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Hi-Tec Low-Life / E-Voting: Transparenz ade?

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Creed_inaktiv

Beitrag von Creed_inaktiv »

Warst du schonmal nach einer Wahl beim Auszählen der Stimmen dabei?

Ich musste diese Wahlen aushelfen.
Hügel1: Gültig
Hügel2: Ungültig
Hügel3: Riesiger Berg von: Mhh ka kümmert sich jemand anders drumm.

Soll heissen, dass der Menschen viel mehr Fehler beim Auszählen der Stimmen macht als ein Computer.
agra

Beitrag von agra »

Ja, dann kann man aber nachzählen. Und das wird auch so gehandhabt.
Creed_inaktiv

Beitrag von Creed_inaktiv »

Ich glaub kaum, dass wenn die Fehler nicht zu extrem werden da nochmal nachgezählt wird.
agra

Beitrag von agra »

Original geschrieben von Creed
Ich glaub kaum, dass wenn die Fehler nicht zu extrem werden da nochmal nachgezählt wird.
Wenn die Differenz 50000 Stimmen gegen 1000 Stimmen beträgt, wahrscheinlich nicht, nein.
Wenn die Entscheidung aber mit ein paar Stimmen Vorsprung fällt, dann schon: so geschehen erst vor 2 Wochen in der hiesigen Nachbargemeinde, als der amtierende Oberbürgermeister von einem unbekannten Herausforderer mit 57 Stimmen Vorsprung aus dem Amt gejagt wurde. Ziemlich lustig.
:D
Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Original geschrieben von Creed
Soll heissen, dass der Menschen viel mehr Fehler beim Auszählen der Stimmen macht als ein Computer.
Selbst wenn, wären mir Fehler immer noch lieber als mögliche Manipulation.
Creed_inaktiv

Beitrag von Creed_inaktiv »

Ach eigentlich habt ihr ja recht :P

Mir stinkt aber eher, dass der Mensch in so viele Bereichen einfach aus kostengründen durch Maschinen ersetzt wird.
channel

Beitrag von channel »

Original geschrieben von Creed
Ach eigentlich habt ihr ja recht :P

Mir stinkt aber eher, dass der Mensch in so viele Bereichen einfach aus kostengründen durch Maschinen ersetzt wird.
Oft sind es nicht nur Kostengründe, sondern einfach praktische Überlegungen. Maschinen arbeiten zuverlässiger, maulen nicht bei Überstunden, haben keine eigene Meinung, arbeiten genauer. Dafür haben sie auch wieder ganz entscheidende Nachteile, wie den Verlust handwerklichen Know Hows, Produktivitätsausfälle bei systematischen Fehlern, zunehmende Abhängigkeit.

Die Kritik zielt ja nicht auf den grundsätzlichen Einsatz der EDV bei Wahlen ab, sondern auf die besondere Weise, wie sie in im Falle der Wahlcomputer Einsatz findet.

Was alles schief gehen kann, wenn die EDV bereits zur direkten, primären Dateneingabe der Wähler genutzt wird steht oben in den Quellen. Die peinlichsten und albernsten Pannen geschehen ja schon, wenn die Bevölkerung wieder heimgeschickt werden muß, wenn mal eine Wahlcomputer streikt oder nicht richtig hochfährt, weil die Wahlhelfer Fehler machen.

Die fundamentalste Kritik zielt auf die fehlende Transparenz ab, wenn Wählerstimmen nie analog und greifbar existierten, sondern bereits nach Abgabe sich selbst der Kontrolle der zuständigen Wahlhelfer entziehen und nur noch einem Softwarecode unterliegt, der noch dazu aus wirtschaftlichen Interessen der Herstellerfirma geheim gehalten werden muß.
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