Ich nehm mir mal die Freiheit das erste "richtige" Topic hier zu eröffnen ;>
Die Frage zielt, wie aus dem Topic ersichtlich wird, auf die richtige Herangehensweise in Physikaufgaben ab. Bin mehr oder weniger gezwungermaßen in einem Physik-"LK" und muss in Klausuren grösstenteils Aufgaben rechnen. Mir ist hierbei aufgefallen, dass man allein schon durch solide Mathekenntnisse in der Lage sein sollte die Aufgaben auch ohne Verständnis des physikalischen dahinter zu lösen.
Nach dem Schema x,y,z gegeben wir wollen h und müssen dabei den Umweg über u gehen.
Hätte hier gerne Tipps bzw. wüsste gerne, wie ihr an Physikaufgaben herangeht.
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Herangehensweise an Physikaufgaben
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- Anarki
- Beiträge: 1550
- Registriert: Apr 2001
Herangehensweise an Physikaufgaben
mongofisch alda ey
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- Patriot
- Beiträge: 1353
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- Wohnort: Darmstadt
also die methode des rückwärtslösens über die formeln, für denn fall das man die physikalischen zusammenhänge nicht peilt kann in manchen situationen recht hilfreich sein.
allerdings hat man einen entscheidenden vorteil wenn man die physikalischen zusammenhänge komplett durchschaut hat, da man so idr viele bereiche der aufgabenstellungen vereinfachen, zusammenfassen bzw. sich eine lösungsstrategie über mehrere teilaufgaben im vornherein zurecht legen kann.
es gibt nichts besseres als eine aufgabenstellung zu lesen und im selben moment vor dem geistigen auge den lösungsweg erscheinen zu sehen. :>
allerdings hat man einen entscheidenden vorteil wenn man die physikalischen zusammenhänge komplett durchschaut hat, da man so idr viele bereiche der aufgabenstellungen vereinfachen, zusammenfassen bzw. sich eine lösungsstrategie über mehrere teilaufgaben im vornherein zurecht legen kann.
es gibt nichts besseres als eine aufgabenstellung zu lesen und im selben moment vor dem geistigen auge den lösungsweg erscheinen zu sehen. :>
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- Daemia
- Beiträge: 322
- Registriert: Aug 2003
Wie bereits erwähnt wurde: Den Sachverhalt veranschaulichen! Das hilft ungemein, da unser Gehirn nun mal optische Eindrücke besser verarbeitet, als abstrakte Sprache (ein Punkt, den man ohnehin immer berücksichtigen sollte).
Das Verständnis über die mathematischen Hintergründe ist natürlich ebenso von enormen Vorteil, da man so die Aufgabe zu bereits gelernten Dingen assoziieren kann. Da ist der Schritt zur richtigen Lösung nicht mehr weit entfernt.
Ergo: Sich mit der Materie beschäftigen und ein solides Wissen aufbauen. Zum besseren Verständnis eine visuelle Darstellung des Problems erarbeiten. Der Rest hängt von deinen individuellen Fähigkeiten ab :>
Das Verständnis über die mathematischen Hintergründe ist natürlich ebenso von enormen Vorteil, da man so die Aufgabe zu bereits gelernten Dingen assoziieren kann. Da ist der Schritt zur richtigen Lösung nicht mehr weit entfernt.
Ergo: Sich mit der Materie beschäftigen und ein solides Wissen aufbauen. Zum besseren Verständnis eine visuelle Darstellung des Problems erarbeiten. Der Rest hängt von deinen individuellen Fähigkeiten ab :>
Also wenn ihr erzthaft vorhabt in die physik einzusteigen, musst ihr schon peilen was ihr da macht ---> formel suchen und einsetzen ist eigentlich keine physik, braucht man i.d.r. auch nicht wenn man mit einheiten rechnen kann. auf die einheiten muss größter wert gelegt werden beispiel:
mathe: gegeben sei x+y und x*y ---> x=2 y=2
physik: gegeben x+y und x*y ---> lösung nicht möglich, da sie einheiten nie stimmen können.
es gibt mehr leute die Newton und Joul addieren als man glaubt, hätte man nur halbwegs peile was man eigentlich tut könnte einem sowas nicht passieren.
genauso wie es leute gibt die sich s=v*t auswendig merken obwohl sie wissen das eine geschwindigkeit in km/h angegeben wird O_o
eine physikaufgabe sollte man folgendermassen angehen
1, sie klarmache dass die aufgabe lösbar ist
2, skizze und wenn das nicht hilft diagramme
3, bevor man sich auf zu komplizierte mathematische formeln einlässt (polynome n-ten graden und solche scherze) sollte man versuchen sich einzelne formels für die zustände zu suchen also wie: t1= bla bla, t2= bla bla .... und dann einfach addieren. ist oft viel einfacher als sich auf ratespielchen mit hyperbelästen einzulassen
mathe: gegeben sei x+y und x*y ---> x=2 y=2
physik: gegeben x+y und x*y ---> lösung nicht möglich, da sie einheiten nie stimmen können.
es gibt mehr leute die Newton und Joul addieren als man glaubt, hätte man nur halbwegs peile was man eigentlich tut könnte einem sowas nicht passieren.
genauso wie es leute gibt die sich s=v*t auswendig merken obwohl sie wissen das eine geschwindigkeit in km/h angegeben wird O_o
eine physikaufgabe sollte man folgendermassen angehen
1, sie klarmache dass die aufgabe lösbar ist
2, skizze und wenn das nicht hilft diagramme
3, bevor man sich auf zu komplizierte mathematische formeln einlässt (polynome n-ten graden und solche scherze) sollte man versuchen sich einzelne formels für die zustände zu suchen also wie: t1= bla bla, t2= bla bla .... und dann einfach addieren. ist oft viel einfacher als sich auf ratespielchen mit hyperbelästen einzulassen
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- Daemia
- Beiträge: 308
- Registriert: Jul 2000
In erster Linie sollte man empirisch vorgehen.
Sehr einfach gesagt:"Man stellt eine Behauptung auf und versucht diese dann mittels eines Versuchs/Expiriments zu beweisen."
Erst dann sollte man sich Gedanken machen, ob und wie man das ganze in mathematische Funktionen erfasst.
Naturwissenschaften erfordern ein gewisses Maß an Kreativität, Spinnerei und Fantasie.
Sehr einfach gesagt:"Man stellt eine Behauptung auf und versucht diese dann mittels eines Versuchs/Expiriments zu beweisen."
Erst dann sollte man sich Gedanken machen, ob und wie man das ganze in mathematische Funktionen erfasst.
Naturwissenschaften erfordern ein gewisses Maß an Kreativität, Spinnerei und Fantasie.
mors falsi imperatori
Blood for the blood God!!!
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Staat heisst das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und
diese Lüge kriecht aus seinem Munde: "Ich, der Staat, bin das Volk." Lüge
ist's! [...] Wo es noch Volk giebt, da versteht es den Staat nicht und
hasst ihn als bösen Blick und Sünde an Sitten und Rechten. (F. Nietzsche)
verständnis der materie (zusammenhänge erkennen und deuten) trägt viel zur lösung bei. wenn man dieses nicht hat, halt mit der formel rumprobieren welche man auswendig kennen sollte. viel kann man sich von den gegenbenen und gesuchten größen und deren einheiten herleiten, führt bei mir aber selten zum erfolg.
ps: hab grad eine physik für elektrotechniker klausur bestanden ohne dabei eine einzige aufgabe gerechnet zu haben viel durch verständnis herausgeholt.
ps: hab grad eine physik für elektrotechniker klausur bestanden ohne dabei eine einzige aufgabe gerechnet zu haben viel durch verständnis herausgeholt.
Die Aufgaben sind zum Teil Intelligenztests, denn sie sind ja nicht so klar wie "Berechnen Sie die Masse der Erde aus der Erdbeschleunigung an der Oberfläche 9,81 m/s^2 und r=6300 km." sondern beispielsweise "10 kg Sand pro Sekunde fällt senkrecht auf ein waagerechtes Transportband mit einer Geschwindigkeit von 10 m/s. Berechnen Sie die Leistung, die zum Antrieb des Laufbandes nötig ist.". Dabei ist es so, dass a) der Sand auf Bandgeschwindigkeit beschleunigt wird und b) der Sand inelastisch gegen das Laufband stößt; also zwei Efekte berechnet werden müssen und viele b) einfach übersehen.
Deshalb braucht man dafür Übung und natürlich das Hintergrundwissen dazu.
Deshalb braucht man dafür Übung und natürlich das Hintergrundwissen dazu.