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Chemiegrundlagen selbst beibringen
Verfasst: 25.04.2010, 11:11
von Playmaka
Fange im Wintersemester '10 ein Studium der Ernährungswissenschaften an (Ökotrophologie). Sogut wie jedes Studienfach hat ja eine gewisse Hürde im Grundsemester, über die man rüber muss. Bei mir ist das Chemie.
Da ich momentan noch viel Zeit habe, möchte ich mich so gut es geht auf den Chemieschein vorbereiten. In der Schule stand ich mit Chemie auf dem Kriegsfuß, was zu mindestens 50% aber am Lehrer lag.
Hier mal ein Link, wo u.a. die Inhalte beschrieben werden:
http://www.agrar.uni-kiel.de/studium/module/pdf/001.pdf
Wie würdet ihr vorgehen? Könnt ihr gute Bücher/Seiten empfehlen?
Verfasst: 25.04.2010, 14:26
von Smith
Mal überlegt in die Bücher reinzuschauen, die dein Prof unter Studienhilfsmittel aufgelistet hat?
Verfasst: 25.04.2010, 14:45
von Morb1d
Jo, erster Schritt ist, in die Literaturhinweise zu schauen, wobei die meistens eher vorlesungsbegleitend sind. Niemand hindert dich aber auch daran, dem Professor eine E-Mail zu schreiben, ob die Bücher sich auch zur Vorbereitung eignen, oder ob er da andere empfehlen würde.
Du kannst dich übrigens darauf gefasst machen, dass die Art des Unterrichts an der Uni sowieso ein anderer ist. Gibt genügend Leute, die ein Fach an der Schule hassen, aber an der Uni dann damit klarkommen.
Verfasst: 25.04.2010, 16:21
von ingameFOTZEN
du dir schon 6monate vorm studium deswegen stress
ohne mist, chill und wenn du dich doch vorbereiten willst -> geh in die unibibliothek und such dir die bücher welche diese themen beinhalten
Verfasst: 25.04.2010, 22:38
von schornsteinfeger
wenn du schon in der schule probleme in chemie hattest, versuch doch erstmal den schulstoff nachzuholen.
und ansonsten genieß die freie zeit und lern dann lieber während des studiums richtig. da ist es effektiver.
Verfasst: 25.04.2010, 23:20
von KollegeLustig
Der Mortimer ist sehr ausführlich, möglicherweise etwas zu ausführlich. "Chemie für Mediziner" ist ziemlich gut und verständlich geschrieben, auch für Leute ohne Vorkenntnisse. Würde mich vllt. da mal dran setzen und schauen, inwieweit du die vorgegebenen Themen dadran abarbeiten kannst.
Übrigens würde mich ne Rückmeldung im Oktober interessieren, wie viel du effektiv gelernt hast und wie weit du gekommen bist. Bei mir klappt sowas nämlich nicht so gut.
Verfasst: 27.04.2010, 21:20
von Spider
Hm, also der Mortimer ist schon ganz ok als vorlesungsbegleitendes Medium, aber nichts für selbstständiges Erlernen wenn du mich fragst, schon gar nicht wenn es um die Grundlagen geht.
Ein Buch kann ich leider nicht empfehlen /o\
Aber mach dir mal kein Kopp, Uni Chemie ist schon extrem was anderes, als das was du im Vorfeld gesehen hast. Wenn du im Semester von Anfang an einsteigst, fleissig die Übungen machst und wenn du bei Nichtverstehen im Netz oder beim Prof. nachrecherchierst, sollte das kein Problem sein.
Verfasst: 29.04.2010, 00:35
von PascalLeGreat
Der Kollege über mir hat Recht. Mortimer ist für die Grundlagen aus der Schule auch mit Kanonen auf Spatzen undso (wobei der recht simpel bzw. verständlich gehalten ist imho).
Leih Dir doch vom Kollegen das Chemie LK Buch bzw. die Oberstufenlektüre aus. Das, plus das aus der Mittelstufe sollte ausreichend sein, und in den Schulbüchern steht soviel Text, dass man auch ohne größere Ahnung sich was aneignen kann, wenn man von der Materie --> 0 Ahnung hat.
Würde mir aber auch nicht so den Stress machen, tbh. Mach Dir vll über die Anfänge (die auch als Stichworte da in der Modulzusammenfassung aufgelistet sind) der Themen, bzw. die anfänglichen Themen grob klar, worum es geht und den Rest kriegst Du in der VL ja erklärt.
Bei uns fingen die in Physik als auch Chemie mehr oder weniger von null an. Geht zwar deutlich schneller voran als in der Schule, aber wenn Du es vernünftig nacharbeitest und dann verstehst ist das hab so wild.
Hab auch seit der 8. Klasse kein Chemie mehr gehabt (geschweige denn jemals Ahnung) und das ging problemlos, und die Vorlesung war dann halt aus dem Mortimer abgeschrieben. :> - um mal ein handfesteres Argument zu bringen.
Auch wenn's fast gar nicht die Frage war, hier zusammenfassend:
Für grundsätzliches: am besten (imho) Schulbuch - ist viel erklärender Text drin, also praktisch zum selbst erlernen, wenn man nicht so viel Ahnung hat.
Zum Zweiten: Vorbereitung ist sehr löblich, aber verhagel Dir damit jetzt nicht brutal die Zeit bis zum Studium mit Lernerei - hast Du dann mitunter noch genug Zeit.
Oder schau nach, ob der Prof für die VL (oder ein anderer) ein Skript hat, dann kannst Du bisschen "vorarbeiten" und der Stoff geht beim "2. Hören" dann leichter rein.
Viel Text, und er fragte nur nach Büchern...Zeit für's Bett :>
\ð/
Verfasst: 30.04.2010, 10:27
von HMX
Interessant, OC scheint da deutlich mehr dabei zu sein als AC. Und eine zweistündige Klausur zu zwei Vorlesungen?! Meine Güte, diese neuen Moduldinger sind der reinste Schwachsinn.
Wegen Skript:
frag die Fachschaft