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Gravity (Clooney, Bullock)

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Saladbowl
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Beitrag von Saladbowl »

Super geil.
1-2 kleine Kritikpunkte, aber zu vernachlässigen.
War mit nem Astro-Physiker drin, der fand ihn auch gut und laut ihm war der Film auch weitestgehend ziemlich realistisch. Tolle Bilder, tolles 3D, geiler Sound, gute Schauspieler. Hab da mehr als 1x den Atem angehalten. Anschaun!
Percilator
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Beitrag von Percilator »

Ich war ja heute mit meinem Vater und nem Kumpel in Gravity 3D und bin nachhaltig beeindruckt.

Erstmal die technische Seite: Das 3D war exzellent und hat den Film auf jeden Fall aufgewertet.
Die Effekte waren immer glaubwürdig und die Soundkulisse einfach phänomenal brachial.

Zum Glück war ordentlich aufgedreht, gutes 7.1, der Raum hat gebebt, so muss es sein.
Die Musik hat mich schon fast zu Tränen gerührt, das Bild und der Ton haben dazu einfach so perfekt gepasst.

Zum Geschehen im Film selbst habe ich nur weniges zu kritisieren und will
jetzt erstmal nicht weiter drauf eingehen.
Ich sag nur, ein anderes Ende hätte mir besser gefallen.
Die *wuff wuff* Szene ging zu lange und war irgendwie zum Fremndschämen^^

Ansonsten ein echt genialer Film um den ich froh bin ihn im Kino und in 3D gesehen zu haben.
Selbst bei meinen 60" und 5.1 Anlage hätte ich den Film zu Hause niemals so gut finden können.
ein Film der absolut fürs Kino gemacht wurde.

9/10

=p=
cts
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Beitrag von cts »

hatt ich wohl den richtigen riecher und das scheint genau mein film zu sein :catch:
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^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Ich möchte irgendwie nicht. :ugly: Das wirkt wie ein Film, bei dem man ein Happy End nötig hätte, aber das scheint mir ziemlich unwahrscheinlich zu sein.
Percilator
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Beitrag von Percilator »

Magst du Filme nicht wenn sie kein Happy End haben?

=p=
^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Was ist los? :gaga:
Percilator
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Beitrag von Percilator »

Finds einfach zu schade dass meinem Vater der Film so garnicht gefiel.
Laut seiner Wertung bekommt er ne 2/10 und wundert sich nirgendwo
schlechte Wertungen zu finden.

Falls jemand Zeit und Lust hat mit guten Argumenten die meines Vaters zu enkräften, bitte sehr:


... wenn da aber aus eigener Sichtweise irgendwann nichts mehr logisch ist können auch die Bildqualität und der Sound es nicht mehr richten:

- Kettenreaktion durch einen explodierenden Satelliten (würg)

- Das Rumgefummle in der russischen dann chinesischen Station (ehnemehnmuh, bei den Russen sitzt der Schalter da, müsste also dieser hier sein). Wie bei Indipendence Day, wo er im fremden Flugschiff versehentlich den Rückwärtsgang einlegt. Da wäre ich am Liebsten auch rausgegangen.

- Mit der Gebrauchsanweisung, die sie ja sofort verstanden hat hätte man keinen Fernseher bedienen können. Rot für Start, grün für Landung. Oh Mann. Wieso sollten die Sojus und die Chinesen identisch sein? Die Chinesen haben mit Sicherheit ihre eigene Technik, sind ja keine Freunde von den Russen.

- Der komplette Richtfunk von der Erde ist ausgefallen, aber weil sie ja in der chinesischen Kapsel sitzt, empfängt sie einen terrestrischen chinesischen Sender. Kurz- und Langwellen folgen der Erdatmosphäre...

- Die Kapsel hat natürlich den richtigen Winkel, um nicht zu verglühen. Selbst dann wäre da drin alles gegrillt.

- Nicht der geringste Sturm, und die Kapsel läuft voll und sinkt. Würdest Du wohl auch so konstruieren?

Das sind halt die typischen Ami-Filme; die kriegt bestimmt noch einen Oscar für die Stümperei. In Speed rettet sie einen Bus, in Speed 2 ein Dampfer und nun eben eine Raumkapsel.

Für mich ganz sicher auch der letzte Bullock-Film.
Ist wie mit Gurken - kann nichts machen, krieg ich nicht runter - auch wenn sie anderen schmecken.


=p=
^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Am besten gefällt mir
"Die Chinesen haben mit Sicherheit ihre eigene Technik"
:ugly:

Das mit dem Funk stimmt jedenfalls nicht, UKW können die Ionosphäre durchbrechen. Ansonsten wird Dir der Wikipedia-Artikel zum Thema "Wiedereintritt" eventuell weiterhelfen.
Für den Rest muss man wohl den Film gesehen haben.
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Beitrag von American Fucking Psycho »

Ich hab ja jetzt so einen Artikel gelesen wie unglaublich gut und realistisch das 3d und die schwerelos-aufnahmen sein sollen. Aber trotzdem versuche ich mal ohne Erwartungen in den Film zu gehen weil die Bulldogge halt schon eine unfassbar schlechte Schauspielerin ist. Kann irgendwie noch nicht verstehen dass so viele Rezensenten ihr einen Oscar für die Rolle geben würden.
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Herr Zog
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Beitrag von Herr Zog »

Habe den Film noch nicht gesehen, aber Astronauten & Physiker sagen, dass viele Dinge eher quatsch sind im Film. Siehe z.B. hier: Watch: 10-Minute Featurette Explores the Sound of ‘Gravity’; Neil deGrasse Tyson Discusses Inaccuracies

Aber gut, es handelt sich ja um ein Drama und keine Doku. Wenn also nur über die "falsche" Technik/Physik gemeckert wird, scheinen Story & co ja gut zu sein.

€:
Mysteries of #Gravity: Astronaut Clooney informs medical doctor Bullock what happens medically during oxygen deprivation.
Musste lachen :>
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Percilator
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Beitrag von Percilator »

Nun, ich hab alles versucht und dank eurer Informationen einen zweiten Versuch gestartet:


- Kettenreaktion durch einen explodierenden Satelliten (würg)
--> Nicht unbedingt unrealistisch, siehe Kesslersyndrom: "so würden gleich einer Kettenreaktion mehr und mehr kleine Geschosse entstehen"
http://de.wikipedia.org/wiki/Kesslersyndrom

- Das Rumgefummle in der russischen dann chinesischen Station (ehnemehnmuh, bei den Russen sitzt der Schalter da, müsste also dieser hier sein).
--> Man muss aktzeptieren das im Film erklärt wird das beide Kapseln (warum auch immer) gleich im Aufbau sind.
Gründe könnten verschiedenlich sein, aber es wurde erklärt dass es so ist - sonst würde ich dir recht geben.

- Wie bei Indipendence Day, wo er im fremden Flugschiff versehentlich den Rückwärtsgang einlegt. Da wäre ich am Liebsten auch rausgegangen.
--> Kein Vergleich. Indipendence Day war eine von Anfang nicht ernst zu nehmende Actionkomödie, da dürfen falsch aufgeklebte Zettel an der Steuerung
und ein aus dem Raumschiff aussteigendes Alien, welcher mit Faustschlag niedergeknüppelt wird, gerne witzig gefunden werden und zum lachen anregen.

- Mit der Gebrauchsanweisung, die sie ja sofort verstanden hat hätte man keinen Fernseher bedienen können. Rot für Start, grün für Landung.
--> Die Anweisungen sind für Piloten welche eine Ausbildung dafür haben, der Umfang umfasst wohl nur nochmal ein grundlegende zusammenfassende Anleitung,
es gab ja noch ganz viele andere Bücher dort. In der Not zählt Schnelligkeit und Übersichtlichkeit, finde es realistisch wenn es daher einfach gehalten wird.
Wie gesagt kommt kein Hinz und Kunz zu so einer Kapsel.

- Wieso sollten die Sojus und die Chinesen identisch sein? Die Chinesen haben mit Sicherheit ihre eigene Technik, sind ja keine Freunde von den Russen.
--> Frage ist berechtigt. Aber wer weiß das schon. Vielleicht gabs ein internationales Abkommen für Raumkapseln?
Vielleicht wurde sie im gemeinsamen Projekt für beide Länder gebaut?

- Der komplette Richtfunk von der Erde ist ausgefallen, aber weil sie ja in der chinesischen Kapsel sitzt, empfängt sie einen terrestrischen chinesischen Sender. Kurz- und Langwellen folgen der Erdatmosphäre...
--> UKW können die Ionosphäre durchbrechen. Die Reichweite ist halt stark begrenzt, und man erreicht mit etwas Glück direkt jemand unter einem.

- Die Kapsel hat natürlich den richtigen Winkel, um nicht zu verglühen. Selbst dann wäre da drin alles gegrillt.
--> Das ist doch der Sinn einer solchen Kapsel, sobald sie auf Atmosphäre und damit Luftwiderstand trifft, richtet sich die Kapsel durch ihre Aerodynamik
korrekt aus damit der Hitzeschild voran gestellt ist und somit niemand gegrillt wird.


- Nicht der geringste Sturm, und die Kapsel läuft voll und sinkt. Würdest Du wohl auch so konstruieren?
--> Die Kapsel hat einiges abbekommen. Die Trümmer im All und der Wiedereintritt haben ihr den Rest gegeben, dass die Ausrichtung dann nicht mehr korrekt funktioniert ist
nachvollziehbar.


=p=
b3ast
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Beitrag von b3ast »

Schau ihn mir diese Woche wahrscheinlich an. Der Trailer hat mir zwar rein garnichts gegeben aber bei so vielen guten Meinungen riskier ichs mal.
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WormHola
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Beitrag von WormHola »

Ein wirklich cooler Film.... Bullock nervt extrem, aber die Technik (3D, Sound, Bewegungen) überzeugt! 8,5 / 10

Fands extrem lustig, wie ein Kollege im Kino versucht hat den "3D-Splitter-Teilchen" auszuweichen :ugly:
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denz
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Beitrag von denz »

WormHola hat geschrieben: Fands extrem lustig, wie ein Kollege im Kino versucht hat den "3D-Splitter-Teilchen" auszuweichen :ugly:
Das empfand ich übrigens als extrem nervig und billig und habe gehofft, dass es nur bei den zwei oder drei Malen bleibt. 3D sollte grundsätzlich nur für Erweiterung der Tiefe eingesetzt werden, da war es wirklich perfekt.
Ja. Hehe.
^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Percilator hat geschrieben:
- Der komplette Richtfunk von der Erde ist ausgefallen, aber weil sie ja in der chinesischen Kapsel sitzt, empfängt sie einen terrestrischen chinesischen Sender. Kurz- und Langwellen folgen der Erdatmosphäre...
--> UKW können die Ionosphäre durchbrechen. Die Reichweite ist halt stark begrenzt, und man erreicht mit etwas Glück direkt jemand unter einem.


=p=
Satz 1 stimmt, Satz 2 ist Mumpitz. Lese und staune:
Erde ruft ISS
creks
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Beitrag von creks »

evtl. interessant: Gravity | Timo Hetzel
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Herr Zog
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Beitrag von Herr Zog »

#motherofgod

darauf war ich nicht vorbereitet! Shitstorm geht nach 5 Minuten los, dann 80 Minuten pure Spannung mit grandioser musikalischer Untermalung. Shitstorm vorbei und der Film kurz darauf auch, hatte gar keine Zeit wieder runterzukommen :F 9.5/10
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oV.
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Beitrag von oV. »

3D Effekte fand ich nicht wirklich toll, kein Plan warum das alle hypen. Kann aber 3D auch nicht leiden.
Ansonsten würde ich den Film nur mit 7/10 bewerten.
Bild[/CENTER]
abcheld
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Beitrag von abcheld »

Ich fand den Film technisch einwandfrei, sogar großartig. Aber irgendwie habe ich keinen emotionalen Bezug zu der Story/Hauptperson aufbauen können, und damit zu dem, was da passiert. Insofern hat mich der Film nicht gefesselt.

Auch nur 7/10
Percilator
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Beitrag von Percilator »

creks hat geschrieben:evtl. interessant: Gravity | Timo Hetzel
Nicht auszuhalten die beiden...

=p=
thg
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Beitrag von thg »

War heute auch drin und fand ihn toll... visuell wirklich schön - nicht nur die Aufnahmen von der Erde. Das 3D war gut und nicht zu aufdringlich.
Am besten haben mir die Szene mit der zerstörten ISS gefallen (da hab ich buchstäblich den Atem angehalten, als würde ich selbst in der Achterbahn sitzen) und dann der Eintritt in die Atmosphäre (da hab ich einfach nur breit gegrinst, ob der tollen Bilder)


Zu Perci:
Als sie mit dem Chinesen kommuniziert hat, war sie noch in der russischen Sojuskapsel und nicht in der Chinesischen...

Wo ich durchaus zustimmen muss ist das Argument bezüglich Eintrittswinkel. Ich glaube nicht, dass die sich anhand der Konstruktion automatisch im richtigen Winkel ausrichten. Hatten sie glaube schon mal bei Apollo 13 erklärt, dass man das extrem genau timen muss, damit man nicht zu steil ein die Atmosphäre eintritt (und somit verglüht) oder zu flach (und somit nur "auftitscht").
Davon ab hab ich nicht verstanden, wie sie mit der Bremskraft die 100km entfernte Chinesenstation erreichen konnte und diese widerum plötzlich schon extrem schnell im Anflug auf die Erde war (alles hat geflattert an dem Ding und man hat ein gutes Gefühl für die Geschwindigkeit bekommen)


Bullock und Clooney hätten für mich jetzt auch nicht sein müssen... ich hätte den Film vermutlich mehr gemocht mit unverbrauchten Gesichtern, die man nicht schon aus 100 anderen Filmen bzw. Rollen kennt. Da kann der Schauspieler oft noch so gut sein und sich in die Rolle versetzen und trotzdem hab ich ihn als den Draufgänger aus Ocean's Eleven im Kopf, der einfach nicht in den Weltraum passt.
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pressluftpinocchio
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Beitrag von pressluftpinocchio »

heute auch im kino gewesen und fand den film sehr gut.
war die ganze zeit gefesselt von dieser absoluten horrorvorstellung alleine, völlig machtlos im weltraum rumzutrudeln.
bin eigentlich absolut kein 3d fan, aber hier hat sich der film den effekt echt zu nutze gemacht und war nicht aufdringlich.
sound war auch toll, allerdings stellenweise extrem laut :ugly:
hätte auch gerne unbekannte gesichter gesehen, da ich bullock nicht leiden kann und clooney einfach nicht in so ein setting passt.


9/10

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Hamster123
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Beitrag von Hamster123 »

gestern drinnen gewesen... - grandios, verm der beste Film der letzten Zeit! - Wenn man sich in die Situation/Emotionen/den Charakter versetzen kann, absolut grandios, selbst der Bullock Nerv Faktor (der vllcht sogar gewollt war macht im Hinblick auf die Story/Lehre des Films absolut Sinn)! Das 3D war oft dezent, aber trotzdem enorm unterstützend, alleine schon die Tiefe vom Helmglass zum menschlichen Auge und die 2 unterschiedlichen Reflektionen in ständiger Bewegung... famos! Ein Film der beim ersten Anschauen umpustet, wie hoch der Wiedersehwert ist muss man abwarten, dennoch 9/10! von mir!


P.S. wer einen Unterhaltungsfilm!! zerpflücken will auf dämliche Details, der soll das tun - aber dann bitte in nem UberUberNerdForum.... :gaga:
cypheR
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Beitrag von cypheR »

Aus dem Kino komme ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Die Bilder, die Atmosphäre (oder auch nicht, hihi ;) ), das 3D, der Sound, die gesamte Präsentation, spitzenklasse. Hat mich total umgehauen und mitgerissen.
Aber(!) die Charaktere... so verkackt schlecht. Vor allem die Bullock. ich mochte die sowieso schon vorher nicht freiwillig in nem Film sehn. Aber das war wirklich ne frechheit. So eine dumme Heulsuse hab ich schon lange nicht mehr gesehn. Das konnte der Herr Clooney dann auch nicht mehr retten. Vielleicht ist aber auch nur einfach das Drehbuch schuld. Auf die Details will ich auch garnicht eingehen. Das war mir ehrlich gesagt sogar schnuppe. Aber die Charaktere....
wirken die ganze Zeit über so, als ob die sich gerade eben erst kennengelernt hätten. Und die ganze Zeit weint Frau Bullock wegen ihrer Tochter rum, aber ihre Kollegen die neben ihr verreckt sind kümmern sie einen scheiss. Das ist unglaubwürdig.


Unterm Strich: 7/10. Und das sind nur Punkte für den Spaceporn.
Herr Zog
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Beitrag von Herr Zog »

cypheR hat geschrieben:
wirken die ganze Zeit über so, als ob die sich gerade eben erst kennengelernt hätten.
War halt auch so, oder nicht? :F
Und die ganze Zeit weint Frau Bullock wegen ihrer Tochter rum, aber ihre Kollegen die neben ihr verreckt sind kümmern sie einen scheiss. Das ist unglaubwürdig.
Naja, einerseits ist sie Ärztin. Hat einiges gesehen und ist auf Katastrophen vorbereitet worden. Andererseits ist sie auch eine alleinerziehende (?) Mutter, da gibt es nun mal nichts wichtigeres, als ihre Tochter. Dennoch fand ich, dass es sich in guten Grenzen hielt.
Wenn du dich schon darüber beklagst, dass sie so eine Heulsuse ist, warum soll sie dann auch noch über andere Astronauten heulen? Hätte mir auch viel schlimmeres vorstellen können, z.B. wie sie ne Stunde lang auf ein Foto ihrer Tochter starrt und dabei irgendwelche Flashbacks kommen, wie sie zusammen im Garten spielen.

Ich mein, der Film kommt mit zwei Schauspielern aus (die anderen Astronauten hätten auch Puppen sein können), der eine davon verschwindet sogar nach der ersten Hälfte, und dennoch ist der Film fesselnd und spannend. Auch, dass andere Personen gar nicht gezeigt werden (man Stelle sich ein Kamerawechsel auf die Erdstation vor, in der irgendein Randomguy sagt "Wir haben sie verloren" oder sowas) macht doch klar, wo der Fokus des Films liegt. Selbst, wenn es jetzt eine viel bessere Schauspielerin gewesen wäre, hätte es den Film nicht übermäßig aufgewertet imho.
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denz
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Beitrag von denz »

Herr Zog hat geschrieben:Naja, einerseits ist sie Ärztin. Hat einiges gesehen und ist auf Katastrophen vorbereitet worden.
Ist das so? Ich denke eher, dass mit "Dr." in dem Fall nicht Doktor der Medizin gemeint ist. Wieso sollte ausgerechnet ein Doktor der Medizin im Weltall irgendwelche neuen Scanner-Module installieren? :daumen:

Spielt jetzt keine große Rolle, wollte ich nur mal erwähnen.
Ja. Hehe.
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Beitrag von cypheR »

Herr Zog hat geschrieben:War halt auch so, oder nicht? :F
Sicher? Na, ich weiß nicht. Die trainieren doch monatelang vorher zusammen für diese Einsätze. Ich fands seltsam.

Herr Zog hat geschrieben:Naja, einerseits ist sie Ärztin. Hat einiges gesehen und ist auf Katastrophen vorbereitet worden. Andererseits ist sie auch eine alleinerziehende (?) Mutter, da gibt es nun mal nichts wichtigeres, als ihre Tochter. Dennoch fand ich, dass es sich in guten Grenzen hielt.
Wenn du dich schon darüber beklagst, dass sie so eine Heulsuse ist, warum soll sie dann auch noch über andere Astronauten heulen? Hätte mir auch viel schlimmeres vorstellen können, z.B. wie sie ne Stunde lang auf ein Foto ihrer Tochter starrt und dabei irgendwelche Flashbacks kommen, wie sie zusammen im Garten spielen.

Ich mein, der Film kommt mit zwei Schauspielern aus (die anderen Astronauten hätten auch Puppen sein können), der eine davon verschwindet sogar nach der ersten Hälfte, und dennoch ist der Film fesselnd und spannend. Auch, dass andere Personen gar nicht gezeigt werden (man Stelle sich ein Kamerawechsel auf die Erdstation vor, in der irgendein Randomguy sagt "Wir haben sie verloren" oder sowas) macht doch klar, wo der Fokus des Films liegt. Selbst, wenn es jetzt eine viel bessere Schauspielerin gewesen wäre, hätte es den Film nicht übermäßig aufgewertet imho.
Na, ein Glück wurde auf solche Szenen auf der Erde verzichtet. Das tat dem Film als Ganzes ja auch sehr gut, keine Frage. Aber die Bullock machte den ganzen Film über den Eindruck einer überforderten Hausfrau die sich trotz Training dermaßen unprofessionell verhält, dass es nicht mehr schön ist. Ich kann Dir nicht sagen warum diese Backstory mit der toten Tochter mit eingebracht wurde. Imho unnötig übertrieben dargestellt, dient der Story in keinster Weise und lässt den Charakter zur egomanisch depressiven Glucke mutieren. Bis der starke Mann nochmal vorbei kommt und dem armen Frauchen zeigt wos langgeht. In nem anderen Setting funktioniert das vielleicht besser. In nem Porno wahrscheinlich. Aber in nem Spacemovie mit halbwegs realistischem Anspruch? Gibt genug tolle Frauenfiguren die glaubwürdig dargestellt werden. (Die Forscherin in Prometheus, Ripley, etc...). Liegt vielleicht nicht einmal an Sandra Bullock, dass ich mich darüber so aufrege, sondern eher an dem Frauenbild dass dort transportiert wird. In den 50ern/60ern wäre das noch mutig gewesen eine Astronautin so darzustellen, aber heute? Come on. Das geht besser.
Herr Zog
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Beitrag von Herr Zog »

denz hat geschrieben:Ist das so? Ich denke eher, dass mit "Dr." in dem Fall nicht Doktor der Medizin gemeint ist. Wieso sollte ausgerechnet ein Doktor der Medizin im Weltall irgendwelche neuen Scanner-Module installieren? :daumen: .
Hast du den Film gesehen? :ugly: Sie ist in der Tat Ärztin und was sie dort getan hat war Teil von medical research, an Details erinnere ich mich nicht mehr.


@cypher: wie ich es mitbekommen habe, hatte sie vorher ein 6 monate langes vorbereitungstraining. der clooney war halt ein altgedienter Astronaut und fragte im Film, wie lange sie trainiert hat. Deshalb folgere ich mal, dass die beiden sich vorher nicht kannten.
Was den Rest betrifft: joa, da gehen unsere Auffassungen wohl einfach total auseinander.
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Beitrag von denz »

Herr Zog hat geschrieben:Hast du den Film gesehen? :ugly: Sie ist in der Tat Ärztin und was sie dort getan hat war Teil von medical research, an Details erinnere ich mich nicht mehr.
Achja, da war die Rede von Krankenhaus, oder? Ich hab den Film sogar zweimal gesehen. :ugly:
Ja. Hehe.
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Beitrag von ^dem0n^ »

Ich wage außerdem zu bezweifeln, dass der Tod ihrer Kollegen eine Mutter auch nur ansatzweise so sehr mitnimmt wie der Tod ihres Kindes.
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