubildenden könnte man hier evtl. noch Unvermögen unterstellen, bei einer langjährigen Spk-Mitarbeiterin muss man hingegen annehmen, dass sie entgegen bessern Wissen lügt, dass sich die Balken biegen.

Ich kann wirklich jedem nur empfehlen, Bankmitarbeitern unter keinen Umständen zu vertrauen, wenn es um Geldanlagen geht. Wobei die Leute selbst Schuld sind. Wer sich nicht selbst informiert, verliert.

Ciao,
zscan
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Beitrag von Hauer »

zscan hat geschrieben:Moin,

man sollte im Zusammenhang mit Bankmitarbeitern nicht von "Beratern" sprechen. Es sind Verkäufer. Punkt.

Heute eine Mail von einer Spk-Mitarbeiterin gesehen, die zum Thema Bundesanleihen gesagt hat, diese hätten eine Laufzeit von 1 Jahr, wären nicht mündelsicher (es geht um eine Anfrage meiner Tante bezügl. einer Geldanlage für meine Oma, die von meiner Tante betreut wird) und der Zinssatz wäre schlechter, als die 0,8% die die Spk für ihr Geldmarktkonto bietet. All diese Aussagen sind sowas von Falsch. Bei einer Auszubildenden könnte man hier evtl. noch Unvermögen unterstellen, bei einer langjährigen Spk-Mitarbeiterin muss man hingegen annehmen, dass sie entgegen bessern Wissen lügt, dass sich die Balken biegen.

Ich kann wirklich jedem nur empfehlen, Bankmitarbeitern unter keinen Umständen zu vertrauen, wenn es um Geldanlagen geht. Wobei die Leute selbst Schuld sind. Wer sich nicht selbst informiert, verliert.

Ciao,
zscan
Ich bin selber Berater bei einer Sparkasse. Ja, der "Zahlendruck" ist sehr hoch, denoch versuche ich jedenfalls,nicht als Verkäufer aufzutreten. Klar, wenn sich irgendwo ein Provisionsgeschäft anbietet, nehme ich dieses gerne auch mit.

Nun ja, ich kann mir nicht vorstellen, das die Sparkasse das mit den Bundeswertpapieren so gesagt hat, falls doch, schreibe mal eine Beschwerde. Soetwas gehört nicht an den Schalter oder in die Beratung.
zscan
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Beitrag von zscan »

Das ist das Original-Zitat der Sparkassenmitarbeiterin:
Bezüglich der xx TEUR kommt aus Sicherheitsgründen nur das Geldmarktkonto (= Tagesgeldkonto)
oder ein Zuwachssparer in Betracht. Das Geldmarktkonto ist täglich verfügbar, der Zuwachssparer nach einem
Jahr jederzeit dann verfügbar, Zinsunterschied allerdings incl. Sonderkonditionen nur 0,15 %, somit würde
ich beim Geldmarktkonto bleiben und wir können das bestehende nutzen. Bundesanleihen sind
schlechter verzinst und Mindestanlagedauer auch 1 Jahr, kürzere gibt es nicht.
Frage war dies hier:
Derzeit befindet sich relativ viel Geld auf dem Girokonto. Nach evtl. Ablösung des oben genannten Kredites würde ich gerne einen Teil des Restbetrages sicher anlegen. Was würden Sie als Anlageform empfehlen, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit (wegen meiner Betreuerfunktion) und wegen der Gefahr, dass bei gesundheitlichen Problemen sich die Pflegestufe erhöhen könnte und somit plötzlich höhere monatliche Kosten entstünden. Meine Steuerberaterin hat mir z.B. empfohlen, mich bei Ihnen über einen sog. "Renta-Plan" zu erkundigen. Wäre dies eine Option und wie wären hier Ihre Konditionen? Was würden Sie von Deutschen Bundesanleihen halten?
Beschwerde ist ja schön und gut, aber mehr als ein "sorry" wird's nicht geben. Zudem problematisch, wenn man gleichzeitig diverse Hypotheken bei der Sparkasse hat und teils auf das Wohlwollen der Spk bzw. einzelner Mitarbeiter angewiesen ist, wenn es wie derzeit um Wohnungsverkäufe und die Ablösung von Krediten und/oder zeitnahe Erstellung/Bearbeitung von Dokumenten geht.

Ich persönlich treffe Anlagentscheidungen nur noch alleine. Mir wurden früher mehr als einmal schlechte Anlageempfehlungen geben und z.B. von der Hypo mal ein richtiger Mistfonds angedreht. Zu der Zeit wurden ca. 12.000 DM aus einer längerfristigen Festgeld-Anlage meiner Eltern für mich frei und ich bin dann da mit 17 oder so zum "Berater" hingestiefelt und kam 5 Minuten später mit 12.000 DM in einem Fonds für den Hang Seng (Hongkong) wieder raus. 5% Ausgabeaufschlag. 6 Monate später mit 30% Verlust ausgestiegen. War noch vor Internet-Zeiten, als man noch nicht jederzeit auf die Kurse zugreifen konnte. Wobei ich aus heutiger Sicht eben sagen muss: selbst Schuld. Lehrgeld bezahlt.
Man muss natürlich auch sagen, dass das von den Banken professionell aufgezogen wird. Einstellungskriterium ist grundsätzlich schon mal, dass die Leute vertrauenswürdig wirken. Dann kommt man da hin, wird von einem netten Mädel mit freundlichem Lächeln und mit Namen begrüßt. Motto: schönen guten Tag Herr X., schauen wir mal, was ich für sie tun kann, ich kenne mich aus und finde garantiert die beste Lösung für sie...
Über einen Freund, der eine Banklehre gemacht hat kenne ich btw. auch die andere Seite. Die "Leistung" jedes Mitarbeiters (=Verkäufe) wird ständig überprüft, kontrolliert und mit anderen Mitarbeitern nicht nur in der Filiale sondern Bankweit verglichen. Läuft's mal einen Monat nicht gut, wird man sofort zum Gespräch beim Filialleiter gebeten, warum's nicht läuft. Läuft es gut, werden einfach die Ziele höher gesetzt. Mein Kumpel hatte schließlich einen Nervenzusammenbruch. Hatte zwar vorrangig private Gründe, aber die Arbeit bei der Bank hat sicherlich ihren Beitrag dazu geleistet und er hat dann auch dort aufgehört. Ist auch schon ein paar Jahre her, aber ich gehe davon aus das das immer noch so läuft.

Ciao,
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Beitrag von GRDG »

Ich frage mich was es an (z. zt.) absoluter unattraktivität der bundesanleihen auszusetzen gibt. Wenn man nicht auf ewige laufzeiten geht, hat man eine 0 vrom komma.
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zscan
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Beitrag von zscan »

squirt junky hat geschrieben:Ich frage mich was es an (z. zt.) absoluter unattraktivität der bundesanleihen auszusetzen gibt.
Kommt auf die Umstände an. Wenn es einerseits sehr sicher angelegt werden >muss< und gleichzeitig kurzfristig verfügbar sein soll, ist die Auswahl nicht mehr so wahnsinnig groß. Dann Rendite Bundesanleihen 3% vs. Geldmarktkonto 0,8% und die Bundesanleihen sind plötzlich nicht mehr so unattraktiv.

Ich persönlich kann mir dagegen z.B. etwas mehr Risiko erlauben und bevorzuge für den Anleiheanteil in meinem Portfolio Unternehmensanleihen. Nix megariskantes, aber halt mit Renditen von 5-6% im Schnitt. Mit wachsendem Vermögen und steigendem Alter würde ich aber sicherlich auch Staatsanleihen dazunehmen.

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Beitrag von zscan »

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Beitrag von GRDG »

zscan hat geschrieben:Dann Rendite Bundesanleihen 3% vs. Geldmarktkonto 0,8% und die Bundesanleihen sind plötzlich nicht mehr so unattraktiv.

hier nochmal die übersicht such da mal 3% und schau auf die laufzeiten :gaga:

Außerdem ist in einem gläubiger/schuldner verhältnis ist schonma nie etwas megasicher. (siehe griechenland)
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GRDG
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Beitrag von GRDG »

Hm kommt nix mehr?

Also nochmal zum mitschreiben: wer kurzfristig geld anlegen will hat atm mit anleihen die schlechtesten karten überhaupt. Einigermaßen annehmbare rendite gibts nur bei horrenden laufzeiten. Wenn man unter laufzeit die papiere abstoßen will muss man mit dem kurs arbeiten und beim jetzigen zinsniveau hat man ja nur eine chance dabei zu verlieren.
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