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Verfasst: 01.11.2009, 19:40
von Strolch
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Hatte ich vor einigen Jahren schon mal gelesen.

Einfach sehr gut.

Verfasst: 03.11.2009, 10:36
von Paradiesvogel
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zum zweiten :)

Verfasst: 08.11.2009, 01:00
von Morb1d
Wie wärs wenn ihr mal statt einem Bild, auch noch den Titel dazu schreibt, dann kann man euren Beitrag auch über die Suchfunktion finden...

Lemmy - White Line Fever
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Habe mehr erwartet, aber ist lesenswert, wenn man sich für ihn oder die Band interessiert. Die ersten 120 Seiten sind eigentlich sehr geil, was biographisch genau der Zeit vor Motörhead entspricht. Ich fand z.B. den Einblick in die englische Rockszene der 60er ziemlich interessant. Er streunt eigentlich nur rum, wechselt die Bands wie seine Unterhosen und nimmt Drogen ohne Ende. :ugly: Irgendwann landet er dann bei Hawkwind, wo er auch sehr ausschweifend (Drogen...) berichtet. Wenn es dann mit Motörhead losgeht, wird es dann irgendwie langweilig. Er berichtet fast nur noch von Plattenfirmen und wie sie einen über den Tisch ziehen. Dann nehmen sie mal das x. Album auf, wechseln zum drölften mal ihren Manager, oder er feuert jemanden aus der Band bzw. jemand verlässt sie und wieder von vorne. Zwischendurch erzählt er noch, wo sie überall auf Tour waren, aber coole Anekdoten werden immer seltener. Jacky-Cola wird übrigens im ganzen Buch nicht einmal erwähnt. :ugly:

Verfasst: 11.11.2009, 07:48
von Popelmon
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david foster wallace - infinite jest
In the novel's future world, North America is one unified state comprising the United States, Canada, and Mexico, known as the Organization of North American Nations (O.N.A.N.). Corporations purchase naming rights to each calendar year, eliminating traditional numerical designations; for example "The Year of the Depend Adult Undergarment" and "The Year of Dairy Products from the American Heartland". Much of what used to be the northeastern United States and southeastern Canada has become a hazardous waste dump known as the "Great Concavity" to the Americans and as the "Great Convexity" to Canadians.

The novel's primary locations are the Enfield Tennis Academy ("ETA"), Ennet House Drug and Alcohol Recovery House (endnoted "Redundancy sic" in the text), and a conversation between a Quebec separatist double agent and his contact in the U.S. "Office of Unspecified Services", outside of Tucson, Arizona. ETA and Ennet House are separated by a hillside in suburban Boston, Massachusetts. Many characters are students or faculty at the school or patients and staff at the halfway house.
leider grad sehr wenig zeit zu lesen, aber der schreibstil ist ziemlich faszinierend.

Verfasst: 11.11.2009, 13:08
von juyotoken
Morb1d hat geschrieben:Wie wärs wenn ihr mal statt einem Bild, auch noch den Titel dazu schreibt, dann kann man euren Beitrag auch über die Suchfunktion finden...

Lemmy - White Line Fever
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Habe mehr erwartet, aber ist lesenswert, wenn man sich für ihn oder die Band interessiert. Die ersten 120 Seiten sind eigentlich sehr geil, was biographisch genau der Zeit vor Motörhead entspricht. Ich fand z.B. den Einblick in die englische Rockszene der 60er ziemlich interessant. Er streunt eigentlich nur rum, wechselt die Bands wie seine Unterhosen und nimmt Drogen ohne Ende. :ugly: Irgendwann landet er dann bei Hawkwind, wo er auch sehr ausschweifend (Drogen...) berichtet. Wenn es dann mit Motörhead losgeht, wird es dann irgendwie langweilig. Er berichtet fast nur noch von Plattenfirmen und wie sie einen über den Tisch ziehen. Dann nehmen sie mal das x. Album auf, wechseln zum drölften mal ihren Manager, oder er feuert jemanden aus der Band bzw. jemand verlässt sie und wieder von vorne. Zwischendurch erzählt er noch, wo sie überall auf Tour waren, aber coole Anekdoten werden immer seltener. Jacky-Cola wird übrigens im ganzen Buch nicht einmal erwähnt. :ugly:
stimmt es, dass er meint, sein name lemmy stammt schon aus schulzeiten?
und damit die behauptung, lemmy würde von "lem´me five" hervorgehen, als falsch erklären?

lese gerade "die bibel nach biff" von christopher moore..
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(mit freundlicher unterstützung von smurftrooper :wave: ich brings zurück sobald ichs gelesen habe, versprochen ! )
ich weiß noch nicht was ich genau von dem buch halten soll, außer dass mich dieser jesus schon als kind nervt(e) :ugly:
sehr unterhaltsam sind die dialoge zwischen biff und seifenopersüchtigen engel. naja, ich les mal weiter und schreib dann nochmal.
*semper fido*

Verfasst: 12.11.2009, 07:11
von AngelOfDeathBTF
Mhmm. Die Story mit dem "lem 'me five" hat er in der Ace Of Spades-Doku bestätigt.

Ich lese im Moment:
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Wundervoll. Ich mag Michael Ende. Seine unendlische Geschichte fasziniert mich auch sehr. Steckt alles voller passender, treffender Metaphern, in einfacher Sprache, sehr schön und packend geschrieben. Toll. :)

Verfasst: 12.11.2009, 07:12
von AngelOfDeathBTF
Mhmm. Die Story mit dem "lem 'me five" hat er in der Ace Of Spades-Doku bestätigt.

Ich lese im Moment:
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Wundervoll. Ich mag Michael Ende. Seine unendlische Geschichte fasziniert mich auch sehr. Steckt alles voller passender, treffender Metaphern, in einfacher Sprache, sehr schön und packend geschrieben. Toll. :)

Verfasst: 12.11.2009, 16:47
von Natas
Die Bibel nach Biff ist so gut!! :daumen:

Ich lese im Moment:
"Bedienungsanleitung für das menschliche Gehirn"

Erklärt nicht wie unser Hirn funktioniert, sondern eherwarum und was man damit anstellen könnte. Sehr lesenswert, auch wenn ich das Gefühl habe, dass man vieles auf (noch) weniger Seiten zusammenraffen könnte.

Verfasst: 20.11.2009, 14:48
von ^dem0n^
Ich lese gerade "Einer flog über das Kuckucksnest" von Ken Kesey und bin knapp bei der Hälfte. Bislang gefällt es mir ganz gut, obwohl es teilweise etwas zäh zu lesen ist. :) Bin gespannt was jetzt noch passiert, obwohl mir leider schon angekündigt wurde wie das Ende ungefähr aussieht (sowas hass ich ja wie die Pest).
edit: Das Buch ist großartig! :)

Vorher hab ich "The picture of Dorian Gray" von Oscar Wilde gelesen und war ehrlich gesagt etwas enttäuscht davon; ich glaub da hätte Herr Wilde wesentlich mehr rausholen können. Erst dieser ins Endlose ausgedehnte Anfang und dann dieses etwas lieblose Ende, und was soll bitte dieses eine Kapitel zwischendurch, wo er die Hobbies von Dorian Gray beschreibt? Das hat mich ziemlich angeödet muss ich sagen. Nichtsdestotrotz verdient ein Klassiker der Weltliteratur.

@ Justin Credible: Ich würd mich freuen wenn Du demnächst ein kleines bißchen mehr schreibst.

Verfasst: 21.11.2009, 01:05
von sl1zer
^dem0n^ hat geschrieben:Ich lese gerade "Einer flog über das Kuckucksnest" von Ken Kesey und bin knapp bei der Hälfte. Bislang gefällt es mir ganz gut, obwohl es teilweise etwas zäh zu lesen ist. :) Bin gespannt was jetzt noch passiert, obwohl mir leider schon angekündigt wurde wie das Ende ungefähr aussieht (sowas hass ich ja wie die Pest).

Vorher hab ich "The picture of Dorian Gray" von Oscar Wilde gelesen und war ehrlich gesagt etwas enttäuscht davon; ich glaub da hätte Herr Wilde wesentlich mehr rausholen können. Erst dieser ins Endlose ausgedehnte Anfang und dann dieses etwas lieblose Ende, und was soll bitte dieses eine Kapitel zwischendurch, wo er die Hobbies von Dorian Gray beschreibt? Das hat mich ziemlich angeödet muss ich sagen. Nichtsdestotrotz verdient ein Klassiker der Weltliteratur.

The picture of Dorian Grey habe ich mir gerade bestellt. Wollte ich seit Ewigkeiten mal lesen, ich bin gespannt :)

Verfasst: 24.11.2009, 23:47
von drluv
gude.

so ich bin mit diesem blaubär durch und es ist (super überleitung) ein durchweg gutes buch. wirklich. es trifft meinen humor, wird nicht langweilig und fetzt. als nächstes wäre dann rumo dran... noch vor ensel und krete. ich habe hier ja schonmal was über das buch geschrieben, es passt einfach so viel der schreibstil, und die verschiedenen schriftarten, die hervorhebungen von bestimmten situationen durch buchstaben die eine seite ausfüllen etc. sehr gut.

nun kommt der elektrische mönch von adams dran. ich habe mal vor langer langer zeit den "langen dunklen fünfuhrtee der seele" gelesen, was ja der nachfolgeroman ist, aber kann mich daran fast garnicht mehr erinnern... habe das letztens in nem buchladen gesehen und sofort zugegriffen (sofort ist leicht übertrieben... ich bin erst an diesen rechner und habe geschaut was sie sonst noch von adams da hatten, aber leider nichts in english.) also wird es nun dieses buch werden, dann rumo... und dann diese geschichte von lincoln die mir gustavo mal geschenkt hat. (ich will mein nixon poster.)

oh... ihr mit euren nase-oben-büchern... die zukunft gehört der Belletristik. (natürlich musste ich das wort erst ergooglen)... ich habe hier noch "der alchemist" herumstehen. ist das lesenswert? es steht in meiner "hiermit beeindrucke ich gäste" ecke von meinem regal (direkt neben "unterm rad", das habe ich aber damals mit rhyn gelesen. ich fands gut.).

oh und ja, diese ecke umfasst nur diese zwei bücher. mit adams und pratchet kann man niemanden mehr begeistern irgendwie, das kennt nun auch jeder :ugly:

Verfasst: 25.11.2009, 09:12
von Stuka
dann les' doch den hesse weiter und danach kannst ja die gäste mit dostojewski beeindrucken.

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neulich durchgelesen. :lol: der hat nen guten hass geschoben

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Wheel of Time 12
nach etwas zu viel schwerer kost, kam endlich der 12. teil raus und ich konnte etwas "entspanntes" lesen. geiles buch und geile fantasy reihe. unbedingt auf englisch lesen, wenn man anfangen sollte (war bei mir sogar das erste englisch buch und es ging schon damals gut).
kleine info: der autor ist vor 2 jahren gestorben. es sollten 12 teile werden (und das 12. buch das letzte. auch wenn 3000 seiten dick), d.h. er hat die serie nicht beenden können. der autor hat dann während seiner krankheit alles auf band gelabert oder zB dinge wie das ende noch fertig geschrieben.
naja, neuer autor wurde von der frau auserwählt und er beendet die serie in drei weiteren büchern. also teil 14.
der aktuelle teil, ist sein erster und er hat die serie wirklich gut weitergeführt. kein ersatz für den eigentlichen autor, aber eine sehr gute wahl.


wieso ich das erzähle? bei der dune serie ist das gleiche passiert. frank herbert wollte mit teil 7 die serie beenden. nach 6 ist er gestorben. sein sohn hat in den letzten jahren dann die serie mit teil 7 und 8 aus notizen zu ende gebracht. und es war eine katastrophe. zwar hat man nun wenigstens den sinn der vorherigen teile kapiert und die serie wurde beendet, aber der vorher geile schreibstil ist zu einem plumpen CSI:Miami dialog style heruntergekommen. zum heulen.

Verfasst: 25.11.2009, 21:41
von TswiebelMad
im deutschunterricht:

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nicht sehr interessant. bin aber noch nicht damit fertig.

im englischunterricht:

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für mich ist es anstrengend englische bücher zu lesen, aber um weiten interessanter als das was wir in deutsch lesen.

und aus freizeit:

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der anfang gleicht nicht mehr dem film :>. finde aber das buch schon in den ersten 20 seiten recht interessant.

Verfasst: 30.11.2009, 21:29
von frost-bit
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echt gutes und sehr interessantes buch...

Verfasst: 02.12.2009, 23:42
von sch0ki
drluv hat geschrieben:
oh... ihr mit euren nase-oben-büchern... die zukunft gehört der Belletristik. (natürlich musste ich das wort erst ergooglen)... ich habe hier noch "der alchemist" herumstehen. ist das lesenswert? es steht in meiner "hiermit beeindrucke ich gäste" ecke von meinem regal (direkt neben "unterm rad", das habe ich aber damals mit rhyn gelesen. ich fands gut.).

oh und ja, diese ecke umfasst nur diese zwei bücher. mit adams und pratchet kann man niemanden mehr begeistern irgendwie, das kennt nun auch jeder :ugly:
also ich fand den alchimist nicht so besonders. Soll wohl so ähnlich sein wie der kleine Prinz oder Hektor und die Suche nach dem Glück, aber die Bücher fand ich einfach auch schon nicht so besonders. Vielleicht muss man in der richtigen Stimmung sein damit man mitgerissen wird, aber mich würde da die pratchett-sammlung mehr interessieren ;) und coelho hat anscheinend bessere bücher geschrieben, wie z.b. "veronika beschließt zu sterben". das hab ich selber auch noch nicht gelesen..

ontopic:

vor kurzem durch mit:
"Sternstunden der Menschheit" von Stefan Zweig

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Fazit: Top. Ich hatte kurz zuvor auch die "Schachnovelle" von ihm gelesen und dachte mir, dass allein schon die Idee von diesem Buch genial ist. Man pickt sich besondere Situationen der Menschheitsgeschichte raus (wobei die Wichtigkeit meiner Meinung nach nicht so wichtig ist) und bekommt so Einblick in die Geschichte. Und das noch von einem Top-Erzähler :) Also falls man das Gefühl hat sich ein wenig bilden zu wollen oder wie bei drluv einfach für das Buchregal, das beeindrucken soll, sehr zu empfehlen.

und eben durch mit:

"Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone" von Mark Haddon

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Das Buch wurde mir von einer meiner Kommilitoninnen empfohlen.
"Christopher Boone ist fünfzehn Jahre, drei Monate und zwei Tage alt. Er kennt alle Länder und deren Hauptstädte sowie sämtliche Primzahlen bis 7 507. Er mag Uniformen und hasst Unordnung, Überraschungen und fremde Menschen" - Klappentext
.. und er leidet unter einer schwachen Form des Autismus, dem Asperger-Syndrom. Es ist aus seiner Sicht geschrieben und auch wenn die Story eigentlich nicht das Spannende ist, ist es der lustige Schreibstil (was natürlich daran liegt, dass Autisten weder Ironie noch die meisten Witze verstehen) und die unglaublich glaubwürdige Art wie das Leben eines Autisten beschrieben ist. Man kann sich unglaublich gut in ihn hineinversetzen und man lernt eine Menge über Autisten und wie sie die Welt sehen.
Nicht nur für Psychologie-Studenten interessant ;)

Und seit heute liegt Emily Brontes "Sturmhöhe" auf meinem Nachttisch. Ich hab aus irgendeinem Grund sehr hohe Erwartungen an das Buch. Schaun wir mal..

Verfasst: 11.12.2009, 16:31
von anday
malwieder ein kleines Update von mir:

Zur Zeit lese ich Ende Gut von Sibylle Berg. Nach den ersten zehn Seiten war ich schon in sie verliebt. :ugly: .. schön deprimierend und zynisch. Dabei aber realistisch und sehr nah an meinem eigenen Denken, irgendwie. Faszinierend. Eine unbedingte Empfehlung!

Danach warten Infinite Jest (allerdings auf deutsch) und Blood Meridian von C. McCarthy auf mich.

Verfasst: 11.12.2009, 18:11
von little
anday hat geschrieben:malwieder ein kleines Update von mir:

Zur Zeit lese ich Ende Gut von Sibylle Berg. Nach den ersten zehn Seiten war ich schon in sie verliebt. :ugly: .. schön deprimierend und zynisch. Dabei aber realistisch und sehr nah an meinem eigenen Denken, irgendwie. Faszinierend. Eine unbedingte Empfehlung!

Danach warten Infinite Jest (allerdings auf deutsch) und Blood Meridian von C. McCarthy auf mich.
sibylle berg mag ich auch schon lange. hier ein paar tips:

ein paar leute suchen das glück und lachen sich tot (ihr erstes buch)

und gold (großartige sammlung ihrer kolumnen plus erzürnte leserbriefe von zeit lesern)

nicht ganz so gut fand ich allerdings sex II. das kam mir irgendwie wie ein nicht ganz glücklicher aufguß ihres ersten buches vor.

Verfasst: 13.12.2009, 14:51
von hwl
Sibylle Berg ist in der Tat grandios. Habe zuletzt Der Mann schläft gelesen und bin nun an Die Fahrt. Beides super Bücher. Ich freue mich, dass es von Sibylle Berg noch ein wenig mehr Literatur gibt. ;)

Verfasst: 13.12.2009, 22:17
von drluv
bin beim elektrischen mönch nun etwa bei der hälfte. herrlich. ich muss sagen es ist schon etwas schwerer zu lesen weil es auf eine komplett andere art abstrakt ist wie der anhalter, d.h. nach parties noch ein bisschen lesen ist meistens nicht :ugly:
aber gefällt mir sehr, diese ganzen ideen und probleme die im buch auftauchen sind erste sahne.

als nächstes rumo.

Verfasst: 14.12.2009, 20:46
von LIH
Hab nun nach "Mama Lucia" auch "Der Sizilianer" gelesen (beide von Mario Puzo).

Wer den Paten gelesen hat, sollte sich den Sizilianer unbedingt auch noch rein ziehen. Gutes Buch. :daumen:

Verfasst: 26.12.2009, 10:30
von giggeriggiiiiii
Gute Mischung aus Geschichte (16. Jahrhundert - England und Kontinent) und Fiktion. Habe noch ca. 800 Seiten vor mir. (Parallel dazu kann man "Tudors" gucken...). :)

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Verfasst: 26.12.2009, 10:36
von acid
Das erste "Buch" seit Jahren :ugly:

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Verfasst: 26.12.2009, 14:22
von Leberwursttier
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nachdem leschs "big bang zweiter akt" meiner meinung nach etwas mau ausgefallen ist. macht dieses buch wieder spaß beim lesen! hier geht es gezielt um sternenstehung, stern"leben" und der sternentod.
alles locker und gut erzählt, wird hier ohne viel formelgedöns alles auf den punkt gebracht. für den laien empfehlenswert! :daumen:

Verfasst: 10.01.2010, 09:40
von Leberwursttier
da ich mir kurz nach weihnachten das neue von king zu gelegt habe und auhc direkt losgelesen habe. geb ich jetz ma hier mein senf zu :ugly:

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es geht um eine kleinstadt, über die sich plötzlich eine undurchdringliche durchsichtige kuppel stülpt. die ganze stadt ist von der aussenwelt abgeschirmt und so langsam drehen einige durch. ein fetter statdverordneter ernennt sich eigenmächtig zum anführer und kopf der stadt und setzt seinen willen mit gewalt durch. bereits nach 2 tagen unter der kuppel gab es schon die ersten todesopfer.

das buch lässt sich locker lesen, aber leider ziehen sich die kapitel teilweise einfach nur in die länge. das buch umfasst 1280 seiten. ich habe das buch in gerade mal 2 wochen durchgelesen. leider musste ich mich gerade zum ende des buches hin immer wieder ermahnen nicht einfach wieder weiterzublättern. hätte man die storie auf 800 seiten gepackt und alles belanglose weggelassen, so wäre die spannung konstant hoch geblieben. so wird der lebenslauf einer person auf 5 seiten beschrieben, nur um sie dann innerhalb von 3 sätzen sterben zu lassen. und 10 seiten wird aus der sicht eines hundes beschriebe, wie sich das frauchen übergibt. die dialoge ansich sind gut, aber man merkt schnell, dass irgendwie die halbe stadt drogensüchtig, alkoholokrank oder kiffer sind. ein bisschen übertrieben teilweise.

aber dennoch würde ich dem buch 4/5 sternen geben. im großen und ganzen ist dieses buch ein gutes buch!

Verfasst: 14.01.2010, 03:35
von ^dem0n^
"Just for fun" von Linus Torvalds und David Diamond.
Ja, ihr habt richtig gelesen: Linus Torvalds,der Entwickler von unser aller Lieblings-OS Linux (Gott möge ihn segnen). Um ehrlich zu sein hat mich mein Freund so halb zu meinem Glück gezwungen, aber nach anfänglichen Zweifeln ob ich tatsächlich etwas damit würde anfangen können habe ich nun ziemlichen Spaß daran.
Linus Torvalds kommt sehr sympathisch rüber, auch wenn - oder gerade weil - er "vermutlich eben gerade der halben Weltbevölkerung zu nahe getreten" ist oder zuweilen zugibt, nicht der beste große Bruder der Welt zu sein.
Auf Seite 45 findet sich eine Warnung vor "mittelschwerer Geek-Sprache bis Seite 128". Auf Seite 70 durfte ich mich dann indirekt vom Meister dafür loben lassen als Nicht-Geek bis dorthin durchgehalten zu haben, und obwohl er kurz darauf nah dran war mich doch noch die Flucht nach vorne antreten zu lassen kann ich nun mit Stolz behaupten die Seiten 45 - 128 alle gelesen und größtenteils sogar verstanden zu haben! Fazit: Torvalds gibt sich wirklich sehr viel Mühe das was er da an seinem Computer tat zu erklären, und jemand der wie ich absolut keine Ahnung von der Materie hat kann trotzdem halbwegs folgen.
Bisher kann ich also sagen: Auch für den Laien ein verständliches und größtenteils unterhaltsames und insgesamt ziemlich interessantes Buch. Ich hoffe das bleibt bis zum Ende auch so. :)

Verfasst: 14.01.2010, 07:55
von Kanegou
AUG Steyr hat geschrieben:im englischunterricht:

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für mich ist es anstrengend englische bücher zu lesen, aber um weiten interessanter als das was wir in deutsch lesen.
Oh, erinnert mich an die beiden Nick Hornby Bücher die ich noch ungelesen hier liegen hab. High Fidelity und How To Be Good. Beides in englisch und für jeweils 2,50 Euro ausm second hand laden.

Verfasst: 14.01.2010, 08:39
von Natas
shuKa hat geschrieben: Bild
Wheel of Time 12
Wheel of Time fand ich recht enttäuschend irgendwann. Habe bis Band 10 gelesen, allerdings hab ich dann die Lust verloren. Die ersten Bände fand ich extrem gut und vielversprechend. Jedoch hatte ich dann immer mehr das Gefühl, dass die weiteren Bände nach dem Seifenoper-Prinzip gehalten sind. Am Anfang geschieht etwas wichtiges oder spannendes, dann 200 Seiten leeres Geplenkel und am Schluss des Bandes gibt es wieder Action, damit man den nächsten kauft.
:thumbdown

Verfasst: 14.01.2010, 15:17
von EFG
Star Wars - Die dunkle Seite der Macht
Timothy Zahn
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Grad beim zweiten Teil der Timothy Zahn Reihe, weiß garnicht wann ich die zuletzt gelesen hab, muss ewig her sein.

€: Mittlerweile die gesamte Trilogie gelesen.

Offizielle Fortsetzung der Star Wars Reihe die 5 Jahre nach der Zerstörung des zweiten Todessterns spielt. Der letzte Großadmiral des Imperiums schickt sich an selbiges wieder aufzubauen nachdem es in den vergangenen 5 Jahren Stück für Stück zurückgedrängt wurde und das Machtgleichgewicht seinen Schwerpunkt nun klar auf Seiten der neuen Republik liegen hat.

Die Trilogie von Zahn steigert sich inhaltlich mit jedem Buch um ca. 50 Seiten (1. Band ca 400 Seiten). Ebenso steigt auch die Qualität der Bücher. Im ersten Teil gibt es noch teils langatmige und zusätzlich verwirrende Architekturbeschreibungen die aber in den Folgebüchern mehr und mehr mit spannender Handlung ersetzt werden. Ganz klassisch wie in den Filmen mündet jedes Buch schlussendlich in einer Raumschlacht. Für Fans der Filme ist diese Trilogie quasi ein must-read da es die offizielle Geschichte fortsetzt. Abseits von dieser Trilogie kann ich noch die 9 teilige X-Wing Serie empfehlen, da spielen 7 Bücher in den 5 Jahren zwischen den Filmen und der Trilogie von Zahn während die letzten beiden danach spielen. Die X-Wing Serie behandelt aber das X-Wing Sondergeschwader um Wedge Antilles, Hauptfiguren aus den Filmen haben jedoch einige Gastauftritte

Als Fan muss ich hier einfach ne 9/10 geben, geht nicht anders.

Verfasst: 14.01.2010, 21:27
von Whitey Weiszmann
Stephen King - Wahn
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amazon hat geschrieben: Der Held mit dem ramponierten Kopf ist Edgar Freemantle. Bis ihm ein Unfall den Arm abriss und das Hirn zertrümmerte, war er „eine große Nummer im Baugewerbe“. Jetzt ist sein Körper und sein Sprachzentrum in Mitleidenschaft gezogen: eine unheilvolle Kombination, die Freemantle nicht nur zu unkontrollierbaren Gewaltausbrüchen provoziert, sondern auch zu akrobatischen Höchstleistungen wie der, seine Frau mit nur einem Arm fast zu erwürgen. Mit einer „Wutmanagementpuppe“, Pinsel, Palette und ein paar Leinwänden schickt Freemantles Psychiater das Körper- und Seelen-Frack auf die Insel. Hier erfüllt sich Freemantle den alten Jugendtraum des Malens. Aber die Bilder beginnen, ein dämonisches Eigenleben zu entwickeln. Totenschiffe tauchen auf, wo in der Wirklichkeit idyllische Boote fuhren, ein böser Geist namens Perse entschlüpft der Malerei und tötet eine von Freemantles geliebten Töchtern. Der Maler muss handeln, um nicht sich und seine Welt gänzlich in den Abgrund zu stürzen...
Das Buch hat mich leider etwas enttäuscht und meine Meinung verfestigt, dass King besser Kurzgeschichten schreiben kann als Romane. Die ersten 700 Seiten habe ich wirklich verschlungen und die Macht und Bedeutung der Bilder haben mich wirklich mitfiebern lassen. Leider war das Ende dann doch sehr schwach und ich denke, dass man dort noch mehr hätte rausholen können. Nichts desto trotz war's ganz nett zu lesen.
3,5/5



Dean Koontz - Todeszeit

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amazon hat geschrieben: Würdest du für deine Liebe töten?

"Wir haben deine Frau. Für zwei Millionen Dollar kriegst du sie wieder." Der mittellose Gärtner Mitch hält diesen Anruf zunächst für einen Scherz. Doch dann erschießt der Entführer einen zufälligen Passanten, um zu zeigen, wie ernst er es meint. 60 Stunden bleiben Mitch im Wettlauf gegen einen Feind, für den Erpressung nur der Anfang eines mörderischen Spiels ist ...
Nach The Good Guy was dies nun mein zweiter Koontz und der Roman hatte irgendwie dasselbe inhaltliche Schema a la "Underdog/0815 Mann gerät unverschuldet in eine aussergewöhnlich Bedrohungssituation und legt ein paar Leute um bis der Oberbösewicht zum Schluss auf dem Plan steht"
Kurzweilige Unterhaltung mit einem netten Twist, anonsten hat mich das Buch leider nicht sonderlich angesprochen.
3/5



Lothar-Günther Buchheim - Das Boot

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amazon hat geschrieben: Lothar-Günther Buchheims Roman 'Das Boot' und der gleichnamige Film verdanken ihren Welterfolg dem Wagnis des Autors, sich bis in die kleinsten Einzelheiten an das Grauen des Krieges zu erinnern. Er erzählt die Geschichte eines Unterseebootes und seiner Besatzung im Zweiten Weltkrieg: Das Leben im Schattenreich des U-Boot-Krieges, die Operationen im Atlantik im Winter 1941 bei zunehmender Luftüberlegenheit der Alliierten, die wochenlange Untätigkeit, Angriff und Gegenanriff, Jagd und Flucht, der Versuch, durch die schwerbewachte Straße von Gibraltar ins Mittelmeer einzudringen.
Nachdem ich nun schon den Film fast in- und auswendig kenne, habe ich mir zu Weihnachten das Buch schenken lassen. Die romanartige Nacherzählung beruht zum grossen Teil aus den eigenen Erfahrungen Buchheims, der selbst Kriegsberichterstatter war. Die Feindfahrt ist sehr packend beschreiben und lässt einen erahnen, was es damals bedeutet hat U-Bootfahrer zu sein. Die Stimmung schwankt mehrmals zwischen dem vegetativen Ausharren auf See und den intensiven Unterwasserverfolgungen hin und her. Gegenüber dem Film haben mich vor allem die technischen Ausführungen fasziniert. Weiterhin gibt es noch ein paar wenige zusätzliche Handlungen, die aber nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Als einzigen negativen Punkt habe ich nur die etwas drögen Farbbeschreibungen empfunden. Wobei ich dies insofern nachvollziehen kann, da Buchheim auch Maler war und wohl einen "anderen" Blick für derartige Dinge hatte.
4/5


So, neben der Belletristik nun auch noch ein paar Sachbücher:

The Pragmatic Programmer
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amazon hat geschrieben: Programmers are craftspeople. They are trained to use a certain set of tools(editors, object mangers, version trackers) to generate a certain kind of product (programs) that will operate in some environment (operating systems on hardware assemblies). Like any other craft, computer programming has spawned a body of wisdom, most of which isn't taught at universities or in certification classes. Rather, most programmers arrive at the so-called tricks of the trade over time, by independent experimentation. In 'The Pragmatic Programmer', Andrew Hunt and David Thomas codify many of the truths they've discovered during their respective careers as designers of software and writers of code.
Man merkt dem Buch etwas sein Alter an, dennoch sind und bleiben die Aussagen aktuell. Die einzelnen Items sind kurz und allgemein beschrieben, der Programmcode ist leicht verständlich. Gerade weil Hunt/Thomas nicht zwingend ein Tool benennen, sind die einzelnen Tips universell zu verstehen und anzuwenden. Dabei geht es von codenahen Beispielen (Unit-Testing, Refactoring, DSL..) zu allgemeinen Tips, die ich mir sehr zu Herzen genommen habe. Als Beispiel wären dort "Invest regulary in you knowledge portfolio, use a single editor well, learn a text manipulation language" zu nennen.
Ebenso wie Code Complete ist dies eines der Bücher, welche man periodisch lesen kann und dabei trotzdem nie langweilig werden.
4,5/5


Joshua Bloch - Effective Java: A Programming Language Guide

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James Gosling hat geschrieben: I sure wish I had this book ten years ago. Some might think that I don't need any Java books, but I need this one.
Definitiv jeden Cent wert. Wer in Java programmiert und über das Standard OOP/Design Pattern Gewurschtel seinen Code verbessern will, sollte hier hineingucken. Ich lese dieses Buch gerade mit einem Arbeitskollegen zusammen und man merkt, wieviel man bis dato doch umständlich und ineffizient programmiert hat. Die kurzen Kapitel geben einen tiefe Einblicke in Java Bestandteile, die man oft nicht hinterfragt. Zum Beispiel warum man finally meiden sollte, Vererbung per se böse ist *g* oder an welchen Stellen man trotz des GarbageCollectors obsolete Objektreferenzen null-en sollte.
5/5


Peter Seibel - Coders at Work
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amazon hat geschrieben: Peter Seibel interviews 15 of the most interesting computer programmers alive today in Coders at Work, offering a brand-new companion volume to Apress s highly acclaimed best-seller Founders at Work by Jessica Livingston. As the words at work suggest, Peter Seibel focuses on how his interviewees tackle the day-to-day work of programming, while revealing much more, like how they became great programmers, how they recognize programming talent in others, and what kinds of problems they find most interesting. Hundreds of people have suggested names of programmers to interview on the Coders at Work web site: http://www.codersatwork.com. The complete list was 284 names. Having digested everyone s feedback, we selected 15 folks who ve been kind enough to agree to be interviewed: (...)
Ich stecke zur Zeit noch mittendrin und das von einigen Coder-Blogs so hochgelobte Buch wird langsam etwas eintönig. Am Anfang liest es sich noch wie das von ^demon^ erwähnte Just for fun: Coding Wizards werden über ihre Meisterleistungen ausgefragt und geben ihre Sichtweise auf aktuelle Themen hinsichtlich des Programmierens preis. Vom Inhalt her hört sich das sehr geekig an, aber es gab für mich als Otto-Normal Programmierer konnte ich fast alles auf Anhieb nachvollziehen. Ansonsten reicht ein kurzer Wikipedia-Lookup, um den Kontext zu verstehen. Irgendwie bleibt bei dem Buch aber nicht soviel hängen, dass ich Nutzen daraus ziehen könnte. Deshalb sehe ich das Buch mittlerweile eher als IT-historischen Abriss an.
3/5

Noch offen:
Kent Beck - Test-Driven Development
Venkat Subramaniam/Andy Hunt - Practices of an agile Developer
Alan Weisman - Die Welt ohne uns: Reise über eine unbevölkerte Erde
Katherine Neville - Das Montglane-Spiel

Verfasst: 15.01.2010, 09:28
von juyotoken
"bibel nach biff" hab ich nun seit einer weile durch. ja, teilweise war das buch schon witzig und spannend, aber als hervorragendes buch würde ich es jetzt nicht bezeichnen. halt nett für zwischendurch.

dann hab ich wieder "ensel und krete" von walter moers gelesen.
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habe die mythenmetzsche abschweifung fast vergessen und mich wieder drüber gefreut....wunderbare sprache, ich liebe einfach moers seine schreibweise. schade,dass ich mittlerweile schon all seine bücher kenne.

dann kam star wars: darth bane an die reihe
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was hab ich mich beim lesen geärgert. zusammenfassen könnte man das buch so: "warum willst du sith vernichten? warte zwei tage länger und die vernichten sich unter einander.
teilweise spannend, teilweise unglaublich langatmig wie z.b. die passage als er beim kartenspiel betrügt. kann man lesen, muss man aber nicht. die handlung springt hin und her, ist vorhersehbar und dass die sith böse sind, haben wir schon alle mitbekommen, aber wenn sie anfangen unlogisch zu werden (und es dann mit "leidenschaft" entschuldigen), hörts bei mir persönlich auf.

dann hab ich "thondras kinder" von aileen p. roberts angefangen zu lesen
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und es in die ecke geschmissen.
fürchterlich. man könnte meinen eine 12jährige hat das ding geschrieben.

jetzt les´ ich "der herr ist kein hirte" von christopher hitchens
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bin hin und her gerissen. sehr informativ, scharfzüngig, ziemlich wütend geschrieben. autor scheint für all seine argumente "einen bekannten, verwandten, ...(beliebig weiter fortsetzen)" zu haben, der/die seine argumente bestätigen. da entsteht bei mir ein leicht fader beigeschmack. es scheint als ob er versuchen würde, das was er schreibt, so verzweifelt energisch zu verteidigen, obwohl es ihm egal sein könnte. die religiöse menschen werden dieses buch sowieso verteufeln und dem autor mindestens zwei der bilbischen plagen an den hals wünschen.. das buch liest sich meiner meinung nach nicht so flüssig, weil sich der autor in zu vielen details auf einmal verliert. nach einer weile gewöhnt man sich aber an sein schreibstil und dann gehts auch wieder.