Willkommen im #Neuland
Login wie bei quake.ingame.de zuvor, die Passwörter aus der alten Datenbank wurden aber gelöscht - einmal hier neu anfordern.
Wer seine E-Mail-Adresse nicht mehr hat oder kennt, bitte eine Nachricht mit Infos schicken o. im Discord melden.

PQ Discord Server: #planetquake                                                                                                                                         Spenden? Hier entlang!

PEGIDA Live!

Off-Topic
Antworten
cHRS
Defense
Defense
Beiträge: 7189
Registriert: Nov 2005
Steam: O

Beitrag von cHRS »

Jonnywalka hat geschrieben:Komm, du willst uns doch nicht ernsthaft erzählen, dass du Samstag nachts um 3 dieses Geschwafel anschaust/liest.


Aha.

PS: Zum Titel unter dem das 2te Video eingestellt wurde "Es bleibt anders. _Kämpfe_ um die (Pädagogik der) Migrationsgesellschaft"
Diese Sprache ("Kämpfe") ist charakteristisch für das linksradikale/kommunitische Spektrum. Der Wortstamm Kampf wird zwar auch im NS-Spektrum viel gebraucht, aber in anderer Weise. Sonst kenne ich das nur von z.B. linksunten.indymedia.
Nur weil ich das um diese Uhrzeit poste, heißt es ja nicht, dass ich es zu diesem Zeitpunkt auch gelesen habe.

Der Kampfbegriff ist hier übrigens nicht als politischer Begriff zu verstehen. Es handelt sich hier um eine gängige Wortwahl in den Sozialwissenschaften.

Mehr fällt Dir zu dem Text nicht ein? Schade.
MAR hat geschrieben:Ich hab das zweite Video auch angefangen zu gucken, das Problem was ich nach kurzer Zeit sah war, dass der Dozent anscheinend die Migrationsbewegungen und Globalisierung als etwas Natürliches ansah.
Etwas weltfremd erschien mir auch seine auf gewisse Weise hochgestochene Art zu reden, naja, immerhin unterrichtet er da wohl MigrationspädagogInnen.
Der Dozent versteht Migrationsbewegungen nicht als etwas "natürliches", sondern als eine Folge der Globalisierung, des Postkolonialismus und damit auch als ein Ergebnis der verschiedenen Kriege, die "der Westen" angezettelt hat (Stichwort Regimechange usw.).
Bild
dr.g0nzo
Capture
Capture
Beiträge: 6814
Registriert: Jul 2009

Beitrag von dr.g0nzo »

sl1zer hat geschrieben: Dann antworte doch mal auf alle Fragen, die du gerne hast liegen lassen, weil deinem Spatzenhirn dazu nichts eingefallen ist.
Du zuerst.
"We know what you're up to man."
Bra1n-Suck3r
Bones
Bones
Beiträge: 3096
Registriert: Feb 2002
Wohnort: Mainz

Beitrag von Bra1n-Suck3r »


"Die Weissen sind rassistisch weil sie ohne die Schwarzen nicht wuessten wer sie sind." :ugly:
Bild
Bild
sl1zer
Rampage
Rampage
Beiträge: 14847
Registriert: Dez 2001

Beitrag von sl1zer »

dr.g0nzo hat geschrieben:Du zuerst.
Hab keine mehr offen, denn ich beantworte sowas auch, wenn ich dazu aufgefordert werde. :daumen:
Bild
Tell me was it all worth it, to watch your kingdom grow?
All the anchors in the ocean never sunk this low!
cHRS
Defense
Defense
Beiträge: 7189
Registriert: Nov 2005
Steam: O

Beitrag von cHRS »

Bra1n-Suck3r hat geschrieben:"Die Weissen sind rassistisch weil sie ohne die Schwarzen nicht wuessten wer sie sind." :ugly:
Deshalb habe ich auch den Link zu dem Text gepostet:

"Insofern kann der Integrationsdiskurs, das unausgesetzte öffentliche Reden über "Integration", als Versuch interpretiert werden, durch die Rede über "die Anderen" und die Notwendigkeit, diese in ein vermeintlich bestehendes Ganzes zu integrieren, "die Gesellschaft" und "das gesellschaftliche Wir" zu beschwören. Problematisch ist, dass es sich permanent zu entziehen droht. "Wir", die wir im Sprechen erst entstehen, sprechen so viel über die (Integration der) Anderen, damit wir wissen, wer wir sind."

Allein für sich, aus dem Zusammenhang gerissen, kann man das nur falsch verstehen. Der Dozent entwickelt aber auch im Video (leicht ironisch) seinen Gedankengang, bevor er diese Aussage trifft.
Bild
Gustavo
Q3 Bronze
Q3 Bronze
Beiträge: 22811
Registriert: Mär 2004
Wohnort: M(ain)z

Beitrag von Gustavo »

MAR hat geschrieben:Mein Freund, es ist Dir also lieber du erfährst die Hintergründe, wenn es zu spät ist? Das erscheint mir recht dumm. Vielleicht bin ja gar nicht ich dumm, hm?
...Und wenn es nicht stimmt, und ich falsch liege, was kümmert es Dich überhaupt? Du kannst dir ja einfach sagen "Ach, der Spinner wieder" und deines Wegs ziehen.

Die Tatsache, dass du immer weniger eloquent und stattdessen aggressiver wirst legt den Verdacht nahe, dass du Dir selbst nicht mehr sicher bist.
Man weiss ja: wer sich nicht mit Argumenten wehren kann, der greift zu Beleidigungen oder in Deinem Fall Drohungen. Halt die Fresse, sonst... (?)
Ich bin etwas schockiert, denn solch eine Wandlung hätte ich von Dir nicht erwartet, da du stets sehr durchdacht und mit kühlem Kopf wirktest. Kognitive Dissonanz tut das, ja?

Was soll übrigens das Zitat mit den Fakten, ich bin hier momentan derjenige, der logisch hinterfragt und nicht derjenige, der versucht, dies zu verhindern.

Schauen wir uns diesen Post also mal an:

1. Absatz: Ein einziges Perpetuum Mobile des Schwachsinns. Du BIST dumm. Nichts von dem, was du hier reinpostest, ergibt Sinn. Du bist ein geistig verwirrter junger Mann, das erkennen selbst die Leute die komplett anderer Meinung sind als sl1zer oder ich. Nun liest du daraus die Begründung, dass ich mir meiner Sache nicht mehr so sicher bin, was für dich natürlich eine sehr komfortable Deutung ist. Dabei übersiehst du allerdings die viel naheliegendere Vermutung: Ich bin mir sicher (so wie vermutlich jede andere Person hier) und deine Meinungen werden einfach immer verrückter ("Crisis Actors"). Hier gibt es keine kognitive Dissonanz und du unterstreichst mit jedem weiteren Post, was ich schon seit Monaten glaube: Mit dir stimmt etwas nicht. Es enerviert mich zunehmend, dass du deinen Müll hier weiter reinposten kannst, ohne dich je für den Kram zu rechtfertigen, der vorher schon als Unsinn enttarnt wurde. Zieh deiner Wege in einem anderen Forum.

2. Absatz: Für jemanden, der sich so sicher ist, dass der Islam sich gerne als Opfer sieht, hast du dir da aber mal ganz schnell eine Bedrohung konfabuliert. Glaubst du ernsthaft, ich würde ein Würstchen wie dich bedrohen? Im Internet? :rolleyes:

3. Absatz: Welche Fakten? Du hattest noch nie irgendwelche Fakten. Du stellst dummdreiste Behauptungen an und stützt dich darauf, dass sie entweder nicht nachprüfbar sind oder sich zumindest niemand die Mühe macht es zu tun. Mag sein dass du in _deinem_ Kopf hier der einzige bist, der die Wahrheit hören will; in meinem Kopf bist du Charlie Zelenoff, der im Internet trollt (50-0! Pound-for-pound best!) und beim ersten Kontakt mit der Realität mit den Handschuhen über dem Kopf zu Boden geht, nur um dann kurze Zeit später weiterzutrollen ("50-1! Nur von Wilder geschlagen und im Rückkampf dominiere ich!") Gibt keinen Grund sich inhaltlich mit dir weiter auseinanderzusetzen, aber leider kann ich deine Posts auch nicht löschen, also sage ich dir eben, dass es mir genehm wäre, würdest du endlich deine Fresse halten und aufhören, die Allgemeinheit mit deinem labilen Geschwurbel zu verdummen.


€dit:
Jonnywalka hat geschrieben:Komm, du willst uns doch nicht ernsthaft erzählen, dass du Samstag nachts um 3 dieses Geschwafel anschaust/liest.
Ein solcher Integrationsbegriff ist aber äußerst problematisch. Wendet man ihn an, so müsste auch Mohammed Atta, einer der Todespiloten vom 11. September, als integriert beurteilt werden. Er beherrschte die deutsche Sprache sehr gut. So gut sogar, dass er in Deutschland einen akademischen Abschluss erlangte.
Offensichtlich sieht der Typ die Ironie in der Aussage nicht mal. :ugly:
Bild
falky
Impressive
Impressive
Beiträge: 12672
Registriert: Sep 2000
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Beitrag von falky »

Mal wieder schönes Beispiel, dass Fakten eher so semirelevant sind in besorgten Kreisen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 73550.html
ramke
Capture
Capture
Beiträge: 6896
Registriert: Sep 2003
Wohnort: Lippstadt

Beitrag von ramke »

Wenn es nur möglich wäre, einen Facepalm an den Nachthimmel über Berlin zu projezieren...
Bild
when the shit hits the fan
MAR
Perfect
Perfect
Beiträge: 9240
Registriert: Aug 2001

Beitrag von MAR »

@ Gustavo:

Warum meinst du dich hier als Hilfssheriff aufspielen zu müssen? Scheiss 04er :lol:
Bild
Gustavo
Q3 Bronze
Q3 Bronze
Beiträge: 22811
Registriert: Mär 2004
Wohnort: M(ain)z

Beitrag von Gustavo »

Siehe #3979.
Bild
falky
Impressive
Impressive
Beiträge: 12672
Registriert: Sep 2000
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Beitrag von falky »

http://www.firstlife.de/die-vorboten-de ... evolution/
Deutschland taumelt zusehens einer nationalistischen Katastrophe entgegen. Mal wieder. Raffmers langsam mal?
Quake Champion
Orbb
Orbb
Beiträge: 75
Registriert: Okt 2015

Beitrag von Quake Champion »

Du übertreibst maßlos. Der Artikel verliert kein Wort über eine nationalistische Katastrophe, das wäre ja auch ein bißchen absurd, denn er kritisiert ja gerade die apokalyptischen Endzeitszenarien. Und die nationalistische Katastrophe (mit "mal wieder" deutest du wohl eine Wiederholung des dritten Reichs an?) ist wohl ähnlich spekulativ, wie an die Islamisierung Deutschlands zu glauben, weil Leute wie Pierre Vogel "Führen wir doch einfach mal die Scharia für Muslime ein paar Monate ein und schauen was passiert Frau Merkel" und Sven Lau mit seiner Scharia-Polizei genau so bewusst Tabus aufweichen wollen wie Bernd Höcke, wenn er seine Deutschlandfahne bei Günther Jauch ausbreitet.
Es geht aber durchaus momentan ein Rechtsruck durchs Land und viele gehen auch leider zu weit.
ratmal.2
Defense
Defense
Beiträge: 7260
Registriert: Nov 2001

Beitrag von ratmal.2 »

Was, Rechtsruck?

Ist doch alles in Ordnung im Land. Es gibt keine unzufriedenen Bürger. Die Ängste werden nur durch die Medien geschürt.

Wir müssen uns keine Sorgen machen und die, die sich Sorgen machen, sind natürlich rechtradikale, populistische Spinner.
Bild
kne
Haste
Haste
Beiträge: 16502
Registriert: Okt 2002

Beitrag von kne »

ratmal.2 hat geschrieben:Was, Rechtsruck?

Ist doch alles in Ordnung im Land. Es gibt keine unzufriedenen Bürger. Die Ängste werden nur durch die Medien geschürt.

Wir müssen uns keine Sorgen machen und die, die sich Sorgen machen, sind natürlich rechtradikale, populistische Spinner.
Wenigstens einer, der zu Vernunft kommt. :deliver:
Ein Schluck Schnaps auf den Boden für Pebbo.
RIP alter Freund.
MAR
Perfect
Perfect
Beiträge: 9240
Registriert: Aug 2001

Beitrag von MAR »

falky hat geschrieben:http://www.firstlife.de/die-vorboten-de ... evolution/
Deutschland taumelt zusehens einer nationalistischen Katastrophe entgegen. Mal wieder. Raffmers langsam mal?
Das sehe ich ähnlich, aber die linke Gesinnungsdiktatur kommt mir viel bedrohlicher vor als ein paar Bürger, die sich ob der unverantwortlichen Politik aufhetzen lassen. Freie Meinungsäusserung hat noch nie geschadet, denn nur mit dieser ist es möglich einander zu verstehen. Missverständnisse können ausgeräumt und Kompromisse können geschlossen werden. Ich denke jeder macht sich so seine Gedanken, warum es momentan in diesem Land so aussieht wie es das tut. Man kommt halt zu unterschiedlichen Schlüssen. Die einen meinen, es läge an der Fremdenfeindlichkeit, denn alle Menschen sind ja gleich und Migrationen in Millionengrößenordnung sind kein Problem. Die anderen weisen auf die Probleme hin und spekulieren über andere Beweggründe als Menschlichkeit und sind damit natürlich fremdenfeindlich.

Ich verfolge die Medien momentan nicht wirklich, aber ich denke mal, dass sich an der vorherrschenden Meinung nichts geändert haben dürfte, weil diese Medien den gleichen Leuten gehören, die billige Arbeitskräfte haben wollen (ein Überangebot davon), oder sogar ärgeres im Sinn haben, wie innere Unruhen etc. Jedenfalls berichten die Medien natürlich in deren Sinne, und ein wenig Opium fürs Volk in Form von Hetze gegen Nordafrikaner ist natürlich keine Trendwende, sondern höchstes ein Strohfeuer. Die Möglichkeit, dass die Deutschen überreagieren und auf einmal alle Migranten in 'andere' Lager stecken halte ich momentan für sehr gering. Dazu ist unsere Geschichte noch zu präsent, als dass sich ein derartiges Deutschtum wieder aus dem Nichts ausbreiten könnte. Wer hat hier nochmal freudig erregt proklamiert, dass man nun ja gegen 'rechts' vorgehen würde, im Rahmen der "Willkommenskultur"? Das war jedenfalls reichtlich blauäugig, denn es war von vornherein klar, dass das Ganze riesige Probleme erzeugen wird, wenn fremde Kulturen zu einer neuen verschmelzen sollen. Könnte es nicht doch daran liegen, dass jemand die deutsche Kultur einfach ausrotten will? Es spricht jedenfalls einiges dafür, unter anderem halt die Aussagen von Stratfor. Deutsche und Russen verstehen sich einfach zu gut, und die Deuschen lassen sich nunmal nicht so gut gängeln wie ein Drittweltstaat, auch wenn sie immer noch in einem besetzen Land wohnen. Oder frage mal, warum die Polizei nichts gegen amerikanische Soldaten unternehmen darf, die sich daneben benehmen.

Dieser Sommer wird möglicherweise offenbaren, wie gut oder schlecht sich die Kulturen wirklich vertragen, vor allem wenn dann vielleicht doch das Geld mal etwas knapper wird und Entscheidungen getroffen werden müssen. Obdachlose raus, Flüchtlinge rein = rechts stärken, ist doch ganz klar. Die Bevölkerung solidarisiert sich in diesem Fall natürlich mit den eigenen Obdachlosen, auch wenn sie es sonst kaum taten.

Übrigens:
Bild
Bild
ratmal.2
Defense
Defense
Beiträge: 7260
Registriert: Nov 2001

Beitrag von ratmal.2 »

drluv hat geschrieben:Oh, moment lass mich kurz nachschauen:

Top 3 der Behauptungen von Gewinnern:
[X] Sobald man etwas kritisiert ist man ein Nazi
[X] Wer mich kritisiert sagt, dass alles in bester Ordnung ist und es überhaupt keine Probleme gibt
[X] Es gibt nur schwarz und weiß und nichts dazwischen

Jepp, alles dabei. Herzlichen Glückwunsch. :daumen:

:ugly:

Du bist echt der Knaller.
Kann dich nicht mehr ernst nehmen.
ratmal.2
Defense
Defense
Beiträge: 7260
Registriert: Nov 2001

Beitrag von ratmal.2 »

Du hast nicht mehr viele Freunde, oder?
Bild
tamso supatroll
Doom
Doom
Beiträge: 3697
Registriert: Jan 2006

Beitrag von tamso supatroll »

Bild

ZAPPZARAPP messer ins herz...so schnell geht das halt mit unseren neuen facharbeitern...einmal nicht aufgepasst und schon wars das mit dem diesseits :thumb:
Bild
dr.g0nzo
Capture
Capture
Beiträge: 6814
Registriert: Jul 2009

Beitrag von dr.g0nzo »

#einzelfall du #hahnrei
Darkmatter42
Tank Jr.
Tank Jr.
Beiträge: 991
Registriert: Aug 2010

Beitrag von Darkmatter42 »

drluv hat geschrieben: [video=youtube;hUxADCsPV8s][/video] :daumen:

<3 <3 <3 <3 <3
Gustavo
Q3 Bronze
Q3 Bronze
Beiträge: 22811
Registriert: Mär 2004
Wohnort: M(ain)z

Beitrag von Gustavo »

ratmal: drluv hat aber einfach Recht. Das ist wieder genau das alte Spiel: Man selbst fordert Realismus (weshalb man auch immer noch mit sowas wie #Einzelfall trollen kann), aber ist selbst überhaupt nicht bereit ihn an seine eigene Meinung anzulegen. Wird die Regierung seit Neuestem von der Linksjugend und pro Asyl geführt und ich habe es nicht mitbekommen? Hat irgendwer aus der politischen Mitte behauptet, dass Leute, die sich Sorgen machen (mittlerweile wohl die Mehrheit im Land) rechtsradikal sind? Soweit ich weiß sagen Union UND SPD mittlerweile, dass die Flüchtlingszahlen deutlich gesenkt werden müssen. Als "rechtsradikal", was selbst für PEGIDA meist noch übertrieben ist, wie man gerade wieder dieser Vorländer-Studie entnehmen konnte, die groß in allen Zeitungen war, werden maximal Leute wie diejenigen bezeichnet, die bei PEGIDA mitlaufen und auch da liegt das nicht daran, dass sie sich Sorgen machen, sondern daran, wie sie diese Sorgen äußern (bzw. wie sie von den Rednern geäußert werden). Und falls es "Populismus" ist, sinkende Flüchtlingszahlen zu fordern, sind wohl beide großen Parteien mittlerweile Populisten.

Das mit dem Rechtsruck ist auch so eine Sache. Das Problem ist ja nicht, dass man in Deutschland nicht über bestimmte Themen reden kann (selbst die Grünen reden mittlerweile über "Migrantengewalt"), sondern dass man nur auf eine bestimmte Art darüber sprechen kann, ohne sich solche Vorwürfe einzuhandeln. Die Union und die SPD machen das beide, die AfD verzichtet größtenteils darauf. Wer von eingewanderter "Jugendkriminalität" redet, muss in Deutschland immer erklären, warum die Jugendlichen kriminell sind und betonen, dass es nichts an der Herkunft der Täter an sich sein kann, weshalb sie kriminell sind. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, aber ich habe den Eindruck, dass GENAU DAS einer der Gründe ist, warum in Deutschland Rechtspopulisten so lange ein Problem hatten. Mit dem fünfseitigen Dossier in der ZEIT über Faroukh K., der in Marokko keine Chance hatte und in seinem Leben bisher ziemlich viel Scheiße erlebt hat lässt sich nicht so leicht Stimmung machen wie mit Faroukh K., "Sex-Jihadist aus Marokko", der Frauen am Bahnhof den Finger in die Vagina steckt, während er ihnen Handy und/oder Geldbeutel klaut. Ich bezweifle, dass der durchschnittliche Wähler in den Niederlanden oder in Österreich so viel mehr schlechte Erfahrungen mit Einwanderern gemacht hat als der durchschnittiche Wähler in Deutschland, trotzdem kriegen PVV und FPÖ regelmäßig viel mehr Stimmen als die AfD. Mir kommt es vor als wäre es ein ziemliches Konjunkturprogramm für die AfD, falls diese Norm in Deutschland kippt. Muss sich jeder selbst überlegen, ob es ihm das wert ist.


Und eine Sache noch: Man macht es sich auch EXTREM leicht zu sagen, dass man in Deutschland nicht die negativen Aspekte ansprechen darf, wenn man damit eigentlich meint "Warum tut Merkel nichts gegen sie?" Klar hat diese Asylwelle negative Aspekte, aber ich lese in den Medien auch so ziemlich nie eine Diskussion der Alternativen, die Angela Merkel wirklich hat. Es ist einfach zu sagen "X ist schlecht, X muss abgestellt werden", wenn man sich X wie einen Hahn Wasser vorstellt, den man einfach abdrehen kann und das ist das Ende der Geschichte. Aber so einfach ist es nicht:

- Es beginnt schon mit der Idee, die Grenze zuzumachen: Das ist rechtlich schlicht und ergreifend schwierig. Zwar wird gerade in der FAZ immer wieder so getan, als wäre es Deutschlands gutes Recht, Asylbewerber ohne Prüfung nach Österreich zurückzuschieben, weil sie über einen sicheren Drittstaat eingereist sind, jedoch ist die Wahrheit, dass man diese Leute in den _ersten_ sicheren Staat überstellen müsste. Es ist zwar ein Rechtsbruch, die Leute auf der Balkanroute unregistriert weiterziehen zu lassen, jedoch wirkt sich der nicht auf das Asylrecht der Flüchtlinge aus, sondern nur darauf, wo sie es erhalten können. Wenn sie aber erst mal einen Asylantrag gestellt haben, braucht Deutschland (in einem SEHR aufwändigen und langwierigen Verfahren) die Kooperation der Staaten, in die sie zurückgeführt werden müssten, welche nicht erfolgen wird. Ergo: Die Flüchtlinge haben Anspruch auf Asyl und wenn sie erst mal an der Grenze sind, haben sie ihn in Deutschland. Dass davor die Transitländer Recht gebrochen haben ändert daran nichts. Es ist ein bisschen wie beim Unterhalt: Was zwischen Mann und Frau vorgefallen ist, spielt für den Unterhaltsanspruch des Kindes keine Rolle. Ähnlich übrigens mit der These, dass man kein "Flüchtling" sei, weil man seit der Türkei in sicheren Drittstaaten unterwergs war: Rechtlich problematisch und politisch nicht durchführbar, weil die Türkei sofort die Beendigungsklausel des Rücknahmeabkommens ziehen würde, sollte Deutschland eine nennenswerte Zahl an Flüchtlingen in die Türkei schicken wollen (übrigens ebenfalls mit guten Argumenten: Es ist nicht wirklich nachvollziehbar, warum die Türkei trotz ihrer riesigen Flüchtlingszahlen noch Flüchtlinge aus Europa zurücknehmen sollte, wenn wirtschaftlich stärkere Länder wie Frankreich, Großbritannien oder Spanien so gut wie niemanden nehmen). Wie man es dreht und wendet: Rechtlich ist vorrangig geregelt, dass der Flüchtling überhaupt irgendwo Schutz bekommen muss. Wenn sich die Staaten über die Verteilung einigen können, kann man das über Kontingente auf einen Staat beschränken, aber wenn sich die Staaten nicht einigen, dann muss der Staat einspringen, in dem die Flüchtlinge sich nun mal aufhalten. Weil sie sich in Deutschland aufhalten wollen, wird es sehr leicht zu Deutschlands Problem. Was direkt zum zweiten Problem führt:

- Wenn man nicht ununterbrochen Recht brechen will, müsste man Deutschlands Grenzen komplett schließen. Nicht auf Verdacht kontrollieren, nicht die Grenzübergänge, sondern die komplette östliche und südliche Grenze. Wer einmal in Deutschland ist, den wird Deutschland nur unter Mithilfe eines anderen Staates wieder los. Dass das dauerhaft funktionieren kann ist mehr als fragwürdig. Maximal müsste man mit einer gewissen Zahl von Flüchtlingen rechnen, die sich von Schleppern ins Land bringen lassen und würde ansonsten den Flüchtlingsstrom nach Deutschland komplett abwürgen, weil die Transitländer dann auch niemanden mehr ziehen lassen würden. Zu glauben, man könnte irgendeine "Obergrenze" aufstellen, ist ziemlich illusorisch, weil man rechtlich dafür keine Handhabe hat. Aber selbst wenn wir mal davon ausgehen, Deutschland schert sich nicht um die rechtliche Situation und schafft es irgendwie, nur diejenigen reinzulassen, die tatsächlich eine gute Chance auf Asyl haben, führt das direkt zum dritten Problem:

- Dublin ist weder rechtlich noch politisch durchsetzbar. Zwar kann sich Deutschland darauf berufen, dass Italien und Griechenland das Recht brechen, wenn sie unregistriert Leute ziehen lassen, aber das hat wie gesagt keine realen Konsequenzen und Italien und Griechenland würden sich dann eben darauf berufen, dass Dublin nicht für so eine Situation gedacht war, aber die Verhandlungen über eine Alternative auch zu nichts führen. Wenn überhaupt über die geplanten Hotspots in den Ländern berichtet wird, dann immer in dem Kontext, dass sie nicht fertig werden, aber fast immer ohne den Grund dafür zu nennen: Sie werden nicht fertig, weil Griechenland und Italien sie nicht wollen und sie wollen sie nicht, weil sie Angst haben, wenn Flüchtlinge erst mal bei ihnen registriert sind, bleiben sie auf ihnen sitzen, genau wie jetzt Deutschland auf ihnen sitzenbleibt, weil die anderen Staaten nicht bereit sind, Kontingente aufzunehmen. Deutschland wird mit Recht darauf beharren, dass sie sowieso schon fast alle Flüchtlinge in Europa aufgenommen haben und alle anderen Staaten im Schengen-Raum werden darauf beharren, dass sie entweder jetzt schon überfordert sind oder wg. innenpolitischer Erwägungen niemanden aufnehmen können (Schweden, Österreich, Niederlande) oder dass die Flüchtlinge sowieso nicht zu ihnen wollen (so gut wie alle anderen). Was also passieren würde wäre Folgendes: Italien und Griechenland müsste die Flüchtlinge gegen ihren Willen im Land halten. Während Italien sich das u.U. noch leisten könnte (auch wenn es das nicht will und man in der unangenehmen Situation ist, ein so großes Land wie Italien nicht zwingen zu können), weil es ein viel größeres Land ist und dort viel weniger Flüchtlinge ankommen, würde Griechenland innerhalb von kürzester Zeit überfordert. Was dann? Zwar sagen die Abweichler in der Union, dass sie glauben die anderen Länder würden schon einlenken, wenn Deutschland erst mal die Grenzen schließt, aber wenn man sich ansieht, mit was für fadenscheinigen Begründungen die Kontingente jetzt schon abgelehnt werden und wie wenige Leute bisher umverteilt werden, kann man durchaus verstehen, warum Italien und Griechenland skeptisch sind. De facto bewegt man sich dann mindestens auf eine humanitäre Katastrophe in Griechenland zu, im schlimmsten Fall auch noch auf gesellschaftliche Unruhen. Für die Flüchtlinge wäre Griechenland weiter attraktiv, weil sie wissen dass Europa nicht bereit ist, Leute in Griechenland einfach mal verhungern zu lassen und die Türkei wird den Strom wohl kaum ohne weitere Gegenleistungen stoppen, alleine schon weil Griechenland.
Bild
Gustavo
Q3 Bronze
Q3 Bronze
Beiträge: 22811
Registriert: Mär 2004
Wohnort: M(ain)z

Beitrag von Gustavo »

Was hätte man damit unter dem Strich: Neben dem wirtschaftlichen Schaden durch die geschlossenen Grenzen den sofortigen humanitären Schaden auf dem Balkan und den langfristigen in Griechenland und die Möglichkeit, dass der beste Teil der EU, der Binnenmarkt, irreparablen Schaden nimmt und evtl. die EU dauerhaft beschädigt und handlungsunfähig bleibt. Sekundär auch den Spott der Welt und den Präzedenzfall dafür, dass es sich in der EU selbst wenn es hart auf hart kommt immer lohnt, auf den eigenen Interessen zu beharren, wenn man nicht direkt von einem Problem betroffen ist. Und bevor wirklich Leute sterben würde die Grenze möglicherweise doch wieder geöffnet. Ob das jetzt besser oder schlechter ist als eine weitere Million Flüchtlinge sei mal dahingestellt. Allerdings haben viele Leute zurecht angemerkt, dass es schwer vorstellbar ist, noch eine europäische Lösung zu finden, wenn Deutschland erst mal eine nationale avisiert hat. Also versucht Merkel jetzt noch, eine europäische zu finden, solange die Flüchtlingszahlen noch vergleichsweise niedrig und die Wahlen 2017 noch vergleichsweise weit weg sind. Sollte sich das bis zum Ende des zweiten Quartals nicht gebessert haben, kann man die Grenzen immer noch schließen, ohne dass sich an der deutschen Position dadurch etwas merklich verschlechtert hätte. Sonderlich realistisch kommt es mir nicht vor, dass eine gefunden wird, ohne massiven Druck aufzubauen (etwa durch ein neues Mini-Schengen, wie die Niederlande es ins Spiel gebracht haben), aber man wird sehen. Jedenfalls sollte man das alles im Kopf behalten, wenn man Angela Merkel vorwirft, sie schließt die Grenze nicht. Das Wasser wird irgendwo rauskommen, wenn es nicht durch den Wasserhahn kommt füllt sich eben der Keller langsam aber sicher.
Bild
tamso supatroll
Doom
Doom
Beiträge: 3697
Registriert: Jan 2006

Beitrag von tamso supatroll »

nun stelle man sich mal vor: man muss die grenzen gar nicht schließen und mit stacheldraht und wachhunden beschützen. es würde sogar schon reichen wenn man die absurd hohen leistungen an menschen kürzt, die noch nie einen cent ins sozialsystem eingezahlt haben und nie einzahlen werden. wieso ist es denn so eine verdammt absurde idee den menschen einfach schutz, essen und unterkunft zu gewähren?
warum müssen wir hier denn zusätzlich noch geschenke verteilen? ist es wirklich notwendig jedem hier nach paar monaten schon 400€ netto in den arsch zu schieben? müssen wir denn tatsächlich jedem dahergelaufenen afrikaner monatlich sein effektives netto-halbjahresgehalt aus der heimat auf die kralle drücken?
es ist einfach nur vollkommen absurd von "begrenzung von flüchtlingszahlen" zu reden während man gleichzeitig den tisch deckt und das bettchen richtet. ja, es kommen leute wegen schutz - dann gib ihnen schutz. der rest kommt wegen geld - und wenns kein bargeld mehr gibt, werden die auch nicht mehr kommen. so einfach ist das.
aber man kann doch nicht sagen "okay bleibt ab jetzt bitte daheim, wir sind absolut voll...aber falls ihr halt doch kommt kriegt ihr natürlich trotzdem massig geld geschenkt bis an euer lebensende und somit ein rießiges upgrade eures lebensstandards". wie zur hölle soll das denn irgendetwas begrenzen? diese leute haben gerade die chance ins schlaraffenland einzuwandern und ein leben lang den lebensstandard eines deutschen hartz4ler zu erreichen...wieso sollte die irgendetwas aufhalten bis auf ganz einfach den geldhahn zuzudrehen?
Bild
trasher
Gorre
Gorre
Beiträge: 424
Registriert: Apr 2000
Wohnort: --

Beitrag von trasher »

tamso supatroll hat geschrieben:nun stelle man sich mal vor: man muss die grenzen gar nicht schließen und mit stacheldraht und wachhunden beschützen. es würde sogar schon reichen wenn man die absurd hohen leistungen an menschen kürzt, die noch nie einen cent ins sozialsystem eingezahlt haben und nie einzahlen werden. wieso ist es denn so eine verdammt absurde idee den menschen einfach schutz, essen und unterkunft zu gewähren?
warum müssen wir hier denn zusätzlich noch geschenke verteilen? ist es wirklich notwendig jedem hier nach paar monaten schon 400€ netto in den arsch zu schieben? müssen wir denn tatsächlich jedem dahergelaufenen afrikaner monatlich sein effektives netto-halbjahresgehalt aus der heimat auf die kralle drücken?
es ist einfach nur vollkommen absurd von "begrenzung von flüchtlingszahlen" zu reden während man gleichzeitig den tisch deckt und das bettchen richtet. ja, es kommen leute wegen schutz - dann gib ihnen schutz. der rest kommt wegen geld - und wenns kein bargeld mehr gibt, werden die auch nicht mehr kommen. so einfach ist das.
aber man kann doch nicht sagen "okay bleibt ab jetzt bitte daheim, wir sind absolut voll...aber falls ihr halt doch kommt kriegt ihr natürlich trotzdem massig geld geschenkt bis an euer lebensende und somit ein rießiges upgrade eures lebensstandards". wie zur hölle soll das denn irgendetwas begrenzen? diese leute haben gerade die chance ins schlaraffenland einzuwandern und ein leben lang den lebensstandard eines deutschen hartz4ler zu erreichen...wieso sollte die irgendetwas aufhalten bis auf ganz einfach den geldhahn zuzudrehen?
[font=Verdana]Also grundsätzlich stimme ich dir zu, dass eine Kürzung von Geld-Leistungen und eine Umwandlung zu Sachleistungen die effektivste Methode wäre, damit Deutschland nicht mehr das Flüchtlingswunschland Nr. 1 ist. Ich halte das sogar für wirksamer als jede halbherzige Grenzkontrolle.[/font][font=Verdana]Letztendlich ist es ja auch eine Frage des Grundgesetzes und was wir unter Menschenwürde verstehen. Die Regelsätze der SGB II/XII Leistungen werden ja auf der Grundlage von Art. 1 Abs 1 GG, eben bis vor dem Bundesverfassungsgericht diskutiert. Dabei wurde nun eben auch betont, dass es über die rein physische Versorgung, Lebensmittel und Obdach, eben auch einen gewissen Spielraum darüber hinaus für Freizeitgestaltung und gesellschaftlicher Teilhabe geben muss, damit man nicht "nur am Leben gehalten" wird.

In der Vergangenheit hat sich rausgestellt und das ist eben auch ein Grund für die damaligen Sozialreformen, dass es einfach wesentlich weniger Aufwand (und billiger!) war, den Leuten einen Pauschalbetrag zur Verfügung zu stellen und sie sich selbst um alles kümmern zu lassen als sich mit jeder Form von möglicherweise gerechtfertigter Sachleistung in irgendeinem Antrag auseinanderzusetzen.

Denkbar ist auf dem ersten Blick ja einiges. Nahrung in den Lagern als Sachleistung oder auch Kleidung in Form von Kleiderspenden. Wobei so wie es jetzt aussieht,das langfristige Ziel ja eben ein dezentrales Leben sein soll - was es natürlich komplizierter macht. Aber selbst dann müsste man sehen, ob nicht ein gewisses Taschengeld zu gewähren ist.
Im Endeffekt müssten wir dann irgendwann unsere deutschen Sozialleistungsempfänger rechtlich weit höher stellen um zu rechtfertigen, dass wir die hier lebenden Ausländer anders behandeln wollen. Aber wenn wir die Regelsätze so oder so schon mit der Menschenwürde diskutieren, sehe ich rechtlich kaum Spielraum"nach unten". Selbst diese "Turnhallenwohnerei" ist ja rechtlich schon kaum zu begründen und ein Kind der Ausnahmesituation und Überforderung.

Dennoch,wenn wir den Zustrom wirklich effektiv begrenzen wollen würden, ist das wohl der "way to go". Rechtlich aber irgendwie nur mit Hängen und Würgen machbar. Kurzfristig könnte man noch mit der Ausnahmesituation argumentieren aber langfristig ist es wohl nicht haltbar täglich die Gulaschkanone aufzustellen. Andererseits kümmert unserer Regierung unsere Verfassung ab und an doch erstaunlich wenig, also was ist schon undenkbar ...

Darüber hinausmüssten dann auch irgendwie Institutionen geschaffen werden, die so eine sachleistungsorientierte Versorgung auch erst mal langfristig oder staatlich bewerkstelligen. Teilweise, zumindest was ich so mitbekommen habe, wird das ja noch (vorübergehend?!) ehrenamtlich getragen.

tl;dr

Die Idee ist gut und auch richtig (besser als „der Zaun“). Es gibt rechtliche und ganz praktische Hürden.[/font]
Bild
das was moh sagt
Cadavre
Cadavre
Beiträge: 3332
Registriert: Mai 2012

Beitrag von das was moh sagt »

Denk schon
MAR
Perfect
Perfect
Beiträge: 9240
Registriert: Aug 2001

Beitrag von MAR »

tamso supatroll hat geschrieben:http://img.pr0gramm.com/2016/01/25/f44c2c66eac2c765.jpg

ZAPPZARAPP messer ins herz...so schnell geht das halt mit unseren neuen facharbeitern...einmal nicht aufgepasst und schon wars das mit dem diesseits :thumb:
Bild

Hübsches Gesicht hatte sie.



Bericht einer andere Helferin aus Flüchtlingsheim
Bild
DarkoDelux
Patriot
Patriot
Beiträge: 1374
Registriert: Feb 2010

Beitrag von DarkoDelux »

[video=youtube;Pmfs4fQjBEw][/video]
Bild
Quake Champion
Orbb
Orbb
Beiträge: 75
Registriert: Okt 2015

Beitrag von Quake Champion »

Gerade auf reddit gesehen:

https://www.reddit.com/r/europe/comment ... of_people/

Die holländische Polizei "besucht" anscheinend Leute zu Hause, die ein bißchen zu einwanderungskritisch getwittert haben. Bürgermeister erklärt in einem Fall, es wäre zum Schutz des Besuchten und er hätte es falsch interpretiert, wenn er es als Drohung wahrgenommen hat.
tamso supatroll
Doom
Doom
Beiträge: 3697
Registriert: Jan 2006

Beitrag von tamso supatroll »

trasher hat geschrieben:[font=Verdana]Also grundsätzlich stimme ich dir zu, dass eine Kürzung von Geld-Leistungen und eine Umwandlung zu Sachleistungen die effektivste Methode wäre, damit Deutschland nicht mehr das Flüchtlingswunschland Nr. 1 ist. Ich halte das sogar für wirksamer als jede halbherzige Grenzkontrolle.[/font][font=Verdana]Letztendlich ist es ja auch eine Frage des Grundgesetzes und was wir unter Menschenwürde verstehen. Die Regelsätze der SGB II/XII Leistungen werden ja auf der Grundlage von Art. 1 Abs 1 GG, eben bis vor dem Bundesverfassungsgericht diskutiert. Dabei wurde nun eben auch betont, dass es über die rein physische Versorgung, Lebensmittel und Obdach, eben auch einen gewissen Spielraum darüber hinaus für Freizeitgestaltung und gesellschaftlicher Teilhabe geben muss, damit man nicht "nur am Leben gehalten" wird.

In der Vergangenheit hat sich rausgestellt und das ist eben auch ein Grund für die damaligen Sozialreformen, dass es einfach wesentlich weniger Aufwand (und billiger!) war, den Leuten einen Pauschalbetrag zur Verfügung zu stellen und sie sich selbst um alles kümmern zu lassen als sich mit jeder Form von möglicherweise gerechtfertigter Sachleistung in irgendeinem Antrag auseinanderzusetzen.

Denkbar ist auf dem ersten Blick ja einiges. Nahrung in den Lagern als Sachleistung oder auch Kleidung in Form von Kleiderspenden. Wobei so wie es jetzt aussieht,das langfristige Ziel ja eben ein dezentrales Leben sein soll - was es natürlich komplizierter macht. Aber selbst dann müsste man sehen, ob nicht ein gewisses Taschengeld zu gewähren ist.
Im Endeffekt müssten wir dann irgendwann unsere deutschen Sozialleistungsempfänger rechtlich weit höher stellen um zu rechtfertigen, dass wir die hier lebenden Ausländer anders behandeln wollen. Aber wenn wir die Regelsätze so oder so schon mit der Menschenwürde diskutieren, sehe ich rechtlich kaum Spielraum"nach unten". Selbst diese "Turnhallenwohnerei" ist ja rechtlich schon kaum zu begründen und ein Kind der Ausnahmesituation und Überforderung.

Dennoch,wenn wir den Zustrom wirklich effektiv begrenzen wollen würden, ist das wohl der "way to go". Rechtlich aber irgendwie nur mit Hängen und Würgen machbar. Kurzfristig könnte man noch mit der Ausnahmesituation argumentieren aber langfristig ist es wohl nicht haltbar täglich die Gulaschkanone aufzustellen. Andererseits kümmert unserer Regierung unsere Verfassung ab und an doch erstaunlich wenig, also was ist schon undenkbar ...

Darüber hinausmüssten dann auch irgendwie Institutionen geschaffen werden, die so eine sachleistungsorientierte Versorgung auch erst mal langfristig oder staatlich bewerkstelligen. Teilweise, zumindest was ich so mitbekommen habe, wird das ja noch (vorübergehend?!) ehrenamtlich getragen.

tl;dr

Die Idee ist gut und auch richtig (besser als „der Zaun“). Es gibt rechtliche und ganz praktische Hürden.[/font]
du hast natürlich recht...aber ganz im ernst, man muss doch so langsam mal anfangen die realität als solche zu begreifen. es führt kein weg vorbei an der kürzung von leistungen für "flüchtlinge". da muss dann halt eben das recht gebogen werden bis zum limit (wie du schon sagst, wäre nicht das erste mal)...oder es müssen neue gesetze her bzw. neue einschränkungen von bereits vorhandenen gesetzen.
fakt is, wir können nicht und wir dürfen nicht das weltsozialamt spielen. wer deutscher staatsbürger ist, hat eben entsprechend mehr rechte in der bundesrepublik deutschland als irgendein dahergelaufener nordafrikaner. ich finde das steht noch nicht einmal in kontrast mit unseren menschenrechten, die eh bereits sehr großzügig sind.
wer deutscher ist hat dann eben das recht auf erweiterte sozialleistungen...und nicht-deutsche halt dann eben nicht. so ist es doch überall und in jedem aspekt im leben. als deutscher hab ich auch nicht die selben rechte wie ein us-amerikaner...und als nicht adac-mitglied hab ich halt auch net die selben rechte wie mitglieder. und mal ganz abgesehen davon: ein hartz4 empfänger erhält mehr als genug geld und sachleistungen dafür, dass er keinen einzigen finger dafür krümmt. das ist ein absoluter luxus den wir deutschen uns erarbeiten haben und den es sonst in dieser form kaum so ein zweites mal gibt auf der welt bzw. den es vor einigen jahrzehnten garnicht gab. ich finde ja gut, dass es hartz4 gibt...aber ganz im ernst...das geld ist mehr als genug. als student lebt man mit deutlich weniger. und in anderen ländern sowieso. das wort "menschenwürde" ist außerdem eh quatsch...es gibt keine menschenwürde...und auch kein menschenrecht...es gibt nur die natur, das recht des stärkeren und die gewissheit über den tod. aber das mal nur ganz am rande...erzähl mal bitte 80% der weltbevölkerung dass weniger als 1000€ geschenkten euro im monat "menschenunwürdig" ist :lol:

aber wenn man weiterhin jedem menschen auf dieser welt, der europäischen boden berührt, monatlich eine sachleistung von ~1000€ schenkt...auf unbegrenzte zeit...dann wird sich der zustrom sehr lange nicht mehr reduzieren lassen. das wort ist draußen auf den straßen der 2. und 3. welt...und die leute machen sich massenweiße auf den weg. und die realität ist eben auch, dass wer einmal hier ist faktisch nie mehr gehen wird solange es weiter geld gibt...schon allein deshalb weil eine abschiebung unmöglich wird weil man die leute einfach nirgendswo hin bringen kann weil sie niemand mehr zurück nimmt. und selbst mit abgelehntem asylangtrag kriegt man halt immer noch essen+unterkunft+krankenversicherung+diverse sachgegenstände+150€...ein leben lang.

ich wiederhole mich...aber wenn man eine spur von brotkrümmeln bis in in seine vorratskammer legt, muss man sich halt net wundern wenn bald alles voller ratten is, die einem die haare vom kopf fressen
Bild
Gustavo
Q3 Bronze
Q3 Bronze
Beiträge: 22811
Registriert: Mär 2004
Wohnort: M(ain)z

Beitrag von Gustavo »

trasher hat geschrieben:[font=Verdana]Also grundsätzlich stimme ich dir zu, dass eine Kürzung von Geld-Leistungen und eine Umwandlung zu Sachleistungen die effektivste Methode wäre, damit Deutschland nicht mehr das Flüchtlingswunschland Nr. 1 ist. Ich halte das sogar für wirksamer als jede halbherzige Grenzkontrolle.[/font][font=Verdana]

Worauf stützt sich diese Überzeugung? Ich habe nämlich noch überhaupt nicht gesehen, dass jemand auch nur versucht hat, Push/Pull-Faktoren zu quantifizieren.
Bild
Antworten