Moin Gemeinde,
ich habe ein etwas pikantes Problem und zwar habe ich meiner Freundin versprochen ihr bei ihren Bewerbungen zu helfen.
Eigentlich kein Problem aber sie hat den "Tick" immer alles absolut Perfekt machen zu wollen.
Was dazu führt das sie sich bei dem Anschreiben nicht entscheiden kann was wichtig ist und was nicht.
Kurz etwas zur Situation:
Wir wollen beide nach Berlin ziehen was leider so etwa 800 km von uns entfernt liegt.
Sie sucht dort eine Stelle als Gärtnermeisterin und da dort im Moment nichts ausgeschrieben ist worauf man sich ganz konkret bewerben könnte sind alle Bewerbungen die sie schreibt Initiativbewerbung.
Nun habe ich das Problem das ich gar nicht für sie entscheiden kann was denn nun wichtig ist für eine derartige Bewerbung, da es in meinem Job eigentlich immer ausreichend Stellen gibt die ich ganz konkret anschreiben kann.
Wie würdet ihr vorgehen oder seid dabei schon vorgegangen?
Worauf ist bei sowas zu achten?
In diesem Sinne
Willkommen im #Neuland
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Initiativbewerbung schreiben
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- Angel
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Initiativbewerbung schreiben
"Ein Körper der Gesund ist dem genügt ein leerer Geist"
Knochenfabrik
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- Bones
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Vorweg, falls ihr eine kurze Lektüre dazu möchtet (130 Seiten): http://www.amazon.de/Ihre-erfolgreiche- ... 593391090/
Von der Grundidee:
1. Passende Firmen raussuchen (ist wahrscheinlich schon passiert)
2. Seine Stärken herausfinden - was machte besonders viel Spaß, worin ist man besonders gut, was möchte man in Zukunft machen oder vermeiden?
3. Anrufen bei den Unternehmen - kurz erzählen was man gemacht hat (gut kann), was man vor hat, offene Fragen klären => später kann man dann schön auf die Initiativbewerbung schreiben "blabla, telefoniert mit Herr XY, blabla"
4. Anschreiben anpassen - die neuen Informationen einarbeiten, beschreiben was man gemacht hat im Ausblick auf die zukünftige Position
5. Lebenslauf anpassen, falls nötig
6. Bewerbung versenden
Was mir aufgefallen ist, ist dass vorherige Kontakte sehr gut ankommen - zeigt, dass man sich wirklich für den Job interessiert und nicht nur einer von Vielen ist. Ansonsten natürlich noch das Anschreiben und den Lebenslauf auf den zukünftigen Arbeitgeber anpassen - kommt auch sehr gut an. Grundlegend gilt: Es ist besser sich auf 3 Stellen gründlich zu bewerben als auf 50 ungründlich
Von der Grundidee:
1. Passende Firmen raussuchen (ist wahrscheinlich schon passiert)
2. Seine Stärken herausfinden - was machte besonders viel Spaß, worin ist man besonders gut, was möchte man in Zukunft machen oder vermeiden?
3. Anrufen bei den Unternehmen - kurz erzählen was man gemacht hat (gut kann), was man vor hat, offene Fragen klären => später kann man dann schön auf die Initiativbewerbung schreiben "blabla, telefoniert mit Herr XY, blabla"
4. Anschreiben anpassen - die neuen Informationen einarbeiten, beschreiben was man gemacht hat im Ausblick auf die zukünftige Position
5. Lebenslauf anpassen, falls nötig
6. Bewerbung versenden
Was mir aufgefallen ist, ist dass vorherige Kontakte sehr gut ankommen - zeigt, dass man sich wirklich für den Job interessiert und nicht nur einer von Vielen ist. Ansonsten natürlich noch das Anschreiben und den Lebenslauf auf den zukünftigen Arbeitgeber anpassen - kommt auch sehr gut an. Grundlegend gilt: Es ist besser sich auf 3 Stellen gründlich zu bewerben als auf 50 ungründlich
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- Defense
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wichtig ist, das unternehmen davon zu überzeugen, dass sie die bewerberin brauchen.
- aktiv formulieren
- nicht so "schwache" wörter wie "muss", "könnte", "vielleicht", "hätte" usw. benutzen
- keine standardfloskeln
- stärken hervorheben, die ins unternehmen passen
am besten wärs natürlich, wenn du das anschreiben hier reinstellst. dann kann man direkt sagen was gut und was nicht gut ist.
- aktiv formulieren
- nicht so "schwache" wörter wie "muss", "könnte", "vielleicht", "hätte" usw. benutzen
- keine standardfloskeln
- stärken hervorheben, die ins unternehmen passen
am besten wärs natürlich, wenn du das anschreiben hier reinstellst. dann kann man direkt sagen was gut und was nicht gut ist.
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- Angel
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Ja, sobald wir was verwertbares haben, werde ich das mal hier posten (per pm).
Also sehe ich das richtig das man so eine Bewerbung wie eine ganz normale Bewerbung schreibt, man sollte nur mal telefoniert haben mit dem entsprechenden Arbeitgeber und ansonsten ist da kein Unterschied?
Das man seine Stärken heraushebt und möglichst aktiv formuliert ist ja bei einer normalen Bewerbung auch so.
Also sehe ich das richtig das man so eine Bewerbung wie eine ganz normale Bewerbung schreibt, man sollte nur mal telefoniert haben mit dem entsprechenden Arbeitgeber und ansonsten ist da kein Unterschied?
Das man seine Stärken heraushebt und möglichst aktiv formuliert ist ja bei einer normalen Bewerbung auch so.
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Knochenfabrik
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- Capture
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- Bones
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An sich ist der grundlegende Unterschied nur, dass es keine ausgeschriebene Stelle gibt. Man könnte sich quasi eine Initiativbewerbung als Bewerbung auf eine fiktive Stelle vorstellen. Der Tipp mit dem Telefonat war in meiner Erfahrung immer ganz praktisch, weil sich dann schon eine Art Rapport gebildet hat, ist aber nicht notwendig.Affekopp hat geschrieben: Also sehe ich das richtig das man so eine Bewerbung wie eine ganz normale Bewerbung schreibt, man sollte nur mal telefoniert haben mit dem entsprechenden Arbeitgeber und ansonsten ist da kein Unterschied?
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Das was xxx sagt ist gut.Affekopp hat geschrieben:Ja, sobald wir was verwertbares haben, werde ich das mal hier posten (per pm).
Also sehe ich das richtig das man so eine Bewerbung wie eine ganz normale Bewerbung schreibt, man sollte nur mal telefoniert haben mit dem entsprechenden Arbeitgeber und ansonsten ist da kein Unterschied?
Das man seine Stärken heraushebt und möglichst aktiv formuliert ist ja bei einer normalen Bewerbung auch so.
Der größte Unterschied zu einer normalen Bewerbung ist halt, dass du tatsächlich angeben solltest, welche Tätigkeiten du ausführen willst und warum die Firma DICH das machen lassen sollte, da die ja dann abwägen, wo sie dich eventuell einstellen können.
Also immer schön erwähnen, was dir besonders gut gefällt und wo das Herzblut drinsteckt. Keine Ahnung wie das bei einer Gärtnerin ist, aber ich hab mal ein paar Bewerbungen als Ingenieur geschrieben und halt gesagt dass ich gerne in die Forschung oder den Vertrieb will, generell aber mit so ziemlich allem klar komme außer Konstruktion am PC mit CAD den ganzen Tag. Wobei man mit so ausschließenden Sachen auch vorsichtig sein sollte... Lieber schreiben was man gerne machen würde, als schreiben, was man NICHT machen möchte, aber ich denke auch das ist in Ordnung wenn es tatsächlich so Tätigkeiten gibt, die man einfach net machen will, diese aber in der Firma vorhanden sind. Der Personaler will letztendlich auch Ehrlichkeit vom Bewerber, Standardphrasen hören die genug.
€: Stell dir vor ich hätte statt "du" immer "deine Freundin" geschrieben :>
Btw, bin ich eigentlich der erste der hier nach Pics schreien muss??
Dabei fällt mir ein: Wenn sie heiß ist, soll sie ein Bild in den Lebenslauf tun, is klar, Männer sind halt subjektiv in ihrer Bewertung
o7
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- Ranger
- Beiträge: 4
- Registriert: Feb 2012
Ich würde wenn möglich auch immer noch etwas Kreatives einbauen - damit man sich von der Konkurrenz abhebt. Am besten was, das mit dem Job zu tun hat.
Wenn man als Gärtnerin arbeiten will, könnte man die Bewerbung mit einem Blumenstrauß oder -gesteck versenden oder so. Kreative Sachen kommen eigentlich immer ganz gut an!
Wenn man als Gärtnerin arbeiten will, könnte man die Bewerbung mit einem Blumenstrauß oder -gesteck versenden oder so. Kreative Sachen kommen eigentlich immer ganz gut an!