Seite 1 von 1

iMovie -> Beamer

Verfasst: 14.09.2006, 10:40
von M4eIswisscarnage
Hallo allerseits, ich habe in iMovie einige Projekte geschnitten. Ausgangsmaterial war diesmal eine DV-Kamera und das Videomaterial ist PAL, also interlaced. Das Ziel ist, dass ich diese Filme fullscreen in VLC (skaliert auf 1024*768 Pixel auf meinem iBook G4 1,33 Ghz) abspielen kann, ohne dass der Film stockt. Die Filmqualität soll dabei erhalten bleiben (PAL-Auflösung und 25 Ganzbilder pro Sekunde).

Das Problem ist, dass iMovie nur wenig geeignete Exportfunktionen hat. So kann man zwar in eine Auswahl von Formaten exportieren, die Interlaced-Striche bleiben dabei aber voll erhalten, was bei meinem bewegungsreichen Filmmaterial natürlich total mies aussieht. Es gibt keine eingebauten Filter zum deinterlacen.

Eine Suche im Internet hat ergeben, dass die Freeware JES Deinterlacer dieses Problem gut lösen kann. Aber ich habe das Programm noch nicht im Griff, weil ich nicht weiss, welche Formate es öffnen kann (erste Versuche mit .mov/H.264 und .dv scheiterten).

Tja und das Ziel wäre dann wie gesagt, dass das Endprodukt ruckelfrei fullscreen im VLC läuft. Da VLC deinterlacen in Echtzeit beherrscht, könnte man sich diesen Arbeitsschritt auch sparen. Hier gibts aber wiederum das Problem, dass VLC die Videoformate, die ich bisher aus iMovie exportiert habe (4400 kbit/s), nicht ruckelfrei abspielt.

Kurz:
Welche Exportformate und -parameter sind für VLC geeignet?
Wie bekomme ich den JES Interlacer in den Griff?
Und: Kann QuickTime Pro deinterlacen? Falls ja, würde ich mir den Kauf überlegen. Für die Nutzung des Fullscreen-Features allein finde ich den Preis nicht angemessen.

Verfasst: 14.09.2006, 18:12
von M4eIswisscarnage
So, wenn ich meine iMovie-Projekte als .dv-Files exportiere, werden sie zwar riesig (ca. 4 MByte/s), aber ich kann sie ruckelfrei in einigen Quicktime-basierten Full Screen-Programmen abspielen. Das deinterlacen übernimmt dann die QT-Engine in Echtzeit.

Auf lange Sicht möchte ich aber gerne eine deinterlacete Kopie in DivX, MPEG-4 oder einem ähnlichen Format (und die 5 GB zurück, die jetzt durch die exportierten Files belegt werden). Also habe ich es mal mit dem Deinterlace-Filter von ffmpegx versucht. Aber anscheinend kann ffmpegx mit .dv-Files und mit DV im .mov-Container überhaupt nichts anstellen? Wenn sich jemand mit ffmpegx auskennt: Welche Parameter und Tricks brauche ich, um das Programm zu überzeugen, mit meinen Files zu arbeiten?