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Was lest ihr gerade - reloaded

Für Leser und Schreiber
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gbrchlchkt

Beitrag von gbrchlchkt »

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Endlich bin ich dann auch mal dazu gekommen. Gleich vorweg, besser als Houellebecq ist dieser Roman sicherlich nicht. Spass gemacht hat es trotzdem.

Die Geschichte startet mit einem Zwischenfall beim Pornodreh, als beim 69-Sandwich (mit Frau in der Mitte) der eine Kerl sich die Latte des anderen in die Kehle rammt. :ugly: Damit bekommt man schon eine gewisse Vorahnung, was auf den nachfolgenden Seiten weiter passieren wird..

Die Figuren in dem mittelstaendischen Pornofilmbetrieb sind..
kriminell, drogen- tabletten- oder alkoholsuechtig, misantroph, unsympathisch und/oder rotzdumm. Der verzogene Rotzbengel der Hauptfigur legt auf der Schulweihnachtsfeier eine der vaeterlichen Produktionen in den Videorecorder, die dann der versammelten Elternschaft vorgespielt wird.

So ziemlich jede Figur in dieser absurden Geschichte, auch die vermeintlich "Guten", also der pingelige Schulpsychiater (dessen Frau Opfer eines "Projekts" wird) und der reiche Waschmittelproduzent (dessen Sohn vertraglich zum Alkoholkonsum verpflichtet ist) hat ein Drogenproblem und/oder onaniert regelmaessig mit Hilfe einer gut sortierten heimlichen Pornosammlung.


Der ziemlich saftige Humor erinnert manchmal an die absurden Geschichten von Tom Sharpe, der Unfaelle und Verletzungen auch gerne sehr detailliert und bildhaft schildert. Offen bleibt noch die Frage, wie der Autor es geschafft hat, auf jeder Seite durchschnittlich 10 derbe Schimpftiraden unterzubringen!
LIH
Doom
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Beitrag von LIH »

Bin gerade bei Jules Verne "Reise zum Mittelpunkt der Erde"
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Bisher ziemlich gut, auch wenn einem Physiker sich wohl die Nackenhaare sträuben würden (muss man halt als das nehmen, was es ist: Fantasy in Science Fiction Hülle)
Muss aber sagen, dass ich von der Sprache und der Länge enttäuscht bin. Buch hat 380 Seiten, aber mit großer Schrift, so dass man an einem Tag locker durch sein könnte (ich lese das immer auf dem Weg zur Uni).
Davor hatte ich die, vermutlich, ungekürzte Fassung von Herman Melville "Moby Dick" gelesen und war wohl einfach etwas theatralischeres und sprachlich ausgeschmückteres gewöhnt.

Wie auch immer, für Reise zum Mittelpunkt der Erde schonmal 9/10 Punkten. Solche Science Fiction Geschichten mit grundlegender Idee werden einfach nie out sein. :daumen:


Danach werde ich mal "attac - Was wollen die Globalisierungskritiker" von Christiane Grefe, Mathias Greffrath und Harald Schumann lesen
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Gabs bei nem Bücherflohmarkt von meiner Bibliothek für 50Cent in top Zustand. War aber nicht ganz der Kaufgrund, die Gruppe interessiert mich, der Titel drückt genau meine Frage aus.


Danach werde ich "Der Kanzler" (1979) von Peter Norden lesen.
Über Peter Norden: 1922 in Hannover geboren, studierte Medizin, Rechtswissenschaft und Philosophie. 1945 als Nazigegner zum Tode verurteilt, von Russen befreit. Seitdem freier Journalist, Drehbuchautor, Filmproduzent, Public-Relations-Manager und Schriftsteller. Anscheinend bekannt: Salon Kitty, Das zweite Attentat u.a.

Da ich selber noch nicht viel über das Buch weiß, hier mal der Text von der Rückseite wegen dem ich das Buch gekauft habe (wers nicht lesen will, ich geb mal ne Zusammenfassung am Ende):
Peter Norden zeichnet die Geschichte des Heinrich Müller, der durch die Gunst der Stunde Bonner Bundeskanzler wird. Die von ihm mitbegründete "Neue Partei" ist in wenigen Jahren zur großen Volkspartei der Mitte geworden, zur Sammlungsbewegung der Unzufriedenen, Steuermüden und Umweltängstler. 1988, genau 100 Jahre nach dem Dreikaiserjahr, kommt Heinrich Müller legal an die Macht. Er wird von ihr so fasziniert, dass er unter Ausnutzung aller mit den Mehrheiten früherer Bundestage verabschiedeten Gesetze insgeheim eine Diktatur aufbaut.
Dabei schreckt er vor keinen Mitteln zurück, nicht einmal vor denen des Terrorismus. Er baut eine Kette von Atomkraftwerken und bereitet den Bau einer Atombombe vor, die ihn an die Spitze der europäischen Staatenunion mit Unterstützung seines Freundes, des US-Präsidenten Taylor, führen soll.
Aus dem gelernten Gewerkschaftsfunktionär wird ein "Kanzlator", ein geheimer Diktator und Techniker der Macht, dem es durch Gründung einer Bundessicherheitspolizei und einer neuen Sicherheitsindustrie gelingt, die Arbeitslosigkeit zu beseitigen, um so schon an der Basis alle kritischen Stimmen zum Schweigen zu bringen.
Sein System der "totalen Sicherheit" wird jedoch so perfekt, dass er selbst in dessen Falle gerät.

Kurz: 1988 .de, der neu gewählte Kanzler verfällt der Macht und bereitet eine Diktatur mit Hilfe von Atombomben, totaler Überwachung und der Unterstützung der USA vor. Parallelen vom dritten Reich in (fast) heutige Zeit übertragen; Ende offen?


War diesmal ganz schön viel Text, ist ja aber auch das Literaturforum. :ugly:
6 Jahre lang als Wilhelm_Pieck unterwegs (2004 - 2010)
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deluks
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Beitrag von deluks »

Jerome K. Jerome - Three Men In A Boat
Uraltausgabe. War ne Schullektüre von meinem Vater O.o
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giggeriggiiiiii
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Beitrag von giggeriggiiiiii »

Hmm...lese dann mal das hier. Keine Ahnung was mich erwartet - habe es im Büchergestell gefunden. :)
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€: Hat mir sehr gefallen! Der letzte Satz (man versteht ihn nur, wenn man das Buch gelesen hat): "Der Neger fährt zu den Negern".
Die Nationalsozialisten hatten wirklich keinen Grund zur Freude an Horvath. :)

So. Es wartet ein Monstrum auf mich. Knapp 800 Seiten dick. Die Geschichte einer jüdischen Familie in der Schweiz von 1871 bis 1945.
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yoless

Beitrag von yoless »

newmeyer - Language Form and Language Function
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dabrowska - Language, Mind and Brain: Some Psychological and Neurological Constraints on Theories of Grammar
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hawkins - Efficiency And Complexity In Grammars
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bybee - Frequency and the emergence of linguistic structure
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arbeitstitel: "cognitive constraints and motivations behind functionalist concepts"
zrd

Beitrag von zrd »

Ich habe gerade damit angefangen die Bibel zu lesen.
Habe mit dem alten Testament mit Genisis angefangen. Bisher geht es noch aber ich merke schon, dass die Stellen, wo von den Stammbäumen erzählt wird einen ganz schön fordern, wach zu bleiben, um mal simpel auszudrücken.
Hat schon wer die Bibel durchgelesen? Ich hab mit mehreren Bekannten geredet, die es auch mal versucht haben, aber nicht zuende gebracht haben weil an einigen stellen wohl die ganze Aufzählerei einfach zu "langweilig" wurde.
Ich möchte die Bibel an sich nur lesen, um sie gelesen zu haben, obwohl ich jetzt schon gemerkt habe, dass ich so auch mehr über die einzelnen Geschichten (z.B. Noah) usw. erfahre und die besser in Kontext einordnen kann.

ps: Ich bin kein überzeugter Christ.
Harmonieman
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Beitrag von Harmonieman »

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grad zuende gelesen. sehr lustig geschrieben. werde mir nun wohl den ersten Teil auch noch holen.
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Vater, Mutter hier läuft irgendwas verkehrt!
DeLaiken
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Beitrag von DeLaiken »

Hab eben http://ec1.images-amazon.com/images/I/5 ... AA240_.jpg fertiggelesen. Genial und saukomisch :)
Essential
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Beitrag von Essential »

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Paradiesvogel
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Beitrag von Paradiesvogel »

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carpe diem
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Beitrag von DeLaiken »

Original geschrieben von jah jah
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ein geniales Buch, ich les grad nebenbei "Mein deutsches Dschungelbuch" auch von Kaminer und es ist ähnlich toll :)
dolph
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Beitrag von dolph »

In letzter Zeit hauptsächlich für die Schule gelesen:
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War von dem Ende doch sehr enttäuscht.

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Das hat mir sehr gut gefallen, Hauptmann eben.
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saTa
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Beitrag von saTa »

Zuletzt:

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Interessante Verknüpfung postkolonialer Geschichte mit dem Holocaust und um die Grenzen zwischen Realität und Fiktion auch gleich mit einzureißen: Othello.

Momentan:
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Bisher merkt man dem Werk stark an, dass es ein Fragment ist. Mal sehen, wie's noch wird. Hat ja nen guten Ruf, nicht?
EviLsEyE
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Beitrag von EviLsEyE »

Im Moment lese ich
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Hab in den letzten 2 Wochen einige Gelegenheiten zum Lesen gehabt, und sie genutzt - bin jetzt etwa durch 4/5 des Buches durch und finds ganz gut..
Ist jetzt zwar kein Überknaller, aber wenn man von den ersten 30-40 Seiten absieht, die relativ langweilig sind (ist aber ein bedeutendes literarisches Mittel, um den Kontrast von "später" zu verstärken), ist es ein recht unterhaltsames Buch..

Es handelt von Urs Blank, einem Anwalt, der durch widrige Umstände dazu kommt, psychoaktive Pilze zu futtern..
Dass das schwere Auswirkungen auf seine Psyche hatte, merkt er schnell und ist seit dem Tag ein ganz anderer..

Die Trips sind schön detailliert beschrieben, sowohl von den Halluzinationen, als auch von den Gefühlen; falls man selbst die Erfahrung mal gemacht hat, erlebt man die Trips beim Lesen auch nochmal ;>

Jetzt bin ich nur noch gespannt auf das Ende..
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DarkoDeluxe

Beitrag von DarkoDeluxe »

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Bin noch nicht so weit, werde bei Zeiten meine Meinung Editieren.
KollegeLustig
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Beitrag von KollegeLustig »

Fertig:

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EviLsEyE
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Beitrag von EviLsEyE »

Original geschrieben von KollegeLustig
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Klingt interessant..
War es lesenswert? Unterhaltsam? Bitte ein paar Details :)
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Rhyn
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Beitrag von Rhyn »

Hermann Hesse - Unterm Rad

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Gut zu lesen, auch wenn man nicht mehr zur Schule geht und das nachholen will ;) Was mir persönlich ganz besonders gefallen hat: Ich komme aus der Ecke und kenne praktisch die ganzen Schauplätze :)
gbrchlchkt

Beitrag von gbrchlchkt »

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Nachdem ein Virus einen Grossteil der Weltbevoelkerung ausgeschaltet hat, sammeln sich Gut und Boese zu einem letzten Gefecht. Postapokalyptische Schwarte, die mit mehr als 1200 Seiten nicht an einem Nachmittag zu erledigen war. Allerdings lohnt es sich wohl, wenn dann die ungekuerzte Version zu lesen. Denn in der gekuerzten fehlt "The Kid", dessen Auftritte ich zu den Hoehepunkten dieses Romans zaehle. Auch die Reise des "Muelleimermanns" soll wohl gekuerzt worden sein - und auch dessen Werdegang hat mir gute Unterhaltung bereitet.

Gluecklicherweise hielt sich religioeses Geschwafel und Lagerfeuerpalaver im Gegensatz zum Dunklen Turm hier weitgehend in Grenzen. Es passiert tatsaechlich Handlung! :ugly:

Weltliteratur ist's natuerlich nicht, doch fuer Mittagspause/Strand/Bett geht dieses Buch schon in Ordnung.
KollegeLustig
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Beitrag von KollegeLustig »

Original geschrieben von EviLsEyE
Klingt interessant..
War es lesenswert? Unterhaltsam? Bitte ein paar Details :)
Mir hat es im Allgemeinen gut gefallen. Insbesondere die ersten Kapitel waren sehr interessant. Obwohl häufig Sachverhalte benannt und erklärt wurden, die eigentlich bekannt sein sollten, gab es viele (mir) neue Zusammenhänge. Ein Kapitel über die Macht der Wahrheit fand ich etwas schleppend, ansonsten ist das Buch durchaus unterhaltsam, auch wenn ich mir nicht sicher bin ob die Fachtermina, die er benutzt, auch alle richtig sind, da ich manche unter anderem Namen kenne. Aber durchaus ein ordentliches Buch, wobei ich nun schon häufiger gehört habe dass Freakonomics besser sein soll.
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Dagon
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Beitrag von Dagon »

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Alles was ich bisher geschrieben habe, inklusive diesem Satz, ist eine Lüge.
Na-V
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Beitrag von Na-V »

Original geschrieben von KollegeLustig
... ansonsten ist das Buch durchaus unterhaltsam, auch wenn ich mir nicht sicher bin ob die Fachtermina, die er benutzt, auch alle richtig sind, da ich manche unter anderem Namen kenne.
Das kann ich mir vorstellen, der Plural von Terminus ist ja auch Termini :>
o7
KollegeLustig
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Beitrag von KollegeLustig »

Original geschrieben von Na-V
Das kann ich mir vorstellen, der Plural von Terminus ist ja auch Termini :>
Stimmt ;)
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gbrchlchkt

Beitrag von gbrchlchkt »

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Sehr informatives Buch von Ignacio Ramonet. Weltpolitik, Umweltprobleme, mittlerer Osten, 9/11, Kosovo und Irak - dieses Buch informiert, klaert auf, zeigt Loesungen. Der Autor ist einer der bekanntesten Kritiker der Globalisierung und Direktor der "Le monde diplomatique".
gnoarch
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Beitrag von gnoarch »

Ich bin im moment dabei die gesamte "Riftwar Saga" von Raymond E. Feist zu lesen
( http://de.wikipedia.org/wiki/Raymond_Feist )


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Imho eine wirklich sehr empfehlenswerte Saga, wenn man wie ich von den "üblichen" Fantasy Sagen angeödet ist.

Was ich an den Büchern besonders mag ist, dass der Anfang zwar sehr klassisch in einer kleinen Grenzstadt, in der man Wind von einer bevorstehenden Invasion bekommt, abspielt, sich die Geschichte aber immer weiter ausdehnt und letztendlich nicht nur Städte, Reiche und Kontinente miteinander verknüpft, sondern eine Vielzahl von Planeten und fremden Völkern.

Positiv hervorheben möchte ich außerdem, dass sich die gesamte Handlung sehr episch angelegt ist und sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt. Liebgewonnene Charaktere sterben und machen Platz für neue Helden während man aber immer wieder den "Alten Hasen" begegnet, so dass man sich niemals umgeben von Unbekannten wiederfindet ...
Auch die Charakterentwicklung kann ich sehr positiv bewerten ... Ich habe mich jedesmal gefreut einen alten Bekannten wiederzutreffen und unzählige Male über die bekannten Verhaltensweisen und Marotten derselben geschmunzelt ;) (Wieder ein positiver Punkt: Auch der Humor kommt nicht zu kurz und oftmals wird die ernste Handlung dadurch aufgelockert ohne das ganze ins Lächerliche zu ziehen)
Die Krönung des ganzen ist für mich, dass man immer mehr über das Universum, dessen Geschichte und sogar dessen Entstehung und beschaffenheit erfährt.
Wie gesagt: Das fängt in einer kleinen Grenzstadt an und weitet sich auf Dimensionen aus, von denen man am Anfang nicht zu träumen wagt ;)

Die einzige Schattenseite die ich bisher entdeckt habe ist, dass die Anfangstriologie imho nicht ganz mit der darauf folgenden Serpentwar Saga mithalten kann (was in keinster Weise heissen soll, dass die anfangstriologie schlecht ist) und dass das Buch "Prince of the Blood" (Parallelhandlung zur Haupthandlung) einen eindeutigen Tiefpunkt markiert (Feist selbst war mit diesem Buch relativ unzufrieden)

Ich habe die Bücher in Englisch gelesen und kann das nur weiterempfehlen, da Feist imho ein sehr gut zugängliches und verständliches Erzählenglisch benutzt, das aber trotzdem mit einigem an Raffinesse aufwartet ;)
Ich denke diese Bücher sind auch für Leute ohne große Erfahrung mit englischer Literatur zu empfehlen ;)
EviLsEyE
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Beitrag von EviLsEyE »

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Habs nun durch..
Das Ende war einerseits ein klein wenig voraussehbar, andererseits dennoch überraschend - es fehlte aber irgendwie der richtige "Showdown"..

Irgendwie war mir das Ende einen Tick zu lasch.. von der Spannung her war es super vorbereitet und dann eine Seite später ist das Buch zu Ende :ugly:

Aber hat sich gelohnt, es ist wirklich gut und schön detailliert geschrieben und mal ein etwas anderer Roman..
Nach Punkten kriegt das Buch von mir 7/10
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Drusus
Bitterman
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Beitrag von Drusus »

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Welsh ist einfach super. Mein Viertes, nach Drecksau, Porno u Trainspotting.
Gustavo
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Beitrag von Gustavo »

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Vincent Bugliosi war der Staatsanwalt, der den Fall Charles Manson vor Gericht gebracht (und gewonnen) hat. Das hier scheint so eine Art Hobby für ihn gewesen zu sein, denn so einfach bringt kaum jemand 1500+ Seiten zu einem einzelnen Thema zusammen. Ein Buch für Leute mit viel Zeit und für eine Freude an gut geschriebenen Sachbüchern, denn Bugliosi ist weder Verschwörungstheoretiker, noch hat er irgendwelche weltbewegenden neuen Erkenntnisse eruiert: Lee Harvey Oswald hat John F. Kennedy alleine erschossen.



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Seit langem mal wieder ein Sportbuch. Das Buch stammt von David Halberstam, der leider kürzlich bei einem Autounfall in hohem Alter verstorben ist und ist als solches schon eine Seltsamkeit: Halberstam ist vorher als seriöser Polit-Journalist aufgefallen, der einer der Ersten war, die den Vietnam-Krieg als den Fehler darstellten, als der er mittlerweile in die kollektive Erinnerung der USA eingegangen ist. Halberstam selbst wurde dafür mit einem Pulitzer-Preis geehrt. In diesem Buch nimmt er sich das vergleichsweise triviale Thema Profi-Basketball vor, genauer gesagt die Saison 1979 der Portland Trailblazers. Ebenfalls ein erstaunliches Buch.
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Phelot
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Beitrag von Phelot »

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bin mittlerweile in der hälfte und find das buch nur schlecht. hab bald abi prüfung über etliche deutsch bücher (u.a. die faust-thematik, die in diesem buch auch vorhanden ist). letztes buch war "Doktor Faustus" von thomas mann und dagegen stinkt der bulgakow echt ab :/
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Wapaz.

Beitrag von Wapaz. »

Original geschrieben von Phelot
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bin mittlerweile in der hälfte und find das buch nur schlecht. hab bald abi prüfung über etliche deutsch bücher (u.a. die faust-thematik, die in diesem buch auch vorhanden ist). letztes buch war "Doktor Faustus" von thomas mann und dagegen stinkt der bulgakow echt ab :/
ich fands spitze. wenn du die erste hälfte schon schlecht fandest; die zweite ist noch etwas unzugänglicher.
Bulgakow gilt übrigens als einer der bedeutendsten russichen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Ich will dir zwar nicht sagen, was du gut finden sollst, aber so ein Buch einfach als 'nur schlecht' zu bezeichnen... hmmm ich weiß nicht, ob man das machen kann.
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