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ein vielschichtiges Essay zu einer theologischen Thematik

Für Leser und Schreiber
Antworten
Batesman

Beitrag von Batesman »

Brauchen wir (Menschen) einen Gott ?

[small]"[…]Wenn Gott nicht existierte, müsste man ihn erfinden."
(Voltaire)
"Wenn Gott wirklich existierte, müsste man ihn beseitigen."
(Michail Bakunin als Parodie auf Voltaire)
[/small]



Ich bin in jüngster Zeit umgezogen, und beim Auspacken der Umzugkartons, genau genommen der mit den schweren Büchern, ist mir die Bibel aufgefallen, d.h. genau genommen ist sie mir runter gefallen. Dabei schlug der vordere Einband auf, in dem der Glückwunsch zu meiner Taufe stand. Ich habe sie damals von meinem Onkel geschenkt bekommen, und mein Vater hatte mir in meinen jungen Jahren mehrfach daraus vorgelesen. Irgendwann habe ich selbst angefangen darin zu lesen, und irgendwann habe ich wieder damit aufgehört. Ich weiß nicht mehr genau, wann das war.. Nur weiß ich, dass ich sie nicht zu Ende gelesen hatte, ehe ich sie verstaut habe. Warum weiß ich auch noch... weil es mich nicht länger interresierte. Allerdings habe ich vergessen, was in Folge stattdessen mein Interresse geweckt hatte. Darum dachte ich mir, vielleicht fällt es mir ja wieder ein, wenn ich mir mal zu der obigen Frage ein paar assoziative Gedanken mache...
Also...
Brauchen wir Menschen einen Gott ? Brauchen wir so etwas wie Religion ? Haben wir nicht bereits alles was wir benötigen rings um uns herum ?! Haben wir nicht bereits ein Level erreicht, in dem wir von uns behaupten können, zwar vielleicht nicht zwingend alles, aber alles nötige uns erklären zu können ?
Wenn ja, dann ist diese Frage selbst vermutlich völlig sinnlos, genauso wie der Rest meines gesamten Textes. Aber ich möchte wohl einen Versuch wagen…


Es ist das Jahr 2005, das 21. Jahrhundert im Anschluss der Postmoderne, im Zeitalter der immer noch währenden Aufklärung.
Wir wissen nicht nur, dass die Welt, unsere Erde, weder eine Scheibe unter der wohlbehüteten Käseglocke noch das Zentrum der Welt ist. Nein, wir wissen sogar sowohl über Tiefen des Meeres als auch über die schier unendlichen Weiten des Universums, über unser Sonnensystem hinaus, Bescheid. Únd wenn doch nicht, dann "ergooglen" wir uns eben etwas zusammen. Spätestens dann wissen wir es. Zumindest glauben wir das.
Warum glauben wir das ? - Weil es so geschrieben steht !
-
Moment... "...weil es so geschrieben steht..." hatten wir das nicht schon einmal ?! Dejavue?
- Stimmt, wenn die Alten von der Bibel sprachen. Ja genau, da war doch was mit diesem Jesus, der von denen Toten aufgestanden ist und gesagt hat:"Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", u.v.a. tolle Lebensweisheiten. Naja... wenn ich mir die Nachrichten so ansehe... Und dann noch dieser allgemein-gebräuchliche Pseudobegriff von so etwas wie einer "Seele"... . Klingt ein bischen wie eine schlechte Mischung aus Science Fiction und esoterischem Firlefanz. Als neugieriger, naturwissenschaftlich-interressierter Junge wurd ich zwar des öfteren mit diesem Begriff konfrontiert, aber ich konnte in keiner einzigen Enzyklopädie ihre nachgewiesene Lokalisation ausmachen. Stattdessen fand bestenfalls ich eine moderne Assoziation der Wissenschaft, die den Begriff "Seele" als eine Art synaptischer Kopplungsprozess von Sinneseindrücken, Erfahrungen und Emotionen im Vorder- und hinterbereich des Limbischen Systems, im Kern des zentralen Nervensystems.
Super... Ich kam mir richtig verar***t vor. - Tja, Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser, sag ich da nur...
Ich wollte mich von da an nicht mehr auf den Arm nehmen lassen, aber ironischerweise wollte mich plötzlich auch gar keiner mehr auf den Arm nehmen - Wie war das nochmal mit der Nächstenliebe ??? - klarer Fall von "Denkste!", würd ich sagen... Nicht einmal eine Umarmung, und selbst das Geknuddele blieb mir erspart. - Hurra !

Und allein ich stand da,
felsenfest, auf beiden Bein
der kleine, stolze Oskar
im erleuchten Lichtelein.


Aber wenn ich mich so umsehe... ich schein wohl nicht der einzige zu sein, der sich mal verarscht vorkam und nun auch nicht mehr auf den Arm genommen wird. Zumindest steht diese heilige Schrift nicht auf der aktuellen Bestsellerliste - total out. - Kein Wunder bei Konkurrenztiteln wie "Nichts als die Wahrheit, v. Dieter Bohlen".
Dabei ließe sich die eigentliche Idee bestimmt gut umsetzen... sollte man meinen.
Doch warum ist das so ? Warum glauben gerade an das, was in diesem, dem Buch mit den u.a. ältesten Zeugnissen und Weisheiten der Menschheitsgeschichte, geschrieben steht, nur noch so wenige Menschen ?
Ist es etwa wie mit dem geozentrischen Weltbild, dass aufgrund neuer Erkenntnisse verworfen wurde, und durch das heliozentrische Weltbild ersetzt wurde ?! - Möglicherweise.
Zumindest verdanken wir es tatsächlich den modernen Naturwissenschaften, dass wir heute sogar Laufbahnen von Kometen vorherbestimmen können. - Die alten Ägypter beispielsweise würden uns dafür wohlmöglich als Götter verehren. - Ein schönes Gefühl, nicht wahr ? Ein nahezu blasphemischer Anflug von Euphorie und Selbstglorifizierung... Ich wette, so mancher positivistischer Naturwissenschaftler wird sich, entweder heimlich oder gar öffentlich, kurz nach seinem jüngsten "Heureka" auch ähnlich selbst beweihräuchert haben.

Unumstritten ist vor allem die Tatsache, dass sie, die neusten Errungenschaften der Technik und Wissenschaften, unser alltägliches Leben immens erleichtert haben. Und unserer ausgeklügelten Marktwirtschaft sei Dank, darf auch jeder an diesen Errungenschaften teilhaben, und er kann es sich im Normalfall auch leisten. Viel mehr noch, er muss es sich leisten können. Es gehört quasi zu seinen engsten Bedürfnissen und verspricht obendrein das große Glück. Oder können diese strahlenden Augen der hübschen Frau im Fernsehen, die die CoregaTabs in ihren Händen wie ihr Neugeborenes präsentiert, etwa lügen ?! Für dieses Glück, diesen ganzen Luxus am Lebenskomfort, sind wir doch gerne bereit Opfer zu bringen - Unfreiheit und Abhängigkeit, all inclusive.
Doch bedeutet Konsum tatsächlich Glück ?! - Jeder Mensch kennt doch das Gefühl der Post-Konsum-Frustration, dass wenn er heute etwas kauft, es morgen oder spätestens übermorgen schon wieder ein alter Hut ist. Ergo liegt das Glück viel mehr in dem Zwischenzeitraum des "etwas Haben Wollens" bzw. "etwas Erreichen Wollens" und dem Moment, an dem man es tatsächlich in den Händen hält und sein Eigen nennen darf.

Abgesehen davon besteht noch der Drang zur Autonomie. Man will doch schließlich felsenfest von sich behaupten können: "ICH bin meines eigenen Glückes Schmied ! [...] Ich allein, der Fels in der Brandung ![...]Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg !... Und diesen Weg werde ich gehen, ohne fremde Hilfe, und mein Ziel werde ich schon noch zum Ende hin erreichen !"
Doch um nochmals auf diesen eigentlichen Glücksmoment, der Moment zwischen Glücksuche und Glücksfindung, zurückzukommen... dieser Abstand vom "Erreichen Wollen", das Anstreben, aber der letztendlichen Glücksfindung in der Unerreichbarkeit dessen... ja, auch das hatten wir schon einmal. Und zwar ebenfalls in Sachen Religion. Der Glaube an ein vollkommenes Wesen, an Gott. Gott mit seinem ewig währendem transzendentalen Abstand zur eigenen Identität des menschlichen Individuums in seiner Unvollkommenheit, das sich durch sein Handeln in annähernder Perfektion bestimmen will.
Doch warum ging diese Idealvorstellung fast vollständig verloren ? Weil nun mal eben doch der instinktive Wunsch nach etwas Greifbarem ist, einem Götzen, und sei es meinetwegen nur der neue, frisch lackierte Mercedes, oder vielleicht besser noch eines dieser Fotohochglanzmodels ala Calvin Klein. So wird z.B. in so einer ausgiebigen Nacht so manche Liebschaft zum bloßen Kompensationsmittel für etwas, das man so nicht bzw. noch nicht bekommen kann. Und da Gott speziell diese von der Industrie auferlegten Bedürfnisse vermutlich auch niemals befriedigen wird, tun es eben die Industriellen.
Da ist folglich auch weniger verwunderlich, dass wiederum ein solches Kapitalistendasein sehr erstrebenswert klingt. Auch mal zu den Großen gehören, die diese Bilder produzieren. Und das lustige daran ist ja auch, dass es ebenfalls schier unerreichbar scheint. ABER im Gegensatz zum Streben, gottesgleich zu werden, KANN dieses Streben hier am Ende zum Ziel führen, wenngleich es auch sehr unwahrscheinlich und ein sehr steiniger Weg ist... eine Möglichkeit besteht immerhin. Prinzipiell ist es zwar schon so, dass ein Ziel umso erstrebenswerter wirkt desto schwieriger es zu erreichen ist. Aber der aufgeklärte Mensch von heute denkt in diesem kapitalistischen Zeitalter auch zunehmend produktiv. Er spekuliert, abstrahiert und philosophiert weniger, sondern er addiert, summiert und recherchiert. Zahlen und Fakten bestimmen das moderne Leben ! Und somit erscheint ein Ziel, dessen Unerreichbarkeit von vorneherein fest steht, auch weniger sinnvoll.

Der Kapitalismus bietet ihnen dafür ein Ziel, das sagen wir mal beispielsweise zu etwa 0,8% erreichbar ist und sagen wir mal zu etwa 0,0038% auch noch das erhoffte Glück verspricht. Auch wenn diese Wahrscheinlich verdammt gering ist, so ist sie immer noch höher als 0%. Ein berühmtes Sprichwort sagt "Zuletzt stirbt die Hoffnung".
So scheint die Devise der modernen Marktwirtschaft: Das Kapital macht Sinn - Gott hingegen erweist sich eher als unproduktiv.
Na prima. Das Prinzip geht in jedem Fall auf und erscheint auch durchaus sinnvoll:
Der Mensch braucht den Luxus der Technik, damit ich sich den Luxus der Technik leisten kann. Logisch. Weshalb sonst floriert das Geschäft mit dem Dispotkredit so gut ?!
Der Mensch findet sein Glück im Konsum, und er arbeitet für dieses Glück. Im Mittelalter in der Feudalherrschaft hingegen arbeitete man lediglich für sein täglich Brot. - Sein Glück musste man woanders suchen/finden, z.B. auf der Suche nach Gott. Heute findet man es auf Pro7, manchmal auch auf RTL oder SAT1, oder auf der Litfasssäule 50m nebenan - Der Weg zum Paradies: Einkaufsstraße, 2. rechts, direkt gegenüber von der Volksbank.
Logische Schlussfolgerung: Entweder man konsumiert wie ein Wahnsinniger von einem zum nächsten Moment, oder man erfreut sich aus finanziellen Gründen, wenn auch eher unbewusst, einer schier unausstehlich langen Wartezeit. Im letzteren Fall soll dies wohl der Ansporn zu höherem Verdienst, und somit zu mehr Arbeit sein. Nebenbei erlebt so die Feudalherrschaft ihre Renaissance im Kapitalismus, wenn auch gut versteckt, aber das ist ein anderes Thema...

Meine essenzielle Frage nach dem Sinn lautet somit nicht: "Ist mein Leben lebenswert ?", sondern: "Ist mein Streben erstrebenswert ?"

Ob wir nun in Anbetracht dessen dennoch einen Gott brauchen, lässt sich so beantworten:
Solange es Otto, Neckermann und Co. gibt, scheint er nicht zu fehlen. Abgesehen davon kann man ihn ja eh nirgends bestellen, nicht einmal bei eBay. Ist etwa die Nachfrage zu gering ? - Ich weiß es nicht.
Einzig da, wo die Wissenschaft aufhört... dort mag man manchmal noch auf ihn zurückkommen, als allerletzte Erklärung sozusagen, wie z.B. die prähistorische Entstehung des Universums, wo die Kausalität noch im Dunklen verborgen liegt, und vermutlich auch noch länger verborgen bleiben wird. Doch selbst hier wohnt ihm noch ein großes Ausmaß unserer Skepsis bei.

Man kann aber trotz alle dem nicht behaupten, dass der größte Teil der Menschheit fernab jeglicher Religion sei.
Vielmehr erleben wir hier eine Art Ersatzreligion des Materialismus/Kapitalismus. Ihre Praxis ist der Konsum, ihre Bibel die Statistik, ihr Gottesdienst das Sitzen vor der Glotze, und ihr "Amen" lautet "KAUFEN ! MARSCH ! MARSCH !"


So...
ich weiß zwar noch immer nicht, was mich damals tatsächlich geritten hat, aber eines weiß ich ganz sicher. Ich guck noch so lange fern, bis der Akku leer ist... dann werfe ich am Ende vielleicht doch nochmal einen Blick hinein, d.h. wenn es dann nicht zu spät ist... Morgen ist schließlich auch noch ein Tag...

...oder etwa nicht !?



------------------------------

Bin auf eure Resonanz gespannt :>

MfG
Ba']['eZ
Gast

Beitrag von Gast »

du hast ja ein paar nette ansätze in deinem aufsatz drin,
aber irgendwie werd ich da draus nicht schlau.

interpretiere ich die kernaussage richtig:
wir sind vom glauben an einen gott abgekommen,
weil wir ja jetzt den materialismus haben?
und lediglich wenn wir uns mit fragen beschäftigen,
auf die die wissenschaft oder google keine antwort haben,
versuchen wir das noch mit "gott" zu erklären?

netter versuch, aber das trifft es bei weitem nicht.

ich zum beispiel hab noch nie an einen gott geglaubt
und verachte die systeme von kirche und kapitalismus.
ist nicht die katholische kirche eines der reichsten
unternehmen der welt? sollte sie nicht so alturistisch sein
und ihren reichtum denen spenden die es nötig haben?
jemand der sich sowas ausdenkt kann kein gottesfürchtiger mensch sein,
er bedient sich nur an denen die es sind.

auch zu sagen "das ist so, weil gott es so gemacht hat"
fidne ich ziemlich naiv. ok die wissenschaft
hat noch nicht alle fragen die wir uns stellen klären können,
aber irgendwann wird sie es rausfinden, zusammen
mit neuen fragen an die wir erst zu denken wagen
wenn uns die nächsten antworten darauf bringen...

fakt ist: man muss sich einfach aussuchen an was man glaubt.

früher haben sich die menschen ausgesucht in die kirche zu rennen,
immer brav ihre angeblichen sünden zu beichten und brav den zehnten dafür abzudrücken.
einfach weil sie es damals nicht besser wussten und auch etwas angst vor dem system hatten.

heute lässt man sich vom fernsehn berieseln, heuchelt mitleid wenn in den nachrichten
nur meldungen von katastrophen und krieg kommen, positive nachrichten,
wenn überhaupt gezeigt, intressieren nicht da kein sensationswert.
wir bestellen uns beim shoppingsender sinnlosen schmarrn und lesen die bild um uns zu bilden - welch eine ironie!
sich am leben irgendwelcher stars aufgeilen die unsre naivität ausnutzen, das ist der lebenssinn von heute.

aber einige menschen denken nach, versuchen den rest dazu zu bewegen
und vielleicht haben wir ja in zukunft eine gesellschaft
die sich nicht ganz so sehr überwachen, verdummen, unpolitisieren lässt.
dummerweise habe ich das gefühl, dass sich die menschheit vorher selbst vernichtet.
Batesman

Beitrag von Batesman »

hallo psycho,
Auf genau solche Antworten wie deine habe ich gehofft. :>

Also, dass der Text etwas provokativ wirkt, und zwar auf BEIDE Seiten.
Daher sollte sich eigentlich niemand mit diesem Text indentifizieren können. Genausowenig spiegelt er meinen persönlichen Standpunkt wieder - Der Standpunkt des Autors bleibt unklar, da er sich mal auf der einen, und mal auf der anderen Seite behauptet !
Daher ist auch das in seiner Doppeldeutigkeit widersprüchliche Schlusswort.

Im Gegensatz zu all meinen anderen Texten, habe ich hier bewusst vom Verfremdungseffekt Gebrauch gemacht, um die Distanz zu wahren.

> interpretiere ich die kernaussage richtig:
wir sind vom glauben an einen gott abgekommen,
weil wir ja jetzt den materialismus haben?
und lediglich wenn wir uns mit fragen beschäftigen,
auf die die wissenschaft oder google keine antwort haben,
versuchen wir das noch mit "gott" zu erklären?

- Nein ! - Vielmehr ist es eine solche Reaktion, wie die deine auszulösen. ;>
- Sich mal Gedanken zu machen. Das kritische Urteilsvermögen.

Darüber hinaus soll jeder seinen ganz individuellen Konsens daraus ziehen.


Aner in einem Punkt muss ich dir nochmal ne kleine Lektion erteilen... ;>

> ich zum beispiel hab noch nie an einen gott geglaubt
und verachte die systeme von kirche und kapitalismus.
ist nicht die katholische kirche eines der reichsten
unternehmen der welt?

Du assoziierst Gott mit Kirche, dabei erwähne ich das Wort "Kirche" in meinem Text kein einziges Mal.
Der Gottesglaube ist viel älter und fundierter, als die letztenendes misslungene Idee des Christentums.
Die Kirche sehe ich viel mehr als eine Art Club, wo es primär auf die Gemeinschaft ankommt.
Den Gottesglauben hingegen kann jeder für sich individuell gestalten. Es gibt keine Dogmen.
autsch
Anarki
Anarki
Beiträge: 1550
Registriert: Apr 2001

Beitrag von autsch »

hi battez,
gut, dass du wieder da bist.
werd was zu deinem text schreiben, wenn ich meine ruhe hab, könnt aber noch dauern (umzug etc)
mongofisch alda ey
WoodStock_inaktiv

Beitrag von WoodStock_inaktiv »

was macht eine Philosophie mit einem gott als höchstem Wesen "besser" als eine Philosophie, die den Menschen im Mittelpunkt hat (denn über Gott zu argumentieren ist sinnlos und wie Du schon sagtest Glaube).

Und dass es nicht unbedingt stimmt was Du sagst, sieht man meiner Meinung nach in den USA, ich kenn zwar die absoluten Zahlen nicht, aber Bush ist der Beweis, dass Religion dort wichtig ist und konsumieren tun die lieben Amis ja nun wirklich.

Und als letztes musst Du Dich fragen, woher ein Gottglaube evtl. gekommen sein könnte und inwieweit er heutzutage einfach hinfällig ist.



btw. vor nicht allzulanger Zeit (glaub im letzten Jahr oder so) gab's glaub ich nen Artikel von nem Theologen oder Kardinal, der sich genau mit dem Thema auseinandergesetzt hat, dass Du ansprichst, leider finde ich den jetzt nimmer.
Hoffe Du hast nicht abgepinnt ;)


hier mal was zu möglichen Konsequenzen einer (imho) nciht aufgeklärten Religion:

http://www.welt.de/data/2005/01/29/434768.html
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