planetquake.eu

also ich habe bereits seit geräumer zeit ein ernstes problem: ich kann/will nicht mehr lesen. ich habe einfach keine lust mehr. das ist mir noch nie passiert. es ist ein schreckliches gefühl. so kenn ich mich nicht. mein letztes buch habe ich bereits vor über einem monat angefangen und es nicht zu ende gelesen..
früher habe ich mind. zwei bücher die woche verschlungen. und habe mein ganzes geld fast nur für bücher ausgegeben.

habt ihr auch solche phasen? ( jetzt kommt bestimmt ^dem0n^ und meint, nein ) wo ihr einfach keine lust habt ein buch in der hand zu halten? nicht in ruhe sitzen könnt? keine lust mehr habt bücher überall und immer mit euch herum zu schleppen?
ich hatte bis vor paar wochen immer ein buch in der tasche ( man weiss ja nie was passieren kann ) jetzt nicht mehr. ich denk mir, warum soll ich es mit mir herum schleppen ich werd es eh nicht lesen.
mich kann zur zeit nichts fesseln. ich kann mich nicht konzentrieren..und mache lieber gottweiss was statt zu lesen.
hilfe!

Naja, nach bestimmten Buechern erscheint mir das lesen von anderen Buechern immer minderwertig. Nachdem ich Otherland durch hatte wollte ich einfach nichts neues anfangen was nicht auch mindestens vier Baende hat. Hatte einfach Lust den Epos weiterleben zu lassen und wollte mich nicht mit 'kleinen' Buechern abgeben (unabhaengig der Qualitaet, musste halt einfach groß sein).

Nach einer Weile ging das aber vorueber und ich las J.D. Salingers "Der Faenger im Roggen", dann Walter Moers "Die Stadt der traeumenden Buecher", ... halt kleine, feine Buecher.

Was ich damit sagen will: ich kenne das nur nach dem lesen eines mehrbaendigen Werkes mit dem man einfach viel Zeit verbracht hat. Was hast du den als letztes gelesen?

Ansonsten ist mir eine spontane 'Abscheu' gegenueber dem Lesen fremd.

Ich habe immer Phasen. Letztens habe ich etliche Bücher in sehr kurzer Zeit durchgelesen, dann kamen viele Tage nur noch Go-Probleme und Go-Bücher dran – keine Literatur im Sinne von Romanen oder Novellen, sondern eher vergleichbar mit Sachbüchern. Ich habe auch schon wochenlang kein Buch gelesen, soll vorkommen.

Original geschrieben von juyotoken
jetzt kommt bestimmt ^dem0n^ und meint, nein

Ganz im Gegenteil.

Früher habe ich auch ganze Bibliotheken im Nu verschlungen. Vermutlich wusste zeitweise sogar meine Mutter nicht genau, wie ich aussehe, weil ich ständig ein Buch vor der Nase hatte. Jetzt habe ich auch noch Phasen, wo es mich überkommt, aber im Großen und Ganzen lese ich nicht mehr besonders viel, obwohl ich ein gutes Buch immer sehr genieße. Momentan stecke ich beispielsweise in einer Zimmer-Bradley-Phase. Aber ich klebe nicht wie früher zwanghaft davor, bis ich es ausgelesen habe, und kriege dann zittrige Hände, wenn ich gerade kein Neues zur Hand habe. Es ist eben nur noch ein Hobby und kein Lebensinhalt mehr.

Brauchst dir keine Gedanken machen, solche Phasen sind ganz normal

Original geschrieben von head.room
Brauchst dir keine Gedanken machen, solche Phasen sind ganz normal

kann ich nur bestätigen..
und spätestens wenn du mal wieder länger überhaupt keine zeit hast, ein buch (nicht fachliteratur) zu lesen, kommt das ganz ganz schnell wieder.

Geht mir genauso, habe besonders als ich noch kleiner war, wirklich viel gelesen. Wenn ich jetzt anfange zu lesen, ganz egal was, werde ich nach wenigen Minuten so müde, dass ich sofort pennen könnte, kA woran es liegt, is aber echt nich mehr normal

Original geschrieben von mila_superstar
Geht mir genauso, habe besonders als ich noch kleiner war, wirklich viel gelesen. Wenn ich jetzt anfange zu lesen, ganz egal was, werde ich nach wenigen Minuten so müde, dass ich sofort pennen könnte, kA woran es liegt, is aber echt nich mehr normal :D

ganz ähnlich gehts mir. hab damals ständig ein oder sogar mehere bücher parallel gelesen, aber seit so nem jahr gar kein einziges mehr! richtig erschreckend! es gibt irgendwie nix mehr was mich begeistern kann :((

jetz inn den ferien will ich mal wieder versuchen n buch anfangen, mal schaun was draus wird