Apple's Blasphemie. (Sparen müssen alle! Auch Apple.)
Verfasst: 05.06.2005, 12:45
Steigt Apple auf Intel-Chips um?
Für eingefleischte Mac-Fans wäre es Blasphemie. Aber nach US-Medienberichten will Apple tatsächlich schon bald Intel-Prozessoren statt der bisherigen PowerPC-Chips von IBM in Mac-Rechner einbauen. Ein Systemwechsel mit Risiken, meinen Analysten.
Für seine loyalen Kunden wird Apple von vielen anderen Firmen beneidet. Mit missionarischem Eifer halten die Apple-Nutzer die Fahne für das Mac-Betriebssystem hoch, in Internetforen werden die Vorteile des Systems detailliert beschrieben und virengeplagte Windows-Nutzer belächelt. Nicht nur bei der Software, auch bei der Hardware wähnen sich die Macianer überlegen.
Doch das könnte sich bald ändern - zumindest was die Hardware betrifft. Nach Informationen der amerikanischen IT-Newssite Cnet.com plant Apple nämlich den Umstieg auf Intel-Prozessoren. Die PowerPC-Chips von IBM, seit 1994 in Macs im Einsatz, sollen demnach schrittweise abgelöst werden. Cnet beruft sich in seinem Bericht auf "nahestehende Quellen". Angeblich sollen die Mac minis schon Mitte 2006 mit Intel-Prozessoren rechnen, High-End-Geräte wie der Power Mac folgen Mitte 2007.
Firmenchef Steve Jobs soll den Wechsel am Montag auf Apples Worldwide Developer Conference in San Francisco verkünden. Ein passender Termin, denn neue Prozessoren würden die Entwickler zwingen, ihre Software anzupassen. Laut Cnet wollten weder Apple, Intel noch IBM zu dem angeblichen Wechsel Stellung nehmen.
Ende Mai hatte das "Wall Street Journal" bereits von einer Zusammenarbeit zwischen Apple und Intel berichtet - Analysten hatten die Nachricht mit Skepsis aufgenommen. Sie sehen auf Apple einige Risiken zukommen, sollte der Umstieg auf Intel-Prozessoren tatsächlich stattfinden. Unter anderem rechnen sie mit einem Einbruch der Verkaufszahlen. Denn welcher Apple-Kunde sollte sich in den nächsten Monaten ein neues Gerät anschaffen, wenn er weiß, dass es schon bald eine ganz neue Generation gibt?
Kevin Krewill, Chef des Fachblatts "Microprocessor Report" sieht zudem ein Vermittlungsproblem. Steve Jobs habe seine Rechner auch damit beworben, dass PowerPC-Prozessoren schneller und leistungsfähiger seien als jene von Intel. "Ich weiß nicht, wie Steve und Apple das erklären wollen", sagte er Cnet.
IBM würde mit Apple zwar einen wichtigen Kunden verlieren, könnte dies aber wahrscheinlich durch seine Verträge mit Sony, Microsoft und Nintendo mehr als kompensieren, deren neue Spielkonsolen das Unternehmen mit Prozessoren ausstattet.
(Quelle: IT-Reseller, Wall Street Journal Ger & Spiegel)
Das kann ja was werden. Bye bye Power Books. Bye bye Power PC's
Für eingefleischte Mac-Fans wäre es Blasphemie. Aber nach US-Medienberichten will Apple tatsächlich schon bald Intel-Prozessoren statt der bisherigen PowerPC-Chips von IBM in Mac-Rechner einbauen. Ein Systemwechsel mit Risiken, meinen Analysten.
Für seine loyalen Kunden wird Apple von vielen anderen Firmen beneidet. Mit missionarischem Eifer halten die Apple-Nutzer die Fahne für das Mac-Betriebssystem hoch, in Internetforen werden die Vorteile des Systems detailliert beschrieben und virengeplagte Windows-Nutzer belächelt. Nicht nur bei der Software, auch bei der Hardware wähnen sich die Macianer überlegen.
Doch das könnte sich bald ändern - zumindest was die Hardware betrifft. Nach Informationen der amerikanischen IT-Newssite Cnet.com plant Apple nämlich den Umstieg auf Intel-Prozessoren. Die PowerPC-Chips von IBM, seit 1994 in Macs im Einsatz, sollen demnach schrittweise abgelöst werden. Cnet beruft sich in seinem Bericht auf "nahestehende Quellen". Angeblich sollen die Mac minis schon Mitte 2006 mit Intel-Prozessoren rechnen, High-End-Geräte wie der Power Mac folgen Mitte 2007.
Firmenchef Steve Jobs soll den Wechsel am Montag auf Apples Worldwide Developer Conference in San Francisco verkünden. Ein passender Termin, denn neue Prozessoren würden die Entwickler zwingen, ihre Software anzupassen. Laut Cnet wollten weder Apple, Intel noch IBM zu dem angeblichen Wechsel Stellung nehmen.
Ende Mai hatte das "Wall Street Journal" bereits von einer Zusammenarbeit zwischen Apple und Intel berichtet - Analysten hatten die Nachricht mit Skepsis aufgenommen. Sie sehen auf Apple einige Risiken zukommen, sollte der Umstieg auf Intel-Prozessoren tatsächlich stattfinden. Unter anderem rechnen sie mit einem Einbruch der Verkaufszahlen. Denn welcher Apple-Kunde sollte sich in den nächsten Monaten ein neues Gerät anschaffen, wenn er weiß, dass es schon bald eine ganz neue Generation gibt?
Kevin Krewill, Chef des Fachblatts "Microprocessor Report" sieht zudem ein Vermittlungsproblem. Steve Jobs habe seine Rechner auch damit beworben, dass PowerPC-Prozessoren schneller und leistungsfähiger seien als jene von Intel. "Ich weiß nicht, wie Steve und Apple das erklären wollen", sagte er Cnet.
IBM würde mit Apple zwar einen wichtigen Kunden verlieren, könnte dies aber wahrscheinlich durch seine Verträge mit Sony, Microsoft und Nintendo mehr als kompensieren, deren neue Spielkonsolen das Unternehmen mit Prozessoren ausstattet.
(Quelle: IT-Reseller, Wall Street Journal Ger & Spiegel)
Das kann ja was werden. Bye bye Power Books. Bye bye Power PC's