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visual studio c#, benutzeroberflaeche erstellen

Verfasst: 21.04.2011, 08:11
von freeka
moin

ich moechte in c# in visual studio ne kleine windows anwendung programmieren.
c# usw ist kein problem, nur moechte ich mit der oberflaeche anfangen und hab von grafischer programmierung wenig ahnung

es gibt da ja verschiedene sachen (windows forms, wpf,..?) wie ich gehoert habe.

es geht in erster linie um maximale benutzerfreundlichkeit der anwendung, so einfache graue buttons und "standard-elemente" helfen mir nicht so weiter.
ich brauch also selbst erstellte benutzerelemente, das ganze soll spaeter nicht wie ein 0815-windows programm aussehen (da gehts ja dann in erster linie um selbsterstellte buttons und designelemente nehm ich an)

jedenfalls, wie fang ich da am besten an, was soll ich benutzen, worin soll ich mich einlesen?
oder reicht vllt schon (wenn ich visualstudio dann hab) der oberflaecheneditor mit vordefinierten elemente, entsprechend "umdesigned"? (eigene bunte buttons statt standard windows buttons, farbliche anpassung der elemente, einfuegen von grafiken etc)
oder ist ein buch oder sonstwas unerlaesslich fuer das erstellen der ersten grafischen oberflaeche?

sry wenn die aussagen etwas konfus/laienhaft klingen, hab wie gesagt von sowas (noch) keine ahnung ;)

Verfasst: 21.04.2011, 16:32
von Doktor ohne Haare
Hallo erstmal,

prinzipiell ist WPF die Zukunft, weswegen ich es in jedem neuen Projekt verwenden würde - insbesondere wenn es um grafisch ansprechende Oberflächen geht.

WPF bietet im Vergleich zu Windows Forms wesentlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten, insbesondere wenn man mit Animationen und Transparenz arbeiten möchte.
Der visuelle Designer ist zwar ein wenig unintuitiver als das Windows-Forms-Äquivalent, allerdings ist der Code dank XML-Struktur wesentlich verständlicher.

Ich habe zwar keine konkreten Literatur Empfehlungen für dich, kann dir allerdings ein paar Tips geben:

1. WPF bringt in vielen Bereichen eigene Konzepte mit, die auf den ersten Blick befremdlich wirken. Wenn man sich jedoch darauf einlässt, kann man sich sehr viel Arbeit sparen. Daher empfehle ich, sich mit allen Bereichen zu beschäftigen (und durchzuarbeiten) bevor man ernsthaft programmiert.

2. WPF hat leider einige Lücken, die in der aktuellen Version noch nicht gefüllt wurden. Damit meine ich hauptsächlich fehlende Komponenten, die in Windows Forms noch vorhanden sind. Beispielsweise gibt es von Haus aus noch keinen Color Picker. Dieses Problem kann man aber mit den größtenteils sehr ausgereiften Alternativen aus dem Internet füllen (Ein Beispiel: Extended WPF Toolkit).

Vordefinierte Elemente umzugestalten ist in WPF kein Problem, prinzipiell lässt sich mit der XML-Struktur alles in einander verschachteln. Diese Denkweise muss man sich ersteinmal angewöhnen. Es ist also vollkommen egal, ob du Text in den Button legst oder ein Bild - oder sogar ein Video. Prinzipiell geht sehr viel.

Falls du eine Skinbare Oberfläche entwickeln möchtest, bietet WPF sehr schöne Möglichkeiten, Farb- und Transparenzeinstellungen konsequent zu vererben ohne dabei jede Ansicht einzeln anpassen zu müssen.

Wenn du konkrete Fragen hast helf ich dir im Rahmen meiner Möglichkeiten gerne weiter - gute Literatur kann ich dir allerdings nicht empfehlen (hab alles via Tutorials gemacht). Prinzipiell ist WPF die derzeit beste Lösung für flexible, außergewöhnliche und ansprechende Oberflächengestaltung (Beispielsweise lassen sich problemlos Runde-Fenster erstellen).

Viele Grüße,

Sebastian

Verfasst: 23.04.2011, 00:00
von CTCooL
ehm win7sdk ? da kann man auch so einiges mit machen ;)

nachteil: nur win7 halt ka obs abwärtskompatibel is

Verfasst: 23.04.2011, 18:47
von _pa
bin zwar kein fan von progs die so mega vom standard abweichen, aber: wpf sollte das mittel deiner wahl sein
falls du (oder auch gerne jemand anders) gute artikel/tuts dazu hast/findest: her damit! muss mich da auch mal intensiver auseinandersetzen

Verfasst: 09.05.2011, 10:23
von freeka
okay, dann werd ich mir wpf wohl mal intensiver angucken, dankeschoen (:

muss nur erst wieder etwas zeit haben um mich damit etwas auseinanderzusetzen, wenn ich was gutes gefunden hab oder doch ein buch geholt hab sag ich bescheid