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Was ist das Adjektiv zu 'Klasse' (Klassengesellschaft)

Ein Forum für Diskussionen rund um die deutsche Sprache.
The ManDay

Was ist das Adjektiv zu 'Klasse' (Klassengesellschaft)

Beitrag von The ManDay »

Es ist eine Klassengesellschaft.

<=>

Die Gesellschaft zeigt --- Merkmale.

Kapiert? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man hier 'klassisch' verwenden kann.
Baidu Suchmaschine
Uriel
Uriel
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Registriert: Dez 2001
Wohnort: of Wrath

Beitrag von Baidu Suchmaschine »

klassengesellschaftlich?
Mit freundlichen Grüßen
Tanzverbot
The ManDay

Beitrag von The ManDay »

Original geschrieben von Tanzverbot
klassengesellschaftlich?
So trivial. Bin ich garnicht drauf gekommen. Das passt. Danke.

---edit---

Obwohl es sich ja in (diesem spez) Kontext als Termwiederholung zeigt...

(In meinem Text geht es)
trogloDyt
Assist
Assist
Beiträge: 5591
Registriert: Okt 2002

Beitrag von trogloDyt »

hierarchische? :ugly:
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joar... :ugly:
The ManDay

Beitrag von The ManDay »

Und was wenn ich sagen möchte:

Das ist eine ... Gesellschaft.

(anstatt von Klassengesellschaft)

Hat das Internet eigentlich keinen vernünftigen Thesaurus (jetzt nicht auf das Problem bezogen)???

Dieser openthesaurus.de ist ja zu drauftreten und wegschmeißen.
Fressmotron
Keel
Keel
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Wohnort: Austria

Beitrag von Fressmotron »

klassifiziert ?
ts_tommy
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Registriert: Jul 2001
Wohnort: The Campgrounds

Beitrag von ts_tommy »

Das ist eine klasse Gesellschaft, ey.


tschuldigung
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Our knowledge has made us cynical; our cleverness, hard and unkind. We think too much and feel too little.
More than machinery we need humanity. More than cleverness, we need kindness and gentleness.
Without these qualities, life will be violent and all will be lost.
Hopie
Hossman
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Beitrag von Hopie »

Wie wärs mit :

1. Bei genauerer Betrachtung ist festzustellen, dass sich die Gesellschaft sich in mehrere Klassen aufteilt

2. Die Gesellschaft weist die Merkmale einer Klassengesellschaft auf.
IamFidel
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Daemia
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Registriert: Apr 2000

Beitrag von IamFidel »

Ja, ich würde auch versuchen, da irgendwelche Adjektive zu vermeiden... und am besten nochmal klären, was das denn nun bedeutet...
Wapaz.

Beitrag von Wapaz. »

Wörter substantivieren oder 'verben' dürfen nur Leute, die ein bisschen mehr Ahnung vom betreffenden Thema haben, finde ich.
The ManDay

Beitrag von The ManDay »

Original geschrieben von knifl
Wörter substantivieren oder 'verben' dürfen nur Leute, die ein bisschen mehr Ahnung vom betreffenden Thema haben, finde ich.
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wnz
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Beiträge: 8603
Registriert: Mai 2003

Beitrag von wnz »

Die Gesellschaft zeigt Merkmale einer Klassengesellschaft, alter.
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hurensohnige mistfotzige Pissscheiße
Los, du Pussy, mal mir einen Schnidel! klick
The ManDay

Beitrag von The ManDay »

Original geschrieben von wurnz
Die Gesellschaft zeigt Merkmale einer Klassengesellschaft, alter.
Alter, voll die Wortwiederholung ey!
sNaKe
Doom
Doom
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Registriert: Jan 2003
Wohnort: Stuttgart

Beitrag von sNaKe »

klassisch schön!
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wnz
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Beiträge: 8603
Registriert: Mai 2003

Beitrag von wnz »

Original geschrieben von The ManDay
Alter, voll die Wortwiederholung ey!
und klassengesellschaftlich nicht? vielleicht gibt es ein Synonym für Gesellschaft

ey :ugly:
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hurensohnige mistfotzige Pissscheiße
Los, du Pussy, mal mir einen Schnidel! klick
agra

Beitrag von agra »

Was spricht dagegen, einfach "Klassengesellschaft" zu schreiben? Alles andere ist Zeilenschinderei und Geschwafel.
Drehzahl

Beitrag von Drehzahl »

Original geschrieben von knifl
Wörter substantivieren oder 'verben' dürfen nur Leute, die ein bisschen mehr Ahnung vom betreffenden Thema haben, finde ich.
Leute, die keine Ahnung davon haben, sollten Adjektive möglichst vermeiden, denn bildhafte Hauptwörter haben oft mehr Kraft, und nur Verben vermitteln Handlung und Geschehen. Welchen Grund könnte es gar geben, ein Wort wie Klassenmerkmal in ein Adjektiv und Hauptwort zu zerlegen? Keinen, außer man möchte spreizen und wichtigtuerisch daherreden.
Original geschrieben von wurnz
Die Gesellschaft zeigt Merkmale einer Klassengesellschaft, alter.
Die Gesellschaft weist fünf Klassenmerkmale auf: Erstens ...
In der Gesellschaft lassen sich typische Klassenmerkmale finden, beispielsweise ...
Die Gesellschaft zeigt Merkmale einer Klassenbildung, etwa die ...
Diese Merkmale* deuten darauf hin, daß es sich um eine Klassengesellschaft handelt. (* Diese wurden vorher erwähnt.)
The ManDay

Beitrag von The ManDay »

Original geschrieben von Drehzahl
Keinen, außer man möchte spreizen und wichtigtuerisch daherreden.
Ja. Das ist die heutzutage fast überall vertretende Meinung der mutmaßlich gebildeten mittleren Oberschicht.
Stilmittel sind unerwünscht und erschweren das Verständnis. Blah. Blödsinn.

Sowas verbreiten Leute die sich nicht in der Lage sehen gut ausgeschmückte und überarbeitete Texte richtig zu lesen.
^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

edit: Bla.
agra

Beitrag von agra »

Original geschrieben von The ManDay
Ja. Das ist die heutzutage fast überall vertretende Meinung der mutmaßlich gebildeten mittleren Oberschicht.
Stilmittel sind unerwünscht und erschweren das Verständnis. Blah. Blödsinn.

Sowas verbreiten Leute die sich nicht in der Lage sehen gut ausgeschmückte und überarbeitete Texte richtig zu lesen.
Das ist kein Blödsinn, sondern Fakt. Wissenschaftliche Texte sollen mit guter (sprich: klarer und verständlicher) Prosa glänzen, nicht mit albernen Verzierungen und Ausschmückungen. Das wird Dir jeder Professor bestätigen.
The ManDay

Beitrag von The ManDay »

Original geschrieben von agra
Das ist kein Blödsinn, sondern Fakt. Wissenschaftliche Texte sollen mit guter (sprich: klarer und verständlicher) Prosa glänzen, nicht mit albernen Verzierungen und Ausschmückungen. Das wird Dir jeder Professor bestätigen.
Das bestätige auch ich dir.

Das ändert aber nichts daran, dass man auch in wissenschaftlichen Arbeiten Wortwiederholung vermeiden sollte und teilweise der Anforderung gerecht werden muss, athmosphärisch und aufzeigend zu formulieren.
Drehzahl

Beitrag von Drehzahl »

Original geschrieben von The ManDay
Sowas verbreiten Leute die sich nicht in der Lage sehen gut ausgeschmückte und überarbeitete Texte richtig zu lesen.
Und das sagt mir jemand, der nach einem Adjektiv fragen muß. Von Ausschmückung bist Du noch weit entfernt.

Der Sturm, ein bildhaftes Wort, ist nicht ausgeschmückt, wenn man ihn als starken Wind beschreibt; die Alpenlandschaft wird nicht schöner, wenn man sie, länger und weniger bildhaft, alpine Landschaft nennt; die wichtigen Gesellschaftsklassen sind zwei Silben kürzer als die wichtigen gesellschaftlichen Klassen, bei denen sich zudem bereits eine längere Kette an Adjektiven bildet; die dunkle Ahnung ist nicht dunkler, als eine Ahnung ohnehin schon ist; die Konjunktur läßt sich nicht einfacher bezeichnen, nennt man die konjunkturelle Lage, was auch nichts anderes ist als die Lage der Wirtschaftslage und den Unsinn erst verdeutlicht, den Adjektive schaffen können. An andere Wörter traut man sich glücklicherweise noch nicht heran, so wird das Straßenfest nicht zum straßlichen Fest und der Weihnachtsbaum nicht zum weihnachtlichen Baum.
Stilmittel sind unerwünscht und erschweren das Verständnis.
Das Weglassen von Adjektiven ist ein Stilmittel.
Das ändert aber nichts daran, dass man auch in wissenschaftlichen Arbeiten Wortwiederholung vermeiden sollte und teilweise der Anforderung gerecht werden muss, athmosphärisch und aufzeigend zu formulieren.
Das habe ich auch nie behauptet. Solche Texte dürfen sogar lebendig geschrieben werden, und Lebendigkeit, also Handlung und Geschehen, vermitteln nun einmal Verben, nicht aber Adjektive. „Das ändert aber nichts daran“ klingt zudem so, als gäbe es in meinen vier Beispielsätzen, beispielhaften Sätzen, Wortwiederholungen, aber die gibt es nicht.
knud3l

Beitrag von knud3l »

Original geschrieben von The ManDay
So trivial. Bin ich garnicht drauf gekommen. Das passt. Danke.

---edit---

Obwohl es sich ja in (diesem spez) Kontext als Termwiederholung zeigt...

(In meinem Text geht es)
Die einfachsten Lösungen sind halt doch am klassesten. :x
Der Spießer

Beitrag von Der Spießer »

In Sachtexten sollte man Redundanzen vermeiden. Das erfordert Ökonomie im sprachlichen Ausdruck, vor allem die Verwendung treffender Fachbegriffe..
Drehzahl

Beitrag von Drehzahl »

Original geschrieben von Der Spießer
In Sachtexten sollte man Redundanzen vermeiden.
Das sehe ich anders: Redundanz ist zur Verdeutlichung sogar erwünscht, etwa wenn man komplizierte Sachverhalte an zwei Beispielen erklärt, wenn man einen Sachverhalt noch einmal zusammenfaßt oder ihn in Kurzform erneut in Erinnerung ruft. Das Verstehen, das Behalten und Erinnern kann auf Redundanz fußen, insbesondere bei komplizierten und komplexen Themen.
agra

Beitrag von agra »

1. Germanistikforum.
2. Wiederholungen sind unschön; noch unschöner ist es jedoch, ein weniger treffendes Wort zu verwenden, weil man krampfhaft versucht, Wiederholungen zu vermeiden. Perfekt passende Synonyme gibt es selten bis nie, weshalb man nur die Wahl zwischen zwei Übeln hat. Ich entscheide mich ohne nachzudenken für die Wiederholung und gegen die Ungenauigkeit.
The ManDay

Beitrag von The ManDay »

Original geschrieben von Drehzahl
Und das sagt mir jemand, der nach einem Adjektiv fragen muß. Von Ausschmückung bist Du noch weit entfernt.
Deine Unverschämtheit lässt dich nicht intelligenter oder glaubwürdiger erscheinen. Also lass es lieber in deinem eigenen Intresse ganz sein, du Klugscheisser.
Der Sturm, ein bildhaftes Wort, ist nicht ausgeschmückt, wenn man ihn als starken Wind beschreibt; die Alpenlandschaft wird nicht schöner, wenn man sie, länger und weniger bildhaft, alpine Landschaft nennt; die wichtigen Gesellschaftsklassen sind zwei Silben kürzer als die wichtigen gesellschaftlichen Klassen, bei denen sich zudem bereits eine längere Kette an Adjektiven bildet; die dunkle Ahnung ist nicht dunkler, als eine Ahnung ohnehin schon ist; die Konjunktur läßt sich nicht einfacher bezeichnen, nennt man die konjunkturelle Lage, was auch nichts anderes ist als die Lage der Wirtschaftslage und den Unsinn erst verdeutlicht, den Adjektive schaffen können. An andere Wörter traut man sich glücklicherweise noch nicht heran, so wird das Straßenfest nicht zum straßlichen Fest und der Weihnachtsbaum nicht zum weihnachtlichen Baum.
So einen ignoranten Nonsense musste ich nach deinem ersten Post erwarten (tschuldigung :ugly: ).

Also ich gebe dir teilweise Recht. Teilweise! z.B. die konjukturelle Lage. Da könnte man ebensogut Konjunktur sagen. Aber das ist wohl auch das einzige wo man diesen Fehlgriff im Stil so pauschalisiert als solchen anprangern kann. Und das weil die Konjunktur, konjunkturelle Lage respektive, fast ausschließlich in dokumentarisch ausgelegten Abschnitten eines Werkes oder in Dokumentationen an sich zu erwarten ist.
In soetwas, in dem Ausschmückungen und Stilmittel generell fehl am Platz sind da es hier um die Objektivität und Nüchternheit des Dokuments geht, kann man sich dann mal über solche Verunstaltungen der Sprache auslassen.
Keine Lust mich über alle deine (zur Diskussion des Themas gut gewählten Beispiele) auszulassen. Aber um noch kurz ein Gegenbeispiel anzusprechen: Die alpine Landschaft - oder die Alpenlandschaft. Was du hier sagst, nämlich das die 'alpine Landschaft' nur eine willkürliche Variation/Variante (Haha - noch so ein Wort wo man das schön erläutern könnte) von Alpenlandschaft ist - das zeigt einfach nur dein Unerfahrenheit/Unwissen in Sachen Sprache.
Das Beispiel hier ist sogar noch reichlich profan: Die 'alpine Landschaft' betont den alpinen Aspekt der Landschaft während die Alpenlandschaft die Formung der Landschaft in ihrer Gesamtheit ausdrücken möchte. Um das Ganze mal an den Mann zu bringen:

'Nach Jahrzehnten in der Großstadt Berlin bewunderte er nun, auf 2000 Meter in den Gebrigszügen des Wilden Kaisers, die alpine Landschaft die sich vor ihm auftat.'

Dazu steht vice versa die Alpenlandschaft die im Vergleich, selbst mit verstärkenden Adjektiven, als ehr ausdrucksschwach einzuschätzen ist:

'Nach Jahrzehnten in der Großstadt Berlin, hatte er nun den Blick auf die einzigartige Alpenlandschaft die sich ihm Mittelösterreich eröffnete.'

Um das Ganze abzulürzen: Nur weil du keinen Unterschied in den Termen erkennst bedeutet dies nicht, dass keine existieren. Die Sprache hat sich über Jahrtausenden entwickelt (egal wie sie nun zu bewerten ist - aber die Bewertung orientiert sich an der Mehrheit) und nur weil du eine, heutzutage weit-, aber nicht überwiegend verbreitete Meinung vertrittst ändert das nichts an der Sprache wie sie sich definiert.

Rofl - sehr gut (agra?)! Hast du's in das am wenigsten besuchte Forum weit und breit abgeschoben :ugly:

Warum setzt du dich nicht dafür ein, dass für jeden Anfangsbuchstaben eines Threads ein Forum eröffnet wird... ?
agra

Beitrag von agra »

Das gehört einfach hier rein und fertig. Außerdem habe ich nichts verschoben, da ich keine Moderatorenrechte im Allgemeinen Forum habe.
The ManDay

Beitrag von The ManDay »

Original geschrieben von agra
Das gehört einfach hier rein und fertig. Außerdem habe ich nichts verschoben, da ich keine Moderatorenrechte im Allgemeinen Forum habe.
Deshalb das Fragezeichen hinter deinem Namen ;>
Drehzahl

Beitrag von Drehzahl »

Original geschrieben von The ManDay
Deine Unverschämtheit lässt dich nicht intelligenter oder glaubwürdiger erscheinen. Also lass es lieber in deinem eigenen Intresse ganz sein, du Klugscheisser.
Nun, das soll sie auch nicht, und wenn es nach mir geht, kannst Du mich für so doof halten wie Du möchtest. :)
Die alpine Landschaft - oder die Alpenlandschaft. Was du hier sagst, nämlich das die 'alpine Landschaft' nur eine willkürliche Variation/Variante (Haha - noch so ein Wort wo man das schön erläutern könnte) von Alpenlandschaft ist - das zeigt einfach nur dein Unerfahrenheit/Unwissen in Sachen Sprache.
Variation? Wir haben im ersten Fall eine Komposition; im zweiten Fall wird dieser auseinandergerissen, zerstückelt zu Adjektiv und Substantiv.
'Nach Jahrzehnten in der Großstadt Berlin bewunderte er nun, auf 2000 Meter in den Gebrigszügen des Wilden Kaisers, die alpine Landschaft die sich vor ihm auftat.'
Da fehlt ein Komma. Von wem stammt das Zitat? Ein gutes Beispiel ist es dennoch, denn siehe da: Es heißt weder „großen Stadt“ noch „gebirgigen Zügen“. Die alpine Landschaft finde ich in dem Kontext in Ordnung, denn der Schwerpunkt liegt auf der Landschaft, während man alpin sogar streichen könnte. Welches Adjektiv Du auch immer in Deinen Satz, „Die Gesellschaft zeigt ... Merkmale“, einsetzen möchtest, Du kannst es nicht streichen, ohne den Satz selbst unnötig zu machen.
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