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Transatlantische Spannungen...

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rebelyouth

Transatlantische Spannungen...

Beitrag von rebelyouth »

Transatlantische Spannungen
Zur vorherrschenden einseitigen Betrachtungsweise der US-Hegemonie


von Felix Heiduk

Ist die "imperialistisch" anmutende Politik der USA gegenüber der großen Mehrheit der Staatenwelt wirklich "neu" und "amerikanisch"?

Vordergründig waren es vor allem die unterschiedlichen Antworten auf die Frage, ob und wie gegen den Irak vorgegangen werden sollte, welche die ehemals harmonischen transatlantischen Beziehungen in den letzten Monaten belasteten. Doch der Riß zwischen den USA und "Old Europe" reicht erheblich weiter als bis zum Irak: Der konservative US-Intellektuelle Robert Kagan beispielsweise hält es sogar schon für eine "Illusion", anzunehmen, "Europäer und Amerikaner lebten in ein und derselben Welt oder besäßen gar ein gemeinsames Weltbild".[1] Auch viele Europäer konstatieren einen sich verschärfenden Gegensatz zwischen der "Militärmacht" USA und der "Zivilmacht" Europa. Das transatlantische Gerangel um die Irak-Frage erscheint ihnen als Paradebeispiel für den Konflikt zwischen amerikanischem "Realismus" und europäischem "Institutionalismus". Kritiker der USA wie der Friedensforscher Ernst-Otto Czempiel sprechen schon von einer drohenden "amerikanischen Weltordnung"[2] , in der sich der Unilateralismus der Vereinigten Staaten auf folgende Formel herunter brechen ließe: "Wenn möglich, dann handeln wir zusammen mit unseren Verbündeten und im Sinne der UN-Charta, wenn nötig, dann aber auch alleine und unter Bruch geltender internationaler Rechtsnormen".

Die offenkundige Mißachtung geltender internationaler Rechtsnormen und der zunehmende Unilateralismus der USA werden innerhalb wie außerhalb Europas zu Recht scharf kritisiert. Es ist jedoch zu fragen, ob die USA die Verantwortung für die "neue" Weltordnung, die sich nach dem Ende der Bipolarität und dem daraus resultierenden Aufstieg der USA zur alleinigen Supermacht langsam herausbildete, gänzlich alleine tragen. Sind die USA in ihrem offensichtlich von der "Arroganz der Macht" geprägten Vorgehen wirklich einzigartig? Ist ihre "imperialistisch" anmutende Politik gegenüber der großen Mehrheit der Staatenwelt wirklich "neu" und "amerikanisch"? Nein, denn es ist weder etwas Neues noch spezifisch Amerikanisches in der Außenpolitik der USA unter George W. Bush erkennbar. Es ist ahistorisch und verkürzt, wenn die zahlreichen europäischen Beiträge zur "amerikanischen" Weltordnung kaum erwähnt werden. Solche Beiträge finden sich keineswegs nur in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Man braucht nur einen Blick auf die letzten fünf Jahre zu werfen, um zu verstehen, daß der Begriff "amerikanische Weltordnung" vor allem zur Ideologieproduktion zu gebrauchen ist.
Ein US-europäischer Krieg

Der NATO-Angriffskrieg gegen Jugoslawien, der unter Bruch des Völkerrechts von den NATO-Mitgliedsstaaten unter militärischer Führung der USA vollzogen wurde, gilt der Mehrzahl der Analysten als "Wendepunkt" in den internationalen Beziehungen. Dieser Krieg hat sowohl das "Selbstverständnis Europas" als auch das Völkerrecht verändert, schreibt beispielsweise der Publizist Thomas Schmid. Und weiter: "Das politische Credo der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg, nach dem von deutschem Boden nie wieder Krieg ausgehen dürfe - es ist verabschiedet. Daß die NATO ein reines Verteidigungsbündnis ist - es ist vorbei. Daß militärische Interventionen in Krisenregionen ein Mandat der Vereinten Nationen voraussetzen - es gilt de facto nicht mehr".[3]

Die Selbstverständlichkeit, mit der beispielsweise die deutsche Regierung diesen Krieg - der sich vom US-Kriegsgebaren gegenüber dem Irak allein in Hinblick auf die damals dominierende Menschenrechtsrhetorik unterscheidet - vorangetrieben hat, wirft Fragen hinsichtlich einer eigenständigen Rolle Deutschlands innerhalb der "amerikanischen" Weltordnung auf. Der von deutschen politischen Eliten fast gebetsartig wiederholte Verweis auf das Leid der Kosovo-Albaner, durch das Deutschland zusammen mit seinen NATO-Partnern in den Angriffskrieg gegen das Milosevic-Regime "gezwungen" wurde, ist mittlerweile von verschiedenen Seiten als propagandistische Lüge entlarvt worden.[4]

Die eigenständige Rolle Deutschlands bei der Anbahnung des Kosovo-Krieges wird heute von den europäischen Kritikern der USA geflissentlich verschwiegen, obwohl sich Deutschland beispielsweise im Sommer 1998, als die USA noch über eine Zerschlagung der damals noch mit dem Begriff "terroristische Vereinigung" versehenen kosovo-albanischen Terrormiliz UCK nachdachten, bereits direkt auf die Seite der UCK stellte. Der damalige Außenminister Klaus Kinkel wandte sich offen gegen eine Unterbindung des Waffenschmuggels in die Bürgerkriegsregion und ermutigte die Kosovo-Albaner zum Kauf von Waffen zur ‚Selbstverteidigung'.[5] Der ehemalige Bundeswehrgeneral Heinz Loquai berichtete in einem Interview zudem von Waffen-, Geld und Personallieferungen von deutscher Seite an die UCK bereits im Sommer 1998.[6]

Die USA sind nicht die einzige Nation der Welt, die in vielerlei Hinsicht von der aktuellen "neuen" Weltordnung profitiert. Sie sind lediglich die lauteste und mächtigste.

Die nachfolgende Eskalationsstrategie der UCK ließ eine bürgerkriegsähnliche Situation entstehen, deren Hauptleidtragende die zivile Bevölkerung war. Der NATO-interne Streit, ob gegen oder zusammen mit der UCK gegen Milosevic agiert werden sollte, entschied sich einige Monate später zugunsten der deutschen Position und damit der kosovo-albanischen Guerilla. Der Unterstützung der UCK ist nur eines von vielen möglichen Beispielen, die allesamt aufzeigen, daß die NATO-Partner (allen voran Deutschland) keineswegs auf Drängen der USA in den Angriffskrieg gegen Serbien "hineingeschlittert" sind. Eine der 1998 am stärksten auf den Krieg drängende Kraft saß nicht in Washington oder London, sondern in Berlin. Auch die Frage nach einer Intervention ohne UN-Mandat wurde erstmals von deutscher Seite gestellt. Die Selbstmandatierung der NATO zur weltweiten Eingreiftruppe und ihre Loslösung von UN-Charta und Völkerrecht wurde im Falle Jugoslawiens von den europäischen NATO-Mitgliedern aufgrund handfester Eigeninteressen (Verhinderung von Flüchtlingsströmen nach Westeuropa, Marktöffnung etc.) und gemeinsamen Ordnungsvorstellungen für die Balkanregion mitinitiiert sowie mitgetragen. Der eigentliche Krieg gegen Serbien wurde dann zwar zum größten Teil von amerikanischen Kampfjets durchgeführt - aber nur, weil die europäischen Staaten schlichtweg nicht über die militärischen Potentiale dazu verfügten.

Das Bild von der "Zivilmacht" Europa hat somit wenig Grundlage. Darauf verweist auch die französische Intervention in der Elfenbeinküste zu Beginn des Jahres 2003. Weitgehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit hat die französische Regierung einige Tausend Soldaten in die von Unruhen geplagte ehemalige französische Kolonie entsandt. Offiziell zum Schutz französischer Staatsbürger in das westafrikanische Land geschickt, sichern die Interventionstruppen auch handfeste Eigeninteressen ab. Frankreich ist nicht willens, den Rebellengruppen im Norden die wichtigste von ihm abhängige Wirtschaft in Westafrika zu überlassen. Insbesondere die von Rebellen kontrollierten Kakaoplantagen (die Elfenbeinküste ist der größte Kakaoproduzent der Welt) sollen wieder unter die Verfügungsmacht des von Frankreich unterstützten Präsidenten Gbagbo gelangen. Um "zivile" Werte geht es bei Frankreichs Intervention wohl kaum: Gbagbos Regime ist alles andere als ein Hort von Demokratie und Menschenrechten.
Run auf irakisches Öl

Mit Sicherheit ist das Interesse der US-Regierung am irakischen Öl eine Hauptursache für den Irakkrieg. Zwar erwähnt die Bush-Administration dies tunlichst nicht, aber etwas anderes dürfte ihr bei den allzu leicht durchschaubaren personellen Verflechtungen mit der Ölindustrie kaum übrig bleiben. Zum Mißfallen der US-Regierung waren im Irak amerikanische (und britische ) Unternehmen bei der zukünftigen Ölförderung außen vor geblieben. Das Baath-Regime hatte in den letzten Jahren zahlreiche Ölförder- und Handelsabkommen mit Rußland und Frankreich geschlossen. Nach dem Sturz von Saddam Hussein werden die Karten im Spiel um das Öl hingegen neu gemischt. Das attraktive Abkommen des französischen Konzerns TotalFinaElf beispielsweise verkommt nun zu bloßer Makulatur.[7] Chirac war erklärterweise unter anderem deshalb gegen den Irak-Krieg der USA, weil dieser die recht exklusiven Handelsbeziehungen Frankreichs mit Saddam Hussein gefährdete. Hinzu kamen die erheblichen Schuldenforderungen von Frankreich an den Irak, die nach dem Regimewechsel verfallen dürften. Chiracs Nein zum Irakkrieg ist somit ein klarer Fall von opportunistischer (gleichwohl "ziviler") Machtpolitik, der jedoch im derzeitigen USA-Bashing europäischer Intellektueller kaum Erwähnung findet.

Die Differenzen zwischen Frankreich und den USA in der Irak-Frage spiegeln somit die unterschiedlichen Interessen der beiden Nationen wider. Eine grundsätzlich andere Auffassung von Außenpolitik ist daraus nicht ablesbar. Auch innerhalb der politischen Eliten Frankreichs und Deutschlands wurde und wird kanongleich verkündet, daß die transatlantischen Differenzen nicht prinzipieller Natur seien, sondern lediglich die Methoden beträfen.[8] Eine grundsätzliche Dichotomie zwischen einer "Militärmacht" USA und einer "Zivilmacht" Europa läßt sich aus den innerimperialistischen Konkurrenzverhältnissen jedenfalls nicht ableiten. Gegen die zukünftige "Zivilmacht Europa" spricht zudem der fortschreitende Aufbau einer eigenen europäischen Armee jenseits der NATO. Daß diese Militarisierung der EU-Außenpolitik kein bloßes Planspiel konservativer think-tanks mehr ist, wird z.B. dadurch deutlich, daß seit April 2003 die EU mit einer 400 Soldaten starken Einheit Schutzaufgaben von der NATO in Mazedonien übernommen hat.
Ungleiches internationales System

Die Widersprüchlichkeiten der Behauptung von der europäisch-amerikanischen Dichotomie und der Kritik einer "amerikanischen Weltordnung" verstärken sich beim Blick auf die Strukturen des internationalen Systems. Neben dem Irak beispielsweise verfüg(t)en nicht nur diverse andere "Schurkenstaaten" und die USA über chemische und biologische Kampfstoffe, sondern auch Frankreich. Ebenso schenkt kaum einer der Kritiker der US-Hegemonie dem strukturbildenden Umstand Betrachtung, dass die zwei europäischen der fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates - England und Frankreich - sowie Rußland aus ehemaligen Kolonialmächten bestehen. Wer hat diese Mitglieder des Sicherheitsrates dazu autorisiert, dem Rest der Welt vorzuschreiben, was richtig und was falsch ist? Gibt es ein rationales Argument, welches belegen könnte, daß Frankreich größere politische und moralische Integrität hat als beispielsweise Indien? Warum hat Frankreich mit seinen 60 Millionen Einwohnern die Möglichkeit, bei UN-Resolutionen ein Veto einzulegen, während Indien mit einer Milliarde Einwohnern dieses Recht nicht besitzt?

Diese und die vielen anderen strukturell verankerten Ungleichheiten im internationalen System sind nicht alleine Produkt einer amerikanischen, sondern vielmehr einer westlichen Weltordnung. Dieser liegt die Überzeugung zugrunde, daß die wirklich wichtigen Entscheidungen über internationale Politik in den westlichen Metropolen getroffen werden sollten. Die Ansichten und Bedürfnisse von Bevölkerungen und Regierungen der jeweils betroffenen Staaten, augenblicklich die der Golfregion, finden nach wie vor kaum Gehör.

Die Mißachtung internationaler Abkommen und militärische wie ökonomische Dominanzpolitik haben eine lange Geschichte. Sie sind schon in den Jahrzehnten vor dem Zweiten Weltkrieg in wesentlich umfangreicherem und blutigerem Ausmaß von europäischen Mächten vorexerziert worden. Die Ignoranz gegenüber den Bedürfnissen der Mehrheit der Weltbevölkerung ist keineswegs in den think-tanks der derzeitigen US-Administration erfunden worden. Alle europäischen Großmächte der vergangenen Jahrhunderte haben ihren Reichtum und ihre weltweite Vormachtstellung, die erst mit dem Zweiten Weltkrieg endete, durch die Ausplünderung des Restes der Welt erreichen und festigen können. Der europäische Imperialismus des 19. und 20. Jahrhunderts bildet durch die von ihm durchgeführte Aufteilung der Welt in "Industrienationen" und "Entwicklungsländer" zum überwiegenden Nutzen der Metropolen das Fundament der heutigen Weltordnung und somit auch für die amerikanische Hegemonie. 1945, nach dem "Ende der Imperien" (Eric Hobsbawm) änderte sich zwar die Machtbalance im internationalen System zu Gunsten der USA. Die "amerikanische" Weltordnung war und ist aber zu einem großen Teil auch Produkt europäischer Akteure im Konzert der Mächte.

Die berechtigte und notwendige Kritik der gegenwärtigen US-Außenpolitik bleibt so lange unglaubwürdig, wie sie die weitreichenden Interessenskonvergenzen zwischen den Mitgliedern der "zivilisierten Welt" nicht berücksichtigt. Denn abgesehen von wenigen Ausnahmen, wie z.B. der Irak-Frage, handeln die USA primär im Interesse aller reicher Industrienationen. Zu Recht stellt daher eine der wichtigsten Zeitschriften der US-amerikanischen Linken mit Blick auf die europäischen Regierungen fest: "Die Kritik der US-Außenpolitik, sofern sie überhaupt vorkommt, ist halbherzig und dient vor allem kurzfristigen Eigeninteressen, wie z.B. bei der Wahl 2002 in Deutschland."[9] Die USA sind nicht die einzige Nation der Welt, die in vielerlei Hinsicht von der aktuellen "neuen" Weltordnung profitiert. Sie sind lediglich die lauteste und mächtigste.

Anmerkungen:

[1] Robert Kagan, Macht und Schwäche - Was die Vereinigten Staaten und Europa auseinandertreibt", in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Nr. 10/ 2003, S. 1194.

[2] Ernst-Otto Czempiel, Die amerikanische Weltordnung, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 48/ 2002, S. 3

[3] Thomas Schmid, Krieg im Kosovo, Hamburg 1999, S. 2.

[4] z.B. von Noam Chomsky, People without rights: Kosovo, Ost-Timor und der Westen, Hamburg 2002, insbes. S. 38 ff.

[5] Matthias Küntzel, Lebendige Vergangenheit - Die Kontinuität von Deutschlands völkischer Balkan-Politik", in: iz3w 256, S. 9; Jürgen Elsässer, Kriegsverbrechen - Die tödlichen Lügen der Bundesregierung und ihre Opfer im Kosovo-Konflikt, Hamburg 2001, S. 37 ff.

[6] In: Blätter für deutsche und internationale Politik, 03/2001.

[7] Steffen Hertog, Irak: Der neue Hauslieferant des Westens? Die politische Ökonomie des anstehenden Irak-Krieges, in: WoZ, 31.10.2002.

[8] Vgl. Interview mit Karim Pakzad, Sprecher der französischen Sozialistischen Partei, in: World Socialist website), 06.03.2003.

[9] Andre Vltchek, Western Terror from Potosi to Baghdad, in: Z-Magazine Online.
[CKZ]_ramke

Beitrag von [CKZ]_ramke »

noch son thread, hühnerschreck!
gaertner
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Beitrag von gaertner »

sag uns doch bitte erstmal was du jetzt von uns erwartest, bzw willst.
Meine Katze ist fett und das ist gut so!
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Feelgood2
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Beitrag von Feelgood2 »

muss ich das lesen?
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Reborn
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Beitrag von Reborn »

Sag mal wer worum es geht Oo dann les ich es xD
Is mir atm zu zeitaufwendig ;)
autsch
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Beitrag von autsch »

Original geschrieben von Feelgood
muss ich das lesen?
pq-üblicher linker müll, von daher musst du es nicht lesen.

als bsp
Original geschrieben von rebelyouth
Der von deutschen politischen Eliten fast gebetsartig wiederholte Verweis auf das Leid der Kosovo-Albaner, durch das Deutschland zusammen mit seinen NATO-Partnern in den Angriffskrieg gegen das Milosevic-Regime "gezwungen" wurde, ist mittlerweile von verschiedenen Seiten als propagandistische Lüge entlarvt worden.[4]

muss man da noch etwas sagen?
mongofisch alda ey
s3b
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Beitrag von s3b »

Zu viel Text, bitte um knappe Inhaltsangabe.
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jacen
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Beitrag von jacen »

Original geschrieben von Brettermeyer
noch son thread, hühnerschreck!
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cpl
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Beitrag von cpl »

weder ne aussage zu dem text von dir, noch ne frage oder einen aufruf dazu formuliert. ausserdem gehört das ins politikforum wo du wohl auch ernsthaftere kommentare erwarten dürftest...
Reibe es sich mit der Lotion ein.
Es reibe sich jetzt mit der Lotion ein, und legt sie wieder in den Korb!
JETZT REIB DICH MIT DER SCHEISS LOTION EIN
UND LEG DIE SCHEISS LOTION WIEDER IN DEN KORB!!
dojo3

Beitrag von dojo3 »

Bitte kürzer, ich lese sonst gerne aber...

Einleitung

Bericht/Fakten
mit Link bzw. Quellenangabe

These/Schlüsse

Danke
[small]geht auch ohne Einleitung[/small]
Zyklon999
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Beitrag von Zyklon999 »

Tja, kein Land ist vollkommen unschuldig, auch wenn sie sich gerne so darstellen.
gotcha
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Beitrag von gotcha »

erwartest du ernsthaft das man das jetzt alles liest
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RashKaldo

Beitrag von RashKaldo »

Original geschrieben von autsch
pq-üblicher linker müll, von daher musst du es nicht lesen.

als bsp


muss man da noch etwas sagen?
Die Nato Lügner wurden schon längst entlarvt. Dies hat wenig mit linkem Müll, sondern mit Tatsachen zu tun. Die Nato hat einen klassischen Angriffskrieg, ohne UN-Mandat gegen einen Souveränen Staat geführt.
Windows Thorns 7
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Beitrag von Windows Thorns 7 »

Original geschrieben von autsch
pq-üblicher linker müll, von daher musst du es nicht lesen.
jaja, dieser linke müll, schlimm ist das!
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Wichtiger Hinweis für Lunix-Nutzer

ingame find ich richtig Nicht in diesem Forum!
______________________________________
Geändert von Peter (Heute um 21:49 Uhr)
RashKaldo

Beitrag von RashKaldo »

Original geschrieben von Thorns
jaja, dieser linke müll, schlimm ist das!
Schlimmer ist dieses Stammtischegelaber.
rebelyouth

Beitrag von rebelyouth »

Der Aufsatz ist eine Kritik der Betrachungsweise: Good Old Europe vs. böse USA.

Das kann man eigentlich schon der Überschrift entnehmen. Lang ist dieser Artikel jedenfalls nicht wirklich, habe ihn auch eigentlich für Leute hereingestellt die sich interessieren und sich für lange Texte begeistern können.

Wer es nicht lesen will, nicht lesen kann, lässt es eben bleiben - dumme Kommentare sind eigentlich überflüssig.
autsch
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Beitrag von autsch »

Original geschrieben von gAnjAmania
Die Nato Lügner wurden schon längst entlarvt. Dies hat wenig mit linkem Müll, sondern mit Tatsachen zu tun. Die Nato hat einen klassischen Angriffskrieg, ohne UN-Mandat gegen einen Souveränen Staat geführt.
nato-lügen? es war also frieden im kosovo zu der zeit? milosevic steht grad einfach so in den haag vor gericht? ohne un-mandat? stimmt, wenn china, russland (mit keinerlei verbindung zu jugoslawien...) und ein haufen weiterer bananenrepubliken nicht zustimmen muss es falsch gewesen sein.
ob etwas richtig ist oder nicht hängt nicht von der zustimmung einer solchen organisation ab.
unglaublich wie verblendet man durch stupiden pazifismus sein kann...
Original geschrieben von Thorns
jaja, dieser linke müll, schlimm ist das!
ja. ich schreite bei linkem müll ein, während ich mir sicher sein kann, dass ihr bei rechtem müll einschreitet.
Original geschrieben von rebelyouth
Der Aufsatz ist eine Kritik der Betrachungsweise: Good Old Europe vs. böse USA.

Das kann man eigentlich schon der Überschrift entnehmen. Lang ist dieser Artikel jedenfalls nicht wirklich, habe ihn auch eigentlich für Leute hereingestellt die sich interessieren und sich für lange Texte begeistern können.

Wer es nicht lesen will, nicht lesen kann, lässt es eben bleiben - dumme Kommentare sind eigentlich überflüssig.
du bist hier auf pq.de

wenn du ernsthafte diskussion erwartest kommst du ins politik-forum, das allgemeine ist gut für den ein oder andren lacher zwischendurch.
mach also im politikforum einen neuen thread auf und schreib kurz deine meinung dazu.
mongofisch alda ey
ngm

Re: Transatlantische Spannungen...

Beitrag von ngm »

Welcher total verblödete Depp hat den Text verfasst? Im Kosovo sind wohl alle fröhlich übers Gras gehoppelt oder was?
Hallo? Das war Genozid der aller feinsten Sorte, wenn ich das jetzt mal so makaber ausdrücken darf. Geht's noch? Die Blauhelme, haben da unten noch zu wenig gemacht, denn sie durften schließlich bei manchen Sachen nicht aktiv eingreifen.
ffs, einfach nur dumm, Junge.
RashKaldo

Beitrag von RashKaldo »

Original geschrieben von autsch
nato-lügen? es war also frieden im kosovo zu der zeit? milosevic steht grad einfach so in den haag vor gericht? ohne un-mandat? stimmt, wenn china, russland (mit keinerlei verbindung zu jugoslawien...) und ein haufen weiterer bananenrepubliken nicht zustimmen muss es falsch gewesen sein.
ob etwas richtig ist oder nicht hängt nicht von der zustimmung einer solchen organisation ab.
unglaublich wie verblendet man durch stupiden pazifismus sein kann...


ja. ich schreite bei linkem müll ein, während ich mir sicher sein kann, dass ihr bei rechtem müll einschreitet.

Die Unruhen hat nicht Milosevic verursacht, sondern die von der Nato unterstütze UCK. Der Staat Jugoslawien hat seine Souveränität verteidigt, in dem er gegen dieses Terroristenpack vorgegangen ist.

Jene Lügen, die die Nato zur Rechtfertigung für den Angriffskrieg benutzt hat, siehe Hufeisenplan, Massaker von Racak, Massaker von Rugovo, Kz von Pristina usw. wurden schon längst als Propaganda Lüge enttarnt.

Wenn du die Gerichtsverhandlungen in diesem Cirkus von der Nato finanziertem Cirkus namens Den Haag verfolgen würdest, so würdest du schnell feststellen, dass an der Nato version nicht im entferntesten etwas stimmt. Zumal sind schon Massenweise Bücher, wie z.b von Ex-Nato General und OSCE Beobachter Heinz Loquai erschienen die ganz klar das Gegenteil beweisen.

Aber, schön zu sehen das hier welche die Nato gerne als Weltpolizei sehen. Wo bitte schön war die Nato dann in Ruanda? Dort wurden innerhalb von ein paar wochen Hundertausende Menschen abgeschlachtet.
Original geschrieben von ngm
Welcher total verblödete Depp hat den Text verfasst? Im Kosovo sind wohl alle fröhlich übers Gras gehoppelt oder was?
Hallo? Das war Genozid der aller feinsten Sorte, wenn ich das jetzt mal so makaber ausdrücken darf. Geht's noch? Die Blauhelme, haben da unten noch zu wenig gemacht, denn sie durften schließlich bei manchen Sachen nicht aktiv eingreifen.
ffs, einfach nur dumm, Junge.
Genozid? Welcher Genozid? Klär uns bitte mal über diesen sogenannten und nie stattgefundenen Genozid auf :D .
rebelyouth

Beitrag von rebelyouth »

ja. ich schreite bei linkem müll ein, während ich mir sicher sein kann, dass ihr bei rechtem müll einschreitet.

Definiere doch ersteinmal 'links' und 'rechts', bevor du mit diesen Begriffen herumwirfst.
autsch
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Beitrag von autsch »

Original geschrieben von gAnjAmania
Die Unruhen hat nicht Milosevic verursacht, sondern die von der Nato unterstütze UCK. Der Staat Jugoslawien hat seine Souveränität verteidigt, in dem er gegen dieses Terroristenpack vorgegangen ist.

Jene Lügen, die die Nato zur Rechtfertigung für den Angriffskrieg benutzt hat, siehe Hufeisenplan, Massaker von Racak, Massaker von Rugovo, Kz von Pristina usw. wurden schon längst als Propaganda Lüge enttarnt.

Wenn du die Gerichtsverhandlungen in diesem Cirkus von der Nato finanziertem Cirkus namens Den Haag verfolgen würdest, so würdest du schnell feststellen, dass an der Nato version nicht im entferntesten etwas stimmt. Zumal sind schon Massenweise Bücher, wie z.b von Ex-Nato General und OSCE Beobachter Heinz Loquai erschienen.
auch eine sicht der weltgeschichte....

Original geschrieben von gAnjAmania

Aber, schön zu sehen das hier welche die Nato gerne als Weltpolizei sehen. Wo bitte schön war die Nato dann in Ruanda? Dort wurden innerhalb von ein paar wochen Hundertausende Menschen abgeschlachtet.
ruanda war ein fall der un(wie kommst du auf nato?), und diese hat nicht gehandelt.

angenommen die usa/nato/eu hätten gehandelt wären leute wie du darauf angesprungen und wären mit dem un-madat gekommen, aber das nur als kleine nebenbemerkung.
hör also auf mit diesen dämlichen bemerkungen bei denen die gegenseite, egal was sie macht, verliert.
mongofisch alda ey
scrimmage
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Beitrag von scrimmage »

gibts das auch als film :catch:
Anm.v.Admin: Signatur aufgrund Verstoßes gegen folgende Forenregel entfernt
Mit dem Akzeptieren der Richtlinien verpflichtest Du Dich kein obszönes, vulgäres, sexuell-orientiertes, gewaltverherrlichendes, rassistisches oder gegen Gesetzte verstoßendes Material zu posten. Quelle
autsch
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Beitrag von autsch »

Original geschrieben von rebelyouth
Definiere doch ersteinmal 'links' und 'rechts', bevor du mit diesen Begriffen herumwirfst.
definiere bitte erst das wort "definieren". denn ohne zu wissen, was du mit "definieren" meinst kann ich unmöglich etwas definieren.
aber bitte sauber!
Original geschrieben von gAnjAmania
Genozid? Welcher Genozid? Klär uns bitte mal über diesen sogenannten und nie stattgefundenen Genozid auf :D .
also hinter so einen satz ein :D zu stellen ist unfassbar....
mongofisch alda ey
rebelyouth

Beitrag von rebelyouth »

:lol:
RashKaldo

Beitrag von RashKaldo »

Original geschrieben von autsch
auch eine sicht der weltgeschichte....



ruanda war ein fall der un(wie kommst du auf nato?), und diese hat nicht gehandelt.

angenommen die usa/nato/eu hätten gehandelt wären leute wie du darauf angesprungen und wären mit dem un-madat gekommen, aber das nur als kleine nebenbemerkung.
hör also auf mit diesen dämlichen bemerkungen bei denen die gegenseite, egal was sie macht, verliert.
Achso und Jugoslawien war also nicht Fall der UN? Welch Wiedersprüchlichkeit in sich. Zum einen Versuchst du die Nato (Transantlantisches Packt gegen die UDSSR) als Friedensbringer, Kämpfer für die Menschenrechte darzustellen, und wenn ich dir ein beispiel brutalster Menschenrechtsverletzungen, wie im Fall Ruanda bringen, dann ist plötzlich die Nato nicht mehr zuständig dafür :D ? Sonder die UN? Aber im Falle Jugoslawiens darf die Nato natürlich einschreiten, auch wenn als Rechtfertigung ein nie stattgefundener Völkermord, oder ethnische Säuberungen genommen wurden. Das absichtliche zerstörren, von Krankenhäusern, Brücken, Fabriken, Stadtcentren, sprich der zerstörrung der gesammten Infrastruktur sind natürlich MeNSCHENfreundliche gästen den Nato. Hinzu kommt der abwurf von Teppichbomben aus 5000 Metern höhe und der Abwurf von Uranmüll und geschossen. ZIEL DER Nato war es ganz Jugoslawien zu besetzen, siehe Rambouliet und Absatz Annex B.
autsch
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Registriert: Apr 2001

Beitrag von autsch »

Original geschrieben von gAnjAmania
Achso und Jugoslawien war also nicht Fall der UN?
wie wäre es mit lesen ffs
ob etwas richtig ist oder nicht hängt nicht davon ab, ob russland china und andere staaten zustimmen oder nicht.
Original geschrieben von gAnjAmania

Welch Wiedersprüchlichkeit in sich. Zum einen Versuchst du die Nato (Transantlantisches Packt gegen die UDSSR) als Friedensbringer, Kämpfer für die Menschenrechte darzustellen, und wenn ich dir ein beispiel brutalster Menschenrechtsverletzungen, wie im Fall Ruanda bringen, dann ist plötzlich die Nato nicht mehr zuständig dafür :D ?
lesen ffs
NATO: North Atlantic Treaty Organisation
handeln wäre wünschenswert gewesen, aber ruanda liegt nicht im kompetenzgebiet der nato. wie oben geschrieben, hättens gehandelt wären leute wie du darauf angesprungen...
Original geschrieben von gAnjAmania

Sonder die UN? Aber im Falle Jugoslawiens darf die Nato natürlich einschreiten, auch wenn als Rechtfertigung ein nie stattgefundener Völkermord, oder ethnische Säuberungen genommen wurden.
wenn du bestreiten willst, dass im kosovo ethnische säuberungen stattgefunden haben solltest du dir ernsthafte gedanken machen.
an diesem punkt sehe ich, dass die diskussion mit dir keinen sinn macht.
mongofisch alda ey
RashKaldo

Beitrag von RashKaldo »

Original geschrieben von autsch


also hinter so einen satz ein :D zu stellen ist unfassbar....
Dein Totschlagargument hat hier keine Relevanz, eher beweist es das du vom Sachverhalt nicht mal im entferntesten AHnung hast.

Und noch etwas: bei den bisher im Kosovo gefundenen 4000 Leichen/-teilen insgesamt wurde immer davon ausgegangen, es handele sich nur oder zumindest überwiegend um kosovoalbanische Tote. Nun wird uns erstmals offiziell bestätigt, daß es sich schon allein bei diesen 800-900 Leichen um wahrscheinlich tote Serben handelt. 900 serbische Leichen im Verhältnis zu 4000 Leichen/Leichenteilen, das ist ein Verhältnis von etwa 1:4. Und das, obwohl doch der Bevölkerungsanteil der Kosovoserben nur ein Zehntel der Gesamtbevölkerung des Kosovo sein soll. D.h., die UNMIK bestätigt offiziell, daß unter dem Krieg und Bürgerkrieg die serbische Bevölkerung anteilmäßig weit MEHR zu leiden hatte als die kosovoalbanische. Kein Wunder, daß sich das ICTY mit dem Völkermordvorwurf bei Milosevic schwer tut - er verträgt sich mit den Zahlen nicht.

http://www.medienanalyse-international.de/cool.html


Es bleiben also angeblich 3100 tote Albaner ürbig, wobei man gewiss noch einige Hundert abziehen kann, da wir wissen das es auch andere Volksgruppen im Kosovo gibt. Aber belassen wir es bei den 3100 toten. Fahren wir fort.

Von den 3100 Toten albanern wurden min. 1000 von der UCK eliminiert, sprich die UCK tötete eigene landsleute. Es bleiben also noch 2100 Albaner übrig, wieviele sind UCKler, siehe Racak und Rugovo. Wieviele wurden von den Nato Bomben getötet? Siehe bombardierung des Flüchtlingstrecks, wobei dort allein 100 Albaner getötet wurden. Nur ein ganz minimaler Teil ist sogennanten Massakern, oder ermordungen zum Opfer gefallen. Wobei die UCK mehr Albaner massakriert/elminiert hat, als die Serben.

Where are the killing Fields:

"Wir sind mit Material zur Autopsie von 2.000 Personen aufgebrochen und hatten mit einem Aufenthalt bis mindestens Ende November gerechnet", berichtete Inspektor Juan Lopez Palafox, der normalerweise für die Antrophologie-Abteilung der Polizei-Akademie in Madrid verantwortlich ist, der Tageszeitung El Pais. "Gefunden haben wir 187 Tote."

Teamchef Emilio Perez Pujol, Leiter des Anatomie und Gerichtsmedizin-Instituts (IAF) in Cartagena fügte wenig später gegenüber der Zeitung ABC hinzu: "Nur einmal fanden wir 97 Tote an einer Stelle, auf einem Friedhof. Sie wiesen keine Zeichen von Folter oder Verstümmelung auf - eher von Kugeln und Granatsplittern." Wegen der Unterschiedlichkeit der Verletzungen lässt sich nach Ansicht der Pathologen nicht eindeutig sagen, ob es sich um ein Massengrab von Opfern ethnischer Säuberung handelt. An anderen, zuvor als mögliche Massengräber bezeichneten Orten habe das Team höchstens acht, manchmal auch gar keine Leichen gefunden.


http://www.friwe.at/jugoslawien/vornach ... ermord.htm
priez

Beitrag von priez »

ein wirkliches OffTopic Thema!
RashKaldo

Beitrag von RashKaldo »

Original geschrieben von autsch
wie wäre es mit lesen ffs
ob etwas richtig ist oder nicht hängt nicht davon ab, ob russland china und andere staaten zustimmen oder nicht.


lesen ffs
NATO: North Atlantic Treaty Organisation
handeln wäre wünschenswert gewesen, aber ruanda liegt nicht im kompetenzgebiet der nato. wie oben geschrieben, hättens gehandelt wären leute wie du darauf angesprungen...


wenn du bestreiten willst, dass im kosovo ethnische säuberungen stattgefunden haben solltest du dir ernsthafte gedanken machen.
an diesem punkt sehe ich, dass die diskussion mit dir keinen sinn macht.
Achso, nur der Westen darf bestimmen was richtig und falsch ist? Somit hast du der UN einen Laufpass gegeben. Gerade den größten Völkermördern der Neuzeit, den USA gibst du somit Recht Angriffskriege zu führen. Vietnam, Kambodscha, Irak waren/sind wohl klassische Fälle eines Menschenwürdig geführten Krieges? Aber wenn es darum geht jugoslawische Politiker abzuurteilen, dann darf man getrosst auf die UN zurückgreifen? Gott, lass hirn regnen. Wo sind die Massenvernichtungswaffen im Irak? Wo sind die Killing Fields im Kosovo? Wo sind die Propagierten 500.000 Toten im Kosovo?

Siehe: Dabei soll nicht behauptet werden, die anderen Nato-Regierungen hätten keine originellen Beiträge an der Propagandafront geleistet. So brachte etwa das US-Außenministerium bereits am 19. April die Rekordzahl von 500.000 kosovo-albanischen Opfern in Umlauf

Scharping-Lügen haben kurze Beine:

3. Killing Fields und Leichenberge
"Die Brutalität eskaliert, die Fliehenden ziehen buchstäblich an Bergen von Leichen vorbei. Mir geht eine alte Angst durch den Kopf: Dieser Verbrecher will einen Waffenstillstand auf dem Friedhof." (Eintrag 29.4.99, S.141)

Die kriegsführenden Westmächte begründen die anhaltenden Bombardements u.a. damit, sie würden die "ethnischen Säuberungen" im Kosovo stoppen. Während NATO-Sprecher Jamie Shea das Kosovo mit den kambodschanischen "Killing Fields" vergleicht, redet Scharping von "Leichenbergen". Angaben über die von serbischen Milizen angeblich ermordeten und in Massengräbern verscharrten Kosovo-Albaner werden ständig überboten. Anfang April bringt das US State Department zunächst die Zahl 500.000 in Umlauf. Am 18. April meint David Scheffer, US-Botschafter für Kriegsverbrechen, dass möglicherweise bis zu 100.000 Albaner umgebracht worden seien. Tags drauf wiederholt auch US-Sprecher James Rubin diese Spekulation. Einen Monat später mutmaßt US-Verteidigungssekretär William Cohen: "100.000 Männer im militärfähigen Alter werden vermisst. Sie wurden vielleicht ermordet" (Washington Post, 17.5.99). Am Ende des Krieges, Anfang Juni, wird die vermutete Opferzahl drastisch nach unten korrigiert - man spricht fortan von 10.000 getöteten Kosovo-Albanern.

Unmittelbar nach dem NATO-Einmarsch ins Kosovo reisen etwa 20 Expertenteams aus 15 Ländern ein, um im Auftrag des UN-Kriegsverbrechertribunals Massengräber aufzuspüren - insgesamt etwa 500 Spezialisten, darunter einige Mitarbeiter des FBI. Tatsächlich werden alsbald einige hundert Leichen exhumiert, die das Schreckensbild zu bestätigen scheinen. Doch bald hat es mit den "Erfolgsmeldungen" ein Ende. Das FBI inspiziert im britischen Sektor 30 Orte und stößt insgesamt auf nur 200 Leichen.

Im Herbst 1999 offenbart schließlich ein Zwischenbericht der Chefanklägerin des UN-Kriegsverbrechertribunals, Carla Del Ponte, dass die Angaben der Westmächte horrende Übertreibungen waren. Der Vorwurf, serbische Militärs hätten einen Völkermord vollstreckt, erscheint nunmehr als reine Kriegspropaganda. Experten untersuchen von Juni bis Oktober 195 der insgesamt 529 Orte, wo aufgrund von Zeugenaussagen Massengräber vermutet werden. Sie waren zuvor angewiesen worden, die Arbeit dort zu beginnen, wo die Ermittlungen die größten Erfolge versprechen. Bis Oktober werden jedoch nur 2108 Leichen exhumiert, ein Großteil davon wird in Einzelgräbern gefunden. Die UN-Ermittler machen keinerlei Angaben über Alter, Geschlecht, Nationalität oder voraussichtlichen Todeseintritt der Opfer - unter ihnen werden zahlreiche kosovo-albanische wie auch serbische Kämpfer vermutet, ebenso Zivilisten beider Seiten. Einzelheiten darüber, wie viele der Opfer den NATO-Bomben zuzurechnen sind, werden ebenfalls nicht genannt. George Friedmann, Direktor des Stratfor-Instituts in den USA, schlussfolgert: "Es ist nicht zu einem massenhaften, systematischen Töten gekommen" (taz, 3.12.99). Del Ponte hingegen erklärt, an vielen vermuteten Grabstätten seien Spuren verwischt worden, und sie mutmaßt weiter, dass dennoch mit rund 10.000 Opfern zu rechnen sei. Weitere Untersuchungen im Jahr 2000 sollen das belegen. Kommentatoren weltweit halten das für unwahrscheinlich, einige verweisen auf ähnliche Zahlenspiele und Manipulationen während des Bosnienkriegs.

http://gib.squat.net/texte/scharping-luegen.html

Also, wo sind die Killing Fields? Wo sind die 100.000-500.000 Toten? Über welche ethnischen Säuberungen willst du uns aufklären? Etwa über den angeblichen Hufeisenplan? Die Flüchtlingswellen waren nicht Produkt des Serben, sondern Produkt der Nato Bombardierung und des UCK Terrors der sich auch gezielt gegen die eigene Zivilbevölkerung richtete, nicht umsonst hat Milosevic vor Den Haag im Kreuzverhör mit Ibrahim Rugova ein Flugblatt vorgezeigt in dem die UCK und Rugova die eigene Bevölkerung auffordert ihre Häuser zu verlassen. Und jene die sich weigerten wurden eliminiert. Selbst der Spiegel berichetet jetzt darüber :D .

Siehe: "Jeder im Kosovo weiß es, doch keiner wagt darüber zu sprechen", sagt der einstige Premier der Exil-Kosovaren und heutige Vorsitzende der "Neuen Partei Kosovo" Bujar Bukoshi: "Nach dem Krieg fanden grausamste Säuberungen unter den Albanern statt. Unter dem Vorwand, es handele sich um ,serbische Kollaborateure', liquidierten Führer der UÇK ihre politischen Gegner, wurden alte Blutfehden bereinigt und albanische Zivilisten von Albanern hingerichtet."

Die Zahl der Opfer wird auf mehr als 1000 geschätzt. Die Täter oder Anstifter sind meist ehemalige hohe UÇK-Führer - nach dem Krieg wurden sie fast ausnahmslos ins zivile Kosovo-Schutzkorps TMK integriert, der UÇK-Nachfolgeorganisation.


http://www.balkansecurity.com/forum/for ... 31c4ace251
karn
Accuracy
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Beitrag von karn »

Kleiner Einschub von carn: in Ruanda hat die UNO / Annan versagt, nicht die NATO.
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