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Hay,

ich hab vom letzten Jahr an bis Ende März diesen Jahres in einem Forschungs-Institut erst ein Praktikum absolviert und danach als studentische Hilfskraft gearbeitet.
Meine Ansprechperson ist aufgrund von Krankheit spontan und ohne Voranmeldung zurück in die Staaten geflogen und nun seit ca. sechs Monaten nicht mehr erreichbar. Der Job hatte sich dann auch erledigt, da ich nur für ihn arbeitete.
Hab nun eine Praktikumsbeurteilung verlangt, welche mir ausgestellt wurde mit dem Hinweis, dass man mich nicht beurteilen könne.

Das Schreiben ist ungefähr:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

Herr x, geboren am <Geb.Datum> absolvierte ein Praktikum in meinem Labor vom <Zeitraum> im Bereich <Bereich>. Im Anschluss an diesen Zeitraum war er bis März 2013 als studentische Hilfskraft in meiner Arbeitsgruppe tätig.

Er übte dabei folgende Tätigkeiten aus:
< Tätigkeiten >

Ich danke Herrn X für die erfolgreiche Zusammenarbeit und wünsch ihm für seinen weiteren beruflichen Werdegang alles Gute.

<Unterschrift Forschungsgruppenleiter>"

Mein Gefühl sagt mir, dass ich so eine Bestätigung in die Tonne kloppen kann, da es sich so liest, als hätte man sich von mir getrennt, da ich inkompetent/oder sonst was wäre.
Ich wollte nochmal anfragen, ob die das anders formulieren könnte, kann jetzt aber nicht formulieren, wie.
Kooperationsbereitschaft ist vorhanden, da mir die Leute da eigentlich gut gesinnt sind.

Stell ich mich zu sehr an oder lieg ich mit meinem Gefühl richtig?
Würdet ihr sowas an euren Lebenslauf ranhängen?
Ideen wie man das Umformulieren könnte?

Liebe grüße emp

ich weiss nicht wie es bei nem praktikum ist, aber bei ner normalen arbeitsstelle hast du rechtlich anspruch auf ein ausführliches arbeitszeugnis mit ganzen sätzen.

ehrlichgesagt versteh ich das problem nicht, geh zu deinem chef und verlang was neues, der wird dir wohl kaum den kopf abhacken. was anhangwürdiges für ne bewerbung ist es nicht, nein.

Nomschta hat geschrieben:ich weiss nicht wie es bei nem praktikum ist, aber bei ner normalen arbeitsstelle hast du rechtlich anspruch auf ein ausführliches arbeitszeugnis mit ganzen sätzen.

ehrlichgesagt versteh ich das problem nicht, geh zu deinem chef und verlang was neues, der wird dir wohl kaum den kopf abhacken. was anhangwürdiges für ne bewerbung ist es nicht, nein.

gut zu wissen, dass es was in textform geben muss.
Problem ist, dass mir gesagt wurde, dass man mich nicht beurteilen kann, da der Typ mit dem ich arbeitete nicht mehr da ist. Der Forschungsgruppenleiter war mit mir vllt. 3x in einem Raum

wenn du kein arsch bist sollen sie dir einfach eine durchschnittliche bis überdurchschnittliche bewertung geben. tut keinem weh und dir bringt es vorteile.

eins meiner arbeitszeugnisse hab ich auch vom chef mit dem ich nur smalltalk gemacht hab. hat quasi keine ahnung von dem gehabt was ich mache

Die Praktikumsbestätitgung ist tatsächlich ein Witz, es sollten zumindest deine Tätigkeitsbereiche aufgeführt werden. Entweder es fühlt sich durch den Weggang deines Chefs keiner mehr dafür verantwortlich oder sie sind schlicht zu faul dir ein anständiges Zeugnis auszustellen. Ich würde da anrufen, denen klarmachen, dass du ein anständiges Zeugnis willst und dass dir das auch zusteht. Kannst ihnen auch anbieten, dass du ihnen was formulierst, dann brauchen die das nur noch absegnen. Ist mittlerweile wohl (leider) sehr üblich.

Schreib selber was und schicks denen

jo, hab selbst was geschrieben und gefragt, ob man mir was neues ausstellt. hat geklappt

Da möchte ich auch nochmal kurz nachfragen: Ich arbeite ja nun seit ca. 1.5 Jahren als Freelancer für American Express im Bereich Card Defence neben dem Studium her.
Gibts für sowas auch ein Arbeitszeugnis wenn ich den Job irgendwann mal kündigen sollte?

Hab keinen Plan

Naja als Freelancer bist du ja eigentlich eher wien Consultant ein eingekaufter Sklave. Denke mal du wirst dann wohl vermutlich eher ne Referenz angeben können als ein Arbeitszeugnis dafür zu bekommen.

So in die Richtung hatte ich das eigentlich auch vermutet, danke.