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Die CDU und Zuwanderung

Verfasst: 09.12.2004, 19:01
von Pater Sion
Eine kritische Betrachtung der CDU bezüglich der aktuellen Zuwanderungsdebatte:



Die Gründung der CDU bot unbestreitbar für viele Nazis die Möglichkeit sich politisch wieder zu etablieren. Doch rassistische und faschistische Elemente in der Partei wurden wenn möglich nur innerhalb der Partei offenbart. Aufgrund dieser Zurückhaltung gegenüber der Öffentlichkeit spalteten sich einige CDU-Politker ab und bildeten Parteien. So wurden die Gründungen von NPD, DVU und den Republikanern zumindest von Ex-CDU-Mitgliedern gestützt.
Hin und wieder fiel jedoch ein CDU-Mitglied – auch in der Spitze durch Äußerungen auf. So auch Konrad Adenauer ,der erste Bundeskanzler ( 1949 bis 1963), der sich folgendermaßen äußerte: "Ich weiß schon längst, dass die Soldaten der Waffen-SS anständige Leute waren."
Zwei Jahrzehnte später, genauer 1983:
Ein anderer Bundeskanzler – Helmut Kohl - fordert gegenüber der Zeitung „Die Welt“ eine Halbierung der Ausländerzahl in Deutschland.
Ein weiteres Jahrzehnt später:
Im Amt als bayrischer Innenminister sagte Edmund Stoiber vor dem CSU-Parteitag im November 1992 : „Deutschland ist kein Einwanderungsland - und braucht deshalb auch kein Einwanderungsgesetz."
Edmund Stoiber war es außerdem, der vor der „Durchrassung des deutschen Volkes“.warnte.
Wenig später wurde er Kanzlerkandidat.
Stoiber, ebenso wie Adenauer und Kohl weisen in ihren Biografien deutliche Ähnlichkeiten auf. Neben der Tatsache, dass sie alle Kanzlerkandidat der Union wurden (und bis auf Stoiber die Wahl auch gewannen) zeigen die Biografien Kontakte (Zusammenarbeit etc) zu Rechtsextremen auf – dabei ExNationalsozialisten.

à Die aktuelle Diskusion um Zuwanderungsgesetze kann aufgrund dieser Verbindungen zum Rechtsextremismus nicht besprochen werden ohne auf die Äußerung von CDU und CSU-Politikern in der Vergangenheit zu beachten.

Eine rassistische Ideologie, ist nicht nur bei Spitzenpolitikern der Union zu finden. Zitate zu nennen, heißt auf den ersten Blick schwarze Schafe zu entlarven – doch sind mir keine Fälle bekannt, bei denen rassistische Äußerungen negative Folgen für einen Unions-Politiker hatten. Das zeigt die Akzeptanz die eine solche Ideologie genießt.
Nicht zuletzt auch deshalb, weil diese verstaubte Ideologie nicht nur seit den Anfängen der Partei (ich erinnere an Adenauer, der im übrigen viele AltNazis um sich zusammenbrachte als er BundesKanzler war)) weitergegeben wurden , sondern auch immer wieder von Politikern der CDU/CSU neu aufge(fr / t)ischt werden. So äußerte sich Beckstein vor wenigen Wochen, dass rechtsextreme Parteien in Bayern bedeutungslos wären, da die CSU den Rechtsextremen eine Heimat biete.
Damit wird nicht nur am rechten Rand gefischt, sondern dieser auch wieder politisch etabliert.

Immer wieder aktuell - und die Zyklen werden kürzer - die Patriotismusdebatte in der CDU/CSU. Beckstein forderte von der CDU ein konservativeres Profil, außerdem forderte er wieder Stolz darauf , ein Deutscher zu sein. Für diese Debatte eignete sich der aktuelle Parteitag der CDU wunderbar als Bühne. Eigentliches Thema des Parteitages: Zuwanderungspolitik.
Bei der Union hat diese Politik eine besondere Verbindung zum Patriotismus. Merkel versucht dabei das Deutschtum nicht zu benennen, spricht aber davon, dass Grüne und SPD nicht patriotisch genug sind : Das Zuwanderungsgesetz der SPD und Grünen ist den CDU/CSU-Politikern nicht hart genug.


Als Rau vor einigen Monaten sagte, er sei nicht stolz, ein Deutscher zu sein. Stolz könne man auf das sein, was man selber zu Wege gebracht habe, forderte der CSU-Generalsekretär einen Rücktritt. Das könne man nicht vor dem Volk verantworten.
Mit dem Wort „Volk“ läuft man nicht nur aufgrund der sprachlichen Zusammengehörigkeit im Deutschen von „Volk“ mit „Stamm“ , „Rasse“und „Blut“ Gefahr in die Nähe brauner Propaganda zu kommen.
Bei der CDU/CSU nicht erst seit Beckstein anscheinend gewollt.

Als im vor dem letzten Wahlkampf von „Antirassistischen Initiativen“ gefordert wurde, einen Verhaltenskodex für einen Verzicht auf antisemitistische und rassistische Äußerung im Wahlkampf anzuerkennen, wurde von SPD und Grünen sofort reagiert und der Verhaltenskodex mit Unterschriften anerkannt. Die CDU/CSU ignorierte diese Forderungen und unterschrieb nicht. (womit ich nicht den eindruck erwecken will, dass SPD und Grüne frei von Rassismus und Antisemitismus ist - dieser Artikel soll jedoch nur die CDU/CSU behandeln) Die FDP lehnte die Forderungen übrigens ausdrücklich ab.

Wichtiger für die Union: Die Deutsche Leitkultur! Diese Partei fischt nicht nur am rechten Rand, sondern bedient sich Ressentiments die in einer demokratischen Politik nichts zu tun haben.

Und wen wundert es noch, wenn die NPD sich der CDU/CSU-Politik bedient und sich z.B. , wie beim letzten Wahlkampf, vor Unions-Infotische stellt und Aufkleber mit dem Aufdruck „Ich bin stolz ein Deutscher zu sein“ verteilt.
Kurze Anmerkung: Ähnliches passiert im Moment. Denn durch die EU-Türkei-Debatte kann die NPD wieder profitierten.

So ist dieses Verhalten bezeichnet für die Politik der CDU/CSU zur Zuwanderungspolitik.
In der nahen Vergangenheit zeichneten sich auch einige CDU-Verbände dadurch aus, Angst zu schüren. Die CDU ebenso wie einige rechtsextreme Parteien versuchten gegenüber Asylbewerberheimen Ängste aufzubauen und verhinderten in einigen Fällen eine Einrichtung dieser Heime.

Passend dazu sprach sich Angela Merkel vor wenigen Tagen gegen „Multi-Kulti“ aus. Eine multikulturelle Gesellschaft könne nicht existieren. Multi-Kulti sei keine Integration.
Ist Multi-Kulti also Ausgrenzung ?
Wenn man den Faden weiterspinnt ergibt sich folgendes Bild: Wer andere Kulturen in Deutschland akzeptiert, fördert also die Ausgrenzung von Menschen?

Und welche Kultur ist dann eigentlich die richtige die sich im Multi-Kulit verbirgt? Die deutsche Leitkultur?
Was ist die deutsche Leitkultur?
Gehöre der Mensch zu den Ausgrenzern (zur Erinnerung: die Multi-Kultis) wenn ich beim orientalischen Händler einkaufe oder erst wenn ich Kontakt mit Al-Kaida aufnehme?
Klar sollte werden das der Begriff „Multi-Kulti“ fragwürdig ist und eher Ängste aufbaut als zur Lösung des Problems beiträgt.
Friedrich Merz übrigens, seinerzeit Unions-Fraktionschef, forderte im Herbst 2000, die Ausländer hätten sich der „deutschen Leitkultur“ anzupassen.

Was deutsche Leitkultur eigentlich genau ist, wissen nebenbei gemerkt nicht mal die CDU/CSU-Politiker selber. Jedenfalls gibt es in der Union sehr unterschiedliche Vorstellungen was diese Kultur sei. Also Multi-Kultur in der Union?!


Um zurück zur aktuellen Diskusion um Zuwanderung zu kommen:
FDP-Westerwelle warnte die Union vor einer Diskusion um Leitkultur und Patriotismus. "Wir werden sehr scharf beobachten, ob diese Debatte eine Nationalismus- oder eine Patriotismusdebatte wird." In Wirklichkeit sei diese Debatte die „ nur ein Akt der Überheblichkeit gegenüber anderen Religionen und anderen Kulturen.“

Die Debatte um die Zuwanderungspolitik, ist nun schon etwas älter:
Im Juni 2001 beschlossen der Bundesausschusses der CDU Deutschland ein Papier, das unter anderem betitelt war: "zuwanderung [...] begrenzen."
De wichtigsten Punkte des Papiers waren dementsprechend:

- Begrenzung der Zuwanderung unter Berücksichtigung der Aufnahmefähigkeit und –bereitschaft der Bundesrepublik Deutschland

- Steuerung der Zuwanderung unter Berücksichtigung der nationalen Interessen und der nationalen Identität

- Ausgestaltung der Zuwanderung nach Zahl und Profil in einer Weise, die sicherstellt, dass die Integrations-Ziele erreicht werden.

- der Missbrauch des Asylrechts ist zu bekämpfen.
„Erforderlich sind hierzu schnelle und zuverlässige Verfahren, für die eine Verfahrensdauer von nicht mehr als einem Jahr angestrebt wird. Die Aufenthaltsbeendigung und Rückführung ist bei rechtskräftiger Ablehnung regelmäßig sicherzustellen.“
Im September 2002 legte die Union nochmal nach und behauptete, 80% der Asylbewerber seien Lügner, die „es sich in unserem Land nur gutgehen lassen wollen“.

Zum dritten Punkt stellt sich doch die Frage, wie die Union denn gerne integrieren möchte. Oder besser wie will die Union verhindern, dass Mitglieder der eigenen Partei dafür sorgen, dass Ängste gegen Ausländer geschürt werden und eine Stimmung der Intoleranz geschaffen wird.




Zu den aktuellen Forderungen gehören ebenso, dass nur Kinder von Flüchtlingen bis zum sechsten Lebenjahr zu ihren Eltern nach Deutschland nachreisen dürfen. Außerdem sollen Härtefälle (also abgelehnte Aylbewerber, die schwer krank sind ) konsequent abgeschoben werden. Nichtstaatliche und geschlechtsspezifische Verfolgung will die CDU/CSU nicht anerkennen. Die Union sieht keinen Schutzbedarf.
Für die Union ist außerdem die wirtschaftliche Verwertbarkeit von großer Bedeutung. Sie will mehr hochqualifizierte Arbeitskräfte, als unverwertbare Ausländer. „Wer einen Beitrag zur Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland leistet, soll mit seiner Familie hier leben können.“ (1.Punkt im 7-Punkte Papier der Union vom September 2002) In diesem 7 Punkte-Papier werden in den erklärenden Beispielen übrigens fast durchweg Ausländer aus islamischen Staaten genutzt um die Politik zu propagieren.
Die meisten Ausländer würden dem Sozialstaat mehr auf der Tasche als Geld einbringen.
„Diplomaten, Politiker und vor allem Geschäftsleute, Unternehmen und Wissenschaftler aus allen Ländern der Welt sind bei uns herzlich willkommen." (Thesenpapier für den 13. Landesparteitag der Berlinder CDU "Bürgerfreundliche Stadt - Zusammenleben in Frieden", 26./27.4.1997 , zitiert nach: ARiC Berlin e.V.: Ein deutsches Alphabet )

Auf dem aktuellen Parteitag wurde insgesamt eine härtere Ausländerpolitik als bisher beschlossen. In der Begründung das Leiblingswort der Union:
„Wer unsere [...]Leitkultur ablehnt oder sie gar verhöhnt und bekämpft, für den ist in unserem Land kein Platz.“.Zumindestens hat sich die CDU darauf geeinigt was deutsche Leitkultur sei. Sie sei „freiheitlich und demokratisch“. Ob dazu auch die übrigen Forderungen passen (wie z.B. Beten und Hymnesingen in der Schule ), - Forderungen die nicht als CDU-Leitlinien beschlossen wurden - dazu wurde sich auf dem Parteitag nicht geäußert.
Nachdem die Forderung nach Ausländerquoten in Städten und ihr Eid auf die Verfassung kaum ernst genommen wurde, gab es dazu ebenfalls keine Beschlüsse.

Der Weg der Union ist trotzdem klar. Die Ausländerpolitik soll härter werden.
Die Behauptung der Union ihre harte Politik würde die Menschen davon abhalten rechtsextrem zu wählen, ist vielleicht richtig. Aber es ist eine andere Frage, welche Stimmung die Union durch das Fischen in bräuneren Gewässern erreicht.

In den Umfragen steigen seit 2002 die Werte für ein rassistisches und antisemitisches Klima. So wollen 62% von der „dunklen Vergangenheit“ nichts mehr hören. 10% sind der Meinung die Juden hätten zuviel Macht , 52% der Menschen sind der Meinung, dass Israel mit dem dritten Reich zu vergleichen sei und 60% wollen weniger Ausländer in Deutschland.

Ist das das Ziel einer „freiheitliche demokratischen Leitkultur“? Nach Antisozialismus und Christentum als großer Parteizusammenhalt. Ist es nun das, was der CDU/CSU auf der Suche nach einer neuen Identität übrig geblieben ist?

Verfasst: 09.12.2004, 20:14
von Deckard2
Richig, du hast völlig recht, wir brauchen immer mehr Zuwanderung bis es kein Nationales Selbstverständiß und nichtmal mehr sprachliche Einheit gibt.


Wir brauchen sowohl mehr Zuwanderung und weitere Bildung von Ghettoisierten Parralelgesellschaften die weder unsere Sprache noch Kultur akzeptieren und noch viel weniger von unseren Gesetzen und unserer Demokratischen Grundordnung halten. Es ist nämlich noch lange nicht genug.

Außerdem ist es nötig alle Ausländer zu Deutschen zu machen, dazu reicht es wenn sie einen Deutschen Pass bekommen und SPD wählen. (Es hat schon Gründe warum Schröder die Türkei unbedingt in der EU haben will und hier dadurch von Leuten gewählt wird die daheim "die Partei rechten Weges" oder gar die Nationalisten wählen)
Wen die wohl wählen wenn eine Muslimische Partei sich endlich etabliert... Koaliert die Partei dann eigentlich mit den Grünen?


Selbstverständlich ist es untragbar das Menschen aus Konservativen Kreisen Kontakt zu Leuten hatten die das 3. Reich erlebt haben, es wäre besser gewesen alle Deutschen die vor 1945 gewesen sind zu vergasen oder wie die 1. Millionen Soldaten und Zivilisten in den Rheinwiesenlagern einfach Verhungern und an Seuchen verrecken zu lassen.

Denn nur so hätte sichergestellt werden das auch wirklich der letzte Nationalsozialist, Zeitzeuge und Sympathisant der nicht durch einen KZ Aufenhalt kanonisiert wurde sowie das letzte "Deutschtum" endlich ausgelöscht ist und man eine viel viel bessere Republik "Bundesrepublikistan" mit Homoehe, Angriffskriegen auf US-feindliche Staaten und auch ganz ohne "Lei[]d[/b]kultur" hätte hochziehen können.


Selbstverständlich ist jeder der bei dem Wort Deutschland und Patriotismus nicht gleich an Dummheit und kriminelle denkt ein ganz böser mensch und sicher "irgendwie rechts"
den alle "Rechten" sind gleich...
Egal ob Marktwirtschaftler, Konservativer, Christdemokrat oder Neonazi...

alles der letzte Abschaum der am besten nur noch kniend leben sollte... sollte man alle Aufhängen...

Wenn die alle weg und begraben sind kann man ja mit Wirtschaftsflüchtlingen aus der 3. Welt auffüllen.
So wollen 62% von der „dunklen Vergangenheit“ nichts mehr hören. 10% sind der Meinung die Juden hätten zuviel Macht , 52% der Menschen sind der Meinung, dass Israel mit dem dritten Reich zu vergleichen sei und 60% wollen weniger Ausländer in Deutschland.
Bis auf die 10 Prozent haben die auch durchaus recht, mir sind Hitlers Tellerwäscher, Hitlers Pisspage, sein Architekt sein Manager und seine Fußpflegerin mehr als Egal.

Das 13 jährige Reich kotzt mich an, ich will von dem Scheiß nix mehr hören und ich kann jeden verstehen der nach 45 ebenso gedacht hat. ich hab die Schnaue davon nämlich auch voll und das obwohl ich 40 Jahre nach Kriegsende geboren wurde...

Wenn Israel Kinder erschießt und Häuser zusammenschiebt sind das ebenso Verbrechen wie wenn die SS irgendwelche Dörfer plattmacht und Politkommisare aufhängt.

Und auf Bürgerkriegsähnliche Zustände in Deutschland und einen "Kampf der Kulturen" habe ich ebensowenig Bock wie auf einen Zerstörten Arbeitsmarkt und eine Wirtschaft ohne Zukunfschancen...

http://www.maxeiner-miersch.de/standp2003-11-26a.htm


@Numinos
Ich halte deinen Beitrag für Schrecklich, du bist ein Nestbeschmutzer, Inländerfeindlich, und fischst sogar in Gewässern der Antideutschen.

Hast du schon rote Farbe gekauft um Nachts - im Schutze der Dunkelheit - mit Vorschlaghämmern Kriegerdenkmäler zu schänden und zu zerstören?

Wieviele Schwarz-Rote-Golde fahnen hast du schon verbrannt?

Demonstrierst du mit Pfeifkonzerten bei Trauerfeiern für die Toten des Bombenterrors?

Du bist für mich auf der selben Stufe wie die hohlen Idioten die sich mit Dosenbier einen Ansaufen um - auch Nachts- Hakenkreuze überall hinzuschmieren.

Verfasst: 09.12.2004, 21:03
von Pater Sion
LOL

die nächsten antworten bitte mit gehirn!

aber damit du nicht enttäuscht bist, wo dir doch solche mühe gemacht hast, eine kurze antwort:

1. der text kritisiert primär WIE die CDU/CSU integrieren will (oder eben nicht)
2. dein völkisches denken lässt dich blind für den demografischen wandel werden.....die arische rasse stirbt aus... nicht weinen!
3. ausländer dürfen nicht wählen in deutschland
4. in der CDU waren nicht irgendwelche nazis sondern ranghohe nazis...und das ist sicher kein zufall. (man muss sich nur mal anschauen, wer alles so bei adenauer im kabinett war)
5. nein israel vergast nicht willkürlich politische gegner und religionsgemeinschaften....dein antideutsch vorwurf kratzt mich gar nicht, zeigt nur wiewenig ahnung du von politik hast.
antideutsche sind spinner.
6. wir HABEN einen zerstörten arbeitsmarkt und wirtschaft ohne zukunftschancen!
7. gott lass hirn regnen.

Verfasst: 09.12.2004, 21:55
von Deckard2
Warum mit hirn antworten hab ich ja, Lies nochmal. und zwar jeden Satz, dann hättest du dir 6 punkte schon schenken können ;)

damit hat sich das thema ja erledigt,closen bitte.




Ob vielleicht irgend jemand für deinen Unsinn noch Beifall spendet.

Würd ganz gut passen. ;)

Verfasst: 09.12.2004, 22:16
von snorki@gmx.net
Original erstellt von numinos
LOL

die nächsten antworten bitte mit gehirn!
Wenn die Diskussion schon so beginnt - au weia. Ich finde deine Einschätzung leicht übertrieben, und das wird wieder so eine sinnlose CDU(die bösen Nazis!!!) versus SPD / Grüne / Rest (die guten modernen Aufgeklärten Menschen) Debatte, oder worauf wolltest du hinaus?

Verfasst: 09.12.2004, 22:57
von Rex*Cramer
Original erstellt von numinos
- Begrenzung der Zuwanderung unter Berücksichtigung der Aufnahmefähigkeit und –bereitschaft der Bundesrepublik Deutschland

- Steuerung der Zuwanderung unter Berücksichtigung der nationalen Interessen und der nationalen Identität

- Ausgestaltung der Zuwanderung nach Zahl und Profil in einer Weise, die sicherstellt, dass die Integrations-Ziele erreicht werden.

- der Missbrauch des Asylrechts ist zu bekämpfen.
Habe das jetzt nur grob überflogen und auch wenig Lust auf das Thema, aber das hatten wir neulich schon und verglichen mit der Einwanderungspolitik anderer Länder sind diese Forderungen immer noch sehr weit links.

Verfasst: 09.12.2004, 22:59
von Deckard2
Bei Politischer Atemnot ist das immernoch viel zu weit rechts...

Verfasst: 10.12.2004, 13:00
von Bananenbrot
Die CDU hat maßgeblich die Integration der NS-Größen in die Gesellschaft befördert, dass war der Skandal, der schließlich zu den 68er Protesten geführt hat.
Dass sich die CDU immer noch und immer wieder als Sammelbecken für alles, was weniger oder auch sehr viel mehr rechts von der Mitte ist, definiert, ist auch nicht neu. Es genügt völlig, sich das Wahlverhalten im sächsischen Landtag anzusehen; einigen CDU-lern ist die NPD (deren Verbotsantrag nicht inhaltlich gekippt worden ist, sondern wegen verschiedener Verfahrensmängel. Sie sind verfassungsfeindlich gesinnt, darüber muss man nicht weiter reden.) lieber als ihre eigene Partei.
Man kann sich durchaus fragen, warum das gerade in der CDU so ist, und in keiner anderen Partei. Warum es weiterhin keinen schert, höchstens aus machtpolitischen, aber niemals aus inhaltlichen Gründen. Man kann sich auch fragen, warum Hohmann (übrigens durchaus wegen seiner Äußerungen, selbst die CDU hat eine Schmerzgrenze)) solange wirken konnte. Andererseits ist der Erfinder der jüdischen Vermächtnisse immer noch hochangesehen und darf weiter Ministerpräsident bleiben, es gibt also viel Spielraum für Rechtsausleger.

Die Peinlichkeiten zur Integration hatten wir in der Tat schon einmal kurz angesprochen.

Verfasst: 10.12.2004, 14:06
von Gustavo
Martin Hohmann aus der CDU zu werfen, für eine Rede die sachlich absolut korrekt, aber furchtbar formuliert war, hielt ich für zu hart, aber letztendlich muss die CDU selbst wissen, was sie ihren Parteigängern zumuten möchte und was nicht...

Verfasst: 10.12.2004, 14:16
von Deckard2
Die CDU hat maßgeblich die Integration der NS-Größen in die Gesellschaft befördert, dass war der Skandal, der schließlich zu den 68er Protesten geführt hat.
Überschätz das mal nicht, Welche "NS-Größen" denn? In der DDR haben genausoviele schnell das Hemd gewechselt. Und so mancher ehemalige "Nationalsozialist" fand sich dann auch bei den Sozialdemokraten. (Ob Rot, Öko oder National, Sozialisten Alle mal ;) )

Die Leute konnten sich am im 3. Reich nicht verstecken. (Mit der gleichen Logik könnte man ja auch Helmut Schmidt als Nazi Offizier diffamieren)

Natürlich waren auch Richter in der Anfangszeit der Bundesrepublik tätig die es auch schon im 3. Reich waren?

Wo hätte man sich 1949 neue Juristen herholen sollen?
Die kann man sich doch nicht einfach so aus den Rippen schneiden. :ugly:


Die CDU ist seit Kohl doch gar keine "Rechts-Konservative" Partei mehr...


Birne hat dafür gesorgt das keine Politiker mehr da sind die ihm gefährlich werden könnten so das nur noch Profillose Säcke ohne Durchsetzungsvermögen übrig geblieben sind.
Alles nur die "Ja-Sager" Kohls.

Das Beste (das ist nicht viel ;) ) was die Union zu bieten hat ist ein Stoiber da die CSU von Kohls "großreine machen" nicht wirklich betroffen war , mit Merkel gewinnen die 2006 auf jeden Fall keinen Blumentopf, dabei wäre der Wechsel doch so wichtig, denn das Rot/Grüne Trauerspiel bringt uns nicht nur Feindschaft im Ausland sondern schädigt unsere Wirtschaft und beschneidet unsere Freiheit.

Die Union ist im Moment einfach zu Kuschend und zu Feige...
Eine Partei mit einem verlotterten Mauerblümchen aus den ehemaligen Westrussischen Provinzen an der Spitze, und die "Besseren" wie Seehofer und Merz verlassen wie die Ratten das sinkende Schiff.


Adenauer hat den Fehler gemacht das er die "Deutsche Partei" aus Weimarer Zeit (nicht zu verwechseln mit den Rechtsradikalen aus der Nachkríegszeit!) in der Union aufgelöst hat.

Diese Tablette hat sich nun aufgelöst und nun ist keine Partei mehr übrig die Werte wie einen Demokratischen Patriotismus, aber auch Liberalität und auch ein Nationales Selbstverständnis in einem Gesamtdeutschland und auch in der Europäischen Union angemessen vertreten.

Die Union ist zu inkonsequent, erst will man eine Unterschriftenaktion gegen den EU Beitritt der Türkei starten ( den ich sehr wohl unterstützt hätte, warum werde ich in einem anderen Thread schreiben) und dann wenn die Grünen und Roten ihr absolut lächerliches "Gefahr von Rechts" Trara startet rudert die Union schnell, feige und inkonsequent zurück und senkt die Köpfe. Mea Culpa Mea Culpa... So bleibt man für immer in der Opposition.

Es genügt völlig, sich das Wahlverhalten im sächsischen Landtag anzusehen; einigen CDU-lern ist die NPD (deren Verbotsantrag nicht inhaltlich gekippt worden ist, sondern wegen verschiedener Verfahrensmängel. Sie sind verfassungsfeindlich gesinnt, darüber muss man nicht weiter reden.) lieber als ihre eigene Partei.
Das würde ich schonmal genauer erklärt bekommen von dir.

Die NPD hat mit der Union sowenig zu tun wie die PDS mit der FDP.
Die NPD ist weder demokratisch, noch aus dem bürgerlichen Lager noch eine "Konservative" Partei sondern eine proletarische Bewegung die sich vornehmlich aus der Unterschicht rekrutiert. Aber ich mache mir wegen der NPD zugegebenermaßen wenig sorgen wenn im selben Bundesland die PDS mehr als das 3 fache an stimmen bekommt.
Man kann sich auch fragen, warum Hohmann (übrigens durchaus wegen seiner Äußerungen, selbst die CDU hat eine Schmerzgrenze)) solange wirken konnte.
Hohmanns "rauswurf" war nicht nur ungerechtfertigt sondern absolut undemokratisch. Aber man hat gesehen das die Union der Schmutzkampagne der Medien einfach nix entgegen setzen konnte und man so einfach ein Bauernopfer gebracht hat um die Wogen zu glätten. Geradezu lächerlich dieses Einknicken.


Zugegeben Hohmanns Rede war Scheisse, aber den Vorwurf des Antisemitismus sehe ich absolut nicht gerechtfertigt. Warum auch? Ich habe mir aber auch die Mühe gemacht die Rede auch selber zu lesen und konzentriere mich nicht auf die aus dem Zusammenhang gerissenen Sätze aus der "Taz" oder "Bild" die einem die Meinung gleich vorbilden.

Auch der damit verbundene Rauswurf des Generals Günzels war mehr als ein Armutszeugnis, gerade von Struck.Aber die alte demokratisch Daseinsberechtigte Bundeswehr soll jetzt eh zu einer "Angriffsarmee" für die Interessen des Auslands im Ausland eintreten. Da haben Leute wie Günzel ebensowenig Platz wie ein General Guderian der den Dienst quittiert hat.



Angesichts das solche Dinge möglich sind, sehe ich wirklich Demokratie und Meiungsfreiheit gefährdet.

Verfasst: 10.12.2004, 14:35
von Bananenbrot
Die Rede von Hohmann war nicht nur Scheisse, wie du schreibst, sie war inhaltlich und sachlich vollkommen unangemessen.

Sie repetiert antisemitische Ressentiments, man fragt sich während des Lesens, warum er nicht gleich die Protokolle der Weisen von Zion zitiert. Der Vergleich hinkt von vornherein, der zweite Teil der Rede besteht nur aus unzusammenhängenden Verkettungen, Vermutungen, Übertreibungen und wirren Zahlen aus unseriösen Quellen.

Es ist eine andere Frage, ob er gemeint hat, was er gesagt hat, oder ob er tatsächlich einen Sinn hinter seiner Rede versteckt hatte, der sich nicht mit dem deckt, was er gesagt oder geschrieben hat. Aber darauf kommt es nicht an. So wie er es geschrieben und gesagt hat, rechtfertigt es einen Rauswurf allemal, für Dummheit, Unfähigkeit und die öffentliche Verbreitung antisemitischer Parolen in undurchdachten Zusammenhängen.



Die NPD hat wiederholt von Stimmen der CDU im sächsischen Landtag profitiert, sowohl bei der Wahl Milbradts als auch bei der gerade gewählten Ausländerbeauftragten. Orientiert an diesen beiden Entscheidungen behaupte ich, dass sich diejenigen Abgeordneten, die nicht die CDU-Abgeordnete wählten, sondern den NPD Kandidaten, eher zur NPD hingezogen fühlen.

Verfasst: 10.12.2004, 15:10
von Deckard2
öffentliche Verbreitung antisemitischer Parolen in undurchdachten Zusammenhängen.
Die würde unter Strafe stehen. Und Hohmanns Rede ist juristisch absolut einwandfrei.
Sie repetiert antisemitische Ressentiments, man fragt sich während des Lesens, warum er nicht gleich die Protokolle der Weisen von Zion zitiert. Der Vergleich hinkt von vornherein, der zweite Teil der Rede besteht nur aus unzusammenhängenden Verkettungen, Vermutungen, Übertreibungen und wirren Zahlen aus unseriösen Quellen.
Naja, Solschenizyn war zwar lange nur als Samisdat erhältlich, aber ob er deswegen gleich als Unseriös zu bezeichnen ist.
So wie er es geschrieben und gesagt hat, rechtfertigt es einen Rauswurf allemal, für Dummheit, Unfähigkeit
Naja, Hohmann hat teilweise hervorragende Arbeit geleistet, aber vor der Rede war er für die meisten doch nur eine unbekannte Figur.

Und seid wann sind Dummheit und Unfähigkeit für einen Politker gründe für einen Rausschmiss, in einem gewissen Maß gehören die ja dazu um einen Ministerposten zu bekommen.

Die NPD hat wiederholt von Stimmen der CDU im sächsischen Landtag profitiert, sowohl bei der Wahl Milbradts als auch bei der gerade gewählten Ausländerbeauftragten. Orientiert an diesen beiden Entscheidungen behaupte ich, dass sich diejenigen Abgeordneten, die nicht die CDU-Abgeordnete wählten, sondern den NPD Kandidaten, eher zur NPD hingezogen fühlen.
Das ist eine Behauptung die so nicht bewiesen werden kann und reine Mutmaßung ist, man gibt auch "mittlerweile" in Sachsen im Parlament seine Stimme "geheim" ab. Und ob bei der PDS nicht wieder ein versteckter Faschist ist, ist noch lange nicht gesagt. Horst Mahler war ja auch mal bei der RAF und ist nach der Hafstrafe flucks zur NPD gewechselt. Der ideologische Schritt scheint nicht weit zu sein. ;)

Aber die NPD hat nunmal ihren Platz im Landtag bekommen, man sollte meiner Meinung nach lieber darüber nachdenken woran das liegt und etwas dagegen tun warum sich die Menschen für solche Rohrkrepierer entscheiden und etwas dafür tun.

Verfasst: 10.12.2004, 15:12
von Deckard2
öffentliche Verbreitung antisemitischer Parolen in undurchdachten Zusammenhängen.
Die würde unter Strafe stehen. Und Hohmanns Rede ist juristisch absolut einwandfrei.
Sie repetiert antisemitische Ressentiments, man fragt sich während des Lesens, warum er nicht gleich die Protokolle der Weisen von Zion zitiert. Der Vergleich hinkt von vornherein, der zweite Teil der Rede besteht nur aus unzusammenhängenden Verkettungen, Vermutungen, Übertreibungen und wirren Zahlen aus unseriösen Quellen.
Naja, Solschenizyn war zwar lange nur als Samisdat erhältlich, aber ob er deswegen gleich als Unseriös zu bezeichnen ist.
So wie er es geschrieben und gesagt hat, rechtfertigt es einen Rauswurf allemal, für Dummheit, Unfähigkeit
Naja, Hohmann hat teilweise hervorragende Arbeit geleistet, aber vor der Rede war er für die meisten doch nur eine unbekannte Figur.

Und seid wann sind Dummheit und Unfähigkeit für einen Politker gründe für einen Rausschmiss, in einem gewissen Maß gehören die ja dazu um einen Ministerposten zu bekommen.

Die NPD hat wiederholt von Stimmen der CDU im sächsischen Landtag profitiert, sowohl bei der Wahl Milbradts als auch bei der gerade gewählten Ausländerbeauftragten. Orientiert an diesen beiden Entscheidungen behaupte ich, dass sich diejenigen Abgeordneten, die nicht die CDU-Abgeordnete wählten, sondern den NPD Kandidaten, eher zur NPD hingezogen fühlen.
Das ist eine Behauptung die so nicht bewiesen werden kann und reine Mutmaßung ist, man gibt auch "mittlerweile" in Sachsen im Parlament seine Stimme "geheim" ab. Und ob bei der PDS nicht wieder ein versteckter Faschist ist, ist noch lange nicht gesagt. Horst Mahler war ja auch mal bei der RAF und ist nach der Hafstrafe flucks zur NPD gewechselt. Der ideologische Schritt scheint nicht weit zu sein. ;)

Aber die NPD hat nunmal ihren Platz im Landtag bekommen und gewählt ist eben gewählt, man sollte meiner Meinung nach lieber darüber nachdenken woran es liegt das sich die Menschen in Sachsen für solche Rohrkrepierer entscheiden und etwas dafür tun um solche Dinge in Zukunft zu vermeiden. Und ich rede nicht von Wahlfälschungen oder gar einem Parteiverbot.

Verfasst: 10.12.2004, 15:26
von Bananenbrot
1. Hohmann zitiert die
Hör Zu,
Henry Ford ("International Jew"),
Die Londoner Times,
Johannes Rogalla ("Jüdischer Bolschewismus"),
Wodrow Wilson,
und die Bibel.

Er zitiert nicht Solschenizyn.

2. Hohmanns Rede mag juristisch einwandfrei sein, trotzdem verbreitet er durch den vollkommen verfehlten Aufbau und die inhaltliche Schwäche seiner Rede, letztlich antisemitische Ressentiments. Es ist im Großen und Ganzen dummes Zeug, hat aber eine eindeutige Zielrichtung.

3. Natürlich ist es eine Vermutung und kein Beweis, aber die Indizien sind erdrückend.

Verfasst: 10.12.2004, 15:34
von Deckard2
Es geht doch um seine Quellen, nicht um diejenigen die er zitiert. Was passt den an Rogalla nicht?

Der jüdische Bolschewismus ist zwar total gescheitert, aber das es ihn gab ist unbestritten. Mit Stalin war zwar Schluss damit. Aber der ist 53 zum Glück der Russischen Juden abgekratzt.
3. Natürlich ist es eine Vermutung und kein Beweis, aber die Indizien sind erdrückend.
Also es gab zwei Stimmen aus den anderen parteien für die NPD...

Welche Indizien hast du das alle beiden aus der Union kommen? Welche Indizien hast du das die NPD nicht manipuliert hat?

Verfasst: 10.12.2004, 15:58
von Bananenbrot
Original erstellt von Deckard
Es geht doch um seine Quellen, nicht um diejenigen die er zitiert. Was passt den an Rogalla nicht?

Der jüdische Bolschewismus ist zwar total gescheitert, aber das es ihn gab ist unbestritten. Mit Stalin war zwar Schluss damit. Aber der ist 53 zum Glück der Russischen Juden abgekratzt.

3. Natürlich ist es eine Vermutung und kein Beweis, aber die Indizien sind erdrückend.


Also es gab zwei Stimmen aus den anderen parteien für die NPD...

Welche Indizien hast du das alle beiden aus der Union kommen? Welche Indizien hast du das die NPD nicht manipuliert hat?
Solschenizyn ist erst relativ spät darauf gekommen, die Juden für das Schicksal der politischen Entität auf dem besagten Kontinent (sei es nun Russland, die UdSSR, die Sowjetunion oder die ehemals und zum Teil auch jetzt wieder autonomen Staaten) verantwortlich zu machen.
Lenin und Stalin, unter denen er im Gulag war, passen da nicht ins Schema. Der Zusammenhang von Religionszugehörigkeit (Judentum) und Revolutionstreiberei ist dazu vollkommen unsinnig, das ist eines der antisemitischen Ressentiments, die ich erkennen kann.
Ob mir seine Quellen passen oder nicht, ist nicht die Frage. Rogalla habe ich nicht gelesen, Henry Ford ist sicherlich nicht derjenige, den ich um eine politische oder religiöse Analyse bitten würde, wenn ich es könnte.

Dass die NPD nicht manipuliert hat, ist für mich reine Glaubenssache, ich gehe davon aus, dass im Landtag bei den Stimmabgaben nicht manipuliert wird. Weder in Bayern, noch in NRW noch in Berlin oder in Sachsen.

Die Indizien sprechen für die CDU: Die FDP hatte sich geschlossen für eine Wahl des SPD/CDU Kandidaten entschlossen (natürlich Indiz, die Wahl war ja geheim), die Grünen haben mit ihren 6 Stimmen den eigenen Kandidaten gewählt (den haben vermutlich nur sie gewählt, so dass es wohl keine Wählerwanderschaft gegeben in diesem Fall gegeben hat. 2. Indiz), die PDS hat auch geschlossen ihren Kandidaten gewählt (Kaderpolitik, das ist kein Indiz sondern ein Beweis); bleiben noch SPD und CDU.
Es gab fünf Stimmen zu wenig aus der Koalition, drei Enthaltungen und zwei NPD-Stimmen.
Letztes Indiz: Ein SPD-Abgeordneter würde eher nicht wählen als NPD wählen, das entspricht weit mehr dem demokratischen Verständnis, dass ich pauschal jedem SPD-Abgeordnetem unterstelle.
Bleibt nicht mehr viel übrig, oder?

Verfasst: 10.12.2004, 16:24
von Deckard2
Ein SPD-Abgeordneter würde eher nicht wählen als NPD wählen, das entspricht weit mehr dem demokratischen Verständnis, dass ich pauschal jedem SPD-Abgeordnetem unterstelle.
Naja, mit dem demokratischen Verständnis scheint es bei der SPD nicht mehr sehr weit her zu sein wenn ich mir die Ereignisse der letzten Jahre so ansehe...

Ich werfe ja nur so Kleinigkeiten wie mehrfachen Verfassungs und Völkerrechtsbruch vor, neben Entmündigung des Bürgers nix was wirkllich bedenklich wäre...


Ich persönlich kann mit so manchem was die Union ablässt nix anfangen, sie ist aber noch die einzige Partei für die meine Stimme in Frage kommt.

Notwendiges Übel? Sicher, aber leider gibt es in unserer Politischen Landschaft keinen der es besser, sondern nur viele die es noch schlechter machen könnten.
Die Grüne Verbotspartei bleibt für mich ebensowenig wählbar wie die Pseudoliberale FDP, die SPD mit ihrer rückständigen Klassenkampf Idelogie und ihrer Katastrophalen Wirtschaftspolitik. Von der Radikalen jeglicher Coleur einmal abgesehen, egal ob Rot oder Braun.

Das politische System in der Bundesrepublik scheint sich einfach überlebt zu haben. Die Fehler die bei der Gründung und später bei der Wende gemacht wurden lasten schwer auf uns. Aber solange alles in den alten Bahnen und Klischees läuft wird es kein Umdenken geben.

Die einzigen Möglichkeiten wären Revolution oder eine Katastrophe. Aber zur Revolution müßte man den Rasen betreten dürfen.
Die Katastrophe in Form eines neuen Krieges zieht leider am Horizont weiter auf.. Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte, und darüber reden will auch keiner, blendet man lieber aus.

Verfasst: 10.12.2004, 19:06
von Pater Sion
Original erstellt von snork4t0r


Wenn die Diskussion schon so beginnt - au weia. Ich finde deine Einschätzung leicht übertrieben, und das wird wieder so eine sinnlose CDU(die bösen Nazis!!!) versus SPD / Grüne / Rest (die guten modernen Aufgeklärten Menschen) Debatte, oder worauf wolltest du hinaus?

ja, tut mir leid.
aber wenn so ein prolet daherkommt und seine stammtischparolen abfeuert.


nein , es geht nicht um Union vs. SPD/Grüne/wasauchimmer.
es geht ausschließlich um die union.
die rutscht immer weiter in den rechten dreck. und wenn sie sich nicht bald reformiert, dann geht entweder die partei oder die brd vor die hunde.

und daran soll diese partei mal arbeiten, darum gehts.

Verfasst: 10.12.2004, 19:16
von Deckard2
Dann gibt es aber nur noch linke Parteien und nichtmal mehr eine in der Mitte...


Das wäre doch "EInfalt statt vielfalt"

Verfasst: 10.12.2004, 20:13
von Pater Sion
deutschland brauch keine partei die sich einer rassistischen ideologie bedient und keine ahnung hat, was integration heißt.

Verfasst: 10.12.2004, 21:24
von Rex*Cramer
Original erstellt von Bananenbrot
Ein SPD-Abgeordneter würde eher nicht wählen als NPD wählen, das entspricht weit mehr dem demokratischen Verständnis, dass ich pauschal jedem SPD-Abgeordnetem unterstelle.
Bleibt nicht mehr viel übrig, oder?
Also weil du das den SPD-Abgeordneten zusprichst, waren es welche von der CDU, die natürlich kein demokratisches Verständnis haben. Das ist selbstverständlich ein unanfechtbarer, kausaler Zusammenhang mit mindestens genauso viel Substanz wie: "Die Arbeitgeber sind an allem schuld, weil sie nicht rechnen können!"
:gaga:

Original erstellt von numinos
deutschland brauch keine partei die sich einer rassistischen ideologie bedient und keine ahnung hat, was integration heißt.
Vielleicht hat ja neulich jemand das Duell bei n-tv mit Heiner Bremer gesehen, wo es mit den Gästen Friedbert Pflüger (CDU Vorstandsmitglied) und Cem Özdemir (Europa-Abgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen) genau um dieses Thema, Zuwanderung und Integration, ging. Die beiden Politiker waren fast vollständig einer Meinung und ich habe kaum eine politische Debatte mit solcher Einigkeit gesehen.

Verfasst: 10.12.2004, 21:25
von Deckard2
Was heißt denn Integration deiner Meinung nach?
Ist Ghettoisierung für dich Integration in die Mitte der Gesellschaft?


Und was ist deiner Meinung nach am Programm der Union rassistisch?

Verfasst: 10.12.2004, 21:47
von Bananenbrot
Original erstellt von Rex*Cramer

Ein SPD-Abgeordneter würde eher nicht wählen als NPD wählen, das entspricht weit mehr dem demokratischen Verständnis, das ich pauschal jedem SPD-Abgeordnetem unterstelle.
Bleibt nicht mehr viel übrig, oder?


Also weil du das den SPD-Abgeordneten zusprichst, waren es welche von der CDU, die natürlich kein demokratisches Verständnis haben. Das ist selbstverständlich ein unanfechtbarer, kausaler Zusammenhang mit mindestens genauso viel Substanz wie: "Die Arbeitgeber sind an allem schuld, weil sie nicht rechnen können!"
Das hat dich aber getroffen, oder? :)

Ich spreche den SPD-Abgeordneten nicht [red] ein [/red] Demokratieverständnis zu und den CDU (Grünen, PDS, FDP (PDS muss ich jetzt einschränken, aber nur um des Argumentes willen lass ich sie mal stehen) Abgeordenten [red] keines [/red], sondern ein anderes.
Dem Demokratieverständnis eines SPD-Abgeordneten entspricht es eher keine Partie (ergo "nicht") zu wählen, als die NPD zu wählen.
Die CDU-Abgeordneten mögen ein anderes Demokratieverständnis haben (haben sie mit Sicherheit) aber ich habe ihnen dieses nicht abgesprochen. Ob es einen kausalen Zusammenhang gibt sei mal dahingestellt, ich denke es gibt zumindest einen gemeinsamen Grund dafür in der CDU zu sein und nicht in der SPD und dann (zum wiederholten Male) einen NPD-Abgeordneten zu wählen anstatt den der eigenen Koalition.


In den Zielvorstellungen sind sich sowieso die meisten einig, auch in der Frage der Zuwanderung gibt es m.E. keine unüberwindbaren Schwierigkeiten. Problematisch ist die fehlende Integration derjenigen, die schon zum Teil sehr lange hier leben. Dass ich den Mangel an Integration auf die fehlende Sprachfähigkeit schiebe, habe ich an anderer Stelle schon gesagt; dass ich nicht der Meinung bin, dass man auf Eigeninitiative der Nichtintegrierten warten kann oder soll, also der Staat sowohl auffordern (vorschreiben) als auch zahlen muss (aus Sachzwängen heraus) habe ich ebenfalls schon angemerkt. Natürlich kann man darüber streiten, aber ich sehe keine große Möglichkeit den größtenteils nicht gerade wohlhabenden Familien durchaus kostspielige Sprachkurse vorzuschreiben.

Verfasst: 10.12.2004, 21:55
von Deckard2
Ich finde ein Abgeordneter egal welcher Partei ist ein Idiot wenn er es nötig hat einen aus dem braunen oder roten Sumpf zu wählen.

Konsequenterweise sollte er das Parteibuch wechseln

NPD und Demokratieverständnis schließen sich IMHO ohnehin aus.

Die OST-CDU hat ihre Vergangenheit in der Diktatur irgendwie auch noch nicht aufgearbeitet, aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.

Verfasst: 10.12.2004, 22:15
von Rex*Cramer
Original erstellt von Bananenbrot
Ich spreche den SPD-Abgeordneten nicht [red] ein [/red] Demokratieverständnis zu und den CDU (Grünen, PDS, FDP (PDS muss ich jetzt einschränken, aber nur um des Argumentes willen lass ich sie mal stehen) Abgeordenten [red] keines [/red], sondern ein anderes.
Dem Demokratieverständnis eines SPD-Abgeordneten entspricht es eher keine Partie (ergo "nicht") zu wählen, als die NPD zu wählen.
Die CDU-Abgeordneten mögen ein anderes Demokratieverständnis haben (haben sie mit Sicherheit) aber ich habe ihnen dieses nicht abgesprochen. Ob es einen kausalen Zusammenhang gibt sei mal dahingestellt, ich denke es gibt zumindest einen gemeinsamen Grund dafür in der CDU zu sein und nicht in der SPD und dann (zum wiederholten Male) einen NPD-Abgeordneten zu wählen anstatt den der eigenen Koalition.
Mag ja alles sein. Der Punkt ist aber nicht, ob du wem auch immer nun ein beliebig aussehendes Demokratieverständnis zusprichst oder nicht, sondern daß die CDU-Abgeordneten es waren und nicht die von der SPD, nur weil du das so siehst. Das ist einfach lächerlich.

Original erstellt von Bananenbrot
Das hat dich aber getroffen, oder? :)
Ich mag in der Tat keine grundlose Hetzerei.

Verfasst: 11.12.2004, 18:09
von Gustavo
Original erstellt von Rex*Cramer



Mag ja alles sein. Der Punkt ist aber nicht, ob du wem auch immer nun ein beliebig aussehendes Demokratieverständnis zusprichst oder nicht, sondern daß die CDU-Abgeordneten es waren und nicht die von der SPD, nur weil du das so siehst. Das ist einfach lächerlich.


Dazu kommt noch eine grobe Verallgemeinerung, die ohne jegliche Anführung von Gründen einfach als gottgegeben angesehen wird...

Verfasst: 11.12.2004, 18:35
von Bananenbrot
Original erstellt von Rex*Cramer
Mag ja alles sein. Der Punkt ist aber nicht, ob du wem auch immer nun ein beliebig aussehendes Demokratieverständnis zusprichst oder nicht, sondern daß die CDU-Abgeordneten es waren und nicht die von der SPD, nur weil du das so siehst. Das ist einfach lächerlich.


Du bist nicht so besonders gut im Textverständnis oder?
1. Wenn das der Punkt ist, wieso kommst du erst jetzt darauf? Wieso unterstellst du mir, nachdem du unfähig warst einen einfachen Text richtig zu verstehen, zunächst, dass ich irgendwem ein Demokratieverständnis abspreche, um jetzt vollkommen daneben zu greifen?
Hast du zufällig die Wahl Milbradts mitbekommen?
2. Wieso konstruierst du einen so peinlichen kausalen Zusammenhang, fehlen dir wieder die Argumente? Oder hast du bloß wieder nur die Hälfte gelesen?
Original erstellt von Gustavo


Dazu kommt noch eine grobe Verallgemeinerung, die ohne jegliche Anführung von Gründen einfach als gottgegeben angesehen wird...
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Aber Gründe aus einer Aufzählung von Gründen herauszufiltern ist wohl ein bißchen zu viel verlangt, was?

Verfasst: 11.12.2004, 18:59
von Gustavo
Original erstellt von Bananenbrot

Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Aber Gründe aus einer Aufzählung von Gründen herauszufiltern ist wohl ein bißchen zu viel verlangt, was?
Dann kannst du mir ja bitte zeigen, wo du in deinem Post der CDU nicht als Partei als Ganzes ein "anderes" Demokratieverständnis unterstellt, sondern zwischen den Parteimitgliedern oder wenigstens ihren Flügeln differenzierst...

Verfasst: 11.12.2004, 19:02
von Bananenbrot
Original erstellt von Gustavo


Dann kannst du mir ja bitte zeigen, wo du in deinem Post der CDU nicht als Partei als Ganzes ein "anderes" Demokratieverständnis unterstellt, sondern zwischen den Parteimitgliedern oder wenigstens ihren Flügeln differenzierst...
Inwiefern muss ich das bitte in diesem Fall? Es ging um die Frage aus welcher Partei am ehesten Abgeordnete für die NPD stimmen. Da ist es nun vollkommen egal, wie diese Parteimitglieder heissen oder zu welchem Flügel sie sich zählen oder gezählt werden.

Verfasst: 11.12.2004, 19:05
von Gustavo
Original erstellt von Bananenbrot


Inwiefern muss ich das bitte in diesem Fall? Es ging um die Frage aus welcher Partei am ehesten Abgeordnete für die NPD stimmen. Da ist es nun vollkommen egal, wie diese Parteimitglieder heissen oder zu welchem Flügel sie sich zählen oder gezählt werden.
Dann liegt hier ein Missverständnis vor. Ich bin davon ausgegangen, du beziehst dich auf die CDU im Allgemeinen und die Wahl in sächsischen Landtag im Besonderen