Unglaublich spannende Trilogie über einen Journalist und eine eigensinnige (mir fällt kein besseres Wort ein) Hackerin, die in Schweden gemeinsam mehrere Mordfälle lösen. Die ersten beiden Bände sind inzwischen auch verfilmt. Der erste Band (Verblendung) fängt etwas Verhalten an - ist jedoch nie langweilig. Mit hat es besonders die Beschreibung der schwedischen Landschaft angetan. Am spannendsten fand ich den zweiten Band, den man fast nicht mehr aus der Hand legen kann. Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass ich immer das Gefühl hatte die Charaktere handeln genau so wie ich es getan hätte. Ich hatte nie das Gefühl (das man oft bei Horrorfilmen hat) als müsse man selbst eingreifen und die Personen auf die richtige Spur führen. Besonders die Beschreibungen der Hackerin (Listbet Salander) haben mir besonders gut gefallen.
Von den Filmen konnte ich bisher nur den Ersten sehen, welcher nicht schlecht ist, aber mir einfach zu schnell ging (trotz 2 1/2 Stunden Laufzeit) um die Stimmung des Buches zu erzeugen.
Richard Morgan - Das Unsterblichkeitsprogramm
Ein sehr brutaler SciFi Roman. Die Menschheit hat eine Möglichkeit gefunden jeden Mensch in beliebige Körper zu verfrachten und damit quasi (mit dem nötigen Kleingeld) unsterblich zu werden.
Hierzu Amazon Text: "Schnell, hart, düster -- ohne Umwege erzählt Richard Morgan in seinem Erstlingswerk und Überraschungsbestseller Das Unsterblichkeitsprogramm eine Episode aus dem Leben des ehemaligen UN-Gesandten Takeshi Kovacs. Gegen seinen Willen muss er einen Mord an einer einflussreichen Persönlichkeit auf der Erde aufklären. Sein Auftraggeber ist der Tote selbst. Denn in Zukunft ist ein neuer Körper nur eine Frage des Geldes ..."
Hat mir sehr gut gefallen - jedoch teilweise etwas zu brutal für meinen Geschmack. Viele faszinierende Ideen wie es in der Zukunft aussehen könnte.
K.W. Jeter - Blade Runner die Rückkehr
Da ich mir jedes Jahr mindestens einmal Blade Runner anschaue musste ich natürlich auch dieses Buch unbedingt einmal haben. Es knüpft im Prinzip direkt dort an wo der Film aufhört und es tauchen viele bekannte Gestalten und Orte darin auf. Natürlich geht es auch der Frage nach ob Deckard selbst ein Replikant ist oder nicht. Mir hat es hauptsächlich aufgrund der (bladerunner-typischen) Atmosphäre gefallen. Die Story ist dann wohl eher etwas für Fanbois (wie mich) die einfach wissen möchten was denn danach so kommen könnte. Allen anderen empfehle ich beim ersten Buch von Dick, oder dem Film zu bleiben.
Bill Bryson - Eine kurze Geschichte von fast allem
Amazon sagt hierzu:
"Wie kommt das Salz ins Meer? Warum fallen wir nicht von der Erde? Was passiert, wenn ein Stern explodiert? Wie misst man den Umfang der Erde? Wer hat den ersten Dinosaurier gefunden? Woraus besteht die „Bettdecke” der Erde? Woher kommt der Mensch? – Das sind nur einige der Fragen rund ums Weltall, die Erde und das Leben, die Bill Bryson in diesem Buch beantwortet. Das macht er mit jeder Menge Spaß und vielen spannenden Geschichten. Sie handeln von Atomen, Asteroiden und Aliens, aber auch von den Menschen, die sich seit Jahrtausenden bemühen, diesen Fragen auf den Grund zu gehen."
Die Erklärungen der vielen Fakten die in diesem Buch abgehandelt werden, gehen neben den (durchaus auch witzigen) Erzählungen über die Erfinder und Entdecker dieser Dinge etwas unter. Da das Buch sehr eng gepackt ist konnte ich nie besonders lange darin lesen, jedoch hatte ich immer wieder Spaß daran weiterzulesen.
Verfasst: 23.02.2010, 01:25
von hwl
AUG Steyr hat geschrieben:
mit was ich jetzt anfangen werde ist:
Damit bin ich gerade fertig geworden: Gutes Buch, aber etwas trivial; der Hype ist meiner Meinung nach nicht wirklich gerechtfertigt, auch wenn es sich um ein gutes Buch handelt.
Lese jetzt Albert Camus' "Der Mythos des Sisyphos". Einfach immer wieder befriedigend, guten philosophischen Kram zu lesen.
Verfasst: 27.02.2010, 15:55
von Leberwursttier
gerade fertig geworden mit dem dritten teil "der dunkle turm" reihe =)
bin absolut positiv überrascht. in sachen storie und spannung, kann dieser teil absolut an den zweiten anschließen. würde sogar behaupten, dass dieser ein tucken besser ist als der zweite
In Band drei nimmt die sterbende Welt, die Roland auf seiner Suche durchquert, immer groteskere Formen und seltsamere Gestalten an
grotesk ist schon recht gut getroffen
eigentlich wollte ich jetzt was über den inhalt des buches schreiben... aber irgendwie war es soviel, was dort passierte, dass ich es kaum noch zusammen bekomme
na egal, zumindest ist jake (bekannt aus dem ersten teil) wieder in "mittwelt" und sie treffen immer wieder auf komische dinge ist blöd was zuschreiben, ohne zu spoilern
wie gesagt, das buch ist supi. ich würde ihm 5 sterne geben, wenn.... ja wenn, da nicht immer wieder das king-typische verhalten auftreten würde... das blablabla und die ganzen psychologischen begutachtungen. und das ende ist wirklich etwas "grotesk" die letzen 50 seiten des buches haben mich ehrlich gesagt ziemlich verwirrt und ich konnte mit der sache nicht wirklich viel anfangen (Blaine der Mono ). mal schauen ob ich im 4. band die erleuchtung bekomme
fazit: 4,5/5 sterne!!
Verfasst: 02.03.2010, 01:12
von bieber
T. C. Boyle - Zähne und Klauen
T. C. Boyle wurde mir jetzt schon von mehreren Leuten empfohlen. Man kann gut in die Geschichten einsteigen da er sehr bildhaft schreibt. Dadurch wird es aber auch stellenweise etwas langatmig.
Kyle hat geschrieben:Stieg Larsson - Verblendung, Verdammnis, Vergebung
Von den Filmen konnte ich bisher nur den Ersten sehen, welcher nicht schlecht ist, aber mir einfach zu schnell ging (trotz 2 1/2 Stunden Laufzeit) um die Stimmung des Buches zu erzeugen.
Sehr gute Trilogie. Aber bisher wurde doch nur das erste Buch verfilmt oder?
Verfasst: 02.03.2010, 21:10
von Kyle
bieber3 hat geschrieben:
Sehr gute Trilogie. Aber bisher wurde doch nur das erste Buch verfilmt oder?
Der zweite Teil läuft gerade in (manchen) Kinos. Werde ihn mir nachher ansehen. Kommt hier auch nur in einem Kino und da nur in der Spätvorstellung.
Verfasst: 03.03.2010, 17:33
von Tetsi
Fantastisches Buch! Gewaltätig, abartig, grausam, anspruchsvoll, lakonisch und frei von Wertung/Moral, alles genau nach meinem Geschmack.
Ich hatte persönlich vorher sehr viele Vorurteile gegenüber Speedreading, die aber im Grunde alle schon auf den ersten paar Seiten widerlegt wurde.
Bspw is falsch anzunehmen, dass Speedreading die Merkfähigkeit herabsetzt - im Gegenteil: langsames Wort-für-Wort lesen vermindert Konzentrations- und Merkfähigkeit; jeder kann es lernen, die meisten Leute die mit 1000 wörtern/minute und mehr lesen haben lange Zeit vorher mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 200wpm gelesen.
Kann jedem nur die Beschäftigung mit dem Thema empfehlen.
Bin durch seinen Blog auf das Buch aufmerksam geworden und kann beides jedem uneingeschränkt empfehlen. Tim Ferriss ist mehrfacher bestselling author und ein Life-Hacker, d.h. nimmt sich eine Thematik vor, dekonstruiert den typischen allgemeingültigen Lernprozess den die meisten Leute verwenden um darin besser zu werden, identifiziert Kernpunkte, Abkürzungen und häufige Fehler, um dann innerhalb kürzester Zeit zu erreichen, für was andere Jahre oder Jahrzehnte brauchen.
Das Buch richtet sich primär an Leute die dem 9-5 Lebensstil entkommen wollen und die so gewonnene Zeit für mehrere mehrwöchige Reisen pro Jahr und extensivem Nachgehen von Hobbys (mini-retirements) nutzen wollen. Dazu werden verschiedene ungewöhnliche Konzepte vorgestellt, die gemeinsam haben, dass man den Markt empirisch analysiert und ein derartiges Produkt erstellt, dass es einem möglich ist den Großteil der Produktion/Marketing/Kundenservice etc. zu automatisieren. Hierbei spielt v.a. das outsourcen von alltäglichen Aufgaben eine Rolle, d.h. man wendet sich an online Börsen für virtual assistants, die einem die Emails checken, Kunden abwickeln, Analysen anfertigen, Kunden werben etc.
Auch wenn man das nicht vorhat, so hat das Buch einen unschätzbaren Wert indem es mit intuitiven aber falschen Denkweisen aufräumt, falsche Träume/Vorstellungen entlarvt und einem ungewöhnlichen Lifestyle einlädt, der einen vieles unter einem völlig anderen Licht sehen lässt.
Verfasst: 18.03.2010, 12:47
von ^dem0n^
Ich hab seit langem mal wieder "Deutschland umsonst - Zu Fuß und ohne Geld durch ein Wohlstandsland" von Michael Holzach gelesen. Nicht allzu tiefsinnig, aber kurzweilig, interessant und sehr lesenswert.
Ich mag seine Art zu schreiben.
Verfasst: 21.03.2010, 10:28
von Leberwursttier
stephen kings der dunkle turm - glas (teil4)
ich bin enttäuscht
habe mich nach den anderen teilen so auf dieses buch gefreut und dann das.....
nachdem der dritte teil schon so komisch endete
(blaine der mono)
begannt die storie genau dort wie sie endete. ich muss sagen, dass ich mich durch das buch wirklich quälen musst, weil es einfach nur langweilig war
nachdem recht lachhaften dahinscheiden von blaine, findet man sich in "the stand" wieder. dann erzählt roland eine einschläfernde liebesgeschichte mit/ohne happyend.
ich habe bei der storie mehrere seiten überblättert, weil es einfach unerträglich wurde. als das zuende war, dachte ich "woohoo... jetz gehts weiter...". als ich dann sah, dass es nur noch ~100 seiten bis zum ende des buches sind, konnte ich erahnen, dass nicht mehr soviel passieren würde.
und so war es auch... ein billiger abklatsch des zauberers von oz. keinerlei spannung, nur verwirrung und unverständnis.
ich muss dem buch leider nur 2/5 sternen geben!
Verfasst: 21.03.2010, 22:53
von flyingcunt
Hab neulich
aus gelesen. Es is das dritte Regener Buch der Lehmann-Reihe und spielt in der Zeit nach dem zweiten Buch und vor dem ersten Buch (das zweite spielt 10 Jahre vor dem ersten).
Das Buch ist sehr gut geschrieben und typisch im Regener Stil geschrieben, also "... dachte er..." kommt gefühlte 2000 mal vor in diesem Buch
Find es leider etwas kurz (281 Seiten), das letzte war deutlich länger. Auch die Handlung ist sehr kurz, das Buch spielt an knapp 2 Tagen, was es wirklich gut zu lesen macht, man bleibt irgendwie dran. Habs für meine Verhältnisse schnell durchbekommen
Hoffe wirklich auf einen vierten Teil!
Es ist mein elftes (oder so...) Chris Moore buch und mein zweites auf englisch und es gefällt mir. Man lernt jede Menge englischer Begriffe die einem sonst vorenthalten bleiben wenn man sich nicht irgendwie anders damit auseinander setzt... ("he had to take an emergency call from Ralph on the big white telephone...").
In dem Buch selber gehts mal wieder um was weit hergeholtes, um Travis der einen Dämonen hält, der schon tausende Jahre alt ist und nicht ganz so pflegeleicht. Typisch für Moore fehlt auch eine Romanze nicht. Auch tauchen Charaktere aus anderen Bücher wieder auf.
Bin erst 2/5 durch, aber gefällt mir sehr gut
Übermorgen kommt das nächste Moore Buch... der dritte Teil der Vampir-Reihe... ich freu mich schon drauf, frag mich aber ob ichs auf deutsch lesen soll oder auf englisch (hab die zwei ersten Teile natürlich auf deutsch...)... Denke mal dass die deutsche Version besser zu den anderen zwei Büchern passt, so vom Cover her
Verfasst: 23.03.2010, 10:09
von van1ll4b3ar
bin jetzt mit ungefähr dem ersten drittel durch und kann nur sagen:
- anfangs braucht man etwas durchhaltevermögen
- wenn man darüber hinaus ist, wirds richtig gut
Zur Story (Rezension von Amazon, welcher ich NUR zustimmen kann):
Nachdem ich eine Leseprobe von "Schneemann" gelesen hatte, war ich von dem Buch nicht sonderlich begeistert. Jo Nesbøs Protagonist Harry Hole wirkte auf den ersten Blick ("Schneemann" war mein erster Roman von Nesbø) wie "einer unter vielen". ....
Auch die Story klang für mich bekannt: Ermordete Frauen und Tatorte, an denen der Täter besondere Kennzeichen (in diesem Fall einen Schneemann) hinterlässt.
Doch ich muss sagen, dass mich das Buch wirklich positiv überrascht hat. Trotz anfänglicher Zweifel aufgrund der Leseprobe und obwohl ich bereits am Anfang des Romans wusste, wer der Täter ist, wurde die Geschichte an keiner Stelle langweilig. Durch die Drehungen und Wendungen blieb das Buch durchweg spannend und interessant. Die nach und nach aufgedeckten Zusammenhänge sind schlüssig und wirken in keinster Weise konstruiert.
Insgesamt ist "Schneemann" ein meiner Meinung nach durchweg gut gelungener Kriminalroman ohne Längen und aufkommende Langeweile.
Verfasst: 23.03.2010, 10:24
von Popelmon
Grad fertig:
Dan Simmons: Hyperion
Fange jetzt mit dem zweiten Band an.
War eines der besten SciFi Bücher die ich kenne. Wesentlich besser als Dune ihmo. Zur story kann man eigentlich nicht viel sagen ohne zu viel zu verraten.
Jeder der auch nur ansatzweise was mit scifi anfangen kann MUSS dieses Buch gelesen haben.
Verfasst: 26.03.2010, 00:37
von MAR
Terry Pratchet - Voll im Bilde / Alles Sense!
Vor langer Zeit angefangen, nun mal wieder rausgeholt. Strotzt vor Wortspielen und scharfsinnigem britischem Humor. Ziemlich abgedreht :>
Anne Weiss, Stefan Bonner - Generation Doof
Bestandsaufnahme der Generation der 15-45 Jährigen. Warum wir nicht erwachsen werden wollen usw. Recht interessant.
Armin Rohde - Größenwahn und Lampenfieber
Biographie des Schauspielers.
Verfasst: 11.04.2010, 20:13
von Leberwursttier
bin gerade mit Evil von Jack Ketchum fertig
ich muss sagen, ich habe mich immer wieder mitten im buch geärgert!
nicht über das buch, sondern, weil ich einfach hilflos mitlesen musste. am liebsten hätte ich helfend eingegriffen, aber das geht ja leider nicht *g* ausserdem hatte ich wirklich an manchen stellen nen krassen pulsschlag ^^
soetwas habe ich eigentlich selten bzw so gut wie nie bei einem buch.
ich war so gefesselt von dem buch, dass ich es in 2 tagen durch hatte und kann es nur empfehlen!!!
zur storie: ein mann erzählt eine geschichte aus seiner jugend. er ist/war 12 jahre alt, als der nachbarjunge bzw seine mutter, ihre nichten zur obhut bekommt, da ihre eltern bei einem schweren autounfall starben. die beiden mädchen waren bei dem unfall dabei und dementsprechend nicht gerade fit. ihre pflegemutter/tante hat einen latenten hass auf frauen und ein großes alkohol problem..... mehr sag ich nicht.
das buch ist teilweise mehr als krass, vorallem, weil die romanvorlage nach einer wahren begebenheit gehen soll. ist vielleicht nicht jedermans sache, aber ich habe mitgefiebert.
fazit: 5/5 sterne
Verfasst: 24.04.2010, 21:28
von juyotoken
Morb1d hat geschrieben:
Lemmy - White Line Fever
Habe mehr erwartet, aber ist lesenswert, wenn man sich für ihn oder die Band interessiert. Die ersten 120 Seiten sind eigentlich sehr geil, was biographisch genau der Zeit vor Motörhead entspricht. Ich fand z.B. den Einblick in die englische Rockszene der 60er ziemlich interessant. Er streunt eigentlich nur rum, wechselt die Bands wie seine Unterhosen und nimmt Drogen ohne Ende. Irgendwann landet er dann bei Hawkwind, wo er auch sehr ausschweifend (Drogen...) berichtet. Wenn es dann mit Motörhead losgeht, wird es dann irgendwie langweilig. Er berichtet fast nur noch von Plattenfirmen und wie sie einen über den Tisch ziehen. Dann nehmen sie mal das x. Album auf, wechseln zum drölften mal ihren Manager, oder er feuert jemanden aus der Band bzw. jemand verlässt sie und wieder von vorne. Zwischendurch erzählt er noch, wo sie überall auf Tour waren, aber coole Anekdoten werden immer seltener. Jacky-Cola wird übrigens im ganzen Buch nicht einmal erwähnt.
so, jetzt hab ichs endlich auch gelesen. und kann dir zu hundert prozent zustimmen. die ersten seiten sind wirklich nur geil, da kann man teilweise echt gut lachen (oder mitm kopf schütteln). lemmy seine ausdrucksweise ist teilweise naja.. lemmy halt, aber anders würde man ihn auch nicht mögen. apropos lemmy, schon auf der achten seite schreibt er, woher sein name kommt. das wäre somit auch geklärt. wirklich lesenswert wenn man sich für ihn und die band interessiert. für andere könnte das buch evtl. trocken sein.
da ich in den letzten tagen viel zeit hatte, hab ich mir "julia" von anne fortier geholt.
ich dachte, da bin ich ne weile beschäftigt..naja. es kommt immer anders als man denkt.
es geht um eine frau (die in flip-flops reist!!!), julia selbstverständlich, die in eine abenteuerliche familiengeschichte in italien verwickelt wird. auf ihrer familie und der von romeo, der selbstredend auch nicht weit weg ist, liegt nämlich ein fluch.
die geschichte spitzt sich zu, julia wird fast zu einem weiblichen (aber im kopf ziemlich langsamen) möchte-gern indiana jones.
beim lesen hab ich mich immer wieder gefragt, warum mir der schreibstil und das ganze so bekannt vorkommt und dann wusste ich es: jeder der "das verlorene labyrinth" von kate mosse gelesen hat, kann "julia" getrost an den nagel hängen. das gleiche im grün. mit kleinem unterschied, dass mosse besser schreibt als fortier.
kurz und kompakt: viel lärm um nichts. litararisch keine sensation, die geschichte vorhersehbar und eine relativ unsympathische charakterin prägen das ganze . für ein wochenende zuhause ist das buch aber in ordnung. einfache sprache, ( für das buch braucht man nicht mehr als ein paar stunden) kurzweilig, teilweise schon spannend, aber das "buchereignis des jahres" ist das sicherlich nicht.
jetzt les´ ich
"der name des windes" von patrick rothfuss
und das ist nämlich, allein sprachlich, ein ganz anderes kaliber.
es ist ein fantasybuch, aber kein 0815-kram welches man heute vermehrt in jeder buchhandlung findet.
dieses buch "lebt" nämlich.
so ein fantasybuch hatte ich schon lange nicht mehr in der hand.
die geschichte, wundervoll geschrieben und klar aufgebaut, dreht sich um kvothe, einen magier, der seine geschichte erzählt. das ist fürs erste alles und trotzdem braucht man nicht mehr.
rothfuss schafft es einem die atmosphäre so nahe zu bringen, dass man fast glaubt man wäre persönlich dort. ich habe noch ein paar seiten zu lesen und hoffe, dass dieses buch auch weiterhin das hält, was es momentan verspricht.
Verfasst: 25.04.2010, 11:20
von ^dem0n^
Fucking hell, was hat mich dazu getrieben "Madame Bovary" von Gustave Flaubert zu lesen? Es ist GRAUENHAFT!
Seitenweise detailverliebte Beschreibungen, die in keiner Weise zur Atmosphäre, Handlung oder sonstwas beitragen (außer vielleicht dazu dem aufmerksamen Leser den letzten Nerv zu ziehen). Wenn dann mal Handlung kommt ist sie auf wenige Sätze komprimiert, dazwischen immer wieder völlig unwichtiges Gewäsch, z. B. dieser unsägliche Apotheker der einfach seitenweise ohne jeglichen Bezug zur Geschichte vor sich hinbrabbelt.
Das Resultat ist natürlich gähnende Langeweile.
Mal ganz abgesehen von dem ewigen Gejammer von Madame Bovary selbst, die ein grauenhaft unsympathischer Charakter ist.
Ich habe mir selten so sehr den Tod eines Charakters herbeigewünscht.
Zwischendurch wird es immer mal wieder so unerträglich schnulzig, dass ich sogar peinlich berührt bin wenn ich das Buch in der Öffentlichkeit lese.
Ein Klassiker der Weltliteratur?! Pah! Das Buch gehört in den Müll.
Verfasst: 28.04.2010, 08:14
von joker
Lese mich gerade durch den Armageddon Zyklus. Insgesamt sehr lesenswert, aber eine ganze Menge Charaktere und sehr viele Handlungsebenen. Komme bei den vielen Leuten immer durcheinander . Aber mich hat der Commonwealth Zyklus mehr gepackt fand ich interessanter und kompakter geschrieben. Finde die ganze Sache mit den Besessenen doch ein wenig komisch in einem Sci-Fi Buch, erinnert doch ein wenig mehr an Fantasy, aber dafür hat Hamilton einfach einen sehr gut lesbaren Schreibstil mit gut aufgearbeiteten Protagonisten und Schauplätzen.
Verfasst: 01.05.2010, 12:43
von ingameFOTZEN
So habe in den letzten Wochen auch wieder einiges gelesen.
Wurde mir in einem anderen Forum empfohlen. Ist ganz ok für zwischendurch ist keine richtige Biografie, er schreibt wie ihn bestimmte Erlebnisse geprägt haben, was er heute evtl. anders machen würde.
Super Buch, kann im großen und ganzen airbone nur zustimmen. Einzige manko an dem Buch waren die stellenweise wirklich nervigen Übersetzungsfehler. Da wurde dann aus Auto -> Autor
gutes Buch, basiert auf einer Diplomarbeit, wird zwischendurch immer wieder mit Lyrics aufgelockert, welche zum Text Bezug haben. Hat mir wirklich gut gefallen
habe davon noch circa 60Seiten zu lesen, doch schon jetzt passt meiner Meinung nach der deutsche Titel gar nicht(Original: Hip Hop America). Hierbei geht Nelson George recht viel auf die Kultur ein, auch auf Person abseits des HipHop (z.b. Mike Tyson) welche den HipHop mitgeprägt haben. Der Titel passt m.M.n. daher nicht, da er sich mit seinen Schilderungen die meiste Zeit nur zwischen den Jahren 1978-1993 bewegt. Ich hatte etwas anderes erwartet, nach dem Titel und den Rezensionen auf amazon. Aber es ist wirklich sehr empfehlenswert.
Verfasst: 01.05.2010, 20:31
von ^dem0n^
"Aus dem Leben eines Taugenichts" von Joseph von Eichendorff war... schööön! Obwohl Herr Eichendorff (dessen Gedichte ich liebe) ein *wenig* übertreibt bei der Verwendung von Wörtern wie "recht" und "lustig" war es herzerfrischend, zur Abwechslung mal eine durch und durch positiv durchsetzte Novelle zu lesen.
Nach all der Hochliteratur (oder für was auch immer man "Madame Bovary" halten mag *schauder*) lese ich jetzt mal wieder trivialliterarischen Rotz - Oliver Pötschs "Die Henkerstochter", und auch wenn ich jetzt schon ahne worauf der Mensch hinauswill und der Schreibstil zu wünschen übrig lässt bin ich einigermaßen gefesselt.
Verfasst: 01.05.2010, 20:48
von Leberwursttier
Quest von Andreas Eschbach
mein erstes SF buch bisher. ist natürlich am anfang eher gewöhnungsbedürftig zu lesen, da ich das ganze raumschiff und weltall gedönse eigentlich nur in bild und ton konsumiere
das buch ansich, liest sich, wenn man etwas reingekommen ist, recht flüssig. allerdings stören zu anfang die namen und dienstgrade der personen und auch die sonstigen "namen" für dinge der welt erinnern eher an ein fantasybuch. so sind Ärzte nun als "Heiler" bekannt und ihre Medizin heißt "sud klar" oder "paste grün" etc.
etwas zur storie:
In einer fernen Zukunft, in der selbst die Urheimat der Menschen einer vergessenen Vergangenheit angehört, begibt sich der alternde Raumschiff-Kommandant Quest auf eine aussichtslos erscheinende Suche: Er will jenen Planeten finden, auf dem erstmals Leben entstanden ist; denn dort, so sagt die Legende, ist es möglich, Gott zu begegnen. Quest verheimlicht seiner Mannschaft, dass er tödlich erkrankt ist und ihm nicht mehr viel Zeit bleibt. Auch die drohende Invasion durch einen fernen Sternenkaiser kann ihn nicht daran hindern, seinen eigenen Weg zu gehen. Mit sich nimmt er eine ganze Welt, denn seine Mannschaft setzt sich aus Vertretern aller gesellschaftlichen Schichten zusammen -- von den privilegierten, dünkelhaften Adligen bis hin zum unterdrückten Arbeiter. Nicht alle sind mit dem herrschenden System zufrieden, und die Situation wird nicht weniger kompliziert, als man auf einen gehemnisvollen Mann aus der Vergangenheit stößt.
fazit: alles in allem, war es ein leichtes lesevergnügen. nicht unbedingt ein "must have", aber ein recht kurzweiliges und solides SF buch.
Verfasst: 01.05.2010, 21:42
von Gtk
^dem0n^ hat geschrieben:
Seitenweise detailverliebte Beschreibungen, die in keiner Weise zur Atmosphäre, Handlung oder sonstwas beitragen (außer vielleicht dazu dem aufmerksamen Leser den letzten Nerv zu ziehen). Wenn dann mal Handlung kommt ist sie auf wenige Sätze komprimiert, dazwischen immer wieder völlig unwichtiges Gewäsch, z. B. dieser unsägliche Apotheker der einfach seitenweise ohne jeglichen Bezug zur Geschichte vor sich hinbrabbelt.
Das Resultat ist natürlich gähnende Langeweile.
Dir sollte klar sein, dass das Buch der Epoch des Realismus angehört und dort nunmal detailverliebt und slowmotion erzählt wird.
Das Buch selber hab ich zwar nicht gelesen, aber bei anderen Realismus-Romanen ging es mir ähnlich: z.B. fand ich Effi Briest von Fontane beim ersten Lesen pervers langweilig; erst beim zweiten Lesen (etwa fünf Jahre später) konnte ich verstehen warum es zur Weltliteratur gehört.
Verfasst: 01.05.2010, 23:34
von ^dem0n^
Gtk hat geschrieben:Dir sollte klar sein, dass das Buch der Epoch des Realismus angehört und dort nunmal detailverliebt und slowmotion erzählt wird.
Das Buch selber hab ich zwar nicht gelesen, aber bei anderen Realismus-Romanen ging es mir ähnlich: z.B. fand ich Effi Briest von Fontane beim ersten Lesen pervers langweilig; erst beim zweiten Lesen (etwa fünf Jahre später) konnte ich verstehen warum es zur Weltliteratur gehört.
Ist mir klar, und wenn es das nicht gewesen wäre hätte es sich mir bei der Lektüre des Nachworts erschlossen (ein Beitrag aus Kindlers Literaturlexikon). Das ist eine Sache. Nun halte ich mich allerdings für belesen genug, um mir ein eigenes Urteil zu bilden. Mir ist bisher kein Werk der Weltliteratur begegnet, das ich wirklich schlecht fand, oder bei dem ich nicht früher oder später eingelenkt und wenigstens einem kleinen Teil der Autorenleistung Respekt gezollt habe, aber - so leid es mir tut - bei Madame Bovary muss ich kotzen.
Dass es ein Klassiker der Weltliteratur ist halte ich für ein Kuriosum, und mir steht durchaus nicht der Sinn danach, hier irgendwelche grotesken Ausgeburten der Literaturwissenschaft auch noch nachzuplappern. Da kann Monsieur Flaubert seine "Kunst der kommentarlosen Enthüllung spießbürgerlicher Borniertheit" noch so auf die Spitze treiben, das ist mir völlig schnuppe. Sogar wenn ich davon ausgehe, dass der Text unter der Übersetzung gelitten hat, und zu Flauberts Gunsten auch noch alle kleineren Logikfehler der Übersetzerin in die Schuhe schiebe (z. B. Leute die gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten sind), bleibt "Frau Jenny Treibel" von Fontane das bessere Buch (zum Thema "spießbürgerliche Borniertheit"). Das mochte ich zwar auch nicht, aber da sehe ich wenigstens, dass es technisch und inhaltlich einen gewissen Anspruch erfüllt.
Verfasst: 02.05.2010, 00:25
von milsen
Habe Madame Bovary nicht gelesen, möchte aber einfach mal loswerden das ich Fontane richtig scheiße finde. Stil und bla, hier und da, wenns nicht gefällt, gefällts nicht.
Lese im Moment Walden von Thoreau. Hab Ewigkeiten an Dorian Gray gehangen weils mich so krass geflasht hat. Das erste Buch in dem ich keine Seite lesen konnte wenn ich keinen Stift dabei hatte, sehr sehr cool. Wobei ich wirklich glaube, dass das Buch aus mir eine noch egoistischere Person gemacht hat als ich vorher schon war.
Verfasst: 03.05.2010, 14:05
von ^dem0n^
Der Pötzsch war ganz gut, wenn es auch gegen Ende hin Logikfehler gehagelt hat, z. B. nannte man im Beisein der Henkerstochter den Platz, an den sie gebracht werden sollte, verband ihr dann aber die Augen damit sie nicht sehen konnte wo sie hingetragen wurde (ah ja), oder ein blinder Charakter beschwerte sich dass er aus einer Skizze nicht schlau wurde ("Ich habe sie gedreht und gewendet, aber ich konnte es nicht finden!")... wie auch, wenn er nichts sehen kann! Meine Fresse.
Und das, obwohl die Geschichte ansonsten so schön stimmig war. Schade!
Da ich so selten Krimis lese hatte ich meinen Spaß daran mitzurätseln und war am Ende sehr zufrieden mit mir, als derjenige als Bösewicht entlarvt wurde, den ich schon von Anfang an im Visier hatte.
Was ich auch toll fand war die Authentizität, da hat der Oliver sehr sorgfältig recherchiert.
Fazit: Durchaus lesenswert, vor allem weil der Henker so sympathisch ist.
Verfasst: 03.05.2010, 15:11
von TheCrusher2
^dem0n^ hat geschrieben:Ist mir klar, und wenn es das nicht gewesen wäre hätte es sich mir bei der Lektüre des Nachworts erschlossen (ein Beitrag aus Kindlers Literaturlexikon). Das ist eine Sache. Nun halte ich mich allerdings für belesen genug, um mir ein eigenes Urteil zu bilden. Mir ist bisher kein Werk der Weltliteratur begegnet, das ich wirklich schlecht fand, oder bei dem ich nicht früher oder später eingelenkt und wenigstens einem kleinen Teil der Autorenleistung Respekt gezollt habe, aber - so leid es mir tut - bei Madame Bovary muss ich kotzen.
Dass es ein Klassiker der Weltliteratur ist halte ich für ein Kuriosum, und mir steht durchaus nicht der Sinn danach, hier irgendwelche grotesken Ausgeburten der Literaturwissenschaft auch noch nachzuplappern. Da kann Monsieur Flaubert seine "Kunst der kommentarlosen Enthüllung spießbürgerlicher Borniertheit" noch so auf die Spitze treiben, das ist mir völlig schnuppe. Sogar wenn ich davon ausgehe, dass der Text unter der Übersetzung gelitten hat, und zu Flauberts Gunsten auch noch alle kleineren Logikfehler der Übersetzerin in die Schuhe schiebe (z. B. Leute die gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten sind), bleibt "Frau Jenny Treibel" von Fontane das bessere Buch (zum Thema "spießbürgerliche Borniertheit"). Das mochte ich zwar auch nicht, aber da sehe ich wenigstens, dass es technisch und inhaltlich einen gewissen Anspruch erfüllt.
Man, eine Moderatorin, die sich ^dem0n^ nennt, zieht in einem scheiß Internetforum über Werke her, hinter denen ein unfassbares Maß an Mühe und Detailverliebtheit steckt. Du bist sehr belesen, kein Zweifel, aber deine Attitüde ist dumm und unreif.
/edit: Und ja, ich weiss, dass mein Nickname "The Crusher 2" lautet. Spar's dir gleich.
On Topic, weil ich auch nicht nur unhöflich rumflamen möchte:
Verfasst: 03.05.2010, 16:26
von Whitey Weiszmann
uhhh I smell flamewar in the Air :/
Schnell durchgelesen. Hat mich sehr an "The Pragmatic Programmer" erinnert. Nur waren diesmal die Items eher auf Vorgehensweisen ausgerichtet und waren relativ oberflächlich gehalten. Dafür wurde aber auch ein sehr breites Feld an Themen abgegrast. Ist eigentlich auch so ein Kopfnicker-Buch. Kann fast jeder Aussage vorbehaltlos zustimmen und hätte ich genügend Zeit und Ressourcen würde ich diese auch gerne auf der Arbeit umsetzen. Somit konnte ich mir zumindest gedanklich schon eine To-Do Liste mit Dingen erstellen, die ich in naher Zukunft gerne umsetzen würde.
Nach langem Suchen endlich mal ein gutes Buch zu GWT. Nach den Google Tutorials wollte ich etwas "handfesteres" haben und bin dabei auf dieses Buch gestossen. Leider ist der Inhalt nicht aktuell und bezieht sich noch auf Version 1.x - aber die veralteten Klassen/Methoden kann man relativ schnell austauschen. Sehr gut gefallen hat mir, dass man ohne viel Theorie (hier reichen die Google Tutorials) zu Ergebnissen kommt. Dabei wird m.M.n. ein guter Querschnitt durch verschiedene Themengebiete im Kleinen: simple GUIs, Server Integration Techniques (stateless & stateful servers), Debugging & Deployment und Asynchronous Programming und im Grossen: Rich Web Applications, Gadgets und Database Applications abgedeckt.
"Das Monteglane-Spiel" habe ich mittlerweile aufgehört zu lesen. Ich habe echt keine Lust mehr mich mit schlechten Bücher 'rumzuschlagen, nur weil ich mir mal vorgenommen habe dieses und jenes lesen zu "müssen". Gründe waren die langatmige Story und der rasche Wechsel zwischen Neuzeit und der franz. Revolution. Es hätte bestimmt nachher noch einen netten Twist gegeben, aber das werde ich vorerst nicht erfahren.
Lese jetzt mit zwei Freunden "Die Arena" von Stephen King, bin zwar erst auf Seite 200, aber es macht einfach Laune. Der krasse Gegensatz zu Monteglane-Spiel. Review gibt's, wenn ich fertig bin
@TheCrusher fix mal deine Sig, dein Bild geht (zumindest bei mir) nicht .)
Verfasst: 03.05.2010, 16:43
von ^dem0n^
@ "The Crusher 2":
Was regste Dich auf? Es steckt immer noch mehr Wertschätzung der Mühe von Gustave Flaubert hinter meinem Angriff als hinter eurer Verteidigung eines Buches, das hier außer mir anscheinend niemand gelesen hat. Im Gegensatz zu euch habe ich mich wenigstens damit auseinandergesetzt. Dass ich es nicht mochte ist natürlich Pech für Gustave Flaubert, aber den würde es vermutlich nichtmal interessieren wenn er noch leben würde. Das hier ist immer noch das Literaturforum von pq.de und nicht der Feuilleton von "Le Monde" (wie Du selbst eigentlich schon gut erkannt hast).
Also, wenn hier niemand von euch mehr als "Aber... aber... das ist Hochliteratur!" dazu zu sagen hat, muss ich wohl davon ausgehen, dass ich das Buch begründeter angreife als ihr es verteidigt. Was das angeht war der Beitrag aus Kindlers Literaturlexikon aufschlussreicher, und ich gebe sogar gerne zu, dass man es natürlich auch so sehen kann (wie genau müsste man jetzt natürlich wissen, was?), aber ich sehe es halt anders.
Verfasst: 03.05.2010, 17:03
von elektrojude
Aber... aber... das ist Hochliteratur!
Verfasst: 03.05.2010, 19:00
von UliSchleicher
So, die letzten Bücher, an die ich mich so erinnern kann:
Mein zweiter Roman von Suter nach "Die dunkle Seite des Mondes". Spannender und ungewöhnlicher Plot rund um einen älteren Mann mit Alzheimer und seine Vergangenheit. Insgesamt ebenso unterhaltsam und geradlinig erzählt wie "DIe dunkle Seite des Mondes". Fazit: Eine volle Empfehlung von mir
Für mich persönlich zu umfangreich und detailverliebt. Zwar ist die Biographie alles in allem dennoch erstaunlich gut lesbar, aber insgesamt einfach doch too much. Abgesehen davon kenne ich keine andere Lennon-Biographie, kann also auch kaum beurteilen wie der Wahrheitsgehalt etc. so einzuordnen ist. Fazit: Für Lennon-Fanatiker bestimmt interessant, für den eher allgemein Interessierten wahrscheinlich zu umfangreich.
War im März für ca. eine Woche mit meiner Freundin auf Mallorca. Meine Mutter hat mir das Büchlein mitgegeben, weils halt so gut passt . Naja, habs gelesen, ab und zu ist es auch ganz witzig und interessant, z.B. wenn man die Orte, die beschrieben werden, selbst kennt oder wenn George Sand mal wieder über die Mallorquiner herzieht (die konnte sie anscheinend gar nicht leiden). Fazit: Muss nicht sein.
Hat mir recht gut gefallen, allerdings nicht ganz so sehr wie "Populärmusik aus Vittula". Den krimiähnlichen Anfang des Romans fand ich sehr gut. Zum Ende hin wurde mir das leider alles etwas zu wirr. Einige kleine und surreale Passagen und Szenen, die irgendwie zur Atmosphäre beitragen sollten aber letztlich eher störten bzw. schlicht unverständlich blieben (zumindest für mich). Die Auflösung des Falls auf den letzten Seiten fand ich dagegen wieder recht gelungen und war für mich auch völlig überraschend. Fazit: Durchaus empfehlenswert und gut lesbar.
Les ich gerade und bis jetzt gefällts mir super. Ist auch ein sehr schmales Bü chlein, so dass ich wohl heute abend noch fertig werde und dann die nächsten Tage etwas mehr dazu schreiben werde....
Verfasst: 03.05.2010, 21:10
von Leberwursttier
TheCrusher2 hat geschrieben:Man, eine Moderatorin, die sich ^dem0n^ nennt, zieht in einem scheiß Internetforum über Werke her, hinter denen ein unfassbares Maß an Mühe und Detailverliebtheit steckt. Du bist sehr belesen, kein Zweifel, aber deine Attitüde ist dumm und unreif.
na aber echt mal, wie kann sie es wagen ein buch scheisse zu finden und das auch noch öffentlich kund zu tun!!!!! sie soll gefälligst deine meinung teilen1111!!1!!!1?!?!?!11