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Moin, bin gerade mit meinem Studium fertig und am Bewerbungen schreiben.
Ich habe dafür meinen Lebenslauf Monatsgenau ausgefüllt und stelle doch einige große bis kleine Lücken fest.
In diesen Lücken hatte ich immer kleine Aushilfsjobs im Einzelhandel mal auf 400 euro Basis, mal Vollzeit. Mit meinem Studium, oder mit meiner Ausbildung haben die aber nichts zu tun, wie kann ich die also am besten Unterbringen?

Im Moment sieht mein Lebenslauf so aus:

08/1997 - 11/2003: xygymnasium, xy
08/2004 - 06/2006: Fachoberschule für Gestaltung, xy
10/2006 - 03/2008: Zivildienst bei der xy Behindertenhilfe
08/2008 - 06/2011: Ausbildung zum Technischen Zeichner
Fachrichtung Metallbautechnik
bei Fa. xy, xy
10/2011 - 02/2015 Student, Fachrichtung Architektur an der
Hochschule xy (Bachelor)

Was die Zeugnisse angeht, würde ich eigentlich nur mein Ausbildungs- und Bachelorzeugnis mitschicken.

Schreib einfach Entzugsklinik hin.

hm oki

Sehe da keine Lücke die es Wert wäre zu erklären. Die paar Monate zwischen den Stationen sind doch die ganz normalen Wartezeiten die man da so hat, also kein Stress.

Ansonsten halt siehe der andere Vorschlag.

Das, was Luncustaf sagt.

wenn du Jobs dazwischen hast wo ist dann die Lücke?
Ich hab das in meinem Lebenslauf separat angeführt Ausbildung..... Jobs.... und beim Job kann man ruhig mal ein Monat wenn es fehlen sollte dazuschwindeln interessiert keinen Mensch was vor über 10 Jahren mal war, oder man erfindet eine fiktive Firma und schreibt Praktikum dazu - interessiert ebenfalls keinen Mensch, aber die Lücke wäre gestopft.

Zeugnisse schicke ich pers. nie mit, wenn einer Interesse hat kann er nachfragen und freu dich über ein schönes Leben was mit deiner Ausbildung sicher haben wirst, nur nicht unter Wert verkaufen.

Gurkenmann hat geschrieben:
.. und freu dich über ein schönes Leben was mit deiner Ausbildung sicher haben wirst, nur nicht unter Wert verkaufen.

Erfahrung auf dem Gebiet?

ich ging ne FH für Maschinenbau, mit der Branche habe ich nichts mehr zu tun, habe aber immer noch ein paar Kontakte und weiß das gute CAD Konstrukteure erstens leicht einen Job finden und 2tens sehr gut verdienen.
Du hast ein weiteres Studium als Architekt, also nicht der allerschlechteste Start

Dabei gelten Architekten als die am schlechtesten bezahlten Akademiker. Aber mal gucken, was bei meinen Bewerbungen rumkommt. Ich denke meine Ausbildung eröffnet mir ein paar mehr Möglichkeiten als wenn ich nur den popeligen Bachelor hätte. Die Ausbildung hat mir gefühlt mehr Wissen vermittelt als das Studium. Der Bachelor in Architektur ist eher so ein Nachweis für Fleiß.

Was mir bei den Bewerbungen noch Probleme bereitet ist das Anschreiben. Es heisst ja immer, man soll einen Bezug zur Firma herstellen, oder zumindest zum Stellenangebot. Ich schreibe jetzt aber meist den gleichen Text.

Hat da jemand ein paar Anregungen, wie man das individueller gestalten kann?

Ich mach das immer so:

1) Auf die Website und nach "Mission statement" oder "Values" suchen.
2) Zwei bis drei Punke raussuchen und die am Anfang des Anschreibens erwähnen (so quasi: Die Grundwerte Ihrer Firma sind X und Y ... blabla ... damit kann auch ich mich identifizieren, und zwar aus folgendem Grund...)
3) Danach einfach deine Erfahrungen und Ausbildung so auslegen, dass du als Bewerber interessant klingst und das Ganze dann mit den Anfangs erwähnten Grundwerten der Firma in Verbindung bringen.
4) Unbedingt die in der Stellenanzeige geforderten Kenntnisse und Ausbildungen mit einfliessen lassen.
5) Höflich - aber bestimmt - erwähnen, dass du aus den erwähnten Gründen die richtige Person für den Job bist.
6) Profit!
(Der Brief sollte natürlich nicht all zu lang werden.)

Das zeigt schön, dass du dich über die Firma informiert hast (sonst wüsstest du ja über die Grundwerte nicht Bescheid) und du baust einen schönen Bezug zwischen dir und der Firma auf, das wirkt persönlich.
Sei ein bisschen kreativ und du kannst praktisch alles in dienem Lebenslauf mit Grundwerten (wie "Offenheit, Kundenbezug, Respekt, Verantwortung" etc.) verbinden. Solche typischen Schlagwort tauchen immer wieder auf und du hast nach ein paar Bewerbungen schöne Bausteine für die gängigsten Grundwerte.

Anschreiben, musste ich Gott sei Dank noch nie schreiben. Head Hunter 4tw!

Wie nuttig!

Du kennst meinen Preis!

fame hat geschrieben:Anschreiben, musste ich Gott sei Dank noch nie schreiben. Head Hunter 4tw!

Kurz mal vorbeigeschaut um den Spast zu markieren?

Irgendwer muss es ja tun wenn du nicht mehr trinkst

Ich habe jetzt nächste Woche ein Vorstellungsgespräch. Kleines Architekturbüro, regionale Projekte, 10 Angestellte. Wie steht ihr zur Anzugfrage?

Es gibt eine Anzufrage?

Ne, ernsthaft: Anzug + Krawatte sind denke ich Pflicht, wenn man sich nicht gerade für das Dschungelcamp bewirbt. Falsch machen kann man damit doch quasi nie etwas, vor allem nicht als Architekt. Oder meinst du dein potentieller Chef denkt sich "Oh, der ist zu gut angezogen, den stellen wir lieber nicht ein"?

Ich besitze keine Krawatte.
Fortune 500-Unternehmen.

Du punktest halt mit deinen sexy Wimpern

Ne, vermutlich wird niemand so blöd sein und nur wegen einer fehlender Krawatte den Job verweigern, aber es tut halt nicht weh eine zu tragen. Macht man schließlich auch zu anderen Anlässen wie Hochzeiten, Beerdigungen, Feierlichkeiten, Kundenterminen usw.

Außerdem mag ich Krawatten

Und ich hass die so erz.
Hatte dafür beim letzten (natürlich erfolgreichen Bewerbungsgespräch) Anzug mit Weste. Fetzt!

Du hasst auch deinen eigenen Penis

Weil meine unit leider nicht den shape deiner hat!

meiner Meinung nach kommt die Anzugsfrage stark auf das Unternehmen an und in diversen Branchen wie z.B. Bank kommst da nicht mal rum. Man muss sich halt im klaren sein das wenn man so beim ersten Gespräch erscheint, es erwartet wird das du ab jetzt immer so gekleidet bist - gerade wenn man das nicht möchte bzw sich darin unwohl fühlt ist das ungut.

Gurkenmann hat geschrieben:Man muss sich halt im klaren sein das wenn man so beim ersten Gespräch erscheint, es erwartet wird das du ab jetzt immer so gekleidet bist - gerade wenn man das nicht möchte bzw sich darin unwohl fühlt ist das ungut.

Hä?! Habe ich noch nie gehört (und noch nie so gemacht bzw. jemanden gesehen der es so macht). Kleidung ist doch immer Situationsabhängig. Vorstellungsgespräch ist halt eine Situation wo man sich gut kleidet. Wenn man danach als Softwareentwickler im Keller hockt hat man doch keinen Anzug mehr an

longhoishong hat geschrieben:Ich habe jetzt nächste Woche ein Vorstellungsgespräch. Kleines Architekturbüro, regionale Projekte, 10 Angestellte. Wie steht ihr zur Anzugfrage?

Anzug ohne Krawatte. So würde ich es machen. Passt perfekt für ein kleines Architekturbüro. Architekten sind kreative, eher lockere Typen, die sich oft auch als Künstler verstehen. Wenn du da als biederer Bankkaufmann auftrittst, kann das komisch wirken. Mit einem gut sitzenden Anzug, schicken Schuhen, Gürtel und einem schönen Hemd bist du absolut stilsicher und beweist Gespür für deine Umgebung.

Albert Speer gefällt dein Beitrag.

UliSchleicher hat geschrieben:Anzug ohne Krawatte. So würde ich es machen. Passt perfekt für ein kleines Architekturbüro. Architekten sind kreative, eher lockere Typen, die sich oft auch als Künstler verstehen. Wenn du da als biederer Bankkaufmann auftrittst, kann das komisch wirken. Mit einem gut sitzenden Anzug, schicken Schuhen, Gürtel und einem schönen Hemd bist du absolut stilsicher und beweist Gespür für deine Umgebung.

In welchem Zeitalter lebst du dass eine Krawatte als bieder angesehen wird?

Krawatte kann natürlich sehr modisch und modern aussehen. Und wenn er jetzt der totale Krawattentyp ist und ihm das voll steht, dann soll er mit Krawatte gehen, kein Ding. Ich sage ja nur, dass man als Architekt auch problemlos die etwas legerere Schiene fahren kann. Wenn das ein kleines Architekturbüro ist, dann werden die da kaum mit Anzug und Krawatte rumsitzen, sondern mit Hemd, Jeans, Sakko. Da finde ich die Kombi Anzug ohne Krawatte einfach passend für das Vorstellungsgespräch.

Würde er sich jetzt als Banker, Unternehmensberater o.ä. bewerben, dann wäre Krawatte natürlich zwingend.

Jo, wollte auch nicht argumentieren dass Krawatte Pflicht ist. Fand nur das bieder etwas merkwürdig.

IMHO kann man halt mit Krawatte nichts falsch machen. Als Architekt ohne aber vermutlich auch nicht viel, passt scho.

fame hat geschrieben:Jo, wollte auch nicht argumentieren dass Krawatte Pflicht ist. Fand nur das bieder etwas merkwürdig.

IMHO kann man halt mit Krawatte nichts falsch machen. Als Architekt ohne aber vermutlich auch nicht viel, passt scho.

Ich kam bei meinem Unternehmen natürlich auch in Anzug und Krawatte beim Einstellungsgespräch, wurde dann aber doch irgendwann darauf hingewiesen, dass Anzug usw eigentlich nicht getragen wird.

(Gut, erstens IT (Leute aus anderen Abteilungen tragen natürlich im Normalfall schickere Kleidung) und zweitens halt normalerweise kein Kundenkontakt, wenn doch, dann natürlich Anzug usw, aber generell kann ich da rumlaufen wie ich will)