Verfasst: 10.12.2004, 14:59
Gerhard Schröder und Fischer fordern ständig eine Aufnahme der Türkei... Die Union zum Glück nicht. Ich habe nix gegen ein Bündnis mit Ankara aber die Probleme die zwangsläufig aus einer EU-Mitgliedschaft entstehen werden, würden bei der NPD für deutlich mehr als 10% sorgen. Das das nicht in unserem Sinne sein kann dürfte wohl klar sein.
Die deutsche Wirtschaft unterstützt die Beitrittspläne leider aus kurzzeitigen Profitdenken. Die Türkei ist eben ein weiteres Billiglohnland, aber eines indem man durchaus Ware loswerden kann.
Für die EU Staatskasse Beitritt der Türkei kommt wegen der riesigen Landwirtschaft einem Finanzloch gleich, als wenn wir noch einmal die 10 neuen Mitglieder aufnehmen würden. Das wird auf lange Zeit so bleiben, eben weil die Türkei ein Billiglohnland ist. Deswegen will wie gesagt auch die Großindustrie unbedingt einen Beitritt. Wenn schon der BDI-Präsident dafür ist, spätestens dann sollten alle wach werden!
Tja - manche wollen lieber belogen werden, und lieben dann starke Worte eines schwachen Schröders. Hauptsache die 600.000 Wähler stimmen für Rot/Grün. Schließlich hatte man ihnen doch extra dafür den deutschen Doppelpass gegeben...
Wie auch immer... Meine Theorie:
Die EU und Deutschland können dichtmachen wenn die Türkei richtiges Mitglied wird.
Aus folgenden Gründen die mir Kopfschmerzen bereiten:
1. Hätte aufgrund ihrer Demographie innerhalb der EU die Türkei bald das größte Stimmrecht wegen der meisten Bevölkerung. (Also klar wo die Wirtschaftsförderungen hingehen) Die großen Nettoeinzahler Frankreich und Deutschland die gerade mit eigenen Problemen zu kämpfen haben würden dabei ebenso in die Röhre gucken wie die erst zugekommenen Regionen Osteuropas und die alten Problemzonen "Griechenland" (Griechenland hat übrigens im Durchschnitt ein 4 mal höherer Prokopf einkommen. Die Türkei hatte im jahre 2002 eine Inflationsrate von 45,4% und ein Haushaltsdefizit von 15,1% des BIP aus...)
2. Für Deutschland werden in diesem Fall laut Schätzungen 20 MILLIONEN Einwohner erwartet. (Quelle: Peter Scholl Latour - Weltmacht im Treibsand)
Angesichts dessen wird es nur leider leider eben keine schöne bunte multikulti Welt geben sondern nix anderes als einen FATALEN KULTURSCHOCK.
Die Kurden werden dann auf der Straße zusammengetreten und gegenüber der deutschen Bevölkerung wird es mehr als befremden geben. Denn die Türken die frisch aus Anatolien oder gar den Whahabitschen Ghettos Istanbuls (ja auch die gibt es) kommen wo die Scharia(!) herrscht, haben eine ganz andere Kragenweite als die sekülären und immerhin "teilweise" angepassten Deutschtürken in der 2. und 3. Generation hier.
Schon bald würden Türkische, wenn nicht gar islamistische Parteien mit in den Bundestag steigen die jede Regierungsbildung beeinflussen.(heute bilden wie gesagt in manchen Ballungsgebieten die Türken mit deutschem Pass das Zünglein an der Waage)
Wenn man ähnliche Beispiele aus der Geschichte bedenkt (USA) werden sehr bald Rassenunruhen wie alle paar Jahre in Los Angeles bald an der Tagesordnung sein...
Die ersten Anfänge haben wir schon in Holland gesehen, und ich halte das für keine erstrebenswerten Zustände.
4. Fakt ist doch: Die Türkei darf nicht in die EU wenn die EU weiterexistieren will. Das die EU nicht im Sinne der USA ist, ist auch darau zu schließen das die USA massiven Druck auf Deutschland zugunsten der Aufnahme der Türkei in die Union ausüben. Auch in Washington weiß man das das die Aufnahme die Brüsseler Gemeinschaft einer geographischen und kulturellen Verzerrungs Preis geben würde die jede politische Einigung oder gar militärische Verselbstständigung Gesamteuropas ausschlüsse, und genau darauf zielt man ab!
Wenn infolgedessen die EU zu einer reinen Freihandelszone degeneriert wäre das ein großer Verlust. Und das Ende der Idee von der Europäischen Einigung.
5. Problematisch ist eben auch Erdogans Behautptung das die EU ein Christen-Club sei, obwohl die Länder der EU ja schon seit Jahren dem Religionsverzicht d.h. dem Atheismus zuneigen, die Türkei würde als neuer Beitrittskandidat dann selbstverständlich immer weiter die koranische Identität betonen. Erdogan selber war auf den Iman-Hatip Schulen... EInen Vorwurf kann man daraus nicht machen, für die EU Mitgliedschaft verkaufen die Türken nicht ihre muselmanische Identität dafür ist die postkemalistische Türkei auch viel zu National-Nationalistisch geprägt.
In einigen Stadtteilen Istanbuls wo die Wahabiten und Sunniten sich ihre Ghettoinseln und Minigottesstaaten geschaffen haben gilt schon längst die Scharia... auch auf dem Land in der Türkei greift in den letzten Jahren immer stärker eine "islamisch-fundamentalistisch Revolution um sich" die mehrfachen Anschläge dieses Jahr sind mehr als Beleg dafür. (die Anschläge stammen nicht aus Hand der "El Kaida" sondern aus Türkischer)
Wie auch immer, es besteht in den letzten Jahren mehrfach die Tendenz das die rote Türkische Fahne sich in eine Grüne verwandelt. Und ein auf "gemäßigt" machender Erdogan wird daran nix, aber auch gar nix ändern wollen . So sehr wie er ständig auf der "Koranischen Identität" rumhackt.
6.Strategisch gesehen gibts auch ein paar Probleme die EU-Außengrenze wäre dann der Iran, der Irak, Syrien und der Libanon, sowie zu den Kaukasus-Republiken der GUS wo es gerade so schöne geknallt hat. (und wird)
7.
Hier ein weiterer Strategischer Grund:
Die Forderung nach Beilegungs des Konflikts mit den Kurden (in Verbindung mit dem Bestreben auch jenseits der irakischen Grenze) würde zu einer Unabhänigkeit der Kurden führen wofür sie so lange gekämpft und gelitten haben.
Allerdings droht dadurch der zusammenhalt des Einheitsstaates Türkei gesprengt zu werden was aufgrund der ethnischen Verzahnung der Siedlungszonen zu einem endlosen Sezzensionskonflikt führen würde gegen den man von Europa aus nur schwerlich etwas unternehmen könnte.
8.Mit den gefallenen Grenzen und den dadurch etablierbaren kriminellen Strukturen würde sich freie Fahrt für das organisierte Verbrechen ergeben.
(hier sollte man allerdings erwähnen das das schon vielfach passiert ist seit der EU-Osterweiterung, in den letzten Monaten hat sich gerade in Bayern schon einiges getan, ob sich die Türken mit der Solnzewskaja anlegen könn(t)en bleibt dennoch fraglich)
9.Verschiedene Berechnungen gehen von jährlichen Subventionen an die Türkei in der Höhe von 20 bis 38 Milliarden Euro aus. Auf Deutschland entfiele nach dem derzeitigen Beitragsschlüssel ein Viertel dieser Wahnsinnssumme. Jährlich versteht sich...
10.Kritik an der Union:
Eine Partnerschaft mit der Türkei? Warum denn nicht, aber diese ewigen Versprechungen von EU Vollmitgliedschaft sind doch das letzte. Die Argumentation der Union dagegen auch. Sicher hat die Türkei ein paar gravierende Probleme, aber das sollte man in der Form nicht zum ausdruck bringen wenn man eine Partnerschaft will.
Es ist höchst undiplomatisch wenn man schreit "Ihr seid ja gar keine richtige Demokratie, ihr tretet die Menschenrechte" das mag ja beides richtig sein, aber das sagt man nicht. Und einer durchaus "stolzen" Gesellschaft wie der Türkischen zweimal nicht.
Deutschland hätte die erben des Osmansichen Reiches, einem unserer historischen Verbündeten gleich respektieren müssen und nicht wie einen Balkanischen Kleinstaat behandeln. Die EU muß auch der christlichen Ukraine "Nein" sagen weil sie es sich nicht leisten kann ihre Grenzen bis zum Kaukasus auszudehnen. Wenn man mit der Türkei so reden würde, würden sie es wohl besser verstehen als wenn man Quärelen darüber startet das die Türkei keine Demokratie ist, das die Türkei die Menschenrechte nicht respektiert etc.
Als Alternative muß eine Partner und Nachbarschaft erfolgen, d.h. wirtschaftliche Verknüpfung, militärische Partnerschaft und politischer Konsens...
Aber bitte keine Aufnahme in die EU!
Warum muß man unbedingt das Experiment "Eu-Türkeibeitritt" (schau ma mal was die EU so verkraftet...) starten? Gibt es denn wirklich Gründe darauf zu pochen? Ich kann ehrlich gesagt keine Objektiven Gründe sehen. Kann jemand von euch mir einige nennen? Ich hoffe es doch.
Ich kann nur hoffe das unsere europäischen Nachbarländer die Rot/Grüne Regierung vor dieser grenzenlosen Torheit abringen werden und uns vor deren Folgen damit bewahren.
Die deutsche Wirtschaft unterstützt die Beitrittspläne leider aus kurzzeitigen Profitdenken. Die Türkei ist eben ein weiteres Billiglohnland, aber eines indem man durchaus Ware loswerden kann.
Für die EU Staatskasse Beitritt der Türkei kommt wegen der riesigen Landwirtschaft einem Finanzloch gleich, als wenn wir noch einmal die 10 neuen Mitglieder aufnehmen würden. Das wird auf lange Zeit so bleiben, eben weil die Türkei ein Billiglohnland ist. Deswegen will wie gesagt auch die Großindustrie unbedingt einen Beitritt. Wenn schon der BDI-Präsident dafür ist, spätestens dann sollten alle wach werden!
Tja - manche wollen lieber belogen werden, und lieben dann starke Worte eines schwachen Schröders. Hauptsache die 600.000 Wähler stimmen für Rot/Grün. Schließlich hatte man ihnen doch extra dafür den deutschen Doppelpass gegeben...
Wie auch immer... Meine Theorie:
Die EU und Deutschland können dichtmachen wenn die Türkei richtiges Mitglied wird.
Aus folgenden Gründen die mir Kopfschmerzen bereiten:
1. Hätte aufgrund ihrer Demographie innerhalb der EU die Türkei bald das größte Stimmrecht wegen der meisten Bevölkerung. (Also klar wo die Wirtschaftsförderungen hingehen) Die großen Nettoeinzahler Frankreich und Deutschland die gerade mit eigenen Problemen zu kämpfen haben würden dabei ebenso in die Röhre gucken wie die erst zugekommenen Regionen Osteuropas und die alten Problemzonen "Griechenland" (Griechenland hat übrigens im Durchschnitt ein 4 mal höherer Prokopf einkommen. Die Türkei hatte im jahre 2002 eine Inflationsrate von 45,4% und ein Haushaltsdefizit von 15,1% des BIP aus...)
2. Für Deutschland werden in diesem Fall laut Schätzungen 20 MILLIONEN Einwohner erwartet. (Quelle: Peter Scholl Latour - Weltmacht im Treibsand)
Angesichts dessen wird es nur leider leider eben keine schöne bunte multikulti Welt geben sondern nix anderes als einen FATALEN KULTURSCHOCK.
Die Kurden werden dann auf der Straße zusammengetreten und gegenüber der deutschen Bevölkerung wird es mehr als befremden geben. Denn die Türken die frisch aus Anatolien oder gar den Whahabitschen Ghettos Istanbuls (ja auch die gibt es) kommen wo die Scharia(!) herrscht, haben eine ganz andere Kragenweite als die sekülären und immerhin "teilweise" angepassten Deutschtürken in der 2. und 3. Generation hier.
Schon bald würden Türkische, wenn nicht gar islamistische Parteien mit in den Bundestag steigen die jede Regierungsbildung beeinflussen.(heute bilden wie gesagt in manchen Ballungsgebieten die Türken mit deutschem Pass das Zünglein an der Waage)
Wenn man ähnliche Beispiele aus der Geschichte bedenkt (USA) werden sehr bald Rassenunruhen wie alle paar Jahre in Los Angeles bald an der Tagesordnung sein...
Die ersten Anfänge haben wir schon in Holland gesehen, und ich halte das für keine erstrebenswerten Zustände.
4. Fakt ist doch: Die Türkei darf nicht in die EU wenn die EU weiterexistieren will. Das die EU nicht im Sinne der USA ist, ist auch darau zu schließen das die USA massiven Druck auf Deutschland zugunsten der Aufnahme der Türkei in die Union ausüben. Auch in Washington weiß man das das die Aufnahme die Brüsseler Gemeinschaft einer geographischen und kulturellen Verzerrungs Preis geben würde die jede politische Einigung oder gar militärische Verselbstständigung Gesamteuropas ausschlüsse, und genau darauf zielt man ab!
Wenn infolgedessen die EU zu einer reinen Freihandelszone degeneriert wäre das ein großer Verlust. Und das Ende der Idee von der Europäischen Einigung.
5. Problematisch ist eben auch Erdogans Behautptung das die EU ein Christen-Club sei, obwohl die Länder der EU ja schon seit Jahren dem Religionsverzicht d.h. dem Atheismus zuneigen, die Türkei würde als neuer Beitrittskandidat dann selbstverständlich immer weiter die koranische Identität betonen. Erdogan selber war auf den Iman-Hatip Schulen... EInen Vorwurf kann man daraus nicht machen, für die EU Mitgliedschaft verkaufen die Türken nicht ihre muselmanische Identität dafür ist die postkemalistische Türkei auch viel zu National-Nationalistisch geprägt.
In einigen Stadtteilen Istanbuls wo die Wahabiten und Sunniten sich ihre Ghettoinseln und Minigottesstaaten geschaffen haben gilt schon längst die Scharia... auch auf dem Land in der Türkei greift in den letzten Jahren immer stärker eine "islamisch-fundamentalistisch Revolution um sich" die mehrfachen Anschläge dieses Jahr sind mehr als Beleg dafür. (die Anschläge stammen nicht aus Hand der "El Kaida" sondern aus Türkischer)
Wie auch immer, es besteht in den letzten Jahren mehrfach die Tendenz das die rote Türkische Fahne sich in eine Grüne verwandelt. Und ein auf "gemäßigt" machender Erdogan wird daran nix, aber auch gar nix ändern wollen . So sehr wie er ständig auf der "Koranischen Identität" rumhackt.
6.Strategisch gesehen gibts auch ein paar Probleme die EU-Außengrenze wäre dann der Iran, der Irak, Syrien und der Libanon, sowie zu den Kaukasus-Republiken der GUS wo es gerade so schöne geknallt hat. (und wird)
7.
Hier ein weiterer Strategischer Grund:
Die Forderung nach Beilegungs des Konflikts mit den Kurden (in Verbindung mit dem Bestreben auch jenseits der irakischen Grenze) würde zu einer Unabhänigkeit der Kurden führen wofür sie so lange gekämpft und gelitten haben.
Allerdings droht dadurch der zusammenhalt des Einheitsstaates Türkei gesprengt zu werden was aufgrund der ethnischen Verzahnung der Siedlungszonen zu einem endlosen Sezzensionskonflikt führen würde gegen den man von Europa aus nur schwerlich etwas unternehmen könnte.
8.Mit den gefallenen Grenzen und den dadurch etablierbaren kriminellen Strukturen würde sich freie Fahrt für das organisierte Verbrechen ergeben.
(hier sollte man allerdings erwähnen das das schon vielfach passiert ist seit der EU-Osterweiterung, in den letzten Monaten hat sich gerade in Bayern schon einiges getan, ob sich die Türken mit der Solnzewskaja anlegen könn(t)en bleibt dennoch fraglich)
9.Verschiedene Berechnungen gehen von jährlichen Subventionen an die Türkei in der Höhe von 20 bis 38 Milliarden Euro aus. Auf Deutschland entfiele nach dem derzeitigen Beitragsschlüssel ein Viertel dieser Wahnsinnssumme. Jährlich versteht sich...
10.Kritik an der Union:
Eine Partnerschaft mit der Türkei? Warum denn nicht, aber diese ewigen Versprechungen von EU Vollmitgliedschaft sind doch das letzte. Die Argumentation der Union dagegen auch. Sicher hat die Türkei ein paar gravierende Probleme, aber das sollte man in der Form nicht zum ausdruck bringen wenn man eine Partnerschaft will.
Es ist höchst undiplomatisch wenn man schreit "Ihr seid ja gar keine richtige Demokratie, ihr tretet die Menschenrechte" das mag ja beides richtig sein, aber das sagt man nicht. Und einer durchaus "stolzen" Gesellschaft wie der Türkischen zweimal nicht.
Deutschland hätte die erben des Osmansichen Reiches, einem unserer historischen Verbündeten gleich respektieren müssen und nicht wie einen Balkanischen Kleinstaat behandeln. Die EU muß auch der christlichen Ukraine "Nein" sagen weil sie es sich nicht leisten kann ihre Grenzen bis zum Kaukasus auszudehnen. Wenn man mit der Türkei so reden würde, würden sie es wohl besser verstehen als wenn man Quärelen darüber startet das die Türkei keine Demokratie ist, das die Türkei die Menschenrechte nicht respektiert etc.
Als Alternative muß eine Partner und Nachbarschaft erfolgen, d.h. wirtschaftliche Verknüpfung, militärische Partnerschaft und politischer Konsens...
Aber bitte keine Aufnahme in die EU!
Warum muß man unbedingt das Experiment "Eu-Türkeibeitritt" (schau ma mal was die EU so verkraftet...) starten? Gibt es denn wirklich Gründe darauf zu pochen? Ich kann ehrlich gesagt keine Objektiven Gründe sehen. Kann jemand von euch mir einige nennen? Ich hoffe es doch.
Ich kann nur hoffe das unsere europäischen Nachbarländer die Rot/Grüne Regierung vor dieser grenzenlosen Torheit abringen werden und uns vor deren Folgen damit bewahren.