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linkspartei - parteitag heute

Für alles rund um Politik, den Wahlkampf, die Parteien und die Kandidaten...
MaRs.
Defense
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Beitrag von MaRs. »

Original geschrieben von [aoe]tollwut

die einzigen die hier beleidigend werden seid
ihr :wink2: :wink2: :wink2: :wink2:
Original geschrieben von strandtyp
hier bist naemlich immer du - der kleine mann - das arschloch!
:yawn:
Original geschrieben von Bradamante
ohh nein, es gibt eine neue politische partei im bundestag, springen wir mal alle auf die bäume :rolleyes: linke wirtschaftsexperten, igitt :rolleyes: solidarität statt ellenbogen, omg :rolleyes:
diese neue politische partei im bundestag wäre trotz ihrer hirnrissigen vorstellungen vielleicht erträglich, wenn sie nicht so viele ex-sed mitglieder auch in den vorderen reihen hätte.
[yt]EIBZ9j1IiEQ[/yt]
lamborghini, frau, posaune
[aoe]tollwut

Beitrag von [aoe]tollwut »

@Mars quote:
--------------------------------------------------------------------------------
Original geschrieben von strandtyp
hier bist naemlich immer du - der kleine mann - das arschloch!
--------------------------------------------------------------------------------

du musst das mal im Kontext sehen, das ist keine Beleidigung !!!!!!
Bucko
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Wohnort: Nähe Augsburg

Beitrag von Bucko »

Wenn man so mit dem Mauszeiger über die interaktive Karte bei Spiegel.de fährt stellt man fest, daß die Linkspartei in "Westdeutschland" so bei 3-5% rumdümpelt und im "Osten" bei roundabout 25%...

hm.., also ich weiß ja nicht.., aber in meinen Augen: ein klarer Bauauftrag.. ;)
aneny

Beitrag von aneny »

ist ja schlimmer als im allgemeinen hier...jede diskussion wird nach wenigen beiträgen beleidigend

irgendwie scheint rex*cramer beleidigungen anzuziehen =)
Comeondieyoung

Beitrag von Comeondieyoung »

Fällt euch nicht mehr als das SED-Argument ein? Bekanntlich haben sich die anderen Parteien auch nicht geschämt diese aufzunehmen, gehören sie also ausnahmslos zu den Guten, weil sie in eine weiter entfernte Partei eingetreten sind?
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

Original geschrieben von Comeondieyoung
Fällt euch nicht mehr als das SED-Argument ein? Bekanntlich haben sich die anderen Parteien auch nicht geschämt diese aufzunehmen, gehören sie also ausnahmslos zu den Guten, weil sie in eine weiter entfernte Partei eingetreten sind?
Es stehen mehrere, sehr gute Argumente auf der ersten Seite, die du entweder nicht gelesen hast, oder die du einfach nicht wahrnehmen willst...
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trin
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Beitrag von trin »

Strandtyp hat recht.
Rex*Cramer ist dumm.
Gustavo ist dumm.

:D
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Comeondieyoung

Beitrag von Comeondieyoung »

Kannst du diese Argumente vielleicht noch einmal zusammenfassen? Ich fand relativ wenig außer Diffarmierungen.
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

Original geschrieben von trin
Strandtyp hat recht.
Rex*Cramer ist dumm.
Gustavo ist dumm.

:D
Das ist definitiv der letzte Post dieser Art, den ich hier nicht löschen werde.
Original geschrieben von Comeondieyoung
Kannst du diese Argumente vielleicht noch einmal zusammenfassen? Ich fand relativ wenig außer Diffarmierungen.
Du darfst es dir gerne nochmal durchlesen.
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Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Original geschrieben von Gustavo
Das ist definitiv der letzte Post dieser Art, den ich hier nicht löschen werde.
Ach, laß doch die armen Leute wie [aoe]tollwut, trin oder Comeondieyoung. Sie haben selber gar nichts vorzubringen und fahren noch Trittbrett bei jemandem, der auch keine Argumente hat. Damit sind sie gestraft genug :ugly:
Zorro3

Beitrag von Zorro3 »

Ach Rex, ich mag dich so :D

Noch ne Anmerkung: Viele meinen ja, die Linkspartei wäre eine vorübergehende Erscheinung, die bei der nächsten Bundestagswahl wieder verschwindet, aber daß Gegenteil wird der Fall sein ;)
[aoe]tollwut

Beitrag von [aoe]tollwut »

wo fährt meine Wenigkeit denn bitte Trittbrett ??????? :confused: :rolleyes:
autsch
Anarki
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Beitrag von autsch »

Original geschrieben von Zorro
Noch ne Anmerkung: Viele meinen ja, die Linkspartei wäre eine vorübergehende Erscheinung, die bei der nächsten Bundestagswahl wieder verschwindet, aber daß Gegenteil wird der Fall sein ;)
schön, und was hat das mit der qualität der inhalte zu tun?
mongofisch alda ey
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

Original geschrieben von Zorro
Noch ne Anmerkung: Viele meinen ja, die Linkspartei wäre eine vorübergehende Erscheinung, die bei der nächsten Bundestagswahl wieder verschwindet, aber daß Gegenteil wird der Fall sein ;)
Und ich denke, die Linkspartei ist eine vorübergehende Erscheinung, die dann wieder verschwindet, wenn die restlichen Alt-Sozialisten im Osten das Zeitliche gesegnet haben...
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Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Original geschrieben von Zorro
Ach Rex, ich mag dich so :D
Wie willst du was über mich wissen? Die meisten meiner Beiträge sind hier sachlich, und spätestens da verstehst du sie nicht mehr.

Original geschrieben von Zorro
Noch ne Anmerkung: Viele meinen ja, die Linkspartei wäre eine vorübergehende Erscheinung, die bei der nächsten Bundestagswahl wieder verschwindet, aber daß Gegenteil wird der Fall sein ;)
Es wird auch weiterhin ein paar Irre geben, die die NPD wählen. Ich erwarte, daß die Linkspartei sich langfristig auf das Niveau ihres westdeutschen Stimmenanteils zubewegt, ähnlich klein wie die Parteien am anderen, rechtsextremen Rand, wenn der Osten langsam erwachsen wird. Politische Bildung hat dort schließlich Jahrzehnte nicht stattgefunden, das kann man nicht mal eben so aufholen.

Interessanter Beitrag dazu:
Warum wählen Menschen Kommunisten? Von Luca Ferrini
Vor kurzem nahm ich an einer Konferenz in Prag teil; dies war mein erster Besuch eines postkommunistischen Landes, mit Ausnahme einer kurzen Visite in Berlin im Jahr 1991, als ich wahrscheinlich zu jung war, um richtig einzuschätzen, was ich um mich herum sah. Prag ist heute eine wundervolle Stadt, eine der faszinierendsten Orte Europas. Beim Spaziergang durch die Straßen versuchte ich mir vorzustellen, wie diese Straßen nur einige Jahre zuvor ausgesehen haben mögen, als das kommunistische Regime noch an der Macht war. Diese gedämpft mehrfarbigen Häuser konnten vor zwanzig Jahren nicht so ausgesehen haben. Einwohner erzählten mir, daß die Stadt sehr grau gewesen sei. Menschen waren ärmlich gekleidet und niedergeschlagen. Leben ohne Freiheit, unter einem kommunistischen Regime, ist nur ein halbes Leben. Sicherlich erinnern sich die Bürger daran. Sicherlich haben sie gelernt. Warum scheint dann ein beträchtlicher Anteil der Bevölkerung eine Rückkehr zum Kommunismus zu befürworten? Im Verlauf eines Gespräches mit Simon Bilo, früherer Mises Institute Fellow und einer der Organisatoren der Konferenz, informierte er mich, daß bei den letzten politischen Wahlen die kommunistische Partei der Tschechischen Republik mehr als 20 % der gesamten Stimmen erhielt. Sie ist jetzt die zweitgrößte Partei im Land. Ich wußte, daß kommunistische Parteien in Osteuropa eine starke Macht geblieben sind und ein gewisses Maß an Unterstützung im Volk genießen. Dennoch, es ist merkwürdig. Es schreit nach einer Erklärung. Warum wünschen sich einige die Sklaverei? Warum unterstützen Menschen immer noch die kommunistischen Parteien? In Italien haben wir auch eine kommunistische Partei. Ihr merkwürdiger Name ist Kommunistische Neugründung (Rifondazione Comunista). Sie bekommt normalerweise ungefähr 6 % der abgegebenen Stimmen. Tatsächlich haben die meisten Länder kommunistische Parteien, wie Australien, Österreich, Bangladesch, Brasilien, Kanada. Sogar die USA (eigentlich zwei): Wir könnten annehmen, daß in Italien Menschen für Kommunisten stimmen, weil sie keine Erfahrungen mit einem totalen Staat haben. Die Leute rennen lediglich Phantasiebildern oder dummen Idealen hinterher, oder vielleicht folgen sie irgendeinem intellektuellen Guru. Vielleicht sind Kommunisten zu jung, oder zu alt, um die Auswirkungen ihrer Stimmabgabe vollständig zu verstehen. Sie genießen die relativ größere Freiheit unseres Landes, und für den Kommunismus zu stimmen bedeutet Rebellion. Wenn sie wüßten, wie der Kommunismus wirklich ist, würden sie wahrscheinlich ihre Meinung ändern. Diese grob vereinfachende Sichtweise mußte in Prag aufgegeben werden. Die Menschen dort wissen sehr wohl, was Kommunismus ist. Sie erfuhren die verheerenden Wirkungen der Eliminierung des Privateigentums der Produktionsmittel. Er bedeutet das Auslöschen aller Freiheiten. Sie lebten vierzig Jahre lang in einem Albtraum und sind gerade aufgewacht. Warum also glauben mehr als 20 % der Tschechen immer noch daran? Was ist die treibende Kraft, die den kommunistischen Parteien Wählerstimmen zuführt – sowohl in früheren kommunistischen Ländern als auch in anderen? Verantwortung Es gibt viele mögliche Erklärungen, aber die meiner Meinung nach zwingendste ist, daß einige Menschen, aufgrund ihrer Sozialisation unter dirigistischen Bedingungen, sich nicht von der Verantwortung angezogen fühlen, die die Idee der Freiheit mit sich bringt. An Privateigentumsrechte und an eine freie Gesellschaft zu glauben bedeutet, mit großem Nachdruck Verantwortung zu fordern: was die Gesellschaft tun sollte, sollte von dir getan werden, oder von anderen in Kooperation mit dir, aber nicht vom Kollektiv. Die Pflicht fällt dem Individuum zu, und jeder wird für seine Handlungen verantwortlich gemacht. Wenn du einen Fehler machst, zahlst du. Wenn du Erfolg hast, erhälst du den Gewinn und hast die Freiheit, dir auszusuchen, was damit zu tun sei. Im Gegensatz dazu bedeutet die Ausweitung des Staates immer einen Angriff auf die Verantwortung. Unter einem kommunistischen Regime wird Eigenverantwortung eliminiert. Je mehr sich eine Regierung in das Leben der Bürger einmischt, desto weniger spüren Menschen ein Gefühl der Verantwortung für ihre Handlungen. Politiker, Zentralbänker und Richter zahlen nicht für ihre Fehler. Sie erhalten eine Art Immunität vor der Übernahme von Schuld für die Konsequenzen ihrer Handlungen in der Zeit, wo sie an der Macht sind. Das selbe gilt für Polizeibeamte, im öffentlichen Dienst stehende Chirurgen, Lehrer usw. Alle Fehler, die von öffentlich Bediensteten gemacht werden, werden oft von anderen bezahlt. Die Rechnung wird von den Steuerzahlern beglichen, von versehentlich Eingesperrten, von Menschen, die in öffentlichen Krankenhäusern umgebracht werden, von irakischen Bürgern usw. Nicht einmal Menschen, die ein privates Gehalt verdienen, sind unter dem Staat vollständig verantwortlich. Unter dem immer größer werdenden, vom Staat geschaffenen sozialen Netz, werden Firmen immer abhängiger von öffentlicher Hilfe, um zu überleben. Große Unternehmen beeinflussen Abgeordnete, um Subventionen, Importzölle und Unterstützungen anderer Art zu erhalten. Banken und große Firmen wie Fluggesellschaften hoffen darauf, daß sie „zu groß sind um zu scheitern“. Auch Individuen tragen immer weniger Verantwortung. In Europa wachsen viele Menschen mit der Vorstellung auf, daß der Staat ihnen irgendetwas schuldet: Arbeit, Gesundheit, kostenlose Bildung, Urlaub, Glück und Erlösung von der Verzweifelung. Menschen werden dazu gebracht zu glauben, daß der Staat sich immer um ihre Probleme und um die Belange ihrer Gemeinde kümmern wird. Menschen werden dazu gebracht zu glauben, daß, was immer sie auch tun (ihren Job verlieren, krank werden, depressiv werden), der Staat da sein wird, um ihnen zu helfen. Das perverse Resultat all dessen ist, daß Bürger für ihre Handlungen nicht mehr die volle Verantwortung tragen. All dies kann durch das Konzept des moral hazard (das Risiko falscher Angaben des Versicherten) erklärt werden. Der Mechanismus funktioniert wie folgt: Einerseits wird die Verantwortung öffentlich Bediensteter auf alle von deren Fehlern Betroffenen (darunter die Steuerzahler) übertragen; andererseits verlangen die Steuerzahler ebenfalls eine Verlagerung ihrer Verantwortung auf den Staat. In Anbetracht der von ihnen gezahlten Steuern sollten sie etwas im Gegenzug erhalten, oder etwa nicht? Alles, was ich bislang beschrieben habe, findet im demokratischen Staat statt. Stellen wir uns diese Situation nun unter einem kommunistischen Regime vor. In diesem Fall gibt es keine partielle Verlagerung der Verantwortung von einigen Bürgern zu anderen Bürgern. Verantwortung ist schlicht abgeschafft. Es gibt kein Privateigentum und daher hängt alles vom Staat ab. Kein Individuum ist für irgendetwas verantwortlich. Wenn demokratische oder kommunistische Institutionen sich schon über mehrere Jahrzehnte etabliert haben, ist der Weg zurück zur Freiheit sehr schwierig. Menschen gewöhnen sich an Sicherheitsnetze und an Verantwortungsverlagerung. Der Übergangsprozeß muß sehr schwierig sein. Wir wissen nicht, wie der Übergang von Gesellschaften mit partieller Verantwortung (unter demokratischer Herrschaftsform) zu Gesellschaften mit vollständiger Verantwortung (Libertarismus) vonstatten ginge. Dies hat noch nie stattgefunden. Aber osteuropäische Länder haben in den vergangenen Jahren den Übergang von verantwortungslosen Gesellschaften (unter kommunistischer Herrschaft) zu solchen mit partieller Verantwortung (unter demokratischer Herrschaft) erlebt. Aus diesen Übergängen haben wir gelernt, daß Menschen nicht über Nacht lernen können, verantwortlich zu sein. Je mehr eine Gesellschaft den Kontakt mit den Mechanismen von Ursache und Wirkung verliert, desto größer wird die Nachfrage nach Schuldzuweisung sein. Diese Nachfrage könnte sich in Wahlstimmen für die kommunistischen Parteien manifestieren. Wenn Menschen sich erstmal an die Sklaverei gewöhnt haben, ist der Umgang mit Freiheit nicht einfach. Ich erinnere mich an einen Film (ich komme nicht auf den Namen) über Menschen, die nach 40 Jahren aus dem Gefängnis entlassen wurden. Ihre Wiedereinführung in die Welt der Freiheit, wo Menschen von einem erwarten, daß man für seine Handlungen verantwortlich ist, war nicht einfach.Wenn man 40 Jahre im Kommunismus gelebt hat, ist der Weg zurück gleichfalls immens schwierig. Ebenso schwierig ist der Weg zurück von der Demokratie zu einer freien Gesellschaft. Es ist nicht mehr entscheidend, zu argumentieren, daß eine freie Gesellschaft eine wohlhabendere Gesellschaft ist. Viele Menschen argumentieren heute, daß Wohlstand nicht das selbe ist wie Glück, und so wird die Verteidigung dessen hinterfragt. Es ist sicherlich wahr, daß immer mehr Menschen in westlichen Gesellschaften an Problemen wie Depressionen und verschiedenen Formen psychischer Krankheiten wie Eßproblemen (Anorexie und Bulimie) usw. leiden. Ich habe keine Zahlen, um es zu beweisen, aber es ist wahrscheinlich wahr, daß der Anteil der an Depressionen leidenden Menschen in den Vereinigten Staaten, Schweden und Italien höher ist als die entsprechende Rate in Nigeria oder Indien. Tatsächlich ist es wohl nicht so sehr der Wohlstand, sondern staatlich erzeugte Abhängigkeit, die die Depression fördert. Die meisten Menschen in westlichen Ländern werden relativ reich geboren. Sie gingen zur Schule bis sie 18 waren, ohne arbeiten zu müssen; danach gingen sie, dank Staatsgelder, möglicherweise auf eine Hochschule oder Universität. Vielleicht fanden sie im Alter von 25 oder 26 einen Arbeitsplatz (und erlangten endlich komplette Kontrolle über ihr Leben). Es ist gut bekannt, daß die Menschen in Italien länger bei ihren Eltern leben und die Zeit aufschieben, wo sie ihr Leben in die eigene Hand nehmen. Wenn man nicht Selbstverantwortlich sein muß, bis man 25 ist, ist es schwierig, mit dieser Gewohnheit der Abhängigkeit zu brechen. Außerdem mangelt es Individuen, die in reiche Familien hineingeboren wurden, an umfassendem Verständnis für die Schwierigkeiten der Vermögensbildung. Je älter sie werden, desto stärker könnten sie die Last spüren, nicht für ihren Wohlstand verantwortlich zu sein. Je reicher die Eltern sind, und je mehr die Reichen selbst von der Großzügigkeit der Regierung profitieren, desto weniger sind die Eltern in einer starken Position, ihren Kindern die Notwendigkeit einzuprägen, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Dies ist ein Problem, das ärmere Länder in geringfügigerem Maße spüren. Indem er uns die Verantwortung für unsere Handlungen wegnimmt, und das Lebensstadium der Abhängigkeit verlängert, beschränkt der interventionistische demokratische Staat unsere Fähigkeit, glücklich zu sein. Die meisten Menschen sind sich dieser Mechanismen völlig unbewußt. Aber wie sind alle von ihnen betroffen. In sozialdemokratischen Ländern werden Menschen frustriert, weil sie nicht mehr ein Leben genießen, über das sie selber die vollständige Kontrolle haben. Sie arbeiten, um die Hälfte ihres Einkommens dem Staat zu geben, um die Wünsche eines anderen zu erfüllen und für die Fehler eines anderen zu bezahlen; gleichzeitig bitten sie darum, daß ihre Wünsche von anderen erfüllt und daß ihre eigenen Fehler von anderen bezahlt werden. Dieser frustrierende Zustand ist einer der Gründe, weshalb Depressionen in Ländern, wo der Staat eine große Rolle spielt, immer mehr zunehmen. Auf diese Weise erzeugt der Staat selbst die psychologischen Voraussetzungen, die einer bestimmten Teilmenge der Bevölkerung Anlaß gibt, sich eine Welt vorzustellen, in der der Staat alles tut, sich um alle kümmert, und jeden in einem dauerhaften Zustand infantiler Abhängigkeit hält. Je umfassender der Staat, desto mehr verdirbt er den Verstand und die Kultur. Man könnte sich die ganze Gesellschaft unter Kommunismus als eine Art in die Länge gezogenen Aufenthalts im ewig versorgenden „Hotel Mama und Papa“ vorstellen, wo Güter und Dienstleistungen von jemand anderem als von einem selber bereitgestellt werden. Kommunismus bedeutet, niemals das Nest verlassen zu müssen. Die Wahrheit über den Kommunismus und die Planwirtschaft im allgemeinen ist aber, daß sie nicht Sicherheit und Glück bringen – die gesegnete Erinnerung an das Leben unter der Obhut von Mama und Papa – sondern Bevormundung und Mißbrauch, eine Welt, die grau ist, stillsteht und die wie Prag in den alten Tagen aussieht und nicht wie in den glorreichen neuen. Mögen wir niemals dorthin zurückkehren. Luca Ferrini ist ein ehemaliger Mises Fellow und Doktorand an der Universität von Paris-Dauphine
agra

Beitrag von agra »

Du hältst die Linkspartei für eine kommunistische Partei? Wenn wir so anfangen, nenne ich die Union eben rechtsradikal.
Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, weißt du?
;)
Comeondieyoung

Beitrag von Comeondieyoung »

Die Linkspartei ist nun wirklich nicht als kommunistisch zuzuordnen.
Außerdem scheint der Text für mich von einer stark Liberalen geschrieben worden sein, der Grund für die verstärkte Zunahme von Depressionen in der westlichen Welt ist zuviel Staat? Das der Kommunismus(den ich ebenfalls nicht unterstütze und für Utopie halte) dabei nicht gut wegkommen kann ist klar.
Der Grund warum in ärmeren Ländern kommunistische Parteien gewählt werden ist die Angst vor der Zukunft, um 1989 betrug die Armut in Tschechien 5.1%, 1991 18.1%, ähnliche Veränderungen findet man auch in anderen Ländern wie Polen.
Auch hat der Sozialismus in Lateinamerika tatsächlich positive Veränderungen gebracht, so wurden vielen Menschen das Lesen ermöglicht oder die Gesundheit der Bevölkerung drastisch verbessert. Das da die USA nicht mitspielen will war das Hauptproblem.
Falls du dich mit dem Kommunismus auf die Sowjetunion beziehst, so hatte dieses System wenig mit den kommunistischen Idealen zu tun, es war lediglich eine andere Art von Diktatur.
Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Viele Menschen, die hinter dem Eisernen Vorhang Jahrzehnte unterdrückt wurden, kommen heute mit der neu gewonnenen Freiheit nicht klar. Mehr Freiheit bedeutet auch immer mehr Verantwortung. Im Sozialismus hat der Staat alles für sie geregelt. Bei manchen Leuten hat das solche Schäden hinterlassen, daß sie nicht in der Lage sind, nun Eigenverantwortung zu übernehmen. Diese Wunden werden erst im Laufe der Zeit heilen.
Hier kommt dann der Zusammenhang zur Linkspartei, die auch die Rundumversorgung durch den Staat verspricht in einem Ausmaß, das völlig außerhalb der Realität liegt innerhalb von Demokratie und Marktwirtschaft. Billigster Populismus ist das, nichts weiter. Ihr Stimmenanteil, den sie jetzt noch im Osten holen, wird aber in dem Maße sinken, wie die Menschen dort erwachsen werden und für sich selbst die Verantwortung übernehmen.

Ich kann gar nicht glauben, daß ihr nicht in der Lage seid, einen kurzen und einfachen Text zu verstehen und die wesentlichen Punkte zu erfassen, die staatliche Abhängigkeit vs. persönlicher Verantwortung, und stattdessen so einen Blödsinn schreibt. Bekommt man mit so wenig Textverständnis eigentlich heutzutage noch einen Schulabschluß? agra behauptet ja sogar, er hätte Abitur. Angesichts solcher Kommentare ist das nur schwer vorstellbar.
[aoe]tollwut

Beitrag von [aoe]tollwut »

@Rex*Cramer dir fehlt eine ganz wesentliche Eigenschaft, die für eine niveauvolle Diskussion nötig ist, du bist offensichtlich nicht dazu in der Lage zu differenzieren ;) ;) ;) !!!!
Comeondieyoung

Beitrag von Comeondieyoung »

Beschäftige dich doch bitte mit den Entwicklungen dieser Länder, das hat ganz sicher nicht nur etwas mit Anpassungsschwierigkeiten zu tun.
autsch
Anarki
Anarki
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Beitrag von autsch »

Original geschrieben von [aoe]tollwut
@Rex*Cramer dir fehlt eine ganz wesentliche Eigenschaft, die für eine niveauvolle Diskussion nötig ist, du bist offensichtlich nicht dazu in der Lage zu differenzieren ;) ;) ;) !!!!
ich wette sogar, dass er ganz schön gut integrieren kann :ugly:

liest doch mal den text richtig, nur weil da etwas von kommunisten steht heisst es noch lange nicht, dass er die linke für kommunisten hält. soll man in diesem forum inzwischen denn textstellen fett markieren?
mongofisch alda ey
Comeondieyoung

Beitrag von Comeondieyoung »

Das der Mensch frei entscheiden kann ist die eine Sache, das ihm durch mehr Freiheit aber auch Absicherungen fehlen ist die andere und genau davor fürchten sich Viele.
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

Original geschrieben von agra
Du hältst die Linkspartei für eine kommunistische Partei? Wenn wir so anfangen, nenne ich die Union eben rechtsradikal.
Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, weißt du?
;)
Ich würde die Linkspartei auch nicht als eine kommunistische Partei bezeichnen und wurde etwas stutzig, als ich die Überschrift gelesen habe, aber die beschriebenen Vorgänge passen auf die Lage sehr gut.
Original geschrieben von [aoe]tollwut
@Rex*Cramer dir fehlt eine ganz wesentliche Eigenschaft, die für eine niveauvolle Diskussion nötig ist, du bist offensichtlich nicht dazu in der Lage zu differenzieren ;) ;) ;) !!!!
Das solltest du vielleicht genauer erklären, wenn du auf den selben Punkt wie agra eingehst, das ist so einfach nicht wahr. Übrigens ist es einer niveauvollen Diskussion auch nicht gerade zuträglich, nur einen Satz zu schreiben und dahinter 3 Smilies und 4 Ausrufezeichen zu setzen...

Original geschrieben von Comeondieyoung
Das der Mensch frei entscheiden kann ist die eine Sache, das ihm durch mehr Freiheit aber auch Absicherungen fehlen ist die andere und genau davor fürchten sich Viele.
Das ist eben die Crux des Kapitalismus, er kann diese Absicherung nicht auf einem so hohen Level bieten, wie es in einem wirklich funktionierenden Sozialismus der Fall wäre. Das Problem ist, dass der Sozialismus als System einfach nicht funktioniert und dass hier die Leute vielleicht abgesichert sind, aber auf einem wesentlich niedrigeren Niveau, von daher kann man das getrennte Deutschland fast als Hypostase für die Kluft zwischen guter Absicht und Realität sehen (wobei in der DDR die gute Absicht zeitweise auch nicht unbedingt gegeben war)...
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Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Original geschrieben von [aoe]tollwut
@Rex*Cramer dir fehlt eine ganz wesentliche Eigenschaft, die für eine niveauvolle Diskussion nötig ist, du bist offensichtlich nicht dazu in der Lage zu differenzieren ;) ;) ;) !!!!
ROFL, das von jemandem, der hier noch nicht einen sinnvollen Beitrag abgeliefert hat! Comedy Gold :gaga:
[aoe]tollwut

Beitrag von [aoe]tollwut »

"Ausgerechnet die Linkspartei macht das? So Leute, die früher auf die eigene Bevölkerung haben schießen lassen? Alles klar..."
Zitat: Rex*Cramer. Wenn einige Herren jetzt immer noch nicht wissen was ich unter differenzieren verstehe dann ist es auch ok ;)
Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Das einzige, was wir verstanden haben, ist, daß du dich bisher ausschließlich wie ein dummer Troll aufführst. Mit anderen Worten: Auf jemanden, der selber gar nichts vorzubringen hat und nur rumstänkern will, kann jeder gut verzichten.
[aoe]tollwut

Beitrag von [aoe]tollwut »

@Rex*Cramer Ich denke nicht das es möglich ist auf einem "normalen" Niveau mit dir zu diskutieren, wie du ja mit deinen Posts immer wieder unter Beweis stellst.(Beleidigungen, Arroganz, mangelndes Wissen, Unfähigkeit zu Differenzieren) Beim besten Willen, du demontierst dich ja selber, da brauch ich doch nichts mehr zu tun. ;) :lol: :lol:
Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Kann den mal bitte jemand bannen? Irgendwann reicht es mal.

http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Internet)

*plonk*
agra

Beitrag von agra »

Original geschrieben von Rex*Cramer
Bekommt man mit so wenig Textverständnis eigentlich heutzutage noch einen Schulabschluß? agra behauptet ja sogar, er hätte Abitur. Angesichts solcher Kommentare ist das nur schwer vorstellbar.
Auf so einer Basis willst du ernsthaft eine sinnvolle Diskussion führen? Indem du deinem Diskussionsgegner unterstellst, die Unwahrheit zu sprechen? Tut mir leid, aber das wird mir zu primitiv. Dir fehlt offensichtlich die geistige Reife, Verständnis für andere Standpunkte aufzubringen. Und das hat absolut nichts mit dem biologischen Alter zu tun - das hast du ja nun mittlerweile zur Genüge bewiesen.
Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Original geschrieben von agra
Auf so einer Basis willst du ernsthaft eine sinnvolle Diskussion führen? Indem du deinem Diskussionsgegner unterstellst, die Unwahrheit zu sprechen? Tut mir leid, aber das wird mir zu primitiv. Dir fehlt offensichtlich die geistige Reife, Verständnis für andere Standpunkte aufzubringen. Und das hat absolut nichts mit dem biologischen Alter zu tun - das hast du ja nun mittlerweile zur Genüge bewiesen.
Es ist wird immer lächerlicher, agra. Du versuchst ständig mir mit Gewalt ans Bein zu pissen mit so dummen Kommentaren wie oben, wo du Dinge absichtlich so verdrehst, wie sie nie gemeint waren. Und das weißt du auch. Und wenn man dagegen was sagt, wirst du noch übelst persönlich. Es reicht, denn das ist primitiv.
Wenn du eine sinnvolle Diskussion willst, dann mußt du eben selber überhaupt erstmal versucnen zu diskutieren. Indem du mich laufend mit billigen Ein- oder Zweizeilern unterster Schublade angreifst, landest du keinen Stich. Das solltest du inzwischen mal kapiert haben.

P.S.: Es ist bezeichnend in dem Zusammenhang, daß du mal wieder nur den Teil zitierst, wo du rumnerven und deine üblichen Beleidigungen loswerden kannst, aber nicht das, wo es genau um den sachlichen Inhalt geht, den du einforderst.
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