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Kabel löten

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g!z3h
Uriel
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Kabel löten

Beitrag von g!z3h »

Möchte mich morgen mal am löten von diversen lautsprecherkabeln üben,da ich heute in der firma keine zeit hatte mir das zeigen zu lassen...hab das zwar schonmal gemacht aber es ist einfach nur scheiße geworden :rolleyes: hab also alles hier,die zu verbindenden kabel,lötkolben,lötzinn gut - was mir meist probleme bereitet,wie verbinde ich die kackdinger GRADE? wenn ich die zusammenhalte hab ich ja keine hand mehr frei für den kolben ._O jaja,ich weiß,peinlich das ich das nicht kann aber helft mir halt mal...will das wochenende noch mein radio einbaun :)
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Chawki

Beitrag von Chawki »

Einfach die Kabel fixieren, beispielsweise mit Schraubzwingen.
Gente
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Beitrag von Gente »

Also am Anfang nimmste mal beide Leitungen/Kabel her und Isoliserst so einen guten cm ab. Du verdrillst (eindrehen) den Litzendraht, dann nimmst du erstmal kabel 1 und verzinnst es. Du siehst wie das Zinn richtig angezogen wurde, siehe zu das du eine gleichmässige verzinnung hinbekommst (lieber ein bisschen zuviel als zuwenig).
Das gleiche machst du dann mit dem 2. Kabel. Nun halte die beiden kabel nebeneinander und fixiere entweder die kabel, oder den lötkolben. Einfacher ist es meistens mit dem Lötkolben, das reicht wenn der so rumliegt (Löten sollte so weit wie möglich kraftlos erfolgen).
Einfach die kabel genau auf die Spitze des Lötkolbens bringen, bissl drann halten und du wirst sehen das wird wunderbar passen. Wenn du mit dem halten nichts so zurechtkommst, kannst du auch die beiden vorverzinnten Drähte nochmals miteinander verdrillen.


Am einfachsten wären allerdings Quetschverbinder.

Bild .
:ugly:
buhmännchen

Beitrag von buhmännchen »

Kommt bissle drauf an in welcher Lage du löten willst. Mittn bisschen übung isses aber auch kein problem mehr das alles "freihand" zu machen.

Verzinnst erst die beiden Kabelende, dann hälst die beiden direkt nebeneinander und legst den lötkolben kurz über beide drüber das das lötzinn von beiden "ineinander" verläuft...

pics nötig :) ?

*edit*: Stoßverbinder sind meiner Meinung nach net so der knaller. Grad wenn man mal im Auto hinterm amaturenbrett oder so was verbinden will kommt man da oft nimmer mit ner zange rein, mim lötkolben kommst quasi überall hin.
Außerdem ist löten halt die sicherere Verbindung, grad wenn ein kabel al stark auf zug belastet wird.


grüße
jan
Gente
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Beitrag von Gente »

Ja mitn platz is es klar das die Verbinder net überall einsetzbar sind. Gibt aber auch viele verschiedene Typen von Verbindern (aussendrann mit schrumpfschlauch/kleber etc...) die halten dann schon.

Beim löten wäre es eben halt noch wichtig nur "kurz" zu löten, ansonsten machste dir das Zinn kaputt und es entsteht eine kalte Lötstelle (mechanisch nimmer so doll beanspruchbar).
:ugly:
buhmännchen

Beitrag von buhmännchen »

Kalte Lötstellen entstehen imho nur wenn die beiden zu verlötenden teile nicht richtig heiß waren das der Zinn ordentlich miteinander verlaufen kann.

Das muß nachher (in bezug auf den Zinn) ein teil sein, und nicht 2 aneinanderklebende Teile (kalte lötstelle)


grüße
jan
Gente
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Beitrag von Gente »

Wir hatten beide recht buh... hab nachgelesen - gibt 3 Möglichkeiten von kalten Lötstellen:
Kalte Lötstellen können mehrere Ursachen haben:
Bei Handlötung wurde ein Lot mit weiter Temperaturspanne zwischen der Liquidus- und Solidustemperatur verwendet. Innerhalb dieser Temperaturspanne ist das Lot breiig, schon leichte Erschütterungen begünstigen das Entstehen einer kalten Lötstelle.
Für Handlötungen empfiehlt sich daher ein Lot, bei der beide Temperaturen zusammenfallen, wie z.B. L-Sn63PbAg mit 178 °C Solidus- und Liquidustemperatur.
Die Löttemperatur war zu gering - die Lötstelle war zu kalt - wohl der Namensgeber. Es erfolgte keine oder keine vollständige Benetzung.
Die Löttemperatur war zu hoch. Es kommt zu Whiskerbildung. Außerdem kann sich Flussmittel zersetzen oder das Isoliermaterial der Grundplatte.
Beim Abkühlen einer Lötverbindung wurde nicht sichergestellt, das der gesamte Lötbereich zwischen der Liquidus- und Solidustemperatur erschütterungsfrei bleibt.
Das im Lot enthaltene Flussmittel befindet sich teilweise innerhalb der Lötstelle, die Lötstelle ist zwar vom Lot benetzt, das Flussmittel verhindert jedoch einen elektrischen Kontakt.
Temperatur zu hoch bzw. zuviel zugeführte Energie (da kommt die Zeit dann mit ins Spiel) lassen das Lot "sterben". Mache das ganze Lötzeugs beruflich, die Probleme mit zu Kalt bzw. Erschütterungen hatten wir noch nie.

Quelle: http://www.netzwelt.de/lexikon/Löten.html
:ugly:
g!z3h
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Beitrag von g!z3h »

thx ;) heut klappts dann doch nicht mehr mit dem probieren,hoffentlich aber morgen - werde berichten :)
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