-Sound allgemein zu dumpf: Equalizer/Exciter auf die Summe und es hoert sich viel ausgewogener an
-Snare teilweise zu leise und zu dumpf: Hier vielleicht mit einem Gate/Kompressor arbeiten und die Hoehen nochmal etwas anheben; Vielleicht auch die Stimmschrauben etwas nachziehen, ist aber Geschmacksfrage (ich mags schoen hoch und knackig :>)
-generell, etwas "Sosse", also mehr Hall, breiteres Stereopanorama usw. sind nie verkehrt. Hier stellt sich natuerlich auch immer die Frage, fuer welchen Stil ich mixe und was ich mit dem Mix erreichen will
Sonst finde ich es recht gelungen, habe schon bessere Bands mit mieserem Drumsound erlebt. Was man aber auf keinen Fall vergessen sollte ist, zu sehen dass die Drums auch soundtechnisch in das Gesamtbild passen. Es ist unschoen, wenn die Bassdrum pumpt wie Sau und damit dem Bass seine Frequenzbereiche wegnimmt; umgekehrt kann natuerlich das gleiche passieren. Am besten ist es, wenn man seine Aufnahmen immer wieder und immer wieder mit einer Referenz vergleicht, die man fuer gelungen haelt. Dadurch bekommt man irgendwann das richtige Gefuehl dafuer, was korrekt ist und was nicht.
Noch ein Tipp: achtet mal drauf, wie hohl und dumpf teilweise die einzelnen Instrumente in anerkannten Top-Produktionen daherkommen (Dream Theater sind ein gutes Beispiel, das Phaenonem findet man allerdings bei so gut wie allen Bands, wo es um viel Geld geht) - das liegt schlicht daran, dass z.B. ein heftiges Metalriff nicht druecken kann, wenn Drums und Gesang ueber den ganzen Frequenzbereich "perfekt" abgemischt sind.
Von daher ja nicht die einzelnen Instrumente ohne Begleitung komplett abmischen, weil das endet meist in Brei und Matsche (es sei denn, man hat seinen Job echt superb drauf, aber das will ich weder von mir noch von den Leuten hier so recht behaupten
)
- was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
