http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 83,00.html
Den Hohmann wird die CDU wohl nie los.
Wie seht ihr die Rechtslage?
Wirkt imo in dem Fall überzogen, weil man weder der CDU noch Hohmann Absicht vorwerfen kann. Aber ansonsten hat der Artikel natürlich seine Daseinsberechtigung, keine Frage.
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Hohmann - CDU verliert möglicherweise mehrere 1000 Stimmen
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- Angel
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Habe ich vor Wochen schon in der FAZ gelesen und muss sagen, dass mir die Regelung eigentlich missfällt, weil sie eine ungerechte Gängelung der unabhängigen Kandidaten ohne Partei darstellt. Das Argument mit der Verdopplung des Erfolgswert ist ja durchaus richtig, nur sollte man eben auch bedenken, dass die Partei, die das Direktmandat "verliert" ja dadurch auch geschwächt wird (wobei ich niemals auf die Idee kommen würde, einen Menschen wie Herrn Hohmann zu wählen). Aber es ist z.B. schwer einzusehen, warum die Stimmen für der Wähler nicht zählen sollten, die die PDS Direktkandidatinnen in den Bundestag gewählt haben, speziell wenn sie eine andere Partei gewählt haben ( ), nur weil die PDS knapp an der 5% Hürde scheitert. Alles in allem hat der Artikel vielleicht seine Berechtigung, aber ich finde, in der deutschen Politiklandschaft ist er unnötig, da hier eher eine Ausnahmesituation vorliegt (bei einer Erfolgsquote von 0% bei den letzten 14 Bundestagswahlen).
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- Angel
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Ja, so sehe ich das auch, aber ein Missbrauch im großen Stil würde die Mandatsverteilung ganz schön durcheinanderwirbeln. Man stelle sich nur mal vor, die CSU z.B. würde 50 Mitglieder kurzerhand aus der Partei ausschließen, dann als parteilose Direktkandidaten aufstellen und schließlich noch 60 % bei der Zweitstimme absahnen.Original geschrieben von Gustavo
Habe ich vor Wochen schon in der FAZ gelesen und muss sagen, dass mir die Regelung eigentlich missfällt, weil sie eine ungerechte Gängelung der unabhängigen Kandidaten ohne Partei darstellt. Das Argument mit der Verdopplung des Erfolgswert ist ja durchaus richtig, nur sollte man eben auch bedenken, dass die Partei, die das Direktmandat "verliert" ja dadurch auch geschwächt wird (wobei ich niemals auf die Idee kommen würde, einen Menschen wie Herrn Hohmann zu wählen). Aber es ist z.B. schwer einzusehen, warum die Stimmen für der Wähler nicht zählen sollten, die die PDS Direktkandidatinnen in den Bundestag gewählt haben, speziell wenn sie eine andere Partei gewählt haben ( ), nur weil die PDS knapp an der 5% Hürde scheitert. Alles in allem hat der Artikel vielleicht seine Berechtigung, aber ich finde, in der deutschen Politiklandschaft ist er unnötig, da hier eher eine Ausnahmesituation vorliegt (bei einer Erfolgsquote von 0% bei den letzten 14 Bundestagswahlen).
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Ja, ist klar, ein paar Sperrklauseln sollte man da schon einrichten, z.B. darf der Ausgeschlossene nicht mehr als einen Liter Bier in der Blutbahn haben, wenn er im Wahlkampfzelt auftritt (dass erledigt schonmal die CSU inklusive Beckstein ). Wobei ich hoffe, dass die Wahlberechtigten so eine fadenscheinige Tour erkennen und missbilligen, wobei ich da wiederrum bei einigen provinziellen Landkreisen in Bayern, wo der CSU Direktkandiat eben mal mit dem Wahlleiter verschwägert ist, so meine Zweifel hätte...Original geschrieben von Mischl
Ja, so sehe ich das auch, aber ein Missbrauch im großen Stil würde die Mandatsverteilung ganz schön durcheinanderwirbeln. Man stelle sich nur mal vor, die CSU z.B. würde 50 Mitglieder kurzerhand aus der Partei ausschließen, dann als parteilose Direktkandidaten aufstellen und schließlich noch 60 % bei der Zweitstimme absahnen.