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stoibers wahlkampf

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Pater Sion

stoibers wahlkampf

Beitrag von Pater Sion »

gestern:"Ich akzeptiere nicht, dass erneut der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Es darf nicht sein, dass die Frustrierten über das Schicksal Deutschlands entscheiden."


heute statt entschuldigung: "Wir haben leider nicht überall so kluge Bevölkerungsteile wie in Bayern."
:lol:
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

Er hat wohl eher gesagt, dass er damit "natürlich" Gysi und Lafontaine meinte. Ist natürlich dumm, wenn jemand, der diese "Entschuldigung" hört sich den ersten Satz noch mal durchliest.
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agra

Beitrag von agra »

Ich bin ja dafür, der Bevölkerung im Osten das Wahlrecht zu entziehen. Ich meine, was bilden die sich eigentlich ein? Es kann ja echt nicht sein, dass jeder Dummkopf wählen darf. Als ob die ein Recht auf eine Meinung hätten, verdammt nochmal. Das kotzt mich einfach an. Das 3-Klassen-Wahlsystem war bei Licht besehen gar nicht mal so schlecht.
Sarti
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Beitrag von Sarti »

den stelle man sich als aussenminister vor *grusel*
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Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Bayern :/
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

Original geschrieben von Inspektor Sarti
den stelle man sich als aussenminister vor *grusel*
DAS wird unter keinen Umständen passieren. Ich schätze, die FDP wird einen Anspruch auf diesen Posten erheben (weil er eben traditionell an den Koalitionspartner geht und die Vize-Kanzlerschaft darstellt). Weil Guido Westerwelle hierfür nur bedingt geeignet ist, dürfte Wolfgang Gerhardt den Posten übernehmen.
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scare
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Beitrag von scare »

Original geschrieben von agra
Ich bin ja dafür, der Bevölkerung im Osten das Wahlrecht zu entziehen. Ich meine, was bilden die sich eigentlich ein? Es kann ja echt nicht sein, dass jeder Dummkopf wählen darf. Als ob die ein Recht auf eine Meinung hätten, verdammt nochmal. Das kotzt mich einfach an. Das 3-Klassen-Wahlsystem war bei Licht besehen gar nicht mal so schlecht.
Wenn du das ernst meinst tust du mir echt leid und bitte begegne mir nichts nachts allein in einer Seitengasse mit einem Schild um auf dem steht: "Ich möchte ein 3-Klassen-Wahlsystem und das Ossis nichts wählen dürfen".
Das wäre für deine Angehörigen sehr traurig.
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snakyo
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Beitrag von snakyo »

vorsicht, ironie im spiel! \o/

ich kann stoiber irgendwie nicht für einen kompetenten politiker halten, bei solchen aussagen... oder auch der beckstein... buuuaaah der lässt manchmal sachen von sich die er besser hätte behalten sollen
Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Original geschrieben von scare
Wenn du das ernst meinst tust du mir echt leid und bitte begegne mir nichts nachts allein in einer Seitengasse mit einem Schild um auf dem steht: "Ich möchte ein 3-Klassen-Wahlsystem und das Ossis nichts wählen dürfen".
Das wäre für deine Angehörigen sehr traurig.
Du bist zu dumm, so einen Kommentar richtig einschätzen zu können, und drohst ihm hier mit Gewalt? Bitte geh ganz schnell wieder dahin zurück, wo du hergekommen bist :/
Sarti
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Beitrag von Sarti »

Original geschrieben von Gustavo
DAS wird unter keinen Umständen passieren. Ich schätze, die FDP wird einen Anspruch auf diesen Posten erheben (weil er eben traditionell an den Koalitionspartner geht und die Vize-Kanzlerschaft darstellt). Weil Guido Westerwelle hierfür nur bedingt geeignet ist, dürfte Wolfgang Gerhardt den Posten übernehmen.
er war aber als aussenminister im gespräch
den koalitionspartner scheint man in der union eh nicht mehr so ernst zu nehmen
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Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Doch. Das war für den Fall einer absoluten Mehrheit der Union. Genaugenommen würde dann nämlich die CDU die Kanzlerin stellen und die CSU wäre im Grunde der Koalitionspartner, würde also traditionell den Außenministerposten bekommen. Ich denke, wir können uns aber schnell darüber einigen, daß das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht eintreten wird. In diesem Sinne kommen mir die Debatten/Befürchtungen darüber ziemlich weltfremd vor, weil entweder die Ämterverteilung oder die Voraussetzungen für diesen Fall nicht verstanden wurden.
Sarti
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Beitrag von Sarti »

leute...
das ändert doch alles überhaupt nichts an der tatsache dass stoiber als aussenminister im gespräch war
es sollte ein denkanstoss für seine befürworter sein
als ich schrieb dass die union ihren koalitionspartner nicht mehr so ernst nimmt sollte das keine überlegung über einen möglichen systembruch sein sondern darüber dass die politik der beiden koalitionspartner immer weiter auseinandergeht und die union immer mehr ihr eigenes ding durchziehen will wodurch die tatsache dass die union und die FDP auch in zukunft koalitionspartner sind nicht mehr 100% sicher ist
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Fr33m4N
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Beitrag von Fr33m4N »

Original geschrieben von agra
Ich bin ja dafür, der Bevölkerung im Osten das Wahlrecht zu entziehen. Ich meine, was bilden die sich eigentlich ein? Es kann ja echt nicht sein, dass jeder Dummkopf wählen darf. Als ob die ein Recht auf eine Meinung hätten, verdammt nochmal. Das kotzt mich einfach an. Das 3-Klassen-Wahlsystem war bei Licht besehen gar nicht mal so schlecht.
Sorry bin nicht oft hier, mich interessiert nur ob du das ernst gemeint hast? Bin gerade zutiefst geschockt sowas gelesen zu haben. Ehrlich gesagt, weiss ich garnicht ob ich das ernst nehmen sollte. Komme selbst aus "Ost"-Deutschland sehe mich aber nicht als "Ossi" an und differenziere da auch nicht. Krass! :eek:

€: Kann aber aber auch der späten Stunde liegen, dass ich die Ironier dahinter nicht mehr blicke. Falls dem so ist, entschuldigung für das Misserständnis. ;)
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

Original geschrieben von Inspektor Sarti
leute...
das ändert doch alles überhaupt nichts an der tatsache dass stoiber als aussenminister im gespräch war
es sollte ein denkanstoss für seine befürworter sein
als ich schrieb dass die union ihren koalitionspartner nicht mehr so ernst nimmt sollte das keine überlegung über einen möglichen systembruch sein sondern darüber dass die politik der beiden koalitionspartner immer weiter auseinandergeht und die union immer mehr ihr eigenes ding durchziehen will wodurch die tatsache dass die union und die FDP auch in zukunft koalitionspartner sind nicht mehr 100% sicher ist
Nun, 100% sicher ist das sicher nicht. Aber eine absolute Gewissheit gibt es in der Politik sowieso nicht, wenn man vor 25 Jahren behauptet hätte, die Grünen würden mal in einer Regierung sitzen (und die Nachfolgepartei der SED im Bundestag), wäre man ausgelacht worden.

Sicher, die CDU und FDP sind in einigen Aspekten doch sehr weit voneinander entfernt. Aber die Geschichte hat gezeigt, dass die Flexibilität beider Koalitionspartner zunimmt, umso mehr sie voneinander abhängig sind. Und die FDP sollte sich keine Illusionen machen, sie werden nicht mehr Mandate bekommen als die Grüne und sie sind nicht der bevorzugte Koalitionspartner der SPD. Von daher bleibt ihnen nur Regierungsarbeit mit der CDU oder Bedeutungslosigkeit.
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-#Bro

Beitrag von -#Bro »

Sicher, die CDU und FDP sind in einigen Aspekten doch sehr weit voneinander entfernt. Aber die Geschichte hat gezeigt, dass die Flexibilität beider Koalitionspartner zunimmt, umso mehr sie voneinander abhängig sind.


Naja die FDP ist wirklich sehr Flexibel. So Flexibel wie das Fähnlein im Winde halt ist.


Wenn du das ernst meinst tust du mir echt leid und bitte begegne mir nichts nachts allein in einer Seitengasse mit einem Schild um auf dem steht: "Ich möchte ein 3-Klassen-Wahlsystem und das Ossis nichts wählen dürfen".
Das wäre für deine Angehörigen sehr traurig.

Du bist zu dumm, so einen Kommentar richtig einschätzen zu können, und drohst ihm hier mit Gewalt? Bitte geh ganz schnell wieder dahin zurück, wo du hergekommen bist :/
Der kommt wohl aus dem Osten *ggg*
- Kleiner Scherz, bevors wieder falsch aufgefasst wird

Bei dem aktuellen Oppositionsgehabe (Anti, Anti, Anti) und sich breitmachenden Opportunismus bin ich persönlich für eine große Koalition, da somit die "objektiv" sinnvollen und konstruktiven Reformen eine Chance haben. (Ich denke nicht, dass eine große Koalition den in diesen Zeiten als so wichtig empfundenen "Mut zur Tat" hemmt)
Ein weiterer wichtiger Grund ist natürlich, dass Eddi so am wenigsten zu sagen hat. (Wahlsieg der SPD und anderer Parteien mal ausgeschlossen)
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Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

Wozu eine große Koalition, wenn eine Regierungsbildung auch anders möglich ist. Große Koalition bedeutet immer "kleinster gemeinsamer Nenner", was z.Z. nicht das ist, was Deutschland braucht. Wie es ohne nennenswerte Reformen weiterläuft, haben wir ja jetzt gesehen.
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agra

Beitrag von agra »

Ich bin gegen eine große Koalition, da sich SPD und Union im Moment sehr fern stehen. Veränderungen sind vonnöten, keine Reförmchen. Einer Minderheitenregierung wiederrum stehe ich nicht abgeneigt gegenüber, die skandinavischen Länder sind Beweis genug dafür, dass Minderheitenregierungen mitnichten besonders instabil sind.
Rex*Cramer

Beitrag von Rex*Cramer »

Original geschrieben von -#Bro
Bei dem aktuellen Oppositionsgehabe (Anti, Anti, Anti) und sich breitmachenden Opportunismus bin ich persönlich für eine große Koalition, da somit die "objektiv" sinnvollen und konstruktiven Reformen eine Chance haben. (Ich denke nicht, dass eine große Koalition den in diesen Zeiten als so wichtig empfundenen "Mut zur Tat" hemmt)
Wenn ich eins zu dieser Wahl mit ziemlicher Sicherheit weiß, dann, daß ein Ergebnis mit weder einer absoluten Mehrheit für Rot-Grün noch für Schwarz-Gelb der Super-GAU für Deutschland wäre, was auch immer sich daraus ergeben würde.
Das Thema Große Koalition haben wir hier schon mal erörtert und die ganzen sehr ernsten Bedenken dagegen. Hier haben wir eine seit rund 10 Jahren und die Verantwortungslosigkeit ist kaum noch zu unterbieten - wen wundert es ohne nennenswerte Opposition? Die Alternative, die Tatenlosigkeit von Rot-Grün zusammen mit der anderen Truppe mit den wahnwitzigen Versprechen ohne jegliches Konzept, möchte ich mir erst gar nicht ausmalen. Dann wäre die Frage nicht mehr, ob es weiter abwärts geht, sondern nur noch wie tief.
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