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FreiheitstattAngst - 22. September, Berlin

Verfasst: 01.09.2007, 14:22
von falky
Moin,
http://www.freiheitstattangst.de .
Ich versuche gerade paar Leute zu mobilisieren und es könnte sogar klappen.
Von hier auch jemand am Start?
Vielleicht kriegen wir nen PQ-Block hin "Datenschützer grüßen Planetquake" :ugly:

Danke und Tschö

Verfasst: 07.09.2007, 13:24
von netro
so freundchen, also ich werde schon mal nicht kommen !

zu allererst solltest du mal sagen, wieso man zu dieser demo kommen sollte. beim studieren deiner seite merkt man zwar schnell wo du politisch stehst, aber ich möchte es aus deinem munde hören damit ich dich politisch korrekt angreifen und mit dir eine diskussion lostreten kann.

zuallererst möchte ich meine meinung kundtun, dass euer thema Freiheit statt Angst schlecht gewählt ist ! ich glaube niemand hat angst vor den initiatoren der flächendeckenden überwachung, sprich bka u.ä. organisationen. angst haben die initiatoren vor den sog. terroristen, weshalb diese überwachungen dem chaos vorziehen.

diskutieren können wir nun ob die zunehmende überwachung gerechtfertigt ist, aber ich denke es ist undiskutabel dass wir keine angst vor den überwachern haben müssen (solange wir nichts getan haben versteht sich).


besonders paradox finde ich, dass gerade beide gruppen (bka u.ä. sowie ihr) für die freiheit stehen wollen und gerade deshalb argumentativ gegeneinader vorgehen.

wie gesagt, lass uns disktutieren ob die demo sinnvoll und richtig ist.

ps: wie aktuell ist die demo nun eingentlich nach den aktuellen geschehnissen der geplanten anschläge gegen us einrichtungen von konvertierten deutschen zu islamisten ? hätte schäuble nicht am ende wieder doch alles richtig gemacht ?

discuss plz

Verfasst: 10.09.2007, 19:44
von falky
- Einschräkung von Freiheit und Bürgerrechten
- Duckmäusergesellschaft
- Missbrauchspotential
- Nutzlosigkeit
- viel zu starker Staat
etc.
Ich habe gerade keinen Bock alles wieder runterzubeten, findest von mir genug Beiträge/Threads zum Thema.

Verfasst: 13.09.2007, 19:01
von Davion3000
Original geschrieben von netro
[snip]
diskutieren können wir nun ob die zunehmende überwachung gerechtfertigt ist, aber ich denke es ist undiskutabel dass wir keine angst vor den überwachern haben müssen (solange wir nichts getan haben versteht sich).
discuss plz
Das ist das blödsinnigste Argument, das man bringen kann.
"Ich hab nichts getan, dann nimm mir mal ruhig meine Rechte."
Vor den Überwachern muß man genauso Angst haben wie vor den Terroristen.
Davon mal abgesehen, was hat z.B. die superduper Kameraüberwachung in London gebracht? Wurden die Attentate dadurch verhindert? Nö.

Zitat ehemaliger amerikanischer Präsident:
"Wer seine Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren."

Die Entwicklung, die hier stattfindet und wie die Menschen hier dazu stehen, finde ich ziemlich schlimm.

Verfasst: 14.09.2007, 22:06
von netro
Original geschrieben von Davion3000

Vor den Überwachern muß man genauso Angst haben wie vor den Terroristen.

Das steht schonmal nicht für Allgemein Bildung. Ich denke man kann auch hier über Stärken und Schwächen des BKA disktutieren, aber deutsche Beamte mit Selbstmordattentätern zu vergleichen die sogar Alte und Kinder mit in den Tod reißen zeugt shconmal von ziemlich viel Dummheit.

Davon mal abgesehen, was hat z.B. die superduper Kameraüberwachung in London gebracht? Wurden die Attentate dadurch verhindert? Nö.


Deshalb braucht man ja noch mehr Kameras :)

Verfasst: 16.09.2007, 11:30
von Davion3000
Original geschrieben von netro
Das steht schonmal nicht für Allgemein Bildung. Ich denke man kann auch hier über Stärken und Schwächen des BKA disktutieren, aber deutsche Beamte mit Selbstmordattentätern zu vergleichen die sogar Alte und Kinder mit in den Tod reißen zeugt shconmal von ziemlich viel Dummheit.




Deshalb braucht man ja noch mehr Kameras :)
Was du in meinen Post reininterpretierst ist schon wirkliches Wunschdenken, völlig fern der Realität.
Mit keinem Wort habe ich einen Vergleich beschrieben zwischen Überwachern und Terroristen.
Was Amtsmissbrauch anrichten kann steht leider oft genug in Zeitungen oder anderen Medien. Welche "Macht" dem Polizeiaparat da gegeben wird, ist unverantwortlich. Irgendwie zwingt sich mir da immer der Gedanke an Gestapo und Stasi auf.

Ich bin Unternehmer und für den finanzaparat in Deutschland schon gläsern genug. Auf keinen Fall würde ich noch mehr Entzug von Freiheitsrechten wollen.

Verfasst: 16.09.2007, 16:20
von pe4ce
Original geschrieben von netro
diskutieren können wir nun ob die zunehmende überwachung gerechtfertigt ist, aber ich denke es ist undiskutabel dass wir keine angst vor den überwachern haben müssen (solange wir nichts getan haben versteht sich).
da irrst du dich, denn ich habe mehr angst vor den überwachern, als vor einem terroranschlag... und da bin ich wohl nicht der einzige.
Und selbst wenn man keine Angst vor dem aktuellen Überwacher hat; wer sagt denn, dass der nächste Überwacher, dem die gleichen Rechte mitübertragen werden, vertrauenswürdig ist? Was ist, wenn der dir plötzlich nicht mehr passt?
Außerdem: Was ist, wenn all diese Informationen über die Menschen an Dritte geraten, die auch in deinen Augen "bösartig" sein könnten.
Man wäre ausgeliefert. Zum Teil sind wir das schon und die Politik reitet uns da immer weiter rein.

Verfasst: 21.09.2007, 00:45
von FerdiFuchs_inaktiv
Original geschrieben von Davion3000
Mit keinem Wort habe ich einen Vergleich beschrieben zwischen Überwachern und Terroristen.
Original geschrieben von Davion3000
Vor den Überwachern muß man genauso Angst haben wie vor den Terroristen.
Ich glaub dazu muss ich nichts mehr sagen.

Zum Topic mal meine Meinung: Freiheit ist das höchste Gut das wir hier genießen können und die Privatsphäre vor Missbrauch der Überwachung zu schützen sollte im Fokus der Sicherheitspolitik stehen und nicht ein infunktionaler Bundestrojaner.

Verfasst: 24.09.2007, 20:20
von falky
Schade, war leider nicht da, da kein Fahrer und LAN :&
Scheint gut gewesen zu sein, 15.000, wow.
Und man sieht an der Demo mal wieder wie scheiße Massenmedien sind.
Bei 3 fliegenden Flaschen (Bunte Republik Neustadt) von schweren Ausschreitungen, brennenden Barrikaden und hunderten Randalierern berichten, aber bei ner 15.000-Leute-Demo garnicht oder nur äußerst kurz grob pauschalisierend berichten.