usb festplatte vom start her fest einbinden suse 11.1

[IcE2k1]

servus!

wie binde ich eine usb festplatte(ext3) fest unter suse 11.1 ein, dass beim starten des rechners sofort vorhanden ist und ich sie nicht noch manuell mounten muss?

sie wird erkannt usw. aber automatisch vom start weg funktioniert sie nicht, hat jemand lösungsvorschläge?

[whatever]

in die /etc/fstab eintragen.

[onkelcolo]

Das tust du, wie in eigentlich allen UNIXoiden Systemen, ueber die File System Table - /etc/fstab

Die Syntax der Zeileneintraege kannst du mittels `man 5 fstab` nachlesen.
Generell wuerde ich dir empfehlen, dein Dateisystem via LABEL oder UUID zu identifizieren. Wenn dein FS also das Label "EXTUSBHDD" hat (`e2label /dev/yourdiskdevicenode EXTUSBHDD`), dann koennte ein entsprechender fstab-Eintrag so aussehen:

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LABEL=EXTUSBHDD /media/EXTUSBHDD ext3 user,noatime,nosuid,nodev 0 0

Hth.

[IcE2k1]

in die /etc/fstab eintragen.

steht sie schon drin, passiert aber nichts.

[onkelcolo]

Dann lass uns doch bitte die Zeile lesen, mit der du's versuchst. Die Ausgabe von `fdisk -l` (als root) waere bei dieser Gelegenheit auch noch hilfreich/interessant.

[IcE2k1]

sitze hier grad als hiwi in der uni und mir wurde aufgetragen eine lösung für das problem zu finden.
wie ich grad selber sehe steht die festplatte (sdc) doch nicht in der fstab,obwohl mein chef mir dies versicherte.
also, wie mache ich das jetzt am besten, dass die platte nachm bootvorgang fest eingebunden wird.
schon mal vorab danke für eure hilfe!

fstab

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/dev/disk/by-id/ata-Maxtor_7L250S0_L59ML9NH_L59ML9NH-part1 swap
swap       defaults              0 0
/dev/disk/by-id/ata-Maxtor_7L250S0_L59ML9NH_L59ML9NH-part2 /
ext3       acl,user_xattr        1 1
/dev/disk/by-id/ata-Maxtor_7L250S0_L59ML9NH_L59ML9NH-part3 /home
ext3       acl,user_xattr        1 2
/dev/sda8            /srv                 ext2       defaults              1 2
proc                 /proc                proc       defaults              0 0
sysfs                /sys                 sysfs      noauto                0 0
debugfs              /sys/kernel/debug    debugfs    noauto                0 0
usbfs                /proc/bus/usb        usbfs      noauto                0 0
devpts               /dev/pts             devpts     mode=0620,gid=5       0 0
/dev/sdc1            /mnt/usb_bkup        ext2       auto   

fdisk -l

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Disk /dev/sda: 250.0 GB, 250000000000 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30394 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x000a4321

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1               1       30377   244003221    f  W95 Ext'd (LBA)
/dev/sda5               1           9       72229+  83  Linux
/dev/sda6              10         271     2104483+  82  Linux swap / Solaris
/dev/sda7             272        2882    20972826   83  Linux
/dev/sda8            2883       30377   220853556   83  Linux

Disk /dev/sdb: 250.0 GB, 250000000000 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30394 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x0003754d

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1               1         262     2104483+  82  Linux swap / Solaris
/dev/sdb2             263        2873    20972857+  83  Linux
/dev/sdb3            2874       30394   221062432+  83  Linux

Disk /dev/sdc: 1000.2 GB, 1000204886016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 121601 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x742fd272

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdc1               2      121601   976752000   83  Linux
[1]+  Exit 12                 nohup dsmc sched 2> /dev/null

[whatever]

wie ich grad selber sehe steht die festplatte (sdc) doch nicht in der fstab,obwohl mein chef mir dies versicherte.

also, wie mache ich das jetzt am besten, dass die platte nachm bootvorgang fest eingebunden wird.

Wurde doch schon erklärt:

Die Syntax der Zeileneintraege kannst du mittels `man 5 fstab` nachlesen.
Generell wuerde ich dir empfehlen, dein Dateisystem via LABEL oder UUID zu identifizieren. Wenn dein FS also das Label "EXTUSBHDD" hat (`e2label /dev/yourdiskdevicenode EXTUSBHDD`), dann koennte ein entsprechender fstab-Eintrag so aussehen:

Code: Alles auswählen

LABEL=EXTUSBHDD /media/EXTUSBHDD ext3 user,noatime,nosuid,nodev 0 0

Die Partition direkt als "sdc" anzusprechen kann ich nicht empfehlen, da sich diese Bezeichnung ohne weiteres plötzlich ändern kann. Da reicht es schon aus, wenn beim Booten noch ein anderer Datenträger per USB angeschlossen ist, und schon ist der plötzlich "sdc". Mal ganz davon abgesehen, was bei einem Kernel update so alles passieren kann (hab vor ein paar Tagen von ubuntu 9.10 auf 10.04 aktualisiert und dadurch wurden sda und sdb vertauscht).

[IcE2k1]

ok, danke für die hilfe.
wenn mir jetzt nur noch jemand kurz erläutern kann, wie das mit dem labeln funktioniert, dann bin ich glücklich. hab lang nix mehr mit linux gemacht und bin etwas raus aus der materie.

[whatever]

Öhm, das Label ist einfach ein Name, den du deinen Partitionen verpassen kannst, genau so wie du auch unter Windows Datenträger benennen kannst. Für ext2/3/4 kannst du das mit "e2label" lesen und wie schon gesagt auch setzen.
Genauere Infos gibts wie immer und auch bei fstab in der dazugehörigen manpage, also wirf doch einfach mal einen Blick hinein.