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[trading] welche Software nutzt ihr?

Börse, Wertpapiere, IHS, Anlagen usw
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Hörnchenmeister

[trading] welche Software nutzt ihr?

Beitrag von Hörnchenmeister »

So seit Gestern habe ich ein zweites Depot und nun habe ich natürlich zwei verschiedene Anwendungen von den Banken. Somit wollte ich mal Fragen was ihr so nutzt.

Persönlich suche ich ja eine Software mir die Indizes DAX, MDAX usw. anzeigt. Aber auch die Times & Sales für spezielle Aktien. Nett wäre auch noch eine Anzeige von Währungen und Edelmetallen. Der Clou wäre natürlich eine freie Software die auch Charts abbilden kann.

Ich bin mal offen für alles... und schonmal ein nettes Danke für eure Antworten. :wave:
Windows Thorns 7
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Beitrag von Windows Thorns 7 »

Der Knackpunkt an der Sache ist, dass du zumindest alles, was über OTC-Daten hinausgeht nicht kostenlos bekommst. Die Abogebühren liegen so bei ~25€/Monat für XETRA. http://www.prorealtime.com bietet zumindest EOD-Daten kostenlos an und die Workstation von denen ist, was Indikatoren und Backtesting angeht, sehr mächtig. Wenn du auch mal Bobls und BUND Future, T-Note, Gold, Silber, Brent Crude sowie den DJIA und auch den DAX in "realtime" haben möchtest für 0€ würde ich dir empfehlen, bei http://www.marketindex.com dir ein Demokonto aufzumachen. Das ist zeitlich unbegrenzt, die Kurse sind aber handgestrickt und laufen nicht 100% mit den "echten" Kursen.
Ansonsten hat Cortal Consors ein zumindest auf dem deutschen Markt günstiges Tool, den ActiveTrader. Da hast du zumindest alle OTC-Daten kostenlos und die XETRA Indizes realtime. Ist auch nicht so uninteressant, weil beim Account auch ein Tagesgeldkonto mit 3,3% dabei ist. Bei >2500€ durchschnittssumme/quartal ist das konto kostenlos, ansonsten 1,95€/monat. Bin da auch, bin zufrieden! Das Chartmodul kostet 5,95€/Monat, ab einer bestimmten Zahl an Trades p.a. gibts das aber auch kostenlos.
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Hörnchenmeister

Beitrag von Hörnchenmeister »

Danke, den ActiveTrader nutze ich ja auch schon. Aber ich werde mir wohl noch ein Abo des Chartmodules gönnen.
Windows Thorns 7
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Beitrag von Windows Thorns 7 »

http://tools.boerse-go.de/commodities/

hier noch commodities realtime. sag mal, handelst du auch intraday? sonst würde ich wahrscheinlich keine 6€ ausgeben, die interaktiven charts auf der consorsseite sind für fundamentale TA auch ganz passabel bzw das prorealtime ist echt gut!
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Hörnchenmeister

Beitrag von Hörnchenmeister »

Da ich jetzt einen Monat frei habe, hatte ich mir eigentlich vorgenommen ein paar Tagesgeschäfte abzuwickeln.
Und die 6€ könnte man schon mit ein paar Trades wieder reinholen. Übrigens früher gab es doch mal eine Freigrenze um die 1000DM für Spekulationsgewinne binnen 12 Monate, oder? Gibt’s das heute auch noch – ich bilde mir ein ich hätte da was von 512€ gelesen?
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Beitrag von Windows Thorns 7 »

ja, die 512€ sind NOCH aktuell. wird aber erst ende des jahres abgerechnet.
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Beitrag von Fatal »

Mich würde mal interessieren, wie das mit Gebühren usw. ist?!
Was kommt da alles auf einen zu? Wo ist es am günstigsten?
Windows Thorns 7
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Beitrag von Windows Thorns 7 »

kommt drauf an, was du handeln willst. die "großen" broker wie comdirect, consors, dab liegen so bei ~18-20€ pro roundturn (also kauf + verkauf) bis zu einem volumen von ~2500€ (dazu kommt noch jeweils der spread). kleinere broker wie flatex und etrade liegen so bei 12€ pro roundturn (das aber auch nur bei außerbörslichem handel). ab der nächsten stufe kommt es drauf an, wieviel du handelst. bei cmc markets liegt der spread z.b. auf den dax bei 2 punkten, alles was exotischer ist hat höhere spreads. dafür hast du keine transaktionsgebühren im herkömmlichen sinn. marketindex von abn amro hat nur noch 1 punkt spread, das ist schon günstig. das sind aber beides cfd-broker und nur mit äußerster vorsicht zu genießen! am günstigsten ist ein spezieller broker für die future-märkte wie z.b. interactivebrokers.de, der spread liegt bei 0,5pkt und der roundturn kostet 4€ für den fdax/eurex-futures. future-handel ist aber weder was dür anfänger noch für feierabendtrader.
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Hörnchenmeister

Beitrag von Hörnchenmeister »

Bei einigen gibt es auch soetwas wie eine Minimal/Maximal Provision ... bei mir schwankt das schonmal zwischen 5 und 35 €.

Ansonsten spielt halt auch noch eine Rolle wo du handeln willst. Bei http://www.nordnetonline.de stehen dir Kopenhagen, Helsinki usw. und auch noch Toronto zur Verfügung.

Als Schnellübersicht ist - http://www.online-broker-vergleich.de/o ... hp?seite=1 - auch nicht Schlecht, ich weiss aber nicht wie aktuell die Daten sind.
Fatal
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Beitrag von Fatal »

Danke euch beiden.
An Futures, CFD-Handel & Co. habe ich nicht gedacht. Das ist mir viel zu riskant mit Hebel etc.

Ich wollte eher mal bissl reinschnuppern mit nem bissl "Spielgeld". Sprich: Wenn das im Worst-Case weg wäre nicht so wild, aber mehr auch nicht.
Also wahrscheinlich mehr in Richtung Zertifikate - zum Einstieg wahrscheinlich Index-Zertifikate.

Naja - ich mache mich mal noch bisschen sachkundig. Eilt ja nicht und ich würde das eh eher als "Hobby" ansehen.
Also alles, womit man schnell ins Minus rutschen kann und das vielleicht auch noch über das eingesetzte Kapital hinaus, kommt eh nicht in Frage. Habe weder vor dadurch reich zu werden noch mein ganzes Geld zu riskieren. Kommen also nur Geschäfte in Betracht, wo ich im schlimmsten Fall das eingesetzte Kapital verliere, was ich aber nicht vorhabe. :p
Windows Thorns 7
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Beitrag von Windows Thorns 7 »

indexzertifikate sind gut, du musst dir nur im klaren drüber sein, dass je mehr floors, stops und max. rendite in einem zertifikat vereint sind, die bank dich höchstwahrscheinlich verarschen wird. bei structured derivatives werden gerne mal 20-30% über fair value draufgeschlagen.
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Fatal
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Beitrag von Fatal »

Original geschrieben von Thorns
indexzertifikate sind gut, du musst dir nur im klaren drüber sein, dass je mehr floors, stops und max. rendite in einem zertifikat vereint sind, die bank dich höchstwahrscheinlich verarschen wird. bei structured derivatives werden gerne mal 20-30% über fair value draufgeschlagen.
Wenn du Lust hast, dann kannst du das ja mal für Normalsterbliche übersetzen. :D
Ansonsten werde ich mich eh erstmal mit den Begrifflichkeiten auseinander setzen. Irgendwelche empfehlenswerte Literatur? Internet? Bücher?

Gruß Fatal :wave:
Windows Thorns 7
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Beitrag von Windows Thorns 7 »

Ja, im Internet lässt sich sowas leicht verständlich und aktuell lesen. http://www.godmode-trader.de/knowhow/overview/ das ist z.B. eine sehr gute Adresse für sowas. Lies dir das mal durch (speziell Anlagezertifikate) und dann kannst du gerne hier oder per PM nachfragen, falls noch Fragen offen sind! Zu meinem vorherigen Post: Der fair value ist der Wert, den du z.B. einmal für den DAX bezahlen würdest. Momentan also 7342,xx€. Nun ist es aber so, dass viele Zertifikate ein anderes Bezugsverhältnis haben und z.B. auch noch gehebelt sind. dadurch wird erreicht, dass z.B. turbo-zertifikate 1:1 mit dem DAX mitgehen (also ein delta=1 haben), multipliziert mit dem bezugsverhältnis. durch den hebel hast du aber finanzierungskosten dergestalt, dass du mit 1000€ einsatz 100000€ bewegst (100er hebel). diese kohle leiht dir die bank quasi und will dafür zinsen haben (bei einer long-position). bei einer short-position bekommst du dagegen zinsen zurück. dafür klatschen die banken bei put-optionsscheinen gerne ein hohes aufgeld drauf, was also den prozentsatz anzeigt, den du mehr bezahlst als wenn du direkt im dax long oder short gehen würdest (den dax als solches kann man btw nicht kaufen, das wird über den future-dax (fdax) erledigt - dieser hat zu anfang der kontraktlaufzeit (immer 1 quartal) einen bestimmten abstand zum kassa-dax, der die finanzierungskosten darstellt). davon ausgehend kann man sagen, je spekulativer das instrument, umso höher die gefahr, übers ohr gehauen zu werden! wenn z.b. ein long-turbozertifikat mit einem knockout von 7300 am montag bei dax-stand von 7350 mit 60ct notiert, bezahlst du 10ct "zuviel" pro zertifikat. eigentlich müsste das zertifikat genau bei 50ct stehen, weil es beim erreichen des knockouts wertlos verfällt und ansonsten die kursbewegung 1:1 mitmacht (1pkt change dax -> 1ct change zertifikat). bei den turbos ist es folglich recht einfach, eventuelle mispricings auf den ersten blick zu entdecken. bei optionsscheinen ist das schon weitaus schwieriger, da braucht es für fair-value-berechnungen exzessive finanzmathematische kenntnisse. aber OS sind wieder eine ganz andere geschichte, zieh dir erstmal zertifikate rein!
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Fatal
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Beitrag von Fatal »

Ok - ich werde mich da mal einlesen. Hörst dann von mir sicherlich noch per PM. :)
Was mich noch wundert:
Dass es Hebel-Zertifikate gibt wußte ich. Aber man muß doch keinen Hebel nutzen, oder?
Ich meine bei nem Hebel habe ich doch auch immer die Gefahr nachschießen zu müssen, was ich keinesfalls will? Oder war das nur beim Future Handel mit Hebel...hmm..ich lese mal ;)

Zu Index-Zertifikaten:
Angenommen der DAX steht bei 7000 Punkten. Ein Indexzertifikat (für den DAX) mit Handelsverhältnis 1:100 kostet demnach 70€ und bewegt sich vom Wert her analog zum DAX. Steht der DAX dann bei 7500 Punkten, dann wäre ein Zertifikat 75€ wert.
Bezeichnest du dieses Handelsverhältnis in dem Fall schon als Hebel (was es nach meinem bisherigen Verständnis nicht ist) oder meinst du, dass man zusätzlich noch hebeln kann?

Angenommen ich nutze einen Hebel von 1:100. Dann könnte ich mit einem eingesetzten Kapital von 700€ Zertifikate im Wert von 70.000€ erwerben. Das wären 1.000 Zertifikate. Wenn jetzt der DAX auf 6500 Punkte rutscht, dann sind meine Zertifikate nur noch 65.000€ wert. Das heißt ich müßte abzüglich meines Einsatzes von 700€ also 4.300€ nachschießen, oder?
So habe ich das zumindest verstanden und deshalb will ich keinen Hebel. Der mögliche Verlust kann bei Hebeln über das eingesetzte Kapital hinausgehen, was ich nicht will.

Naja..ich mache mich weiter sachkundig und melde mich wieder. ;)

Gruß Fatal :wave:

Edith sagt:
Quelle: http://www.godmode-trader.de/knowhow/hebelzertifikate/
Gegenüber dem direkten Futureshandel ist das Risiko auf den Totalverlust des Kapitals beschränkt, mit dem das Hebelzertifikat gekauft wird. Einen weitergehender Verlust mit daraus resultierender Nachschußpflicht, wie es beim Handel mit Futures oder CFDs möglich ist, gibt es bei Hebelzertifikaten nicht.
Ähm - ja gut. Aber wer trägt dann in dem obigen Beispiel den "Verlust" der 4300€. Irgendwie blicke ich das noch nicht...
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Beitrag von Windows Thorns 7 »

Original geschrieben von [Fatal]
Ok - ich werde mich da mal einlesen. Hörst dann von mir sicherlich noch per PM. :)
Was mich noch wundert:
Dass es Hebel-Zertifikate gibt wußte ich. Aber man muß doch keinen Hebel nutzen, oder?
Ich meine bei nem Hebel habe ich doch auch immer die Gefahr nachschießen zu müssen, was ich keinesfalls will? Oder war das nur beim Future Handel mit Hebel...hmm..ich lese mal ;)

Zu Index-Zertifikaten:
Angenommen der DAX steht bei 7000 Punkten. Ein Indexzertifikat (für den DAX) mit Handelsverhältnis 1:100 kostet demnach 70€ und bewegt sich vom Wert her analog zum DAX. Steht der DAX dann bei 7500 Punkten, dann wäre ein Zertifikat 75€ wert.
Bezeichnest du dieses Handelsverhältnis in dem Fall schon als Hebel (was es nach meinem bisherigen Verständnis nicht ist) oder meinst du, dass man zusätzlich noch hebeln kann?

Angenommen ich nutze einen Hebel von 1:100. Dann könnte ich mit einem eingesetzten Kapital von 700€ Zertifikate im Wert von 70.000€ erwerben. Das wären 1.000 Zertifikate. Wenn jetzt der DAX auf 6500 Punkte rutscht, dann sind meine Zertifikate nur noch 65.000€ wert. Das heißt ich müßte abzüglich meines Einsatzes von 700€ also 4.300€ nachschießen, oder?
So habe ich das zumindest verstanden und deshalb will ich keinen Hebel. Der mögliche Verlust kann bei Hebeln über das eingesetzte Kapital hinausgehen, was ich nicht will.

Naja..ich mache mich weiter sachkundig und melde mich wieder. ;)

Gruß Fatal :wave:

Edith sagt:

Ähm - ja gut. Aber wer trägt dann in dem obigen Beispiel den "Verlust" der 4300€. Irgendwie blicke ich das noch nicht...
Bei den Hebelzertifikaten verfällt die position wertlos, bevor du überhaupt in solche regionen kommst. Der KO ist damit quasi dein Stop-Loss, nur bekommst du nur noch 0,001€ pro zerti zurück. Das kann man mit dem "Margin-Call" vergleichen, der vom Broker im Future-Handel kommt, wenn die Position die hinterlegte Margin auffrisst. Bei dem Future/CFD-Handel kann es nämlich passieren, dass du z.B. 1800€ initial margin einzahlst, die position gegen dich läuft (beim FDAX sind es pro Punkt 25€, du also nach 72punkten Minus schon den Margin Call bekommen würdest (der Broker stellt die Position automatisch glatt, um dich von evtl anfallenden Nachschusspflichten zu befreien). In hektischen Marktphasen kann das aber auch mal nicht stattfinden, und du musst die Margin aufstocken bzw. nachzahlen. Das hast du bei Zertis nicht, aber der totalverlust kann schon eintreten!
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Hörnchenmeister

Beitrag von Hörnchenmeister »

Wenn ich mich recht entsinne greift dann sie sogenannte K.O.-Schwelle des Turbos.

Das heisst das Zert verfällt und wird somit wertlos für dich. Dieser Sicherheitsmechanismus, sichert der das Geld der Bank denn sonst würde die Bank das Risiko eingehen dass sie ihr vorgestrektes Geld nicht zurück bekommt. Aber du liegst schon richtig bei einem echten Future entstünde hier Nachschusspflicht.

Im Prinzip ist der K.O. Der Mechanismus, wie ein Stop Loss bei Aktien.

Also K.O. Level erreicht - ENDE - den Schein kannst du nun auf der Toilette verwenden. :ugly:

€: Thorns war schneller .. :grumble:
Fatal
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Beitrag von Fatal »

Soo..danke für die Erläuterungen. Sowas in der Art dachte ich mir dann schon. Das wäre ja auch ok und das, was ich will.

Was anderes:
Ich bin bei comdirect und habe mir da auch mal alles mögliche in der "comdirect Academy" durchgelesen. Wenn ich das richtig rausgelesen habe, dann spielt bei der Anlage in Index-Zertifikate neben den Ordergebühren vor allem der Spread eine Rolle bezüglich der "Kosten".
Weiterhin sind Index-Zertifikate wohl meistens laufzeitgebunden und das meistens im Bereich von einem oder mehreren Jahren.

Sind Index-Zertifikate also unter steuerlichen und gebührentechnischen Gesichtspunkten für kurzfristige Geschäfte völlig uninteressant? Ich habe irgendwie das dumme Gefühl, dass man erstmal recht ordentliche Kurszuwächse braucht, um die Transaktionskosten (inkl. Spread etc.) überhaupt wett zu machen.
Wie hoch sind denn so die Spreads bei Index-Zertifikaten?
Windows Thorns 7
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Beitrag von Windows Thorns 7 »

http://zertifikate.onvista.de/snapshot. ... ENT=259438 das hier ist z.B. ein Zertifikat mit sehr geringem Spread (0,01%/1ct). Die Transaktionsgebühren liegen bei ~20€, also muss der DAX, wenn du 10 zertis kauft, 200 punkte machen, damit du in der gewinnzone bist. das kann in 2-5 tagen schnell passieren (bzw nat. auch in die andere richtung ;) ). was es auch gibt, sind open-end-turbos, bei denen täglich der stop-loss bzw ko-wert angepasst wird. die sind wesentlich günstiger, somit hast du da mmehr ertragschancen bei gleichem einsatz (das ko-level liegt dabei meistens so 300-400pkt vom kurs des underlyings weg).
den kauf eines index-zertifikates würde ich mit dem eines fondsanteils vergleichen. also eher nicht für kurzfristiges handeln, sondern für das mitnehmen der größeren bewegungen, also über 6-12 monate o.ä.
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Hörnchenmeister

Beitrag von Hörnchenmeister »

Daytrading mit Zerts macht sich ganz schlecht(hatte es auch mal probiert)...

Denn die Anbeiter sind nicht verpflichtet, Kurse zu stellen oder Orders auszuführen. Wenn ein Zert einmal auf ein K.O zusteuert, sieht es schlecht aus - meist wird der Kurs davon förmlich angezogen. Aber auch nach oben wird vom Anbieter gelegentlich die Notbremse gezogen und der Handel kurz eingefroren.
Zwar kann deine Buy Marke gut gewählt sein, wenn die Ausführung durch comdirekt aber erst 15min später erfolgt kann der Kurs schon wieder ganz woanders sein.

Du hast zwar den Vorteil bei Short Turbo auch auf fallende Kurse zu setzten aber persönlich ist das nichts für mich. Klar ist auch der Kapitalaufwand relativ gering, aber dann würde ich doch etwas mehr investieren und gleich mit Aktien handeln. Da findet man auch billige wenn man etwas sucht und mit etwas Recherche findet man auch noch die, die steigende Kurse versprchen.
FJN zum Beispiel, hatte in einer Woche einen Kurszuwachs von etwa 15%. Und das bei der Dax Performance. Zum Schluss bedenke auch die Versteuerung wenn du über 500€ Gewinn kommst. Ich hab meine bald erreicht. Dann ist erstmal Schluss...
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Beitrag von Windows Thorns 7 »

Original geschrieben von Hörnchenmeister
Daytrading mit Zerts macht sich ganz schlecht(hatte es auch mal probiert)...

Denn die Anbeiter sind nicht verpflichtet, Kurse zu stellen oder Orders auszuführen. Wenn ein Zert einmal auf ein K.O zusteuert, sieht es schlecht aus - meist wird der Kurs davon förmlich angezogen. Aber auch nach oben wird vom Anbieter gelegentlich die Notbremse gezogen und der Handel kurz eingefroren.
Zwar kann deine Buy Marke gut gewählt sein, wenn die Ausführung durch comdirekt aber erst 15min später erfolgt kann der Kurs schon wieder ganz woanders sein.
Durch die Korrelation des DAX mit dem FDAX ist es den Emittenten ein leichtes (besonders nachbörslich), den DAX-Kurs ihrem Ermessen nach zu beeinflussen (böse Zungen sprechen von Manipulation). In den letzten Wochen wurden z.B. übermäßig viele enge Put-KO-Zertis aufgelegt, die spätestens nachbörslich dran glauben mussten. In solchen Phasen ist es ratsam, mit Optionsscheinen zu handeln. Wie du bereits sagtest, sind die Emittenten nur verpflichtet, das Zerti/OS am Ende der Laufzeit zurückzunehmen. Zwischendrin bist du zumindest außerbörslich an deinen Emittenten gebunden. Da gibt es solche und solche, wahre Halsabschneider sind Goldman Sachs, Deutsche Bank, Sal Oppenheim. Mittelmäßig ist die Comme und die Citi, gut dagegen BNP und HSBC. Mit ABN habe ich keine Erfahrungen.
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