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WASG-Bundesvorstandsmitglied wechselt zur NPD

Für alles rund um Politik, den Wahlkampf, die Parteien und die Kandidaten...
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agra

WASG-Bundesvorstandsmitglied wechselt zur NPD

Beitrag von agra »

Nur wenige Tage vor dem Bundesparteitag der WASG in Ludwigshafen wechselt ein Mitglied des Bundesvorstands der Partei zur NPD. Der 41-jährige Andreas Wagner kündigte gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" an, er werde in die NPD eintreten und machte zugleich der Leitung der WASG schwere Vorwürfe.

Quelle: tagesschau.de

Kommentar von der taz: Aus Rot wird Braun - Irrweg eines Querulanten

Es ist irgendwie beeindruckend, wie rasch man sich selbst demontieren und wie schnell man eine andere politische Gesinnung annehmen kann. Ist er ein Egomane, der nie die Ideale der WASG vertreten hat oder ist es tatsächlich möglich, Überzeugungen von einem Tag auf den anderen über Bord zu werfen?

Was haltet ihr davon?
drluv

Beitrag von drluv »

ehemalige RAF Unterstützer und Mitglieder sind ebenfalls bei den "braunen" Parteien anzutreffen. Ich denke es geht darum, dass einige auf den "Protest" aus sind, und das egal wie, mal sind es die Ausländer die einen stören (NPD), und dann ist es wieder die Wirtschaft (WASG (überspitzt)). Letzenendes ist sind für solche Menschen die Parteien nur Mittel und Zweck.
Gast

Beitrag von Gast »

Erinnert mich an den Werdegang von Horst Mahler
haytie
Bitterman
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Beiträge: 174
Registriert: Sep 2001

Beitrag von haytie »

'n großer Unterschied ist da ja nicht...
.
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I'm Bender baby, please insert liqueur!
Gustavo
Q3 Bronze
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Beiträge: 22811
Registriert: Mär 2004
Wohnort: M(ain)z

Beitrag von Gustavo »

Das ist ja nun wirklich kein Novum, dass Politiker der extremen Parteien vom einen ins andere Lager wechseln. Das mag daran liegen, dass die meisten ihre extreme Opposition gegen das andere Lager nur dazu nutzen, ihre eigenen extremen bis extremistischen Ansichten zu rechtfertigen. Und bei den meisten Politikern ist die Gesinnung nicht besonders stark im Charakter verwurzelt, was sich darin äußert, dass einige sich wie das proverbiale Fähnchen im Wind verhalten...

€dit: Im Übrigen ein eindeutiger Fall fürs Politikforum. Warum machst du ihn nicht dort auf, du weißt doch, dass es existiert...
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Robert T. 2006

Beitrag von Robert T. 2006 »

typisch. komischerweise kommt das von-links-nach-rechts-driften wesentlich häufiger vor, als ein von rechts-nach-links-driften.

selbst bei mussolini war das so, dabei war er mal redakteur einer anarchistischen zeitung. mussolini war die längere zeit seines lebens sozialist. aber jeder kommt irgendwann mal zu bewusstsein.
Gast

Beitrag von Gast »

Original geschrieben von Robert T. 2006
aber jeder kommt irgendwann mal zu bewusstsein.
Zum Bewusstsein dass Faschismus besser ist?
Robert T. 2006

Beitrag von Robert T. 2006 »

Original geschrieben von BorZ.
Zum Bewusstsein dass Faschismus besser ist?
:lol: wenn du das so siehst...
zum bewusstsein, dass man mit der aktuellen einstellung "unbefriedigt" ist
nimrod
Dopefish
Dopefish
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Registriert: Apr 2000

Beitrag von nimrod »

naja wenn sich potentielle NPD-Frustwähler von der WASG vereinnahmen lassen, warum sollen dann nicht WASG-Mitglieder bei der NPD unterkommen. Auch wenn es imho jeglichen Rest Glaubwürdigkeit beider Parteien zerstört, so zeigt es doch, dass die zwei Parteien sich inhaltlich näher stehen als man vermutet hätte. (oder, dass besagtes Mitglied schlicht und ergreifend nicht aus Überzeugung gehandelt hat)
Bradamante
Anarki
Anarki
Beiträge: 1557
Registriert: Jul 2004

Beitrag von Bradamante »

Original geschrieben von Gustavo
Das ist ja nun wirklich kein Novum, dass Politiker der extremen Parteien vom einen ins andere Lager wechseln.
versteh ich das richtig, die WASG ist eine extreme partei? *kopf-kratz* na das bring mal ex-SPD-lern in den alten bundesländern bei ;)
Gustavo
Q3 Bronze
Q3 Bronze
Beiträge: 22811
Registriert: Mär 2004
Wohnort: M(ain)z

Beitrag von Gustavo »

Original geschrieben von Bradamante
versteh ich das richtig, die WASG ist eine extreme partei? *kopf-kratz* na das bring mal ex-SPD-lern in den alten bundesländern bei ;)
Ja, die WASG ist für mich eine extreme Partei, nicht wählbar. Nicht so extrem wie die NPD, die zum Extremismus tendiert, aber extrem nichts desto trotz.
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Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Original geschrieben von Bradamante
versteh ich das richtig, die WASG ist eine extreme partei? *kopf-kratz*
Die WASG ist ausschließlich auf Populismus aufgebaut. Damit ist sie nicht wählbar. Ob du das allerdings verstehst, ist zu bezweifeln.
strandtYp
Ranger
Ranger
Beiträge: 17
Registriert: Sep 2001
Wohnort: Hamburg

Beitrag von strandtYp »

Original geschrieben von Rex*Cramer
Die WASG ist ausschließlich auf Populismus aufgebaut. Damit ist sie nicht wählbar. Ob du das allerdings verstehst, ist zu bezweifeln.
Was fuer ein Meisterstueck einer vor Inhalt nur so strotzenden Argumentation! Aber die Formel ist ja bereits hinreichend bekannt von deiner Seite: "Behauptung + fehlende Begruendung x pauschale Unterstellung von absoluter Unwissenheit gegenueber deinen Skeptikern = Wahrheit" ;) ...Herzlichen Glueckwunsch zum elften Geburtstag, kleiner Prinz...

Ob Du allerdings die Einseitigkeit daran erkennst, ist zu bezweifeln. ;)
Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Auf die WASG bin ich ziemlich oft detailliert eingegangen (auf deren wilde Konjunkturtheorien im Zusammenhang mit comeondieyoung, um nur ein Beispiel zu nennen). Darf ich davon ausgehen, daß du in einem Forum, wo so wenig los ist wie hier, nicht in der Lage bist zu folgen? Ziemlich schwach. Geistig noch ärmer wäre es, wenn du deswegen nie darauf eingehst, wenn jede Menge guter Argumente dastehen, aber dann abwartest, wenn man sich darauf bezieht und nicht längst gesagte Dinge zum soundsovielten Mal wiederholt, um dann so einen Müll ablassen zu können. Letzteres scheint der Fall zu sein, denn inzwischen tut sich da ein Verhaltensmuster auf.

Zu dieser Behauptung steht das Forum voll mit vielen Begründungen. Was die von dir genannte Einseitigkeit betrifft, wundert es mich wirklich, daß du nie in Sichtweite bist, wenn es ins Eingemachte geht. Dich sieht man nur mit Dreck um sich werfen.
Du bestätigst voll meinen Verdacht, daß man von Politik und Wirtschaft zwangsläufig keine Ahnung haben kann, wenn man einer Partei nachhängt, die auf denkbar niedrigstem Niveau versucht Wähler einzufangen. Im Umkehrschluß kann man sagen, daß mit nur ein wenig Sachverstand und Grips im Kopf es praktisch unmöglich ist, auf solchen primitiven Unsinn hereinzufallen. Politisches Wissen und das Nachhängen nach so einer Partei schließen sich gegenseitig aus.

Zu der "strotzenden Argumentation" auch noch ein Wort: Die einzigen Diskutanten hier, die noch _nie_ irgendwelche Argumente vorgetragen haben, sind Leute, die offentsichtlich der Linkspartei zugeneigt sind (Bradamante und du (diese Aufzählung erhebt keine Anspruch auf Vollständigkeit)). Das nehme ich als Beweis für meine These, daß man dumm wie Brot sein muß, wenn man auf billigsten Populismus reinfällt. Du kannst uns ja eines Besseren belehren, aber darauf warten wir sicherlich bis zum Sanktnimmerleinstag.
Bezeichnend ist auch, daß ich während des Wahlkampfes viele Anhänger der Linkspartei nach Konzepten, Erklärungen oder Argumenten gefragt habe (nichts Spezielles, sie sollten mir einfach irgendeinen Punkt nennen und begründen), aber nicht eine Antwort bekommen habe. Wer hier wohl nichts erkennt?
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