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Was lest ihr?

Für Leser und Schreiber
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sch0ki
Sarge
Sarge
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Beitrag von sch0ki »

So kann auch wieder mit zwei Büchern aufwarten:

Zunächst:
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Die Asche meiner Mutter von Frank McCourt. Ein autobiographisches Buch, das von der armen irischen katholischen Kindheit Anfang des 20. Jahrhunderts handelt. Ich fand es sehr gut geschrieben und nachdem man es gelesen hat, hat man zweierlei Gefühle, zum einen ist man immer wirklich berührt und auch wütend über die Armut (die teilweise hätte auch vermieden werden können), zum anderen ist es so nett und teilweise auch humorvoll geschrieben, dass man den Hauptdarsteller "Frankie" einfach nur liebt.
Sehr zu empfehlen !

Dann gings weiter mit
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Die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubärs von Walter Moers. Ich hatte schon viel von Walter Moers gehört und mir wurden seine Bücher (da ich auch Pratchett gerne lese) ans Herz gelegt. Also fing ich mit dem ersten Buch der Zamonien-Reihe an. Es wird auf nette Art ein Kontinent beschrieben, mit sehr viel Liebe fürs Detail und einfach guten Ideen. Es ist ganz gut zu lesen und ich werde wohl auch in die anderen Zamonien-Bücher mal reinschnuppern, aber wirklich vom Hocker gehauen hat es mich nicht.
manoman

Beitrag von manoman »

john thursday empfahl mir irgenwie was namens opus pistorum. soll ziemlich kranker scheiss sein :catch:

wer kein bock auf pron oder zickige freundinen hat, is damit ganz gut bedient. is halt der letze dreck un mal ne abwechslung zum alten bukowski.


richtig guter shice un wie bukowski als ebook zu finden :catch:
^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Ich bin zur Vernunft gekommen und lese zur Einstimmung auf meinen Studiengangwechsel "Literaturwissenschaft - Studium, Wissenschaft, Beruf" (Kocher / Krehl). Noch bin ich nicht ganz durch, aber es scheint mir einen recht guten Überblick über Gegenstand und Arbeitstechniken der Literaturwissenschaft zu vermitteln.

Besonders gut gefallen mir die Einleitungen zu den einzelnen Kapiteln. Hier werden berühmte Gemälde, z. B. Eschers "Relativität" gezeigt, und nach einer kurzen Beschreibung ein Bezug zum Thema des Kapitels hergestellt. Und es gibt zu jedem Kapitel weiterführende Literaturtipps, die sehr hilfreich anmuten (wirklich bestätigen kann ich das momentan natürlich nicht).

Vermutlich würde man als Nicht-Literaturwissenschaftler oder Studieninteressierter sowieso nicht auf die Idee kommen, dieses Buch zu lesen, aber falls es doch jemand tut möchte ich die Warnung aussprechen, dass es sich ungefähr so liest wie ein Buch von einem Mathematiker für Nicht-Mathematiker. :ugly:

Schaden kann es den Nicht-Literaturwissenschaftlern dennoch nicht, mal einen Blick in das Buch zu werfen, da besonders die Kapitel über Textarbeit und Arbeits- sowie Präsentationstechniken auch für sie interessant sein könnten.
Veyron_DE
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Beitrag von Veyron_DE »

Original geschrieben von sch0ki
Hey, ich nutze mal deinen Beitrag um kurz nachzufragen, was für eine Ausgabe du gelesen hast? Ich hab nämlich auch schon seit längerem geplant "Krieg und Frieden" zu lesen, aber bin von dem Angebot überwältigt. Oder kannst du mir zumindest den Übersetzer nennen? Und waren in deiner Ausgabe auch französisch belassene Dialoge drinnen? Fragen über Fragen ;)
Schau seit langem mal wieder hier hinein - aber vielleicht hilft dir auch ein Beitrag, der etwas spät kommt : )

Übersetzerin ist Marianne Kegel. Die Ausgabe ist ungekürzt (wies mich der Antiquar extra drauf hin) und sie enthält viele kurze französischsprachige Passagen, die allerdings für die Geschichte wenig wichtige Dinge enthalten; eher oberflächliches Adelsgeschwätz, das zur Atmosphäre beiträgt. Für mich, der nur Schulfranzösisch spricht, war alles verständlich und ich finde das im Ergebnis eher positiv.

Kaufte mir vor ein paar Tagen Anna Karenina im Antiquariat und es fesselt nicht so - auch wenn es nicht schlecht ist.
psycotic
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Beitrag von psycotic »

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Hab schon die ersten Bücher von Jan "van Helsing" gelesen und bin schon recht gespannt auf dieses Werk. Das "Vorwort" habe ich schon rasch und gierig verschlungen :w00t:
snakeshit
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Beitrag von snakeshit »

Letztes WE hab ich "Der kleine Hobbit" fertig gelesen.

Aktuell häng ich an Starship Troopers.

Wenn das irgendwann durch is, muss ma wieder was Neues her. :>
Panzerschokolade
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Beitrag von Panzerschokolade »

starship troopers kann man auch lesen? was es nicht alles gibt.

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momentan. lustig und monty python flair
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snakeshit
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Beitrag von snakeshit »

Joar, kann man.

Kam zwar anscheinend nach dem Film, ist aber der Originalroman.
Und btw wesentlich besser als der Film (und der war schon gut!) :ugly:
radebert
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Beitrag von radebert »

Der Schwarm ist durch, war zwischendrin (nach 400 Seiten ca :ugly: ) echt superb, hat mich in Abschnitten stark an den Film "Abyss" erinnert. Allerdings imho schwaches Ende.
Bettgeschichten der Meisterköche hab ich nach ein paar Seiten erstmal abgebrochen, sagt mir irgendwie nicht sooo zu :( Zumal der Autor alle Dialoge in die normalen Sätze mit einfasst, sprich man weiß nie ob etwas gesagt oder gedacht wurde, bzw. von wem :(
Ach ja, dann kürzlich endlich Illuminati gelesen. War genau was ich erwartet hatte, schön anspruchslos und unterhaltsam :catch:
Leider hat irgendeiner im Illuminaten-Galileo-Mystery-Topic schön das Ende gespoilert, daher wars nicht so spannend :(

Gestern bestellt:
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Sub Terra

Bin durch eine Rezension von "Im Abgrund" darauf gestoßen, und da mir dieses Buch stark gefallen hat hoffe ich mit "Sub Terra" ähnlich viel Spaß zu haben :)

Tee
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^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Das Ende vom Schwarm fand ich auch doof; vor allem kam es mir ein bißchen unlogisch vor. Meiner Ansicht nach...

... hätte Schätzing das Weltuntergangsszenario konsequent durchziehen müssen; das wäre ein gutes und schlüssiges Ende gewesen.
Popelmon
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Beitrag von Popelmon »

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the road von comarc mccarthy

sehr, sehr düster, eines der düsteresten bücher die ich kenne.
es geht um einen vater der zusammen mit seinem sohn und einem einkaufswagen voller lebensmittel in einer postapokalyptischen welt einer straße gen süden folgt.

sehr minimalistisch geschrieben, aber extrem spannend.
wird grade verfilmmt mit virgo mortensen als vater, kommt im herbst raus.

mccarthy hat übrigens auch no country for old men geschrieben.
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^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Endlich komm ich mal zu Emily Brontes einzigem Roman "Wuthering Heights"! Neugierig gemacht hat mich Kate Bush mit ihrem gleichnamigen Lied, und eigentlich wollte ich faules Stück erst den Film gucken, aber die Namen Ralph Fiennes und Juliette Binoche haben mich abgeschreckt. :ugly:

Bisher (bin erst bis zu Kapitel 8 vorgedrungen) liest es sich fantastisch. Ich finde die Geschichte sehr fesselnd, vermute aber fast, dass das eher so eine Weibersache ist. :ugly:

Ein Nebeneffekt ist, dass mir ständig dieses Lied durch den Kopf geht.
radebert
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Beitrag von radebert »

Sub Terra liest sich bisher stark gut, auch wenns schon relativ früh die aufgebaute Spannung entlädt und dieses "irgendwas kommt da noch, aber was?" Gefühl sich schon nach knapp 240 Seiten (bei mir) eingestellt hat.
"Im Abgrund" fand ich in der Hinsicht wesentlich besser.
Mal gucken, wenn ich in dem Tempo weiterlese hab ich das Buch morgen durch :ugly:
Tee
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UliSchleicher
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Beitrag von UliSchleicher »

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Bin vor einigen Tagen mit "Fool on the Hill" fertig geworden und mein Fazit ist zwar durchaus positiv, aber so ganz überzeugt hat mich der Roman nicht.

Ich habe das Buch v.a. aus zwei Gründen gelesen: Zum Einen weil ich vom gleichen Autor "Ich und die Anderen" gelesen habe und es einfach super fand. Zum Anderen weil "Fool on the Hill" das absolute Lieblingsbuch meiner Freundin ist, wir in der Regel einen ähnlichen Geschmack haben und ich es schon allein aufgrund der beigeisterten Lobpreisungen meiner Freundin lesen musste.

Eine Inhaltserklärung erspare ich mir, da sie eigentlich nicht möglich ist. In dem Buch kommen äußerst skurrile Gestalten vor: Ein Geschichtenerzähler, ein Mr. Sunshine, die schönste Frau der Welt, diverse Hunde und Katzen (können telepathisch miteinander kommunizieren!), Kobolde, eine ganze Armee von Rattensoldaten, ein hundsgemeiner Engerling, verschiedenste abgefahrene Studentenvereinigungen (darunter die Tolkianer, Anhänger der "Herr der Ringe" Trilogie) und - nicht zu vergessen - eine lebendig gewordene und hoch gefährliche Gummimaid!

Man kann schon erahnen, dass es sich wohl irgendwie um Fantasy handelt und zwar um wirklich witzige, originelle und extrem spannende. Aber "Fool on the Hill" ist deutlich mehr als "nur" ein Fantasyroman: Matt Ruff schafft es so präzise und ohne Schwulst zu schreiben, dass man ihm all die skurillen Personen sofort abkauft. Als wäre es völlig normal, dass sich auf einem Uni-Campus neben den Studenten auch unsichtbare Kobolde tummeln oder Hunde und Katzen der Frage nach dem Sinn des Lebens nachgehen. (Ich würde Fool on the Hill übrigens am ehesten als "modernes Märchen" bezeichnen!)

Habe den Roman zügig durchgelesen. Matt Ruff kann in meinen Augen einfach super schreiben und ich würde "Fool on the Hill" daher auch jedem empfehlen, der mal wieder etwas "Anderes" lesen will. Dennoch: Irgendwie fühlte ich mich teilweise doch zu alt für den Roman. So unterhaltsam, witzig und spannend er auch war, den bleibenden Eindruck hat das Buch bei mir jetzt nicht hinterlassen.
Gestern im Buchladen hatte ich folglich wieder richtig Lust auf etwas anspruchsvolleres und ich habe mir
"Der kurze Sommer der Anarchie" von Enzensberger gekauft. Bis jetzt bin ich total begeistert. Fazit kommt dann irgendwann in der nächsten Zeit.

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Mein Name sei Wapaz
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Beitrag von Mein Name sei Wapaz »

Kurzgeschichten / Erzählungen von Tschechow... ziemlich minimalistisch, aber gut geschrieben. Meistens sehr pessimistisch und mit Galgenhumor.
radebert
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Beitrag von radebert »

Original geschrieben von Erdbeertee
Gestern bestellt:
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Sub Terra

Bin durch eine Rezension von "Im Abgrund" darauf gestoßen, und da mir dieses Buch stark gefallen hat hoffe ich mit "Sub Terra" ähnlich viel Spaß zu haben :)

Tee
Joar, heute fertig gelesen.
War wesentlich "kompakter" als "Im Abgrund" von Jeff Long, die Story hat sich viel schneller entwickelt und durch viele Szenenwechsel gabs ne Menge Cliffhanger, allerdings hat mir "Im Abgrund" rückblickend doch viel besser gefallen. Hatte irgendwie "epische" Ausmaße, man hatte regelrecht beim Lesen das GEfühl selbst wochenlang unter der Erde rumzuwandern ;)
Beide Bücher sind zwar ziemlich unrealistisch, oder sagen wir lieber, fantastisch geschrieben, aber bis auf das Finale von "Im Abgrund" fand ich dieses um einiges glaubhafter. Sei's drum, beide Bücher haben mich gut unterhalten und für den Preis von 4 Euro inkl darf ich mich eh nicht beschweren ;)

Als nächstes kommt dann "Solaris" von Stanislaw Lem dran.
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Tee
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Ken Kesey

Beitrag von Ken Kesey »

Ich lese gerade das Buch von Tom Wolfe: The Electric Kool-Aid Acid Test.
Bin erst bei der hälfte aber das Buch macht richtig was her. Die Hippi Scene der 60er in den USA, einfach nur göttlich:

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560 Seiten
27 Kapitel

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AngelOfDeathBTF
Sorlag
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Beitrag von AngelOfDeathBTF »

Jo, zu Tom Wolfe habe ich ja in diesem Fred schon was geschrieben.
Selbst lese ich gerade 'On The Road' von Jack Kerouac. Ist vom Feeling garnicht soweit weg von den Pranksters, aber doch noch anders. Neal Cassady ist eine faszinierende Persönlichkeit.
Zuvor gelese habe ich die Autobiographie von Sonny Barger. Witzig, zwar irgendwie ziemlich naiv, aber dennoch witzig.
Spritz dir Fenta, sei Bamboocha :catch:
anday
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Beitrag von anday »

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Bin gerade mit meinem Spontankauf - Moby Dick (engl.) - fertig geworden. Ich bin wirklich etwas enttäuscht. Erwartet hatte ich eine spannende Abenteuergeschichte und viel von dieser alten englischen Seemannssprache (die find ich einfach toll zu lesen, hat da jemand vll. ne andere Empfehlung?). Aber bekommen tut der Moby-Dick-Leser wenig mehr als eine (wenig spannende) Abhandlung über die Anatomie der Walfische, durch die ich mich ca. 90% der Zeit richtig durchqälen musste. Die letzten 50-100 Seiten, in denen es dann richtig spannend war, trösten darüber leider kaum hinweg.

Beim "Schwarm" bin ich mit ^demon^ einer Meinung und "The Road" fand ich ebenfalls äußerst klasse. :wave:
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(kA ob das stimmt/richtig geschrieben is was ich meine was da richtig ist was sein könnte.... ehm, k)
^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Original geschrieben von anday
Erwartet hatte ich eine spannende Abenteuergeschichte und viel von dieser alten englischen Seemannssprache (die find ich einfach toll zu lesen, hat da jemand vll. ne andere Empfehlung?).
Wie wäre es mit "20.000 Meilen unter dem Meer" von Jules Verne? Trifft eher Deinen Wunsch nach einer Abenteuergeschichte als den nach alter englischer Seemannssprache, aber es ist ein wunderbares und spannendes Buch, vorbehaltlos zu empfehlen. :)
anday
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Beitrag von anday »

Werd' ich im Hinterkopf behalten. Jetzt sind erstmal zwei Geburtstagsgeschenke dran:

Malevil von Robert Merle

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und danach Metro 2033 von Dmitry Glukhovsky

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desmo
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Beitrag von desmo »

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hat durchaus einfluss auf mich gehabt da ich in letzter zeit viele sachen, einfach aus der überlegung heraus ob ich sie wirklich brauche, nicht gekauft habe.
es sind eben zweierlei paar schuhe ob man im großen und ganzen über die welt bescheid weis oder ob man das ganze als einsenfaust in die fresse gerammt bekommt.
Ich kanns wirklich nur empfehlen auch wenn einem danach etwas übel im kopf ist.
AngelOfDeathBTF
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Beitrag von AngelOfDeathBTF »

Desmo: Es gebraucht garnichts, um den Menschen glücklich zu machen. Eine ganz schön wichtige Erkenntnis. Nichts kann mich glücklich machen. Wirklich und wahrhaftig. :)
Spritz dir Fenta, sei Bamboocha :catch:
drluv

Beitrag von drluv »

Das Licht der Phantasie von Pratchett, hatte gestern Fernaus "halleluja!" fertig, und wollte noch nicht pennen.

Mir ist aufgefallen, dass ich farben der magie seit ewigkeiten nicht mehr gelesen hatte, aber dennoch hab ich mich an das ende erinnert, evtl. lese ich es danach (keine angst! ich habe auch erst turtels II und dann I gesehen, ich kann das ab!)

¤: VERDAMMT, nun wo ich sch0kis beitrag lese: ich wollte auch den blaubär lesen als nächstes. ich bestells nächste woche. :/
Flitsche
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Beitrag von Flitsche »

momentan:

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cool geschreiben, etwas gemein, da es lange dauert, bis es im fall wirklich voran geht, aber lesenswert (bisher, nach 2/3 des buches)

danach:

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gewollt und zwangsläufig :( :)
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henning hat geschrieben:L'etat c'est Peter.
Popelmon
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Beitrag von Popelmon »

im moment:

cormac mccarthy - blood meridian
j.d. salinger - the catcher in the rye
david weber - the honor of the queen

je nachdem wo ich lust drauf habe. blood meridian ist tw etwas anstrengend zu lesen, aber dennoch sehr gut und richtig, richtig dreckig. sehr empfehlenswert.
catcher in the rye hab ich mit 14 oder so schonmal auf deutsch gelesen, hat mich nicht umgehauen, glaube aber dass ich einfach zu jung war.

die honorverse bücher von david weber sind richtig guter sci-fi. wesentlich realistischer als die meisten anderen sachen die man so findet, zudem auch noch spannend geschrieben mit guten geschichten, sehr empfehlenswert.
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Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

David Foster Wallace - Infinite Jest

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Seit langer Zeit mal wieder ein Roman. Infinite Jest ist einer von nur zwei Romanen, die DFW vollendet hat und der einzige, mit dem er zufrieden war. Wallaces Reputation als einer der talentiertesten Autoren seiner Generation stützt sich im wesentlichen auf Infinite Jest und man könnte es als sein "Hauptwerk" bezeichnen. Der Haupttext alleine hat fast 1000 Seiten und dazu kommen nochmal knapp 100 Seiten Fußnoten, die bei Wallace nicht die gewohnte Funktion haben.

Ich hatte Infinite Jest schonmal mit 18 gelesen und wollte es schon eine Weile nochmal lesen, einerseits weil Wallace selbst sagte, es ist eigentlich ein Roman den man zweimal lesen muss, um ihn komplett zu verstehen (angesichts der Länge war er sich bewusst, dass man das als Anmaßung bzw. Zumutung verstehen kann) und andererseits weil Wallace, der zeitlebens an Depressionen litt und medikamentös behandelt werden musste, sich letztes Jahr mit 46 Jahren umgebracht hat.

Infinite Jest ist auf mehrere Arten ein sehr eigenartiger Roman. Die Handlung spielt in der nahen Zukunft, ohne dass das wirklich einen Einfluss auf die Handlung hat. Die Erzählperspektive wechselt mehrfach und ist ungewohnt, weil sie einerseits bis kurz vor Schluss nicht aus der Perspektive eines Charakters erzählt wird, andererseits jedoch von dem Charakter selbst "eingefärbt" ist. Wallace schreibt teilweise im Stil der verschiedenen Idiolekte, verzichtet gleichzeitig aber auch nicht auf erzählerische Einwürfe, die nicht von den Charaktern selbst stammen.
Es gibt fünf oder sechs Handlungsstränge und genug Charaktere, um den Roman zu einer Herausforderung zu machen. Die Fußnoten unterbrechen den Lesefluss und es gibt Einschübe, die nahezu unlesbar sind. Man kann nie ganz sicher sein, ob Wallace manchmal Wörter benutzt, für die er lange in seinem Wörterbuch suchen musste oder ob sie schlicht erfunden sind.
Auf Kapitel verzichtet Wallace komplett, dafür ist die Handlung in Fragmenten laut Wallace selbst aufgebaut wie ein Sierpinski-Dreieck:

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Es zeigt immerhin den Grad der Verwirrung. :ugly:

Die Geschichte spielt in einer Zukunft, die gesellschaftlich eine zugespitzte Version der Gegenwart ist und in der sich die geopolitischen Umstände geändert haben. Die USA, Kanada und Mexiko gehören zu einem Staatenbund (O.N.A.N.), Neuengland und Teile Quebecs existiert nur noch als toxische Müllkippe für den Abfall der drei Staaten. Der Präsident der USA ist Johnny Gentle, ein ehemaliger Sänger aus dem Kasinogeschäft in Vegas, ein Crooner im Stil eines Frank Sinatra.
Die Gesellschaft ist im wesentlich in sich gekehrt, ein System namens InterLace hat Fernsehsender verdrängt. Man kann sich auf Entertainment-Konsolen über Module und Modems jegliche Unterhaltung liefern lassen und das System ist ubiquitär. Unterhaltung nimmt in der Gesellschaft einen Höchstwert ein, der Alltag ist von ihr durchdrungen. Menschliche Interaktion ist für einen Teil der Gesellschaft stark zurückgegangen. Für ein Buch, das spätestens 1994 (es ist 1996 erschienen) zu großen Teilen fertig war, beschreibt es erstaunlich treffend eine Welt wie das Internet, nur ohne die aktiven Möglichkeiten, die es bietet.
Es gibt keine klassische Zeitrechnung mehr, sondern "Subsidized Time", die Jahre sind alle Werbung für Produkte; der Großteil des Romans spielt im "Year of the Depend Adult Undergarment". Der Drogenkonsum hat vermutlich stark zugenommen, fast alle Hauptcharaktere haben auf irgendeine Art ein Suchtproblem.

Allerdings machen diese Dinge den Roman nicht aus, sie sind eher der Rahmen für die Handlung selbst. Der Roman hat wenig von 1984 oder Fahrenheit 451.

Die drei wichtigsten Handlungsstränge:

1. Die E.T.A., eine Tennisakademie. Hier nimmt Hal Incandenza die Hauptrolle ein. Hal ist ein vielversprechendes Tennistalent und der Sohn des Gründers der Akademie, die nach dessen Selbstmord von seiner Mutter und seinem Onkel geführt wird. Hal ist 17 und teilt sich ein Zimmer mit seinem älteren Bruder Mario. Sein Alltag nimmt den größeren Teil des Buchs ein. Seine Geschichte ist mit den anderen Geschichten über seiner Vater, James Incandenza verbunden. Dieser hat im letzten Drittel seines Lebens bei zahlreichen Kunstfilmen Regie geführt, wovon einer "Infinite Jest" ist.
2. Ennet House, ein Halfway House für Alkohol- und Drogensüchtige. Hier ist die Hauptfigur Don Gately, ein drogensüchtiger Kleinkrimineller, der nach einem verpatzten Einbruch erst seine Drogensucht kuriert und im Laufe der Handlung eine der temporären Aushilfsstellen übernimmt. Später wird als zweite Hauptfigur Joelle van Dyne nach einem Suizidversuch eingeliefert. Joelle war die Freundin von Hals älterem Bruder Orin und die Hauptdarstellerin in den späten Filmen seines Vaters James, unter anderem in "Infinite Jest".
3. Irgendwo in Arizona: Ein Gespräch zwischen Hugh Steeply, Agent der Regierung und Remy Marathe, Widerstandskämpfer. Dieser Handlungsteil ist ein reiner Dialog, der die geopolitischen und philosophischen Hintergründe der Geschichte beleuchtet. Im Groben geht es darum, dass Marathe Mitglied einer Widerstandsgruppe der kanadischen Provinz Quebec ist, die versuchen die USA zu terrorisieren, damit Kanada sich gezwungen sieht, Quebec in die Unabhängigkeit zu entlassen, um der Wut der USA zu entgehen. Ihr Hauptziel ist es, eine "Masterkopie" (kopierbare Kopie) von "Infinite Jest" in die Hände zu bekommen, da der Film laut Steeplys Leuten so unterhaltsam ist, dass er Menschen komplett den Willen zu irgendetwas anderem raubt, als weiter den Film in einer Endlosschleife zu sehen. Man kann das Resultat als katatonisch bezeichnen. Im Laufe des Buches verschiebt sich der Arizona-Strang weg von Steeply und Marathe hin zu Orin Incandenza, der in Phoenix als Footballspieler sein Geld verdient.

Die Handlung zu beschreiben wird dem Buch nicht unbedingt gerecht, denn die Handlung selbst macht nicht den Reiz des Buches aus. Dazu ist sie bewusst viel zu wenig ausgearbeitet und für eine gesellschaftskritische Dystopie auch viel zu abwegig. Infinite Jest ist ein Buch über Gefühle. Selten passt das Wort "Entfremdung" auf irgendetwas richtig, aber hier kann man durchaus davon sprechen. Es geht um Isolation und Einsamkeit und den Versuch, ihr zu entgehen. Das ist, was den Charakter des Buchs ausmacht. Alles ist wunderbar ausgearbeitet, man hat nicht das Gefühl dass Wallace irgendetwas dem Zufall überlassen hat, alles hat seinen Sinn. Ich bin nicht sicher ob Wallace wollte, dass man sich während des Lesens gut fühlt. Aber was er sicherlich wollte und was er auch geschafft hat, ist die Gefühle nachvollziehbar zu machen, die seine Charaktere spüren. Wenn der Maßstab großer Kunst ist, ob sie dazu in der Lage ist, Gefühle in Menschen hervorzurufen, Gefühle zu "zeigen" statt sie abzubilden, hat Wallace hier große Kunst vorgelegt. Große Unterhaltung vielleicht nicht unbedingt, obwohl man auch unterhalten wird, aber das war wahrscheinlich nicht das Ziel. Leider ist die Einleitung von Dave Eggers so furchtbar dick aufgetragen, dass kein Buch ihr wirklich gerecht werden könnte. Aber wenn man die alberneren Passagen aus ihr streicht, kommt DFWs Infinite Jest der Beschreibung nahe.
Falls jemand 50 Stunden Zeit für einen Roman hat, kann ich das Buch nur empfehlen.
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^dem0n^

Beitrag von ^dem0n^ »

Du hast echt nichts zu tun, oder? :ugly:

Ich habe gerade aus Langeweile "Das letzte Königreich" von Bernard Cornwell gelesen. Nichts Besonderes, und der unglaubwürdige Hauptcharakter nervt tödlich. Er ist ganz besonders von dem furchtbaren Wankelmut geschlagen, den viele weitere Charaktere im Buch an den Tag legen, während andere wiederum völlig in ihren eingefahrenen Strukturen erstarrt sind. Die Handlung wird leider mit der Zeit auch immer dämlicher.

Durch den zweiten Band hetze ich momentan ziemlich durch, aber nicht, weil er so spannend gewesen wäre, sondern weil ich am Schicksal eines (leider anscheinend ehemaligen) Hauptcharakters interessiert bin, was sich nun aber einfach nicht auflöst. Jetzt geht mir das einfach nur noch auf die Nerven, aber wenn ich es jemals erfahren will, muss ich wohl oder übel weiterlesen, anstatt das Buch auf den nächsten Misthaufen zu werfen, wo es hingehört. :mad:
Gtk
Daemia
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Beitrag von Gtk »

Ohne es gelesen zu haben, hört sich Infinitive Jest stark nach stream of consciousness an.
Brunhilde Biebrach ist eine Fotze! Haugenkamp 29, 48653 Coesfeld, COE-YT 754, 0178/2117679
Brunhilde Biebrach wurde von ihrer Mutter mit Kochlöffeln auf dem Kopf geschlagen. Hihihi! Haha!
http://www.youtube.com/watch?v=IirHIG22QR8BildBildBildBild
wee hat geschrieben:lol türke
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

Original geschrieben von Gtk
Ohne es gelesen zu haben, hört sich Infinitive Jest stark nach stream of consciousness an.

Na ja, nicht wirklich, nein. Manche Stellen ja, aber es wird garantiert auch nie mit Ulysses verwechselt.

¤dit: Ich editiert hier was rein, sobald ich mit meinem aktuellen Buch fertig bin.
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