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[OT]Gute Bücher

Für Leser und Schreiber
uarGh
Klesk
Klesk
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Beitrag von uarGh »

lustige taschenbücher :ugly:
haha :(

Dune der Wüstenplanet
der dativ is dem genitiv sein tod
Batman: What people are always in a hurry?
Robin: Rushing people... Russians!

Commissioner Gordon: What weighs six ounces, sits in a tree and is very dangerous?
Robin: A sparrow with a machine gun!
Commissioner Gordon: Yes, of course.
seraze

Beitrag von seraze »

Wenn du Bücher in Englischer Sprache lesen möchtest:

mo hayder:

birdman,
the treatment und
tokyo

(auf Deutsch "Der Vogelmann", "Die Behandlung" und "Tokio")
(alle drei Bücher sind zur brutaleren Thrillerszene zu zählen)

sowie (kenne ich aus dem Forum hier, Danke an den Tip damals)

The Dark Tower 1-7 von Stephen King

(Deutsch "Der dunkle Turm").

Allerdings ist letzteres auf Englisch nicht zu den leichteren Texten zu zählen, viel Umgangssprache und Thee und so weiter).
boonerino
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Beitrag von boonerino »

Original geschrieben von brechfuchs
macht doch mal jemand ne kleine homepage mit namen "pq.de buchempfehlungen" und jeder kann seine lieblingsbücher eintragen. Sollte nich allzu schwer sein, hab aber grad keine zeit ^^
Gute Idee! Leider habe ich keine Ahnung wie man soetwas macht. :(

Meine Buchempfehlungen:
Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafón
In einem anderen Land von Ernest Hemingway
Unser Mann in Havanna von Graham Greene
Die Bücher lassen sich allesamt gut (flüssig) lesen.
gekitsu

Beitrag von gekitsu »

englisch:

m. john harrison - light (hab keine ahnung, ob das uebersetzt wurde. light ist der originaltitel und das buch ist geil. :) )

china miéville - perdido street station (uebersetzung ok, in deutsch als "die falter" und "der weber")
china miéville - scar (uebersetzung okay, dt.: "die narbe" und "leviathan")
miéville schreibt irgendwo zwischen fantasy und steampunk, mit zahlreichen anleihen aus diversen mythologien. interessante geschichten und vonm konzept her nicht undurchdacht. soziale themen koennten in fantasyliteratur oefter anklingen, wenns so gut gemacht wird, wie bei miéville.
[the iron council bzw. der eiserne rat find ich nicht sooo sonderlich stark von miéville]

neal asher - gridlinked
neal asher - skinner
neal asher - line of polity
zu den uebersetzungen von asher weiss ich nicht viel, da ich nur den skinner auf deutsch gelesen habe. daher auch keine angaben zu den uebersetzten titeln.
asher generell ist ein schlichtweg geiler autor. nicht unbedingt das, was man kost auf hohem intellektuellem niveau nennen wuerde, aber dafuer passiert auf zwei seiten mehr, als in herkoemmlichen buechern in zwei kapiteln. vorliebe fuer durchgeknallte flora und fauna, sowie action, action, action, von handgemengen bis zu epischen massenschlachten. macht spass, im besten sinne des wortes.

arthur conan doyle - sherlock holmes (gut, wenn man oft unterbrochen wird, da zum groessten teil kurzgeschichten. schoenes englisch, coole charaktere, klassiker, der freude bereitet)

h. g. wells - the island of dr. moreau (ebenfalls sehr lesenswerter klassiker, sehr einfaches, aber nicht plattes englisch)

alan dean foster - alien (ihr dachtet, der film waere gut? das buch ist besser...)


in deutscher sprache:

lothar-guenther buchheim - das boot

ernst juenger - in stahlgewittern (erster weltkrieg nummer eins)

erich maria remarque - im westen nichts neues (erster weltkrieg nummer zwei - die stahlgewitter sind authentischer am zeitgefuehl, beide buecher zusammen vermitteln das phaenomen sehr umfassend)

friedrich nietzsche - alles (nietzsche ist definitiv lesenswert, sowohl als philosoph, als auch von der sprache her - nietzsches stilgefuehl ist fast ohne gleichen. besonderes augenmerk moechte ich auf das gedichtwerk nietzsches geben. dieses geht naemlich oft im schatten seines werkes unter, ist aber extrem beeindruckend. ich meine, er spielt qualitativ durchaus in einer liga mit schiller)

jan guillou - coq rouge (plus nachfolgeromane - diese spionagereihe ist entstanden, nachdem guillou als journalist einen schwedischen nachrichtendienstfluegel aufgedeckt hatte, und darauf ein paar monate wegen landesverrats in den knast kam. vermischt unterhaltung mit authentischen einblicken in die welt der nachrichtendienste)
Ne00ne

Beitrag von Ne00ne »

Original geschrieben von ageha

Friedrich Nietzsche - Gesammelte Werke (kaufe ich bald)
habe ich mir bei amazon gekauft für 15 EUR. ein derart hochwertiges und inhaltlich umfangreiches buch werde ich für 15 eur sich nie wieder bekommen. ist wirklich verdammt nobel. mit samtumschlag usw. also ich bin sehr begeistert.
das buch kann ich dem topicersteller übrigens auch sehr empfehlen, vor allem solltest du da erst mal ne weile dran sitzen, bis du das alles durch hast. :ugly:
achja, und natürlich mein lieblingsbuch:
der kleine prinz. ist zwar sehr kurz, aber dennoch einfach göttlich.
Und natürlich so ziemlich alles von Hesse. Der Steppenwolf ist zum Bsp. sehr zu empfehlen, obwohl das Buch gegen Ende doch sehr skurril wird und man ein wenig Mühe hat der Handlung richtig zu folgen, aber davon solltest du dich nicht abschrecken lassen. Ist ein sehr gutes Buch. Falls du dich für Buddhismus interessierst kann ich dir auch sehr Siddartha von Hesse empfehlen.
Wenn du etwas willst, was flüssig und sehr leicht zu lesen ist und du zudem noch auf Fantasyliteratur stehst, kann ich dir den Autor Wolfgang Hohlbein sehr empfehlen.
Original geschrieben von gekitsu

friedrich nietzsche - alles (nietzsche ist definitiv lesenswert, sowohl als philosoph, als auch von der sprache her - nietzsches stilgefuehl ist fast ohne gleichen. besonderes augenmerk moechte ich auf das gedichtwerk nietzsches geben. dieses geht naemlich oft im schatten seines werkes unter, ist aber extrem beeindruckend. ich meine, er spielt qualitativ durchaus in einer liga mit schiller)
elt der nachrichtendienste)
dito
agra

Beitrag von agra »

Novalis - Hymnen der Nacht
Kuchenmann
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Beitrag von Kuchenmann »

Wenn du es actionreicher magst:

Matthew Reilly - Der Tempel und Ice Station

Und Star Wars Literatur mag ich sehr sehr gerne. Fast alles davon ist gut zu lesen, besonders die Han Solo Trilogie von A.C. Crispin hat mir sehr gefallen.

Und solltest du die Bücher noch nicht kennen muss ich hier ob ihr wollt oder nicht Harry Potter nennen. Sehr gute Bücher.
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iggi2

Beitrag von iggi2 »

Hunter S. Thompson - The Rum Diary

Im Winter 1959 fliegt der dreißigjährige Amerikaner Paul Kemp nach Puerto Rico, um dort eine Stelle als Reporter anzutreten. Es folgt eine wilde Reise voll Sonne, Sex, Rum - und der Ahnung vom drohenden Untergang.


-> sehr smooth zu lesen. kann ich nur empfehlen. lockere 300 seiten
stehzwerg
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Beitrag von stehzwerg »

Puh erstmal Vielen Dank für die netten Empfehlungen:=)
Werde mir denn mal ein paar davon anschauen. Hab hier gelesen das hier auch Frisch und Kafka unter anderem genannt wurden. Die kann ich leider vergessen hab schon versucht Brecht und Kafka inner Schule zu lesen aber dafür ist die Ruhe einfach nicht im Klassenraum:=) Solche Sachen wie die von Dan Brown sind da schon wesentlich entspannter zu lesen. Werde dann also morgen mal die nächste Buchhandlung überfallen.
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>V

Beitrag von >V »

"Das Parfüm" - von Patrick Süskind
Lucky5

Beitrag von Lucky5 »

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins. von Milan Kundera

sehr zu empfehlenes buch.
ein musterbeispiel postmoderner literatur!
Der Spie

Beitrag von Der Spie »

Sven Regener: Herr Lehmann
blorx
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Beitrag von blorx »

nick hornby - high fidelity, 31 songs, otherwise pandemonium
michael crichton - jurassic park, the lost world, sphere, timeline
stephen king - on writing, it

und nicht zu vergessen: A.A. Milne - The complete Winnie the Pooh

erläuterung:

nick hornby schreibt einfach unglaublich locker und lustig, lässt teils einiges aus seinem eigenen leben einfließen und in allem was ich bisher von ihm gelesen habe spielte musik eine große rolle - wie für mich auch.

crichton: sehr spannende art zu schreiben und beeindruckendes hintergrundwissen anschaulich und leicht verständlich erklärt.

king: hab einiges von ihm gelesen, vieles ist zu ähnlich, allerdings heben sich eben die beiden bücher sehr ab. on writing ist eine art autobiographie.

winnieh the pooh ist einfach lustig und ob mans glaubt oder nicht beinhaltet einige geschichten, die sozialkritik durchscheinen lassen.

edit: diese bücher bei angemessener kenntnis auf englisch lesen. kommt besser und man lernt noch was - viele witze zünden im deutschen nicht oder werden falsch wiedergegeben. nur n beispiel...
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CadEx
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Beitrag von CadEx »

Wenn ich ein gutes Buch empfehlen soll, fehlt mir seit Jahren nur noch eines ein:

CYBERCITY von Greg Egan.

Das Buch ist irre faszinierend und genial und hat mich geprägt.

Ansonsten noch Mister Aufziehvogel von Haruki Murakami.

So Sachen wie Illuminati und so sind einfach total Standard. Habe diese Bücher auch gelesen, fand sie gut bis sehr gut, aber nicht so herausragend wie Cybercity. Im Nachhinein sind die meisten Bücher langweilig und beschäftigen einen nicht mehr.
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janit0r: "ich baller den in den kopp MIT RAKETEN und mit SCHROT und mit PROJEKTILEN dass die HEIDE WEINT"
Na-V
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Beitrag von Na-V »

Wie wärs, wenn ihr auch mal dazu schriebt WARUM ihr die Bücher so toll fandet?

Ich hab grad 1 Billion Dollar von Andreas Eschbach gelesen.

Kurzbeschreibung:
John Salvatore Fontanelli ist ein armer Schlucker, bis er eine unglaubliche Erbschaft macht: ein Vermögen, das ein entfernter Vorfahr im 16. Jahrhundert hinterlassen hat und das durch Zins und Zinseszins in fast 500 Jahren auf über eine Billion Dollar angewachsen ist. Der Erbe dieses Vermögens, so heißt es im Testament, werde einst der Menschheit die verlorene Zukunft wiedergeben. John tritt das Erbe an. Er legt sich Leibwächter zu, verhandelt mit Ministern und...

Meinung:
Ein supergeiles Gedankenspiel, ich liebe Gedankenspiele nach dem motto "was wäre wenn...". Nebenbei ist es sogar noch ein wenig Bildend, was das Geld der Welt angeht, da John Fontanelli auch den Umgang damit lernen muss. (und mit ihm dann auch der Leser).
Außerdem befasst sich Eschweiler schön mit der Frage, was aus der Menschheit werden wird/kann.




Wie wärs, wenn jeder hier mal sowas zu "seinem Buch" macht? nur titel und so kann ja jeder posten...
o7
gbrchlchkt

Beitrag von gbrchlchkt »

Original geschrieben von nojo
James Brown

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James Brown!!!

Du Sexmachine
:lol:


In diesem Sammelwerk erwartet den Leser Horror der härteren Gangart.

Sehr pointenorientiert erweitern 16 Geschichten von 10 Autoren unseren Horizont um bizarre Todesarten, Kannibalismus, in die Frikadellen ihrer Kunden onanierende Trinkhallenbesitzer und Grausamkeiten jenseits aller Vorstellungskraft.

Jede Kurzgeschichte ist von ausgesuchter Bösartigkeit, in höchstem Maße abstoßend und verstörend. Sagen Sie nicht, wir hätten Sie nicht vorher gewarnt!

Psychisch labilen Persönlichkeiten wird vom Genuß abgeraten

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:catch:
Cpt. Bligh

Beitrag von Cpt. Bligh »

Original geschrieben von gekitsu

friedrich nietzsche. besonderes augenmerk moechte ich auf das gedichtwerk nietzsches geben. dieses geht naemlich oft im schatten seines werkes unter, ist aber extrem beeindruckend. ich meine, er spielt qualitativ durchaus in einer liga mit schiller)
Ja ich weiss woher ich stamme
ungesättigt gleich der Flamme
glühe und verzehr ich mich
Licht wird alles was ich fasse
Kohle alles was ich lasse
Flamme bin ich sicherlich

Interpunktion k.a. ;)

@ Topic

Ralf Rothmann, Junges Licht
s4Ms4

Beitrag von s4Ms4 »

Original geschrieben von ageha
Friedrich Nietzsche - Der Antichrist. Versuch einer Kritik des Christentums. (feines Buch)
Die Edda. Götterlieder, Heldenlieder und Spruchweisheiten der Germanen. (vom feinsten)
Absolut zu empfehlen!

Pierre Bellemares Unglaubliche Geschichten sind auch sehr geil zum lesen. Ist aber eher etwas für zwischendurch.

http://www.booklooker.de/app/detail.php ... pe=0&pid=8
DerKleineVoodoo

Beitrag von DerKleineVoodoo »

Original geschrieben von [SAD]CadEx
Ansonsten noch Mister Aufziehvogel von Haruki Murakami.
Hätte nicht gedacht, dass dieses Meisterwerk schon gepostet wurde.

Kann dir dieses Buch nur vollkommen empfehlen!


greetz & have fun
chris
exelworks
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Beitrag von exelworks »

Sie nannten mich 'Es' von Dave Pelzer
psycco
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Beitrag von psycco »

wenn du etwas schön kurzweiliges lesen möchtest:

die hitchhikers guide serie von douglas adams.

aber in englisch. ich glaube, auf deutsch ist der wortwitz verloren gegangen bzw kann mir nicht vorstellen, dass er so gut übersetzt werden konnte, dass er ans original herankommt.

fahre im moment wieder etwas mehr zug, und hab aus spass den ersten band eingepackt, obwohl ich die serie schon lange gelesen habe. unterhält exzellent und man kann jederzeit aufhören zu lesen, ohne sich zu ärgern (um die kinder weiter zu betreuen) :)
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ALL GLORY TO THE HYPNO TOAD
sim
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Beitrag von sim »

Original geschrieben von skillboy
Sakrileg - James Brown
dan brown ;)
*mimimi*
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

Ich kenne dein Problem, mir geht es ziemlich genauso. Ich hab es so gelöst: Montag - Mittwoch ein Buch und Donnerstags - Freitags die "Zeit". An Büchern kann ich dir Truman Capote - Kaltblütig empfehlen, das habe ich gerade gelesen und Bill Bryson - Eine kurze Geschichte der Welt. Im Übrigen: fang gar nicht erst an, Magazine zu lesen, sonst gehen deine Ausgaben für Literatur ins Unendliche (hab ich am Anfang gemacht) :D
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MK9-SkyNET

Beitrag von MK9-SkyNET »

na ja, da ich größtenteils nur Sachbücher verschiedener Themen gebe, hier einige Bücher die ich mehr oder weniger Empfehlen kann, lesenswert sind diese alle mal:

Die Sehnsucht nach einer verlogenen Welt.
von Günter Ederer Rezensionen

Ich persönlich finde das dieses Buch mehr als nur den eigentlichen Inhalt vermittelt, obwohl es jetzt schon etwas älter ist, dennoch uneingeschränkt empfehlenswert...dieses Buch bewegt in meinem Denken über Politik, Staat, Zukunft sehr viel, auch wenn ich nicht immer die Meinung des Autors vertreten kann...mein Tipp, Kaufen oder Ausleihen aber unbedingt lesen!
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Lügen im Weltraum
von Gerhard Wisnewski

Ohne Bezug auf den Inhalt zu nehmen, ein sehr spannendes und fesselndes Buch. Gut recherchiert, durchdacht und mit plausiblen (Originalen) Quellen versehen. Mich reizte bei diesem Buch nicht das angedeutete Titelthema sondern der Titel "Lügen im Weltraum", hier fängt das Buch schon bei den ersten benannten Weltraumflügen an und zeigt hierbei keine realitätsferne. Ein Buch welches ich Kritiker wie Befürworter empfehlen kann.

Gerade die Ereignisse in den letzten Jahren (angesprochen im letzten Kapitel) scheinen, Vergangenheit und Zukunft in einem anderen Bild erscheinen. Ich bleibe gespannt und werde beobachten wie es weiter gehen wird...
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Fatherland
von Robert Harris

Liegt in Deutschland auch in der Englischen Originalfassung in den Läden. In dem Roman geht es um ein Deutschland welches den Zweiten Weltkrieg für sich entscheiden konnte. Europa lebt im Frieden, der Kampf mit Russland geht weiter und Hitler steht kurz vor dem Friedensvertrag mit den USA. Aufmerksam geworden, bin ich auf dieses Buch durch die gleichnamige relativ schwache Verfilmung. Befasst sich der Film mehr mit der "Dedektiv" Story, beschreibt das Buch fast dokumentarisch ein Drittes Reich wie man es sich hätte vorstellen können...

«Harris versteht, gut und spannend zu schreiben. Es kommt alles vor: Verbrechen, Verschwörungen, Vertuschung, Irreführung, Gewalt und Liebe. Harris kann den Historiker nicht verleugnen - so würzt er seine Geschichte mit historischen Dokumenten.» DIE ZEIT



na ja hierbei belasse ich es einmal...
memph
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Beitrag von memph »

Patrick Redmond - Das Wunschspiel
Jonathan ist ein einsames Kind. In dem englischen Knabeninternat Kirkston Abbey fühlt er sich unglücklich, denn seine Klassenkameraden hänseln ihn wegen seiner einfachen Herkunft. Auch einzelne Lehrer finden, dass er an der exklusiven Schule nichts verloren hat; man schreibt das Jahr 1954, und die englische Oberschicht verteidigt unerbittlich ihre Privilegien. Nur allzu oft ist Jonathan Zielscheibe von Spott und Hohn - bis zu jenem Vormittag, als sein Mitschüler Richard ihm in der Lateinstunde aus der Patsche hilft. Richard ist auch ein einsames Kind - doch im Gegensatz zu Jonathan sondert er sich bewusst von den anderen ab. Seine Altersgenossen bewundern ihn dafür, wirkt er doch stark und unabhängig. Nichts scheint ihn anzufechten, auch nicht das Internatssystem, das nach menschenverachtenden Gesetzen funktioniert und für viele die Hölle auf Erden bedeutet. Jonathan fühlt sich von Richards Interesse geschmeichelt. Die beiden werden unzertrennlich. Richard zeigt Jonathan, wie er sich gegen den Psychoterror der anderen wehren kann. Wie ein Ertrinkender greift Jonathan nach der rettenden Hand. Er vertraut sich Richard an und beginnt, dessen Spiel mitzuspielen. Er ist glücklich über diesen Freund - auch wenn ihn manchmal das seltsame Licht in dessen Augen ängstigt. Er lernt zu gewinnen, und seine Macht über andere wächst. Doch Richard ist das nicht genug. Er überzeugt Jonathan, dass sie ihre geheimnisvollen Kräfte nicht nur gegen hene richten sollen, die einst Jonathan gedemütigt haben, sondern gegen alle, die versuchen, sich ihrer immer enger werdenden Freundschaft in den Weg zu stellen. Ein Spiel nimmt seinen Lauf...

Patrick Redmond - Der Schützling
Michael wächst in einem Kinderheim auf. Die Entbehrungen aus seiner Kindheit präge ihn fürs Leben. Vor allem die emotionalen Entbehrungen wie Liebe, Sicherheit und Vertrauen.
Trotzdem gelingt es ihm nach dem Jurastudium einen Job in einer Kanzlei zu bekommen und die große Liebe hat er in Rebecca gefunden. Ihr zuliebe zieht er vorübergehend in eine Wohnung, die für ihre Verhältnisse eigentlich zu teuer ist, zumal sie auf eine Eigentumswohnung sparen. Aber es soll ja nur vorübergehend sein...Auch ihren Vermieter lernen sie kennen. Ein charismatischer Mann mittleren Alters, der wie Michael als Heimkind aufgewachsen ist. Schon bald entsteht zwischen Michael und Max eine ganz besondere Freundschaft, denn Max kennt Michaels Gefühle wie kein anderer, weiß er doch selbst um die Entbehrungen eines Heimkindes und die Wunden, die diese Erfahrung hinterlässt. Immer tiefer zieht Max Michael in seinen Bann.



Alle Bücher sind und handeln in irgendeiner Art und Weise von Psychopathen. Und nicht diese die mit einer Axt auf offener Straße Amok laufen. Ehr die, die einen Job haben, in einem wunscherschönen Haus wohnen, in der Gesellschaft angesehen sind...und trotzdem so krank, so manipulierend und allem voran ... so faszinierend.
Redmond schafft es in jedem seiner Bücher die alltäglichsten Dinge interessant wirken zu lassen, z.B. den Einkauf im Supermarkt, einfach alles. Dieser Drang immer wissen zu wollen was als nächstes kommt und sich mit der flachen Hand an die Stirn zu klatschen und laut schreien "GOTT BIST DU BLÖD"...wenn der Pendant mal wieder Mist baut, war bei keinem anderen Schriftsteller so groß.

Ich habe nach jedem einzelnen Buch von ihm erstmal eine Woche nichts mehr gelesen, ständig darüber nachgedacht. Die letzten Seiten seiner Bücher sind nämlich (fast schon leider) immer etwas (zu) heftig.

Achja, der Schützling ist meiner Meinung nach aber das Beste :)
Den Wunderknaben habe ich noch nicht gelesen.
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Lemmiwinks
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Beitrag von Lemmiwinks »

Schachnovelle von Stefan Zweig

Inhalt:

Die eigentliche Geschichte ist eingerahmt durch die Erzählung eines Reporters, welcher an Bord eines Passagierdampfers auf dem amtierenden Schachweltmeister trifft. Seinem stetigen Sensationsdrang folgend versucht er nun zu ergründen, weshalb dieser Schachweltmeister, welcher einer einfachen Fischerfamilie aus der Ukraine entspringt, zu einem solchen Ruhm in der Schachwelt gelangt ist. Dabei erzählt er beinahe nebenbei die gesamte Biografie des Schachweltmeisters namens Mirko Czentovic. Beginnend in der Ukraine, wo er als Waise vom einem Pfarrer in Obhut genommen wird, der nun redlich versucht dem doch recht minderbemittelten Jungen einige schulische Grundkenntnisse beizubringen. Doch auch nach jahrelangem Versuchen der Bildungsvermittlung bleibt der Junge weiterhin ein langsamer und ungebildeter Junge ohne ersichtliche Begabung. Doch dies ändert sich schlagartig, als der Junge eher zufällig an einem nicht wirklich ernst gemeinten Schachspiel teilnimmt. Von da an beginnt der Aufstieg des Mirko Czentovic und endet mit dem Weltmeistertitel mit 21 Jahren. Von nun spielt er Turniere im ganzen Land gegen Geld. Die Tatsache, dass ein einfacher Junge ohne intellektuelle Begabung die gesamte Schachwelt aufmischt und sogar gegen Amateure spielt heimst ihm die Missgunst der gesamte Zunft und offensichtlich auch des Reporters ein, die ihn allgemein als Stümper darstellen, der eher durch Zufall die Weltmeisterschaft gewonnen hat. Auf diesem Passagierdampfer ist nun auch ein neureicher Ölmillionär, welcher es sich zum Ziel gesetzt hat gegen diesen einfältig aussehenden Schachweltmeister zu spielen und zu gewinnen. Es kommt daher zu einer bezahlten Schachpartie. Der Schachweltmeister gewinnt selbstverständlich alle Partien und der ehrgeizige Ölmillionär verlangt nach jeder Niederlage Revanche. Doch dann kommt es zu einer plötzlichen Wendung, als ein unbekannter Fremde namens Dr.B in das Geschehen eingreift und das fast verlorene Spiel noch zu einem Remis bringt. Allerdings ist dieser Unbekannte nicht gewillt eine weitere Partie zu spielen, was wiederum den Ehrgeiz des Reporters reizt dem nachzugehen. Daraufhin erzählt Dr. B ihm seine ganzes Martyrium, die die eigentliche Handlung darstellt. Dieser Dr. B war zu Zeiten des österreichischen Kaisers ein Finanzangestellter des Adels und des Klerus Österreichs und somit mit einer Vielzahl von Geldgeschäften vertraut. Nach dem Einmarsch Hitlers und seiner Armee war sein Wissen von großem Interesse, da Hitler bzw. seine Schergen sich natürlich die Besitztümer der Klöster und des Adels aneignen wollte. Das war dann auch der Grund weshalb er eingesperrt und intensiv verhört wurde. Das Besondere an dieser Haft war, dass er allein in ein Hotelzimmer eingesperrt wurde, und das über Monate. Um nicht dem Wahnsinn zu verfallen und dabei u.U. noch Mitwisser zu verraten, scheint es wie ein glücklicher Zufall, als er ein Buch findet und es in seine Zelle schmuggeln kann. Allerdings stellt sich heraus, dass es sich um ein Buch mit den berühmtesten Schachpartien handelt. Um trotzdem einer geistige Betätigung nachzugehen beginnt er die Partien auswendig zu lernen. Allerdings kann er nach einigen Monaten alle Partien auswendig. Um nun weiterhin einer Beschäftigung nachzugehen versucht er gegen sich selbst Schach zu spielen. Um aber gegen sich selbst zu spielen bedarf es einer künstlichen Schizophrenie, welche er durch längere geistige Anstrengung auch erlangt. Das Problem ist allerdings, dass diese künstliche Schizophrenie eine Eigendynamik entwickelt und das jeweils unterlegene Ich, er bezeichnet seine Persönlichkeiten Ich-Schwarz und Ich-Weiß , Revanche fordert. Dies führt dazu, dass er in ein sogenanntes „Schachfieber“ kommt und daher aus der Haft entlassen wird. Nach einiger Überredungskunst des Reporters lässt sich Dr.B auf eine Partie ein Dieser Partie gewinnt er souverän, allerdings fordert der Schachweltmeister seinerseits Revanche. Innerhalb dieser Partie beginnt Dr, B wieder seinem Schachfieber zu verfallen und spielt gegen sich selbst Schach und ist völlig verwirrt, als das reale Schachspiel völlig anders steht als in seinem Kopf. Damit beendet er die Partie und entschuldigt sich auf seine übliche zurückhaltende Art, die er während des Spiels abgelegt hatte. Er verlässt den Raum mit der Erkenntnis nie wieder eine Schachpartie zu spielen.
R0ckh0unt
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Beitrag von R0ckh0unt »

Original geschrieben von Na-V der TräMä
Wie wärs, wenn ihr auch mal dazu schriebt WARUM ihr die Bücher so toll fandet?

Ich hab grad 1 Billion Dollar von Andreas Eschbach gelesen.

Kurzbeschreibung:
John Salvatore Fontanelli ist ein armer Schlucker, bis er eine unglaubliche Erbschaft macht: ein Vermögen, das ein entfernter Vorfahr im 16. Jahrhundert hinterlassen hat und das durch Zins und Zinseszins in fast 500 Jahren auf über eine Billion Dollar angewachsen ist. Der Erbe dieses Vermögens, so heißt es im Testament, werde einst der Menschheit die verlorene Zukunft wiedergeben. John tritt das Erbe an. Er legt sich Leibwächter zu, verhandelt mit Ministern und...

Meinung:
Ein supergeiles Gedankenspiel, ich liebe Gedankenspiele nach dem motto "was wäre wenn...". Nebenbei ist es sogar noch ein wenig Bildend, was das Geld der Welt angeht, da John Fontanelli auch den Umgang damit lernen muss. (und mit ihm dann auch der Leser).
Außerdem befasst sich Eschweiler schön mit der Frage, was aus der Menschheit werden wird/kann.




Wie wärs, wenn jeder hier mal sowas zu "seinem Buch" macht? nur titel und so kann ja jeder posten...
Selten liesen sich 1000 Seiten so leicht lesen, stimme dir absolut zu!
Wobei das Ende meiner Meinung nach nicht so prall ist...
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DerMitDerGurke
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Beitrag von DerMitDerGurke »

Andreas Eschbach - Das Jesusvideo

weil ich gern an den Jesus glauben würde, den Eschbach beschreibt

Andreas Eschbach - Eine Billionen Dollar

weil man sich damit reich fühlt :D (hört auf den netten jungen mann, der über mir was dazu geschrieben hat! ;) )

Andreas Eschbach - Quest

weil eschbach es schafft auf knapp 500 Seiten eine sehr kreative welt entstehen zu lassen

(ja, ich bin eschbachfan, aber lest nicht "der letzte seiner Art", das is blöde ...)

Alanstair Reynolds - Unendlichkeit

weil ich stundenlang auf das ende nich klarkam :ugly:

Isaac Asimov: der gesamt Foundation Zyklus

weil... hallo? Asimov?! dazu muss ich ja wohl nix mehr sagen :p

gut, Illuminati wurde schon oft genug genannt -.-'
Paradiesvogel
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Beitrag von Paradiesvogel »

für nebenbei wäre noch breit - mein leben als kiffer von amon barth zu empfehlen.
carpe diem
nak_inaktiv

Beitrag von nak_inaktiv »

ich hab als letztes interview mit einem vampier von anne rice gelesen, is wirklich ein tolles buch.
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