planetquake.eu

Hallo pq,

und zwar geht es um ein Haus, welches mein Onkel (50%), mein Bruder (25%) und ich (25%) geerbt haben.

Meiner Meinung nach läuft es aktuell ganz gut. Wir streichen für die Bude ordentlich (relativ gesehen) Miete ein und haben halt 1x im Jahr den Stress mit der Einkommensteuererklärung aber an und für sich eine ganz nette Sache.

Mein Bruder und mein Onkel sind jetzt auf den Trichter gekommen, dass die das Haus gerne verkaufen wollen würden. Da ich finanziell gesehen eigentlich auf "guten Füßen" stehe brauche ich die Kohle aber absolut nicht und finde diesen "monatlichen" Mieterlös eigentlich ganz nett. Wenn ihr jetzt in einem Gespräch mit den Beiden sitzen würdet, was würdet ihr Ihnen raten? Verkaufen - Ja oder Nein?

Falls der Verkauf aber stattfinden sollte, wofür würdet ihr die Kohle ausgeben? Ich hab aktuell noch ein offenes Darlehen, wo ich mit 10% der Darlehenssumme Sondertilgen kann, das wäre natürlich eine Idee, aber es sind wie gesagt nur 10% jährlich - da bleibt also noch was über. Also, wie sollte ich das Geld anlegen?

Danke für eure Tipps und Gedanken!

Wenn der Laden brummt, die Gegend OK ist und das Haus nicht gerade in seine Einzelteile zerfällt (=gute Rendite) würde ich nicht verkaufen wollen.
Wenn das Haus nach WEG aufgeteilt ist brauchst du auch nicht verkaufen, sondern behälst einfach deinen Anteil an Wohnung(en). Ist natürlich immer tricky mit neuen Miteigentümern.

davon ausgegangen dass sich das durchschnittshaus nach 20-30 jahren amortisiert: behalten, dann hat man länger was von. außer du lebst nur noch 10 jahre

kann man nicht auch anteilig verkaufen?

Die Gegend ist okay - nur die Bewohner sind nicht so pralle und machen "viel Arbeit". Das Haus ist definitiv schon älter, ist aber fast abbezahlt (ich glaub noch so 50k oder so). Dementsprechend versteh ich es nicht so ganz, dass die verkaufen wollen :/

Das Anteilig verkaufen würde ich nicht so gerne machen, da das mit neuen Anteilseignern immer so eine Sache ist :/

die zinsen sind im moment so niedrig, dass sich anlegen fast nicht lohnt. ich würd meinen anteil behalten und nur verkaufen, wenn ich das geld brauche oder mit dem neuen anteilseigner gar nicht zu recht komme. alles rechtliche sollte selbstverständlich vorher abgeklärt werden.

hast du schon drüber nachgedacht, die anteile selbst aufzukaufen?

?
ja Verkaufen -> sofort behinderten kredit zurückzahlen ( kredit = arbeiten fürs geld und nicht geld für sich arbeiten lassen) : >.

dann wenn genug übrig ist, bei den Zinsen für immobilien heutzutage (unter 2% ^^), eine Immobilie sich holen!
ABER MIT GEDULT! Nie erstbeste nehmen und hol dir einen Makler der seit 20+ Jahren Ahnung hat, der soll dir eine besorgen, wo "IMMER VERMIETET WIRD" <-- nie eine Immobilie kaufen wo die möglichkeit besteht, dass die nicht vermietet wird.

my 5 cent

Ich würde würde hier keinen Tipp geben da es zuviel Faktoren für das ganze gibt, da ist die Frage der genauen Lage, Bausubstanz, Sanierung, Kosten usw.

Man müsste sich das ganze mal genau angucken und alles gegeneinander abwiegen, ich hab letztens erst einen Eigentümer gehabt der seine Anteile am Haus verkauft hat und paar Monate später kam es für die WEG dann ganz Dicke mit Reparaturen.
Kann aber auch anders kommen und du hast noch 30 Jahre keine Probleme und hast immer schön Einnahmen.

Hol dir einfach einen Fachmann der was davon versteht, ich würde die empfehlen eine Hausverwaltung zu nehmen die vielleicht auch makeln, von reinen Makler bin ich nicht so begeistert aber das ist persönliche Präferenz.

mal darüber nachgedacht das du den anteil von deinem onkel und bruder kaufst?

cts hat geschrieben:hast du schon drüber nachgedacht, die anteile selbst aufzukaufen?

minipliman hat geschrieben:mal darüber nachgedacht das du den anteil von deinem onkel und bruder kaufst?

:E

ich weiss nicht ob es schon erwähnt wurde, aber vielleicht sollte er drüber nachdenken die anteile seiner verwandtschaft zu kaufen

also ich sehe das ohne die näheren umstände zu kennen so:
prinzipiell wäre es egal ob sie verkaufen oder nicht, du kannst deinen anteil behalten. neue miteigentümer werden nur dann problematisch, wenn es um sanierungskosten geht, da können die meinungen schnell auseinander gehen was nötig ist und was nicht. sowas also am besten gleich vertraglich regeln. am wenigsten stress dürfte man haben, wenn man einfach eine immobilienverwaltung alles machen lässt und dafür halt ein paar prozent weniger miete einstreicht.

Das Haus ist jetzt mittlerweile verkauft. Haben dafür einen sehr guten Preis bekommen. Das Geld lege ich jetzt in diverse Fonds und in eine weitere Immobilie an.

Danke für eure Tipps, auch wenn ich diese in diesem Fall nicht wirklich verfolgt habe.

Fonds -.- (mit schutzmantel von anderen fonds etc. oder?). Finger weg. lieber Gold oder sonstige wertgegenstände (immobilien sind super ^^). Verteils, aber langfristig bitte nix kaufen wie fonds

Bauer detected.

achja? komma her.

ne ehrlich, fonds. hallo? ^^ magst das echt hier verteidigen? [für den Privatmann]

Bist du irgendwie behindert? (c) Schau dir die entwicklung von z. B. dax in den letzten 10-20-30 jahren an und komm du wieder her. Gerade für langfristige anlagen eignen sich ausgewählte fonds hervorragend [auch für den bauer und bildleser].

Das sind Fonds mit einem hohen Aktien-Anteil (>60%). Hatten eine Rendite in den letzten 3 Jahren von >3% und die A100 von >5%. Finde das mehr als gut. Zudem streue ich noch in Immobilien-Fonds + das ich mir vermutlich noch eine kleine weitere Immobilie (Wohnung bis 100k€) kaufen werde.

Ist doch eigentlich gut gestreut, oder?

WormHola hat geschrieben:Das sind Fonds mit einem hohen Aktien-Anteil (>60%). Hatten eine Rendite in den letzten 3 Jahren von >3% und die A100 von >5%. Finde das mehr als gut. Zudem streue ich noch in Immobilien-Fonds + das ich mir vermutlich noch eine kleine weitere Immobilie (Wohnung bis 100k€) kaufen werde.

Ist doch eigentlich gut gestreut, oder?

Aktiv verwaltete Fonds sind immer so eine Sache. Das Problem sind die hohen Kosten. Normalerweise liegen die Management Fees jenseits der 1%. Bei 3% Rendite ist das Ergebnis ein wenig mager (zumal wir derzeit eine Hausse haben). Transaktionskosten kommen dann auch noch dazu was die Rendite dann ganz schnell gegen 0 bringt.

Les dich mal in das Thema passiv investieren und ETFs ein. Vielleicht ist das was für dich.

Ein paar Blogs zum Einsteigen:
http://finanziell-umdenken.blogspot.de/
http://der-privatanleger.de/
http://www.finanzwesir.com/blog/etf-dep ... gensaufbau

Danke Master, ich bin sowas von zufaul geworden für solche Erklärungen , das geht ja alles noch bissi tiefer, endloses Thema sogar...

@WormHola -> Rendite auch ausgezahlt bekommen und so oder?
Streuen ist gut, aber ich meinte eher nicht das ein Fond für dich streut sondern du selbst.

Weitere immobilie find ich gut! (darauf hast keine gewerbesteuer und sonstigen kack.. ach ich rage gleich wieder ab, wo der staat so alles abkassiert für die Leute die Arbeiten..) Kauf dir mal von deinem "fungeld" von diesen 100%, nur 20% echtes Gold , sollte ja net soviel sein, aber tu es einfach, Wahrscheinlichkeit ist halt ultra gering, aber wenn krieg oder crash oder whatever kommt, hast du was in real.

(Die superreichen wissen schon wieso sie 33% 33% 33% machen (googln! zu faul zum erklären ^^ )