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elMartino
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Beitrag von elMartino »

löschen? irgendwie bin ich unfähig...
Leberwursttier
Uriel
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Beitrag von Leberwursttier »

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HARALD LESCH
Der Außerirdische ist auch nur ein Mensch
Unerhört wissenschaftliche Erklärungen



hmm also zu allererst:
ich bin eigentlich ein totaler lesch fan und finde den kerl einfach nur großartig. die alpha centauri reihe und auch abenteuer forschung sind einfach supi. auch seine grandiosen philosophischen gespräche auf br alpha rocken alles! ich interessiere mich sehr für astronomie und allem was dazugehört. und besitze auch die anderen bücher von lesch, die ich nur empfehlen kann!

aber was sich lesch bei diesem buch gedacht hat, will mir einfach nicht in den kopf...
ich habe den erscheinungstermin lange entgegen gefiebert und mir das buch vorbestellt. und ich wurde enttäuscht :(

leschs lockere mundart bringt den stoff gut rüber und auch ein paar witzchen dürfen natürlich nicht fehlen, aber in diesem buch soll alles witzig sein. es wird bei manchen themen nichtmal ansatzweise auf die materie eingegangen, sondern eine blöde floskel jagdt die nächste.
es wird auf alles mögliche in der wissenschaft eingedroschen, aber dennoch nicht wirklich erläutert. das buch hat keinen faden und keine richtung. es besteht aus ettlichen aneinander gereihten kapiteln, die je nur 1-2, vielleicht auch mal 3 seiten zählen.

während ich seine bücher "kosmologie für fußgänger" und "weißt du wie viel sterne stehen" jedem astro-freund ans herz lege, rate ich von diesem buch definitiv ab!


fazit: eine herbe und vorallem teure enttäuschung :( 20 euro für den müll....oder fürs regal zum vollstauben -.-
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radebert
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Beitrag von radebert »

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Hab von Fitzek schon "Die Therapie", "Das Kind" und "Der Seelenbrecher" gelesen, alle gefielen mir gut (k, "Das Kind" war teilweise ziemlich abgefahren), aber "Splitter" übertrifft imho die anderen bei Weitem. Wahnsinnig spannend, eins der wenigen Bücher die ich echt am Stück innerhalb von ein paar Stunden gelesen habe.
Will nix spoilern :> Gibt auf jeden Fall massig Twists mit denen man definitiv nicht rechnet. Das Ende ist leider Fitzek-typisch relativ schwach, verglichen mit dem Rest des Buches.
Tee
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rob
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Beitrag von rob »

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wurde mir von ein paar bekannten empfohlen und laut diversen kritiken im internet wird es als ein meisterwerk der sci-fi literatur angepriesen.

was für eine scheiße sag ich da nur. :kotz:

man merkt dem buch an das es in der hippie zeit enstanden ist und alles nur auf friede, freude und wildes rumvögeln hinausläuft und es ist alles andere nur kein sci-fi buch. es hat durchaus ein paar versuche die man als kritik an der religion oder der geselschaft bezeichnen könnte, das ganze wird aber gleich darauf wieder verworfen. und am ende wird nur noch langweilig aus der bibel geklaut.

eine andere sache die mich tierisch genervt hat ist das wort "groken". das wird als ein universal wort für fast alles benutzt. das ganze hat mich dann an die schlüfpfe erinnert :ugly: also wenn z.b die schlümpfe nicht "gehen wir weiter" sondern "schlumpfen wir weiter" sagen. einfach nur dämlich.

die deutsche übersetzung ist auch nur grauenhaft, man könnte echt meinen der übersetzer hat das ganze einfach nur durch babelfisch durchgejagt. und die ganzen rechtschreibfehler sind dann praktisch die krönug des ganzen.
Leberwursttier
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Beitrag von Leberwursttier »

danke! da hab ich mir ja einen fehlgriff erspart :D hatte das buch auch shcon mehrmals in der engeren auswahl
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Tetsi
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Beitrag von Tetsi »

Guter (aktueller) Scifi ist schwer zu finden, leider :(
Noch dazu wenn es dann Hard Scifi sein soll, gibt es einen Lem der Neuzeit bzw. Strugatzkis von heute?

Lese gerade Unendlichkeit von Alistair Reynolds, ist eine recht solide Space Opera mit interessantem Setting. Vom Schreibstil ist es nicht sehr prall, was anscheinend nicht allein an der Übersetzung liegt. Finde es jedenfalls gut, dass der Autor vorher Physiker bei ESA war und die Wissenschaft glaubhaft rüberbringt.
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LEMMiNG
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Beitrag von LEMMiNG »

was mir an neuerer scifi sehr gut gefallen hat, ist eigentlich fast alles von peter f. hamilton. vor allem die night's dawn trilogy und die commonwealth saga sind sehr gut.
von seiner neuen void trilogie hab ich die ersten beiden bände gelesen und war auch recht begeistert. nur wird dir das wahrscheinlich nicht hard scifi genug sein...
joker
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Beitrag von joker »

Kann ich Lemming nur zustimmen Hamilton schreibt wirklich sehr gut, auch wenn ich die Commonwealth Saga besser fand aber das ist ja Geschmackssache.
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Leberwursttier
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Beitrag von Leberwursttier »

ich traue mich an diverse "mehrteiler" einfach nicht ran, da ich keine lust habe plötzlich 10 bücher zu lesen und dann immernoch kein ende zu finden :)
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LEMMiNG
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Beitrag von LEMMiNG »

also ich hab die bücher im original gelesen und da ist die commonwealth saga nur zwei bücher lang. zwar sehr dicke, aber dafür leicht verständlich geschrieben und bei der spannung liest man die eh in recht kurzer zeit durch :)
Popelmon
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Beitrag von Popelmon »

Leberwursttier hat geschrieben:ich traue mich an diverse "mehrteiler" einfach nicht ran, da ich keine lust habe plötzlich 10 bücher zu lesen und dann immernoch kein ende zu finden :)
Wenn du es nicht kennst, lies "Hyperion" und seine Nachfolger von Dan Simmons. Überschaubare Serie und sehr, sehr gut.
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^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Mehrteiler kann ich auch nur ab, wenn das Ende absehbar ist oder die einzelnen Teile in sich geschlossen sind. Vor allem, weil meist die Qualität darunter leidet, etwas in die Länge zu ziehen oder zu erweitern. "Per Anhalter durch die Galaxis" beispielsweise hätte meiner Ansicht nach gut bei drei Bänden bleiben können, den vierten Band mochte ich überhaupt nicht, und der fünfte war zwar ganz unterhaltsam, aber es fehlte irgendwie der rote Faden, und ich hab auch was dagegen, wenn eine Gruppe getrennt wird, oder man überhaupt zuviele Storylines verfolgen muss. Letzteres war auch mein Problem mit "Otherland". Ich fand das Buch interessant und ich mochte die einzelnen Geschichten auch, aber es hat mich einfach unendlich genervt, dass ständig die einzelnen Storylines durch nicht gerade kurze Abschnitte der anderen Storylines unterbrochen wurden, so dass ich es schon vor dem Ende des ersten Bandes aufgegeben habe.

Aber ich drifte ab. :ugly:

Ich les gerade "The Lord of the Rings". :D Zum ersten Mal übrigens. Ich denke mal, den Inhalt kennt hier jeder.
Es ist sehr interessant, die Unterschiede zwischen Buch und Film zu sondieren, auch wenn ich mit vielem nicht einverstanden bin - was zur Hölle haben sie z. B. mit dem armen Merry gemacht? Auch Treebeard ist mir so, wie er im Buch dargestellt wird, viel lieber. Sehr gelungen wiederum finde ich im Film Gimli, auch wenn er sich von dem Gimli im Buch unterscheidet; aber zum Positiven, wie ich finde. Auch, wenn er ein bißchen mehr Würde verdient hätte.
Ansonsten merkt man recht deutlich, wie im Film die Handlung vorangetrieben wird, wofür im Buch natürlich viel mehr Zeit ist. Und atmosphärisch kann der Film dem Buch natürlich überhaupt gar nicht das Wasser reichen - allein der Ritt durch den Old Forest, oder der Versuch, Caradhras zu überqueren... das kann man in einem Film vermutlich nicht vernünftig umsetzen.

Nun ja, damit sage ich natürlich Dinge, die wohl jedem außer mir schon längst klar waren. :ugly:

Wie auch immer: Ich bin inzwischen bei Théoden in der Goldenen Halle angekommen, und weiß jetzt endlich, warum man sie die Goldene Halle nennt. :ugly:
Alles in allem genieße ich das Buch sehr. :)
uringeller

Beitrag von uringeller »

dem0n hat geschrieben:Mehrteiler kann ich auch nur ab, wenn das Ende absehbar ist oder die einzelnen Teile in sich geschlossen sind. Vor allem, weil meist die Qualität darunter leidet, etwas in die Länge zu ziehen oder zu erweitern. "Per Anhalter durch die Galaxis" beispielsweise hätte meiner Ansicht nach gut bei drei Bänden bleiben können, den vierten Band mochte ich überhaupt nicht, und der fünfte war zwar ganz unterhaltsam, aber es fehlte irgendwie der rote Faden, und ich hab auch was dagegen, wenn eine Gruppe getrennt wird, oder man überhaupt zuviele Storylines verfolgen muss. Letzteres war auch mein Problem mit "Otherland". Ich fand das Buch interessant und ich mochte die einzelnen Geschichten auch, aber es hat mich einfach unendlich genervt, dass ständig die einzelnen Storylines durch nicht gerade kurze Abschnitte der anderen Storylines unterbrochen wurden, so dass ich es schon vor dem Ende des ersten Bandes aufgegeben habe.

Aber ich drifte ab. :ugly:

Ich les gerade "The Lord of the Rings". :D Zum ersten Mal übrigens. Ich denke mal, den Inhalt kennt hier jeder.
Es ist sehr interessant, die Unterschiede zwischen Buch und Film zu sondieren, auch wenn ich mit vielem nicht einverstanden bin - was zur Hölle haben sie z. B. mit dem armen Merry gemacht? Auch Treebeard ist mir so, wie er im Buch dargestellt wird, viel lieber. Sehr gelungen wiederum finde ich im Film Gimli, auch wenn er sich von dem Gimli im Buch unterscheidet; aber zum Positiven, wie ich finde. Auch, wenn er ein bißchen mehr Würde verdient hätte.
Ansonsten merkt man recht deutlich, wie im Film die Handlung vorangetrieben wird, wofür im Buch natürlich viel mehr Zeit ist. Und atmosphärisch kann der Film dem Buch natürlich überhaupt gar nicht das Wasser reichen - allein der Ritt durch den Old Forest, oder der Versuch, Caradhras zu überqueren... das kann man in einem Film vermutlich nicht vernünftig umsetzen.

Nun ja, damit sage ich natürlich Dinge, die wohl jedem außer mir schon längst klar waren. :ugly:

Wie auch immer: Ich bin inzwischen bei Théoden in der Goldenen Halle angekommen, und weiß jetzt endlich, warum man sie die Goldene Halle nennt. :ugly:
Alles in allem genieße ich das Buch sehr. :)

Naja, Stellenweise war ich damals auch ziemlich genervt von einigen Abschweifungen. Generell habe ich aber auch lieber die Schlachten gelesen als Frodos Leidenswege :ugly:
vogelmann hat geschrieben:Meine Buchlieferung für's zweite Halbjahr ist angekommen. \o/
Wie immer jede Menge Klassiker und Sachen dabei, die ich schon immer mal lesen bzw. endlich mal in der Originalsprache lesen wollte.
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wenn du gefallen an Steinbeck und Fitzgerald findest würde ich dir noch "The Catcher in the rye" von J.D. Salinger empfehlen.

Und von Steinbeck generell noch East of Eden und of Mice and Men.
Tortilla Flat ist noch ganz witzig, aber ich schreib auch grade ne Hausarbeit dazu, vielleicht muss ich dem Buch dann auch deswegen was abgewinnen :ugly:
^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Analconda hat geschrieben:Naja, Stellenweise war ich damals auch ziemlich genervt von einigen Abschweifungen. Generell habe ich aber auch lieber die Schlachten gelesen als Frodos Leidenswege :ugly:
Frodo geht mir im Film wesentlich mehr auf den Sack. Im Buch gibt's wenigstens Begründungen für sein Verhalten, das im Film einfach nur total dämlich und irrational wirkt. Der wahre Held im Film ist Sam - schon allein, weil er die zwei Spasten so tapfer erträgt. :ugly: Als er Frodo auf dem Schicksalsberg auf die Schultern nimmt, um ihn den Rest des Weges zu tragen, möcht ich immer applaudieren. :D

Naja, an einigen Stellen hätte Tolkien aber wirklich weniger ausführlich sein dürfen, oder wenigstens seinen Maßstab etwas reduzieren können. :ugly: Aber die laufen ja teilweise hunderte von Meilen, und jeder Schritt und jede Rast wird dokumentiert... puh. Wenn's wenigstens nicht zu so vielen Wiederholungen kommen würde, aber der frostige Wind hat jetzt schon hundertmal geweht, und die Nacht ist schon hundert Mal alt geworden, und blabla.

Mit vielen anderen Ausschweifungen kann ich allerdings sehr gut leben - der große Detailreichtum, was die Geschichte des Landes, die Eigenarten der einzelnen Völker oder sogar die Pflanzenwelt angeht, lässt eine ganze Welt entstehen. Man kann sich zu jedem Zeitpunkt vorstellen, dass es das alles wirklich gibt. Und das ist großartig! Ich habe nie etwas Vergleichbares zu Gesicht bekommen.

btw hab ich Deine beiden Posts mal zusammengeführt.
uringeller

Beitrag von uringeller »

äh, danke :ugly:

ließt du es im Orginal oder eine von den Übersetzungen?


Ich hab damals die neue Übersetzung ausgeliehen gelesen und habe letztens die alte beim Antiquar erstanden, allerdings noch keine Zeit gehabt mal vernünftig reinzuschauen. Viele sagen ja, dass die alte wesentlich besser sein soll, (was wohl der Nostalgie geschuldet ist) was aber auch kein Thema sein sollte wenn du es im Orginal ließt :D
grinsekatze
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Beitrag von grinsekatze »

dem0n hat geschrieben:Frodo geht mir im Film wesentlich mehr auf den Sack. Im Buch gibt's wenigstens Begründungen für sein Verhalten, das im Film einfach nur total dämlich und irrational wirkt. Der wahre Held im Film ist Sam - schon allein, weil er die zwei Spasten so tapfer erträgt. :ugly: Als er Frodo auf dem Schicksalsberg auf die Schultern nimmt, um ihn den Rest des Weges zu tragen, möcht ich immer applaudieren. :D

Naja, an einigen Stellen hätte Tolkien aber wirklich weniger ausführlich sein dürfen, oder wenigstens seinen Maßstab etwas reduzieren können. :ugly: Aber die laufen ja teilweise hunderte von Meilen, und jeder Schritt und jede Rast wird dokumentiert... puh. Wenn's wenigstens nicht zu so vielen Wiederholungen kommen würde, aber der frostige Wind hat jetzt schon hundertmal geweht, und die Nacht ist schon hundert Mal alt geworden, und blabla.

Mit vielen anderen Ausschweifungen kann ich allerdings sehr gut leben - der große Detailreichtum, was die Geschichte des Landes, die Eigenarten der einzelnen Völker oder sogar die Pflanzenwelt angeht, lässt eine ganze Welt entstehen. Man kann sich zu jedem Zeitpunkt vorstellen, dass es das alles wirklich gibt. Und das ist großartig! Ich habe nie etwas Vergleichbares zu Gesicht bekommen.

btw hab ich Deine beiden Posts mal zusammengeführt.

Hast du The Hobbit schon gelesen? Es ist ebenfalls grossartig :) (ich hoffe du hast es schon gelesen!)
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^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

@ grin: Nein, hab ich nicht, obwohl man es scheinbar vorher tun sollte, weil am Anfang vom Herrn der Ringe oft Bezug darauf genommen wird. Wird aber sicher nicht der letzte Tolkien sein, den ich in die Hand nehme. :)

@ Analconda: Ich lese den Originaltext.
Und hier gibt's für uns Mods so wenig zu tun, da stürzt man sich halt auf jede Gelegenheit. :ugly:
Leberwursttier
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Beitrag von Leberwursttier »

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World of Warcraft - Band 4
Jenseits des dunklen Portals
Am Ende des zweiten Krieges gelang es der Allianz schließlich, die Horde zurückzuschlagen und das Dunkle Portal zu zerstören, womit die einzige Verbindung zwischen Azeroth und Draenor der Heimatwelt der Orcs gekappt wurde. Zwei Jahre später ist die Horde zurückgekehrt und bringt erneut Chaos und Unheil über die Welt von ... Der alte Orc-Schamane Ner zhul hat die Führung über die Horde an sich gerissen und das Dunkle Portal wieder geöffnet. Jetzt fallen seine blutrünstigen Krieger erneut über Azeroth her und belagern die neuerrichtete Festung Nethergarde. Dort bereiten sich Erzmagier Khadgar und Allianz-Commander Turaylon sowie die vereinigten Truppen aus Elfen, Zwergen und Menschen auf die Verteidigung gegen die Invasoren vor.
ich habe mir von diesem buch ehrlich gesagt mehr erwartet. ich habe all die anderen bücher der warcraftwelt förmlich verschlungen und die krieg der ahnentrilogie ist einfach nur "episch" :P

die storie ist von anfang an ziemlich verworren, weil einfach zuviele charaktere und namen auftauchen. selbst für aktive wow-spieler ist es echt schwer da mitzukommen. zumal einige namen auf deutsch, andere komischerweise wieder auf englisch beschrieben werden.
die storie ansich ist nicht wirklich schlecht, aber ein geöffnetes portal und orcs die in azeroth eindringen gab es schoneinmal zu lesen. von daher ist es nicht wirklich innovativ. aber dennoch gibt es etwas hintergrundwissen bezüglich draenor und einigen örtlichkeiten der "scherbenwelt".

alles in allem, fand ich das buch recht mau. man hätte vielleicht mehr rausholen können, aber dazu hätten die 400 seiten bei weitem nicht gereicht. zuviele namen, zuviele handlungen, zuviele und vorallem zu schnelle kämpfe und schlachten.
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juyotoken
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Beitrag von juyotoken »

dem0n hat geschrieben:Frodo geht mir im Film wesentlich mehr auf den Sack. .... Der wahre Held im Film ist Sam - schon allein, weil er die zwei Spasten so tapfer erträgt. :ugly:
und ich dachte nur mir ginge es so :ugly:

wo wir schon bei tolkien sind; habe zuletzt "die legende von sigurd und gudrun" gelesen.
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im nachlass von tolkien gefunden und durch seinen sohn zusammengesetzt, veröffentlicht und kommentiert ist dies tolkiens version von "edda".
man darf hier nicht einen tolkien im sinne von "herr der ringe" erwarten.
die geschichte (in versform) erzählt, wie sigurd ein fluch auf sich zieht, indem er den drachen fáfnir getötet hat. er schwört true brynhild, heiratet aber gudrun. die geschichte nimmt so ihren lauf..
zum schluss gibt es alles: es werden treueeide geschworen, gebrochen, geliebt, verraten, getötet.
was ich hervorragend fand war, dass man den text auf der linken seite im englischen original lesen konnte und auf der rechten seite die deutsche übersetzung . es lohnt sich auf jeden fall beide zu lesen.
die erläuterungen am anfang des buches sind interessant, wenn auch sehr ausholend. die anhänge und kommentare am ende des buches sind auf jeden fall sehr zu empfehlen.

"mein blind date mit dem leben" von saliya kahawatte habe ich jetzt am wo-ende gelesen.
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ich weiß, ehrlich gesagt, nicht was ich von dem buch halten soll.
er schildert in dem buch wie er erblindete und wie er seitdem sein leben als blinder gemeistert hat. wie er ausbildung als kellner antrat, diese absolvierte und später auch weiter in gastronomie eingestellt war, ohne dass jemand bemerkt hat, dass er ein "augenproblem" hat.
dieser mensch ist in dieser (!) hinsicht bemerkenswert. bewundernswert.
gleichzeitig ist er ein getriebener, einer von dem man nicht weiß, ob man ihn bewundern oder bedauern soll. ich bin mit ihm als person nicht warm geworden. ich schätze, ich kann nicht viel von einer person halten, die sich zwar als praktizierener buddhist bezeichnet, gleichzeitig aber seinen mitmenschen von jetzt auf nachher mit den worten "du bist nicht mehr mein freund" vor den kopf stößt und so freundschaften kündigt.
sprachlich ist das buch auch keine offenbarung.
ein hotel folgt dem anderen. dann wieder lügen, auswendig lernen, beziehungen torpedieren, krank werden.
dann wieder ein hotel, neue lügen, wieder alles auswendig lernen, menschen täuschen, menschen enttäuschen (vor allem die, die ihm teilweise sehr geholfen haben) neue beziehungen torpedieren, ...etc.
ich bewundere ihn für das was er als blinder mensch alles geleistet hat. obwohl ihm viele stolpersteine in den weg gelegt wurden, obwohl kaum einer glaubte, er könnte es je schaffen - er hat es geschafft. seine willensstärke ist bemerkenswert. als person allerdings ist er nicht mein cup of tea.

nun kämpf ich mich durch "die hütte" von william paul young
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die geschichte dreht sich um mack, der vor jahren seine jüngste tochter verloren hat. in seiner traurigkeit erhält er ein brief. der absender ist gott (!). dieser lädt ihn in die hütte ein, wo die kleine damals vermutlich getötet wurde.
auch so ein kandidat für meine liste; weiß noch nicht was ich von all dem halten soll. habe bis jetzt allerdings gerade mal 1/3 des buches gelesen - liest sich zwar flüssig und dann doch wieder nicht. vielleicht weil ich endlich wissen will, was zum teufel da vor sich geht und seit wann schreibt gott briefe .. :ugly:
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Leberwursttier
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Beitrag von Leberwursttier »

ein buch in versform? argh :ugly:
mich hat das beowulf "heldengedicht" schon so angekotzt :gaga:
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juyotoken
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Beitrag von juyotoken »

ich weiß.
das hab ich zuerst auch gedacht. aber es geht.. größtenteils sind es dialoge die sich zwischen den charakteren abspielen. und das lied selbst ist nicht wirklich lang. man kann sagen, die hälfte des buches nehmen anmerkungen, kommentare, anhänge etc. ein.
christopher tolkien war wirklich SEHR gründlich :ugly:
inhaltliche parallelen zu tolkiens hauptwerken (der drache, schatz, ring) kann man als tüpfelchen auf dem i betrachten :ugly:
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^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

juyotoken hat geschrieben:im nachlass von tolkien gefunden und durch seinen sohn zusammengesetzt, veröffentlicht und kommentiert ist dies tolkiens version von "edda".
Tolkiens Version der Edda? Wenn das mal nicht zuviel gesagt ist. Wohl eher Tolkiens Version der Nibelungensage, wie sie in der Edda zu finden ist (und das ist eigentlich auch noch zu allgemein).
Sorry für die Klugscheißerei, aber das konnte ich jetzt nicht so stehen lassen.
<3

@ "Die Hütte": Über das Buch war ich vorher schonmal gestolpert, und muss sagen, das klingt auf den ersten Blick schon ziemlich idiotisch. Bitte schreib nochmal was dazu, wenn Du es zuende gelesen hast.
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Beitrag von juyotoken »

kein problem..ich war mir ziemlich unsicher, wie ich es genau schreiben soll..wölsungen/nibelungen/"tolkiens version der nibelungensage" (hört sich am besten an, danke ) mir schwirrt der kopf.. :ugly:

zu der hütte schreib ich dann wieder und hoffe dann übrigens, dass ich bald mit nebel von avalon anfangen kann..*seufz*
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いつでも捜しているよ どっかに君の姿を
^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Vielleicht ist Herr C. Tolkien ja etwas ZU gründlich? :ugly:
Da kann man ja nur Angst vor der Geschichte Mittelerdes bekommen.
juyotoken hat geschrieben:[...]und hoffe dann übrigens, dass ich bald mit nebel von avalon anfangen kann..*seufz*
Du solltest Dich halt nicht länger wehren und damit aufhören, Dich in irgendwelche B-Literatur zu flüchten. :D
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Beitrag von Morb1d »

Hab jetzt mal die 25 Jahre währende Bildungslücke geschlossen und "Hitchhiker's Guide To The Galaxy" gelesen.
War auch mein erstes richtig Buch auf Englisch. Vielleicht trau ich mich das jetzt mal öfters. :)
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juyotoken
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Beitrag von juyotoken »

dem0n hat geschrieben: @ "Die Hütte": Über das Buch war ich vorher schonmal gestolpert, und muss sagen, das klingt auf den ersten Blick schon ziemlich idiotisch. Bitte schreib nochmal was dazu, wenn Du es zuende gelesen hast.

ich habs durch. "idiotisch" ist ein zu schwaches wort.
also wie gesagt, der typ trifft sich mit der dreifaltigkeit. gott in gestalt einer dicken afroamerikanerin; wird die ganze zeit "papa" genannt. jesus als araber im handwerker outfit und heiliger geist als kleine zierliche asiatin mit fließenden kleidern.
die drei versuchen ihm dann seine "große traurigkeit" zu nehmen..und obwohl er sich am anfang, selbstverständlich, sträubt und an nichts glaubt, gelingt es ihnen in sehr kurzer zeit ihn zu überzeugen. selbstverständlich.

das dieses buch in amerika ein renner war, überrascht mich irgendwie gar nicht, erschreckend ist es trotzdem. aber auch hier verblüffen mich die ganzen positiven bewertungen.
da versucht ein mensch den gott und seine motive zu erklären. was soll denn bitte da rauskommen?
nun viell. sätze wie diese:
- "- deutlich sichtbar war die liebe, die sie füreinander empfanden, und die erfüllung, die ihnen das schenkte."
- "..aber es war nicht so sehr, worüber sie sprachen, was mack so verzauberte, sondern wie sie miteinander kommunizierten. nie hatte er drei menschen in solcher einfachheit und schönheit gemeinschaft praktizieren sehen."
- "schluchzend gestanden sie einander ihre schuld ein und sprachen worte der vergebung. und eine liebe, die größer war als sie beide, durchdrang sie und heilte sie"..

sämtliche klischees werden brav behandelt. er läuft sogar mit jesus übers wasser und zum schluss: "aßen sie das warme brot und teilten den wein..."

kernaussage des buches ist: "ihr menschen habt euch für unabhängigkeit entschieden (der böse apfel vom baum der erkenntnis) und damit gegen den gott. und dafür müsst ihr leiden. wenn ihr euer leiden beendet wollt, dann kehrt zu gott zurück, sonst werdet ihr nie glücklich und voller freude".

ich fand das buch schrecklich, ätzend, kitschig, langweilig, unglaubwürdig, künstlich gefühlsduselig und gestellt. alles ist voller "licht" und "liebe" und alles passiert "wegen der gründe" - da bekommt dieser satz eine völlig neue bedeutung :ugly:

b-literatur? schön wär´s.
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いつでも捜しているよ どっかに君の姿を
UliSchleicher
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Beitrag von UliSchleicher »

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Vor ein paar Tagen mit "Grün ist die Hoffnung" von T.C. Boyle fertig geworden. Insgesamt sehr enttäuschend, zum Ende hin musste ich mich regelrecht durchquälen, weil die Story einfach zu flach ist, nichts mehr passiert und Boyles (ohne Frage originellen) Beschreibungen auch irgendwann ermüdend werden. "América" und "Drop City" haben mir jedenfalls sehr viel besser gefallen.

Als nächstes
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Martin Walser - Brandung. .
Gurkenmann
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Beitrag von Gurkenmann »

ich glaub das könnt den ein oder anderen Leser gefallen .. die Säulen der Erde wurden verfilmt und werden ab 15.11 auf Sat1 in 4 Teilen gezeigt
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Morb1d
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Beitrag von Morb1d »

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Graham Greene - Der stille Amerikaner

Mischung aus Polit-Thriller und Liebesgeschichte. Auf jeden Fall spannend und gut zu lesen, auch wenn mir die Liebesgeschichte zuviel Platz einnimmt
Ja, ich weiß, dass man das gleichnishaft interpretieren muss. :D http://de.wikipedia.org/wiki/Der_stille ... _Bedeutung (kann man sich auch vorher durchlesen).
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Popelmon
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Beitrag von Popelmon »

Morb1d hat geschrieben:Bild
Graham Greene - Der stille Amerikaner

Mischung aus Polit-Thriller und Liebesgeschichte. Auf jeden Fall spannend und gut zu lesen, auch wenn mir die Liebesgeschichte zuviel Platz einnimmt
Ja, ich weiß, dass man das gleichnishaft interpretieren muss. :D http://de.wikipedia.org/wiki/Der_stille ... _Bedeutung (kann man sich auch vorher durchlesen).
Hab ich diesen Sommer auch gelesen als ich in Vietnam war. War ganz witzig in einem Kaffee an der Rue Catinat/Dong Khoi zu sitzen und das zu lesen.

Hab mir dannach direkt "Our man in Havana" besorgt. Ebenfalls Greene. Sehr lustig zu lesen, kann ich nur empfehlen.

Im Moment lese ich:

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Never let me go von Kazuo Ishiguro.
All children should believe they are special. But the students of Hailsham, an elite school in the English countryside, are so special that visitors shun them, and only by rumor and the occasional fleeting remark by a teacher do they discover their unconventional origins and strange destiny. Kazuo Ishiguro's sixth novel, Never Let Me Go, is a masterpiece of indirection. Like the students of Hailsham, readers are "told but not told" what is going on and should be allowed to discover the secrets of Hailsham and the truth about these children on their own.
Kann noch nicht viel sagen, grade erst angefangen, aber bis jetzt liest es sich recht gut.
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