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Bachelor-Thesis Korrektur, Erfahrungen? Vorschläge?

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s84n
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Bachelor-Thesis Korrektur, Erfahrungen? Vorschläge?

Beitrag von s84n »

Hi Forum,

bin grad kurz davor meine Bachelor-Thesis zu Ende zu schreiben und bin mir nicht so recht im klaren darüber ob es notwendig ist, professionelle Hilfe zur Korrektur meiner Arbeit anzuheuern.

Habt ihr Erfahrungen damit gemacht? Wenn ja,wo? Ist das total überbewertet?

Discuss!

würde mich über nützliche Infos freuen, danke .

euer s84n
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HMX
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Beitrag von HMX »

Schreibfehler, Grammatik, sonstiges Gedöhns von irgendwelchen Bekannten;
danach
Inhaltliches vom Betreuer.
* * * They see me trollin' - They hatin' * * *
s84n
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Beitrag von s84n »

also an den Betreuer habe ich jetzt garnicht gedacht, ich denke nicht dass er jetzt paar Tage vor Abgabe mein Zeug lesen und auf Inhalt prüfen will, er benotet das Ding ja am Ende.

von dieser Option habe ich jetzt noch nie was gehört...

also meine Partnerin liest es auf jeden Fall, sie ist auch relativ fit in sowas aber ich bin eben nicht sicher ob es perfekt sein muss.
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Wh!$
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Beitrag von Wh!$ »

Bei mir hats nen befreundeter Germanistik-Student gelesen. Ging problemlos. Geld würd ich dafür nicht ausgeben.
Flipsbiber
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Beitrag von Flipsbiber »

paarmal ausdrucken, in ordner einheften, rotstift dazulegen und im bekanntenkreis verteilen. idealerweise auch an studienkollegen, die inhaltlich was verstehen. kannst ja im gegenzug dann auch deren thesis lesen
...
s4ma
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Beitrag von s4ma »

Würde es professionell prüfen lassen. Meine Erfahrung sagt mir, dass gerade Freunde nicht genügend Zeit aufwenden und keine Disziplin haben eine Bachelorthese vernünftig zu prüfen. Diese Arbeiten sind ja meistens auch recht lang und umfassen zwischen 50 und 100 Seiten. Eine unentgeltliche Prüfung kann demnach ein anstrengender Prozess sein.

Die Bachelorthese ist immerhin eine relativ wichtige Arbeit. Ich werde meine Masterthese auch prüfen lassen und sehe es eher als eine Investition.
HMX
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Beitrag von HMX »

s4ma hat geschrieben:Die Bachelorthese ist immerhin eine relativ wichtige Arbeit.
:lol: evtl. in einem Studium wo man nicht direkt danach einen Master macht für den bestenfalls die Bachelor-Gesamtnote zählt :lol:

Btw. was für Fach eigentlich s84n?
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oV.
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Beitrag von oV. »

Also bei meiner Diplomarbeit und bei meiner Masterthesis habe ich es jeweils auf Rechtschreibung & Grammatik von meiner Schwester prüfen lassen, da sie beruflich viele wissenschaftliche Arbeiten auf diese Dinge prüft.

Fachlich habe ich die arbeiten jeweils von meinem Betreuer in der Firma bzw. im Institut lesen lassen. Allerdings habe ich denen auch immer 1-2Kapitel abgegeben und nicht das gesamte Dokument auf einmal.
s84n
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Beitrag von s84n »

Einen Germanistik-Student kenne ich leider nicht. Von der paar mal ausdrucken und verteilen Geschichte halte ich ihn sofern nichts (mehr) weil es relativ spät ist. Abgabe ist am Freitag den 31.8! Daran bin natürlich ich selbst schuld...

s4ma, deine Argumentation kann ich total nachvollziehen, bei meiner Freundin kann ich aber sicher sein, dass sie es für mich sehr sorgfältig prüfen wird. Heute Abend wird sie damit anfangen. Von Freunden und Kollegen das jetzt noch zu erwarten in der kurzen Zeit, ist wohl wie angedeutet zu hart.

ich studiere übrigens Medieninformatik.
Titel meiner Thesis lautet: "iMusic. Produktion, Distribution und Rezeption moderner Musik über mobile Endgeräte."

Für das anknüpfende Master-Studium an meiner Fakultät bin ich bereits zugelassen und werde mich anfang September einschreiben.
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Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

"Professionell" machen lassen für eine Bachelor-Arbeit. :lol:

Wenn man nicht gerade Germanistik studiert, ist die Orthographie der Dozenten in aller (!) Regel auf dem Niveau eines gebildeten Menschen, nicht weniger aber auch ganz sicher nicht mehr. Die meisten davon sind weit davon entfernt, jede Kommaregel genau zu beherrschen, du solltest halt bloß nicht die Fehler machen, die eine Rechtschreibkorrektur erwischt oder das mit dass verwechseln und die Sache ist kein Problem. Dozenten haben Besseres zu tun als Arbeiten nach Rechtschreibfehlern zu lesen.
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Beitrag von hacker42 »

Gustavo hat geschrieben:Dozenten haben Besseres zu tun als Arbeiten nach Rechtschreibfehlern zu lesen.
ganz genau. und deswegen sollten erst gar keine fehler drin sein. wenn der dozent nämlich merkt, dass da geschlampt wurde, wird er sich vielleicht die mühe machen, genau nach rechtschreibfehlern zu suchen und sich noch mal die ein oder andere kommaregel anschauen, nur um eine note abziehen zu können.

ich halte es für etwas leichtfertig zu behaupten, das würde die dozenten nicht interessieren. denn der schreibstil und die grammatik spiegeln in einer gewissen weise auch die qualität der arbeit wider.

wer also schreibschwächen hat, für den sollte es durchaus eine überlegung wert sein, sich professionelle hilfe zu suchen, zumal es nicht unbedingt sehr teuer sein muss. und das sind dann auch leute, die sich idr. auskennen und tagtäglich solche arbeiten lesen.
Windows Thorns 7
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Beitrag von Windows Thorns 7 »

Höre ich zum ersten Mal, dass der Betreuer sich Textauszüge reinzieht. War bei uns undenkbar, bzw. hat der Betreuer immer abgelehnt. Höchstens die Gliederung wurde sich vor Abgabe angeschaut. Meinen Erfahrungen nach reicht es vollkommen, die Arbeit von Kommilitonen/Freunden gegenlesen zu lassen. So fängt man die meisten Rechtschreibfehler ein. Und es stimmt auch, dass solche Nachlässigkeiten zu Abzügen führen können, kommt aber immer drauf an, wie der Korrektor diesbezüglich drauf ist. Allgemein wird die Bedeutung der Bachelorarbeit übrigens krass überschätzt, so dass dann wirklich 50 Seiten bei rumkommen, was natürlich für die standardmäßigen 8 Wochen Bearbietungszeit viel zu viel ist und auf inhaltsleeres Gelaber hindeutet. In 8 Wochen schreibt man max. 20-30 Seiten wissenschaftlich stringent, meine Erfahrung.
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s84n
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Beitrag von s84n »

danke für alle antworten.

habe es nun nur von nicht-profis anschauen lassen und denke dass so gut wie alle fehler beseitigt sein müssten. heute wurde die arbeit gedruckt und morgen früh geb ich sie ab.

ich habe insgesamt 71 seiten (also inkl. aller verzeichnisse usw.), mal sehen wie ich abschneide...
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Wh!$
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Beitrag von Wh!$ »

s84n hat geschrieben:danke für alle antworten.

habe es nun nur von nicht-profis anschauen lassen und denke dass so gut wie alle fehler beseitigt sein müssten. heute wurde die arbeit gedruckt und morgen früh geb ich sie ab.

ich habe insgesamt 71 seiten (also inkl. aller verzeichnisse usw.), mal sehen wie ich abschneide...
Hoffentlich sehr gut :w00t:
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

hacker42 hat geschrieben:ganz genau. und deswegen sollten erst gar keine fehler drin sein. wenn der dozent nämlich merkt, dass da geschlampt wurde, wird er sich vielleicht die mühe machen, genau nach rechtschreibfehlern zu suchen und sich noch mal die ein oder andere kommaregel anschauen, nur um eine note abziehen zu können.

ich halte es für etwas leichtfertig zu behaupten, das würde die dozenten nicht interessieren. denn der schreibstil und die grammatik spiegeln in einer gewissen weise auch die qualität der arbeit wider.

Das ist die Art paranoider Kram, die Schüler und Studenten sich gerne einreden. Wiederum: Dozenten haben in aller Regel Besseres zu tun und es interessiert auch einfach nicht, so lange es sich normal lesen lässt.
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Beitrag von hacker42 »

Gustavo hat geschrieben:so lange es sich normal lesen lässt.
aha. und wer sagt mir jetzt was "normal" ist? woher weiß ich, wann sich mein text "normal" lesen lässt?
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

hacker42 hat geschrieben:aha. und wer sagt mir jetzt was "normal" ist? woher weiß ich, wann sich mein text "normal" lesen lässt?

Wenn du ihn durchschnittlich gebildeten Leuten zu lesen gibst und ihnen keine gravierenden Fehler auffallen? Was für eine Frage ist das bitte?
hacker42
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Beitrag von hacker42 »

nagut... ist ja jedem sein bier, wem er sich da anvertraut. ich sags mal nur so: in aller regel wirds ne professionelle korrektur besser hinbekommen, als jemand der noch nie zuvor eine bachelor-arbeit gelesen hat und eigentlich kein plan davon hat, wie schreibstil, form usw. bei einer wissenschaftlichen arbeit aussehen müssen.
der wird viel eher sagen, dass es ok ist und sich wenig mühe mit der verbesserung geben.
je klarer und sauberer die arbeit strukturiert ist, desto besser ist der gesamteindruck von der arbeit. das kann auch ganz unterbewusst in die bewertung einfließen, ohne das es der dozent selbst merkt. aber er gibt vielleicht dann eine kommanote besser.

finde die diskussion eigentlich total überflüssig. man kann einfach nicht wissen, wie benotet wird, ohne selbst die arbeit zu benoten, noch kann man irgendwie im nachhinein vergleichen ob eine professionelle korrektur nicht besser gewesen wäre.
deswegen sollte man doch ganz einfach versuchen das bestmögliche rauszuholen, sofern es das einem wert ist.

aber klar, wer sich in seiner arbeit auch mit einer 3 zufrieden gibt, der kann sich die professionelle korrektur sparen, weil dann reicht vermutlich tatsächlich der durchschnittlich gebildete bürger.

ist einfach eine investition die sich lohnen kann, aber nicht muss. jedenfalls ist man dann aber auf der sicheren seite, was die form der bachelor-arbeit angeht.
HMX
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Beitrag von HMX »

hacker42 hat geschrieben: aber klar, wer sich in seiner arbeit auch mit einer 3 zufrieden gibt, der kann sich die professionelle korrektur sparen, weil dann reicht vermutlich tatsächlich der durchschnittlich gebildete bürger.
Das hängt aber auch alles extrem vom Fach ab, daher auch mein "lass es den Betreuer vorher durchlesen".
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fame
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Beitrag von fame »

Windows Thorns 7 hat geschrieben:Höre ich zum ersten Mal, dass der Betreuer sich Textauszüge reinzieht. War bei uns undenkbar, bzw. hat der Betreuer immer abgelehnt. Höchstens die Gliederung wurde sich vor Abgabe angeschaut. Meinen Erfahrungen nach reicht es vollkommen, die Arbeit von Kommilitonen/Freunden gegenlesen zu lassen. So fängt man die meisten Rechtschreibfehler ein. Und es stimmt auch, dass solche Nachlässigkeiten zu Abzügen führen können, kommt aber immer drauf an, wie der Korrektor diesbezüglich drauf ist. Allgemein wird die Bedeutung der Bachelorarbeit übrigens krass überschätzt, so dass dann wirklich 50 Seiten bei rumkommen, was natürlich für die standardmäßigen 8 Wochen Bearbietungszeit viel zu viel ist und auf inhaltsleeres Gelaber hindeutet. In 8 Wochen schreibt man max. 20-30 Seiten wissenschaftlich stringent, meine Erfahrung.
Mein Betreuer hat im Laufe der Zeit meine Diplomarbeit locker 2-3 mal durchgearbeitet und mir Seitenweise Vorschläge für Verbesserungen gegeben. Dadurch hat sich die Arbeit fast von alleine geschrieben :ugly:
Gustavo hat geschrieben:Das ist die Art paranoider Kram, die Schüler und Studenten sich gerne einreden. Wiederum: Dozenten haben in aller Regel Besseres zu tun und es interessiert auch einfach nicht, so lange es sich normal lesen lässt.
Genau so. Ich kenne Dozenten welche im besten Fall maximal 20% von solchen Arbeiten lesen und dann bewerten. Kommt mal klar, es ist eine lächerliche Bachelorarbeit und keine Doktorarbeit in Harvard. Was die Leute sich hier vorstellen :lol:
Natürlich müssen Rechtschreibung und Grammatik geprüft werden, damit der Dozent nach 2 Seiten nicht denkt "Wtf have I just read?", aber das wars dann auch. Im Zweifelsfall kennt der Autor den Dozenten aber besser. Mag auch penible Prüfer geben, da muss man dann vielleicht aufpassen.
skatan
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Beitrag von skatan »

hacker42 hat geschrieben:aber klar, wer sich in seiner arbeit auch mit einer 3 zufrieden gibt, der kann sich die professionelle korrektur sparen, weil dann reicht vermutlich tatsächlich der durchschnittlich gebildete bürger.
Was hast du denn für deine Korrektur bezahlt? Ist der Korrekteur dann auch extra auf die Vorgaben des Lehrstuhls eingegangen?
Wenn man ne 3 in seiner Arbeit bekommt, dann wird das sicher nicht nur an schlechter Grammatik gelegen haben.

Meine wurde von meinen Eltern und nem Kumpel am Tag vor der Abgabe einmal durchgelesen. Das hat gereicht.
fame hat geschrieben:Mein Betreuer hat im Laufe der Zeit meine Diplomarbeit locker 2-3 mal durchgearbeitet und mir Seitenweise Vorschläge für Verbesserungen gegeben. Dadurch hat sich die Arbeit fast von alleine geschrieben :ugly:
Ich hab mit meinem nur ein paar E-Mails geschrieben, was ich in den Kapiteln hinschreiben wollte und das wars dann. Ich wär überhaupt nicht auf die Idee gekommen meine komplette Arbeit vom Betreuer korrigieren zu lassen :gaga:
fame
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Beitrag von fame »

skatan hat geschrieben: Ich hab mit meinem nur ein paar E-Mails geschrieben, was ich in den Kapiteln hinschreiben wollte und das wars dann. Ich wär überhaupt nicht auf die Idee gekommen meine komplette Arbeit vom Betreuer korrigieren zu lassen :gaga:
Wieso der Smiley? Es wäre selten dämlich so ein Angebot auszuschlagen. Das bieten an meinem alten Lehrstuhl glaube alle Betreuer an. Dadurch hat man mindestens ne 2.0 sicher :)
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Beitrag von Mein Name sei Wapaz »

Late to the party ... machs wie ich, nicht korrigieren (Bachelor (keiner) & Master(nur ich)), trotzdem 14/13 Punkte bekommen (ja, wir hatten Punkte).
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