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Was habt Ihr euch heute angeschaut? #5

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headroom
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Beitrag von headroom »

Ich hab mir die erste Folge FIREFLY angesehen und fand die eigentlich überhaupt nicht gut...aber schau mir nachher die 2. Folge an...kann ja nur besser werden :ugly:
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plusminus
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Beitrag von plusminus »

Sommer vorm Balkon
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Bald bekomme ich wohl Sehnsucht nach Hollywoodklischeefilmen, in denen zuletzt der Gute siegt und alles mit einem kewlen Spruch beiseite gewischt werden kann. Der Rest fordert doch. Soll es ja auch, Film ist schließlich kein Zuckerschlecken.
Sommer vorm Balkon ist eine vermeintliche Komödie mit hervorragenden Darstellern für gut gezeichnete Charaktere und guten Pointen. Der Grundton ist aber nicht lustig und zum Ende hin werden die Lacher bitterer.
Die Kamera hat mich kurz gestört und verfällt fast in so ein Lari-Fari-Nah-Dran-Gewackel, schafft dann doch die Kurve und bringt sehr passende, "nackte" Bilder, was auch wörtlich verstanden werden kann.

8/10

€: Der Thread verkommt ein bißschen :/
"Macht es Ihnen nicht zuviele Umstände, mich so weit zu fahren?"
"Nein. Die Straße führt geradeaus, die Sonne geht noch nicht unter, und der Tank ist voll."
Haruki Murakami

selbst mit gasmaske und todessommer und ohne holland und die meisten tierarten die es noch so gibt ist das leben ein hit. denke ich. schwieriger zu meistern vielleicht, aber machbar.
phryda
XiLLeR
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Beitrag von XiLLeR »

Original geschrieben von heªd.room
Ich hab mir die erste Folge FIREFLY angesehen und fand die eigentlich überhaupt nicht gut...aber schau mir nachher die 2. Folge an...kann ja nur besser werden :ugly:
Kann dir ganz genau sagen, ab welchem moment Firefly gut wird und zwar in den letzten minuten der 2 bzw. 3 folge (1 folge ist ja doppelfolge ) :>

ich hätt auch fast aufgehört die zu sehen , weil die ersten Drei 45 min. einfach nicht gut sind. Aber ab folge 4 bzw. letzen 5 min. von der 3. wirds eine echt unterhaltsame serie !
aeroshiva
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Beitrag von aeroshiva »

Pate:

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mein Freund hat mich lange Zeit überreden müssen den anzuschauen. Naja am Samstag hab ich mich dann überreden lassen und war positiv überrascht. Werde mir auf jeden Fall den Rest auch noch ansehen.

Punkte 7/10


Oldboy:

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habe mir auch diesen Film am Samstag angesehen. Ziemlich krasser Film. Find ihn aber sehr gut. Würde ihn mir aber nicht nochmal anschauen da er doch sehr pervers ist!

Punkte: 8/10
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Beitrag von ®™ »

Vanishing Point / Action-Drama / USA 1971

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Kowalski & Dodge Challenger! nur noch geil :D

9/10
memph
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Beitrag von memph »

Funny Games / 2001, Michael Haneke

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ich habe schon wirklich viele filme gesehen von denen ich behaupten konnte "wie krank".
was einem hier allerdings geboten wird ist sowas von psychisch fertig das man nurnoch mit offenem mund und ungläubigen augen dasitzt. die fsk18 hat der film sich sicher nicht dadurch "erarbeitet" das er blutrünstig ist :)
zwei daumen für arno frisch.

und nebenbei besitzt der film noch die am realistisch dargestellteste wein-szene die ich je gesehen habe.


9,5/10 (-0,5 wegen dem hautfarbenden BH :ugly: )
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dolph
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Beitrag von dolph »

Original geschrieben von aeroshiva
Pate:

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mein Freund hat mich lange Zeit überreden müssen den anzuschauen. Naja am Samstag hab ich mich dann überreden lassen und war positiv überrascht. Werde mir auf jeden Fall den Rest auch noch ansehen.

Punkte 7/10


Oldboy:

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habe mir auch diesen Film am Samstag angesehen. Ziemlich krasser Film. Find ihn aber sehr gut. Würde ihn mir aber nicht nochmal anschauen da er doch sehr pervers ist!

Punkte: 8/10

Ich sags ja abund zu muss man dich zu deinem Glück zwingen :ugly:

Am WE nehm ich dann Pate II + III mit :)

So hier noch meine Bewertung:

Der Pate I:
Geiler Mafia-Film, mehr braucht man doch eigentlich nicht sagen.

9 / 10

Oldboy:
Hat mir sehr gut gefallen, werde ihn mir wohl auch noch ein zweites mal anschaun, um auch alles zu verstehen.
Die Szene im Gang ist einfach nur genial, vor allem als er dann "fertig" ist und dann noch mehr mit dem Aufzug hochkommen.

9 / 10
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cartman4

Beitrag von cartman4 »

The Castle of Cagliostro

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Eine herrliche Gaunerkomödie mit viel Witz, tollen Figuren und einer Priese Herz.

Zur Story:
Lupin und Jigen verschwinden grad von einem Banküberfall und freuen sich über die erbeutete Kohle, nur finden sie kurze eit später heraus das alle Blüten sind und zwar aus der Feder des Grafen von Cagliostro. Cagliostro hat sein Falschgeld seit Jahrzehnten auf der ganzen Welt im Umlauf und eine Menge Regierungen und Industriezweige hängen mittlerweile davon ab.

Da fällte Lupin wieder die Geschichte vom unglaublichen verschollenen Schatz der Cagliostros ein und er macht sich auf den weg in die Grafschaft.

Kurz darauf treffen sie auf ein Mädchen was vor eine Gruppe von Gangstern zu fliehen scheint ... das ist der Auftakt einer wilden Geschichte um Betrug, ein bissel Liebe und vor allem viel lustiger Gaunerei. :D

Weiter spoilern will ich net da sonst der Film seine Flair verliert, einfach selbst anschaun. Bild

Allerdings ein kann ich sagen ... Fazit: 10/10

CoC macht unglaublich viel Spass und sieht trotz seiner 27 Jahre hervoragend aus, das mag auch an der Mitwirkung von Miyazaki liegen.
minipliman
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Beitrag von minipliman »

Catch me if You can

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Nach einer wahren Geschichte:
In den 60er Jahren fragt sich der junge Frank Abagnale jr. (Leonardo di Caprio), was er mit seinem Leben anfangen soll. Abenteuerlustig wie er ist, nutzt er seine Talente, um schließlich einer der größten Betrüger der Geschichte zu werden, der sich nacheinander relativ erfolgreich als Arzt, Pilot, Anwalt und Geschichtsprofessor ausgibt, der darüber hinaus mit professionellen Scheckfälschungen einen angenehmen Lebensstil zu pflegen. Doch das FBI setzt jemanden auf das Chamäleon an: Agent Carl Hanratty (Tom Hanks), für den die Verfolgung Abagnales fast zur Lebensaufgabe wird, da ihm dieser sogar nach der Verhaftung noch einmal entwischt. Doch gegen die Einsamkeit des Gejagten ist auch Abagnale nicht gewappnet...

9/10

sehr geiler Film tausend mal besser als ich gedacht hab. Hab ihn mir eigentlich nur wegen Tom Hanks angeguckt, aber muss sagen Leonardo DiCaprio hat mich sehr positiv überrascht!





Before Sunrise

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Der amerikanische Student Jesse (Ethan Hawke) und die französische Studentin Celine (Julie Delpy) treffen sich im Zug in Österreich. Jesse macht eine Interrailtour, während Celine nach Hause fährt. Sie kommen ins Gespräch und beschließen, in Wien auszusteigen und sich die Stadt anzusehen. Für einen Tag und eine Nacht wandern die beiden durch die malerische Stadt, haben Spaß, besichtigen was ihnen gefällt und reden, reden, reden... bis ihnen auffällt, daß sie sich ineinander verlieben...

8,5/10

Einer der besten liebsfilme die ich in letzter Zeit gesehen hab. Die besten szenen waren eigentlich wo die beiden sich nur angeguckt haben und kein Wort gesagt haben, sehr göttlich, aber auch die Dialoge waren knackig, auch wenn natürlich wieder alles um dröltausend prozent übertrieben, hat er mir sehr gefallen
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'Cos if your dad doesn't have a beard
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Beitrag von Scythe »

Original geschrieben von mEmph
Funny Games / 2001, Michael Haneke

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ich habe schon wirklich viele filme gesehen von denen ich behaupten konnte "wie krank".
was einem hier allerdings geboten wird ist sowas von psychisch fertig das man nurnoch mit offenem mund und ungläubigen augen dasitzt. die fsk18 hat der film sich sicher nicht dadurch "erarbeitet" das er blutrünstig ist :)
zwei daumen für arno frisch.

und nebenbei besitzt der film noch die am realistisch dargestellteste wein-szene die ich je gesehen habe.


9,5/10 (-0,5 wegen dem hautfarbenden BH :ugly: )

Ganz kranker Mist. 0/10
[small]Through the years, I have combined meditation, action, and the Iron into a single strength. I believe that when the body is strong, the mind thinks strong thoughts. Time spent away from the Iron makes my mind degenerate. I wallow in a thick depression. My body shuts down my mind.
The Iron is the best antidepressant I have ever found. There is no better way to fight weakness than with strength. Once the mind and body have been awakened to their true potential, it's impossible to turn back.
The Iron never lies to you. You can walk outside and listen to all kinds of talk, get told that you're a god or a total bastard. The Iron will always kick you the real deal. The Iron is the great reference point, the all-knowing perspective giver. Always there like a beacon in the pitch black. I have found the Iron to be my greatest friend. It never freaks out on me, never runs. Friends may come and go. But two hundred pounds is always two hundred pounds.[/small]

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-=Stargazer=-
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Beitrag von -=Stargazer=- »

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"München 1972: Während der Olympischen Spiele dringt eine terroristische Gruppe namens "Black September" in das olympische Dorf ein, tötet einige der israelischen Sportler und nimmt die restlichen als Geisel. Während die Augen der Welt entsetzt auf das Massaker und dem Fiasko beim Befreiungsversuch blicken plant man in Israel schon die Vergeltung.
Golda Meir beauftragt den Mossad-Agenten Avner (Eric Bana) mit einem Team von vier Männern die Hintermänner der Geiselnahme zu finden und hinzurichten - ohne das dabei die Spur nach Israel zurückverfolgt werden kann.
Das Team nimmt die Spur auf - die Spurensuche und die Verfolgung treibt sie über mehrere Kontinente, aber mit fortschreitendem "Erfolg" der Mission und der Abgestumpftheit bei der Ausführung des Auftrages nagt auch immer mehr Selbstzweifel an den Männern um Avner ..."


Imho Spielbergs bester Film seit Schindlers Liste, sehr spannend und sehenswert, mit einer tiefgründigen Botschaft versehen.
Allerdings frage ich mich, ist diese teilweise geschmacklose Gewalt (zb. der Mord an der Terroristin) wirklich nötig um aus dem Thema einen Topfilm zu machen?

In meinen Augen ist der nur nicht ab 18 weil "Spielberg" draufsteht, solche massive, aufdringliche, sich ins Hirn hämmernde realistische Gewalt sieht man nämlich selten.

9/10
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memph
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Beitrag von memph »

Original geschrieben von TodesFee
Ganz kranker Mist. 0/10
ich würde gerne mit dir darüber diskutieren und das "wieso?"-kennenlernen, aber auf "Ganz kranker Mist. 0/10" lässt sich nichts aufbauen. aber liegt wohl in der definition was kranker ist, filme wie hostel etc., oder dieses spektakel.
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Scythe
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Beitrag von Scythe »

Oh. Das liegt daran, dass ich Filme, die sich um "die Abgründe der menschlichen Seele" drehen, aus diversen Gründen nicht ausstehen kann. Die Abgründe der menschlichen Seele zeigen sich jeden Tag auf das Neue in den Nachrichten aus aller Welt. Ich brauche keine Filme, in denen abartige Folter- und Mordphantasien dargestellt werden. Das ist der Grund für meine Abneigung.
[small]Through the years, I have combined meditation, action, and the Iron into a single strength. I believe that when the body is strong, the mind thinks strong thoughts. Time spent away from the Iron makes my mind degenerate. I wallow in a thick depression. My body shuts down my mind.
The Iron is the best antidepressant I have ever found. There is no better way to fight weakness than with strength. Once the mind and body have been awakened to their true potential, it's impossible to turn back.
The Iron never lies to you. You can walk outside and listen to all kinds of talk, get told that you're a god or a total bastard. The Iron will always kick you the real deal. The Iron is the great reference point, the all-knowing perspective giver. Always there like a beacon in the pitch black. I have found the Iron to be my greatest friend. It never freaks out on me, never runs. Friends may come and go. But two hundred pounds is always two hundred pounds.[/small]

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cartman4

Beitrag von cartman4 »

Original geschrieben von Popelmon :ugly:
so, bin mit der dritten staffel buffy durch.
verdammt gut, kann ich nur weiterempfehlen.
ich schreib morgen mal mehr dazu...
Die beste Staffel kommt noch. ;)
Rebell
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Beitrag von Rebell »

Original geschrieben von TodesFee
Oh. Das liegt daran, dass ich Filme, die sich um "die Abgründe der menschlichen Seele" drehen, aus diversen Gründen nicht ausstehen kann. Die Abgründe der menschlichen Seele zeigen sich jeden Tag auf das Neue in den Nachrichten aus aller Welt. Ich brauche keine Filme, in denen abartige Folter- und Mordphantasien dargestellt werden. Das ist der Grund für meine Abneigung.
Also solche Filme brauche der Regiesseur von Funny Games genausowenig. Denn genau darum geht es bei dem Film, und zwar, dass Gewalt in solchen Filmen konsumierbar gemacht wird. Funny Games ist nicht konsumierbar, da er die Gewalt als das darstellt was sie ist: nicht konsumfähig.
Auf der DVD ist auch ein sehr interessantes Interview mit Michael Haneke zu finden wo darüber diskutiert wird.

Und anbei möchte ich mal aus dem Review in der OFDB von "Der Mann mit dem Plan" zitieren:
"Funny Games" ist wirklich harter Stoff. Er reflektiert die Mediengewalt, hält uns (besonders am Ende) grauenhaft vor Augen, das alles was wir sehen in gewisser Weise Fiktion und Realität in einem ist. Wieder haben wir einen komplizierten Kausalzusammenhang - Film imitiert Leben imitiert Film imitiert Leben? Vermutlich so in etwa. Und als sich der Film in ein Paralleluniversum spaltet, zeigt uns Haneke deutlich, dass das alles nur ein Film ist - oder doch nicht?

Aber auch die Medien kommen hier nicht gut weg. So rufen sich die beiden Killer wahlweise Peter und Paul, Tom und Jerry oder gar Beavis und Butthead. Und als die Fernbedienung dazu dient, den Triumph der Ehefrau zu verhindern, ist klar, was uns Haneke da sagen will.

Definitiv kann ich sagen, dass jeder (über 18) sich diesen brillanten Streifen ansehen sollte - schon alleine um seine eigene Lust an plastischer Gewalt und Abstumpfung zu überprüfen. Ein grauenhaftes Meisterwerk. Der vermutlich beste österreichische Film, den ich je gesehen habe.

Aber ok, wenn du sagst du magst Filme allgemein nicht, die sich die um die Abgründe der menschlichen Seele drehen, dann kann ich verstehen, dass du Funny Games nicht magst. Aber bitte veruteile ihn dann nicht als "Ganz kranker Mist" :)
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Beitrag von Plill »

Walk the Line

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"USA mitte der 50er Jahre: Der aus armen Verhältnissen stammende J.R. Cash heiratet nach seiner Dienstzeit beim Militär in Deutschland seine junge Freundin und bekommt mit ihr zusammen ein Kind. Er träumt von einer Karriere als Musiker und es gelingt ihm eines Tages mit einigen seiner älteren Songs, die er während seiner Militärzeit geschrieben hatte, eine Platte aufzunehmen. Cashs Aufstieg ist rasant und bei einem seiner Auftritte lernt er die Sängerin June Carter kennen und beginnt sich in sie zu verlieben, doch auch June ist verheiratet. Johnny landet einen Hit nach dem anderen und verfällt immer mehr der Tablettensucht, in die er sich immer mehr hineinsteigert. Bald hat Johnny sein Leben und die Sucht nicht mehr unter Kontrolle, seine Tour wird gecancelt und seine Frau zieht mit den Kindern aus. Johnny steht kurz vor dem Aus..."

Wer Johnny Cash mag --> unbedingt ansehen!
Es ist interessant mal etwas mehr über den "Man in Black" zu erfahren. Joaquin Phoenix spielt seine rolle wirklich überzeugend, gut, ich habe nicht viele film aufnahmen vom echten johnny cash gesehen. Aber wenn ich beim Cash hören die augen schliesse sehe ich jetzt Phoenix vor mir.
Das selbe gilt auch für Reese Witherspoon. Oh gott, Witherspoon ist für einen Oscar nominiert. Wenn mir das einer vor einem jahr gesagt hätte, hätte ich ihn ausgelacht. Aber in dem film ist wirklich kein bisschen von dem rosa Legally Blonde schund mehr anzusehen. Hoffentlich macht sie so weiter und fällt nicht mehr in ihre alte klasse zurück.

Zu hören gibt's natürlich auch was. Es werden sehr viele Cash songs gesungen, auch nett ist das auftauchen der jungen Jerry Lee Lewis, Roy Orbitson und Elvis Presley (die damals zusammen auf Tour waren. Scheisse, das hätte ich gerne gesehen) die natürlich auch songs zum besten geben.
Erwähnenswert ist noch dass sowohl Pheonix als auch Witherspoon ihre songs _selber_ singen. Beide wurden übrigens von ihren echten gegenparts (also von Johnny Cash und von June Carter) ausgesucht als sie noch am leben waren. Irgendwie schade dass alle musiker immer sterben bevor sie "ihren film" zu sehen (oder im falle von "Ray" hören) können :(

ich gebe dem film 8/10
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Beitrag von headroom »

Den Cashfilm seh ich mir glaub auch noch an. Hab mir mal ein Cashalbum besorgt, da dort ein Remake von NIN's Hurt oben war...seither find ich Cash ziemlich genial!

Meine Firefly Serienbox werd ich glaub wieder verkaufen...mir sagt die Serie überhaupt nicht zu, auch nicht nach den ersten 4 Folgen.
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mascara, inc.
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Beitrag von mascara, inc. »

Firefly muss ich auch mal wieder weiterschauen.
Nach 30 minuten bin ich eingepennt weil nichts passiert ist, ich habe das Gefühl da kommt auch nichts mehr :/

Aber den Film fand ich eigentlich sehr gut.
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Plill
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Beitrag von Plill »

hä?
ich hab die ganze firefly serien box fast in einem zug verschlungen! bis zu 5 folgen am tag.

hammer geile serie. Den film find ich dafür eher schwach (hab die serie vor dem film gesehen)
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Beitrag von headroom »

Original geschrieben von [GoE]Plill
hä?
ich hab die ganze firefly serien box fast in einem zug verschlungen! bis zu 5 folgen am tag.

hammer geile serie. Den film find ich dafür eher schwach (hab die serie vor dem film gesehen)
Ich hab viele Serien bei denen es mir ähnlich geht, aber Firefly zündet bei mir überhaupt nicht!
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plusminus
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Beitrag von plusminus »

Ok, ich hab schon 4x angefangen, dabei bestimmt 600 Zeichen getippt, jetzt muss es endlich klappen, wenn auch nicht chronologisch:

Also ab heute:
Die große Kitano-Kritik

Ich habe mir alle 10 oder 11 bisherigen Filme von Takeshi Kitano in den letzten 5 Tagen angesehen. Alle O-Ton mit englischen Untertiteln, was allerdings aufgrund des Selbstanspruchs von Kitano nicht so schwierig ist (Er möchte, dass Filme über die Bilder und nicht über die Sprache oder die Musik funktionieren). Bei Takeshi Kitano handelt es sich um eben jenen Beat Takeshi aus Takeshi's Castle. In Japan ist er _der_ Topentertainer/Comedian mit zeitweise bis zu 10!! Sendungen pro Woche. Nebenbei schreibt er noch (humoristische) Bücher und malt hin und wieder.
Aufgrund dieser Aktivitäten ist er sehr unabhängig und dreht seine Filme - bis auf Violent Cop und Zatoichi hat er, ausser der Regie und fast jedesmal der Hauptrolle, auch immer Drehbuch und Produktion übernommen - ganz zur eigenen Unterhaltung mit entsprechender Konsequenz. Seine Filme zeichnen sich durch eine fast bewegungslose Kamera, sehr ruhige Bilder, oft drastische Gewaltdarstellung und einer gewissen Forderung des Publikums aus. Seine Figuren sind entweder Yakuza oder Aussenseiter, die bürgerliche Gesellschaft Japans spielt eigentlich keine Rolle und wird wenn nur kritisiert (was neben Sex sein Hauptthema als Comedian ist). In Japan sind seine Filme relativ unbekannt und praktisch alle gefloppt. Mit Hana-Bi gewann er 97 in Venedig.
1994 ist er total betrunken mit dem Motorad in eine Kurve gerast, wobei er fast umkam. Nach eigenen Angaben weiss er selbst nichtmehr ob es ein Unfall oder ein Selbstmordversuch war. Geblieben ist davon eine grosse Narbe im Gesicht und Zuckungen im Gesicht, sein Schaffen wurde allerdings nicht gross davon beeinflusst, was er auch selber sagt. Er hat allerdings nurnoch 7 wöchentliche Sendungen ;)
Eine andere Anektdote, die seine - selbst für westliche Länder - sehr unangepasst Art zeigt, ist die, in der er mit seiner ganzen Crew eine Redaktion verwüstet hat, die ein Foto von ihm und irgendeiner Frau als Affäre aufgezogen hatten. Darauf wurde er erstmal aus allen Sendungen entlassen :lol:

Noch eine Anmerkung: Ich werde möglichst wenig über die Geschichte schreiben, da es immer so schnell passiert, dass man bereits die halbe Geschichte kennt und nurnoch die Auflösung am Ende überraschend ist. Ich versuche möglichst nur das Gefühl des Films wiederzugeben. Generell ist es schwer, eine Empfehlung für diese Filme abzugeben, da ich mir gut vorstellen kann, dass man damit nichts anfangen kann. Als Einstieg würde ich Brother empfehlen, der einem nebenbei auch die Yakuzawelt erklärt. Wen die langsamen Bilder und der Humor nicht ansprechen, der wird den Rest auch nicht unbedingt geniessen. Mit bekanntem, asiatischen Actionkino hat das, trotz der vielen Yakuzafilme, wenig gemein.

Kikujiros Sommer
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Eine ruhige Geschichte mit Humor.
Der kleine Masao und ein Taugenichts ziehen in den Sommerferien durch Japan um Masaos Mutter zu besuchen. Dabei erleben sie allerhand, als Rahmen dient das Sommerferientagebuch von Masao.
Anfangs ein äusserst schwieriger Film, da man eigentlich ohne Sympathieträger zum reinen Betrachten verdammt wird. Masao ist eine zu passive Figur und Mister, gespielt von Beat Takeshi selbst, ist einfach zu unfreundlich (wobei ich mich dabei immer frage, ob das vielleicht in Japan nicht so drastisch gesehen wird). Noch dazu ein skurriler Slapstickhumor. Doch aus diesem Anfang zieht der Film auch einen großen Teil seiner Stärke. Denn im weiteren Verlauf erarbeiten wir uns die Beiden regelrecht und am Ende steht man doch vor einem sehr menschlichen, dadurch das kitschige immer wieder verhindernd, Film über Aussenseiter, wobei wir die Hauptfigur oft in den Yakuzafilmen wiederfinden, als Mann, der nicht mehr so recht in die Gesellschaft passt und aus ihr heraus will, hier allerdings als die harmlose Variante, statt Yakuza die normale Gesellschaft und statt dem Tod als Ausweg ein Sommer mit einem kleinen Jungen.
Nebenbei überrascht der Film durch abstruseste Einfälle und entwischt an jeder Weggabelung den Erwartungen des Zuschauers. Es gibt auch eine Situation die sehr grenzwertig ist und in einem deutschen Film in der Form in den Feuilletons eifrig diskutiert worden wären. Schön an dem Film ist, dass er die negativen Seiten der Figuren nicht auslässt, dabei nie den Humor verliert und vielleicht zeigt, das jeder Mensch etwas gutes hat, ohne irgendwie pathetisch zu werden. Ein liebenswert kurioses Werk, dass sich der Einordnung verweigert.

Tip: Ein Film, der ähnliche Hauptfiguren und deren Entwicklung hat, jedoch ganz anders abläuft, ist About a Boy, wenn man beide nicht kennt, bestimmt ein interessanter Filmabend.

8/10
"Macht es Ihnen nicht zuviele Umstände, mich so weit zu fahren?"
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phryda
Rebell
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Beitrag von Rebell »

Original geschrieben von +-
Alle O-Ton mit englischen Untertiteln, was allerdings aufgrund des Selbstanspruchs von Kitano nicht so schwierig ist (Er möchte, dass Filme über die Bilder und nicht über die Sprache oder die Musik funktionieren).
Schön, dass du jetzt Kitano für dich entdeckt hast :) Da bekomme ich direkt mal wieder lust einige seiner Filme zu schauen.
Nur ne kleine Anmerkung, stimmt zwar was du da schreibst aber das mit der Musik eher nicht. Nicht umsonst hat er bei fast jedem Film mit dem in Japan sehr berühmten Komponisten Joe Hisaishi gearbeitet. (Hat auch zu sehr vielen Ghibli-Filmen die Musik gemacht). Man könnte ihn vielleicht den japanischen John Williams nennen ;)

"He has won the Japanese equivalent of the Academy Award for Best Music five times."

Jedenfalls ist dadurch ein Kitano Film für mich auch immer ein musikalisches Ereigniss, da die meißten Scores von ihm einfach unter die Haut gehen.
Besonders stark in zusammenarbeit mit Kitano fand ich "Hana-Bi", "Brother" und "Kikujiro"
cartman4

Beitrag von cartman4 »

Red Dragon

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Heute stand mir der Sinn nach nem Thriller, und den hab ich wahrhaftig bekommen.

Red Dragon hat teilweise einen wirklich "atemberaubenden" Spannungsbogen und ich habe echt mitgefiebert. Zudem sind die Darsteller wirklich verdammt gut, Anthony Hopkins als Lecter jagt einem immer wieder einen kalten Schauer über den Rücken und Norton als Graham spielt seine Rolle grundsolide. Einzig Fines als Dolarhyde war mir als Psychopath irgendwie zu blass, da hat mir Tom Noonan in Manhunter um einiges besser gefallen.

Kurz zur Story .. Graham macht Lecter dingfest, kommt dabei aber selbst fast ums leben, und steigt danach aus dem FBI aus. Später wird er aber wieder reaktiviert und soll sich am Fall der Tooth Fairy beteiligen, hier kommt auch Lecter wieder ins Spiel. Denn Graham sucht die Hilfe eines Psychopaten um einen weiteren zu fangen, er schließt Lecter mit in den Fall ein. Allerdings ist dieser weit weniger kooperativ als Graham es haben will, spricht meist in Rätseln und bringt sogar seine Familie und in selbst in höchste Gefahr.

Alles in allem ein Thriller der oberen Sorte der sich zwar nicht mit Das Schweigen der Lämmer messen kann aber doch weit über der Splatterorgie Hannibal steht.

Fazit: 8,5/10
minipliman
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Beitrag von minipliman »

Grosse Pointe Blank

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Martin Blank (John Cusack) ist ein echter Profi-Killer, der jedoch mit seinem Leben nicht recht zufrieden ist, weswegen er Patient eines Psychiaters ist, der von ihm am liebsten gar nichts hören würde. Ein neuer Mordauftrag führt ihn in das kleine Nest Grosse Point, wo er gleichzeitig seine 10-jährige High-School-Reunion mitfeiern kann. Doch Blank ist nicht in Feierstimmung, obwohl er eine alte Flamme wiedertrifft. Denn erstens macht ihm ein übereifriger Kollege (Dan Aykroyd) Konkurrenz und zweitens hat sein Auftrag leider etwas mit seinem Mädchen zu tun...


7/10 netter unterhaltungsfilm, mehr aber auch nich.
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Beitrag von plusminus »

Original geschrieben von -Rebell-
Schön, dass du jetzt Kitano für dich entdeckt hast :)
Ne, hab ich schon vorher, nur wie soll man halt an die Filme kommen? :/
Original geschrieben von -Rebell-
Nur ne kleine Anmerkung, stimmt zwar was du da schreibst aber das mit der Musik eher nicht.
Die Musik ist gut, besonders in Kikujiros Sommer, aber auch dezent. Und es ist halt seine eigene Aussage, dass ein Film über die Bilder funktionieren soll. Wobei die Musik jetzt auch bei einem Film von der Übersetzung her egal ist.

Und es geht weiter mit: Die große Kitano-Kritik

Anm: Ich habe noch ein Interview mit Kitano auf Telepolis gefunden: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/4/4707/1.html

Violent Cop
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Extrem gewalttätiger Film Noir
Seine erste Regiearbeit. Als der eigentliche Regisseur feststellte, dass er mit dem bekannten Komiker Beat Takeshi als Haupdarsteller arbeiten sollte und dieser die Termine nicht einhalten konnte, sprang er ab und Kitano selbst wurde die Regie angeboten. Der nahm an, schrieb noch ein bißschen am Drehbuch und drehte dann in seinem eigenen Stil.
Dafür, dass er nie zuvor Regie geführt hat, eine bemerkenswerte Arbeit, auch wenn die Bilder manchmal schlecht sind. Er spielt den perspektivlosen, extrem brutalen Polizisten Azuma, der von seinen Vorgesetzten nicht geschätzt wird, diesen aber auch keinen Respekt entgegenbringt. Bei Ermittlungen verstrickt er sich immer mehr zwischen Yakuza und Polizei.
Den ganzen Film durchzieht eine hoffnungslose, sinnlose Stimmung. Der Titel ist dabei ganz wörtlich zu nehmen, denn es ist imho der brutalste und auch depressivste Film von Kitano, Gewalt ist omnipräsent, selbst wenn gerade niemand zusammengeschlagen wird.
Auch dieser Film wird zum Ende immer stärker, das Ende ist sogar für mich eindeutig der beste Teil des Films. So völlig hoffnungslos ist kaum ein Film. Totaler Fatalismus, es wird nichtmal der Ansatz eines Auswegs gezeigt.

7/10
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cartman4

Beitrag von cartman4 »

Welcome to Dongmakgol

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Wie sagte doch eine Zeile die ich irgendwo mal zu Welcome to Dongmakgol aufgeschnapt habe .. War is sad, and sometimes funny.

Ich denke sad und funny, trauirg und lustig treffen hier wirklich ins schwarze. Aber erstmal vornweg, WtD is keine Komödie sondern ein Antikriegsfilm der sich ab und an der Comedy-elemente bedient. Erzählt wird die Geschichte Vierer Gesellschaften die während des Koreakrieges in dem kleinen verschlafenen Bergdorf Dongmakgol wider Willen aufeinandertreffen. Einem US Piloten, 2 Soldaten der Südkoreanischen Armee, 3 Soldaten der Nordkoreanischen Armee und natürlich den Dorfbewohnern. Es wird gezeigt wie Gegensätze zusammenwachsen und letzendlich doch harmonieren können, und wie ein Krieg dies alles zerstören kann.

Lachen kann man des öfteren, sei es die Popcorn Einlage oder Yeo Il die durch ihre Unbekümmertheit besticht und immer wieder für Trouble sorgt.

Weinen kann und wird man auch ...
Zum einen als Yeo Il erschossen wird hab ich Rotz und Wasser geflennt, ich hatte Sie so in meine Herz geschlossen und dann wird sie einfach von einem Soldaten der Allierten erschossen. :( Bild Zum anderen natürlich das Ende, das stumme Bombardement hab ich mir mit feuchten Augen angesehen.


Alles in allem ein toller Film.

Fazit: 9/10
mascara, inc.
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Beitrag von mascara, inc. »

Original geschrieben von +-
Ne, hab ich schon vorher, nur wie soll man halt an die Filme kommen? :/
Original kaufen zB?
Gibt es vielen Händlern, und die verkaufen keine Boots.

btw hast du den Thread bei cinefacts aufgemacht der sofort geschlossen wurde (weil illegal) ?

@cartman
stimmt, da habe ich auch weinen müssen.
Ich freue mich schon auf den nächsten Film von dem Regisseur, mal schauen was der als nächstes macht.
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