Motorsport Lenkrad kaufen

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Stuka

Motorsport Lenkrad kaufen

Beitrag von Stuka »

aloha liebe alkoholkonsumierenden internetfreunde,
nachdem ich dieses jahr - ja jetzt schon - einige offene projekte abgeschlossen habe ist es zeit für ein neues.
ich will für mein thrustmaster ein lenkrad basteln und als basis ein schmuckes wildleder/ alcantara teil kaufen.

hab jetzt in erster linie an momo gedacht und werd mir wohl zwischen einem der beiden stile entscheiden.

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weshalb ich schreibe:
hat hier jemand beziehungen oder kennt gute bezugsquellen für lenkräder oder greife ich hier einfach im netz bei sandtler und co zu? kann mir vorstellen, dass es vielleicht in italien oder so bessere preise gibt. aber eben keine ahnung ob das wirklich der fall ist.

dann bräuchte ich noch so eine platte um die knöpfe daran zu befestigen. muss jetzt nicht von momo und aus kohlefaser sein, aber gibt es shops die so etwas zu hauf haben. was ist denn der offizielle begriff dafür? kann man sowas selber machen?


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ps: wie sind eigentlich solche teile? die leute stehen drauf, aber ich weiß nicht so recht wieso

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wee
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Beitrag von wee »

kauf auf jedenfall ein rundes. nich son halbes..
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American Fucking Psycho
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Beitrag von American Fucking Psycho »

ich würde sagen, es hängt auch stark davon ab was du fährst. ob jetzt rund ober abgeflacht ist eigentlich nur geschmackssache, das "oben offene" tät ich aber nur nehmen, wenn du ausschließlich F1 und ähnliches fährst wo man nicht mehr als ca. 150° lenkausschlag brauchst.

ansonsten würde ich mehr wert auf den durchmesser als die form legen. aber auch das hängt wieder von deinem persönlichen geschmackt und realismusanspruch ab, im groben aber: je formel, desto kleiner, je tourenwagen, desto größer.
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Stuka

Beitrag von Stuka »

yoyo, style ist grad nebensache. fange eh mit einem 32er rund an. finde das aktuelle zu klein (glaub 28cm).
sollte das klappen, werd ich entweder das thrustmaster f1 aufmotzen oder eben ein lenkrad der art als basis nehmen. so halbe sind schon sehr geil für formel fahrzeuge oder den mclaren
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aber ne empfehlung für ne seite hat hier keiner oder? bisher in frankreich bei einigen modellen etwas bessere preise gefunden. aber im endeffekt spart man da nur paar euro
shiboyu
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Beitrag von shiboyu »

naja die sind halt auch nicht teur genug als das es da große unterschiede gibt.
teuer werden erst die sonderanfertigungen ala dtm oder formel 1.
ich würde das jetzt auch nicht an der sim festmachen.
da kannst voll nach deinem optischen gusto gehen und fertig.
schönes nardo holzlenkrad oder so :D
dann halt je nach dem wie deine "rig" aussieht noch etwas geschüsselt und fertig.

€ für formale teile würde ich einfach gucken ob man nicht einfach ein "echtes" aus nem fahrzeug schnappen kann, da sind dann auch schon knöpfe/display dran.
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Beitrag von American Fucking Psycho »

scha mal bei fanatec, vielleicht ist das ja was für dich

http://eu.fanatec.com/RacingWheels?product_id=570
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Stuka

Beitrag von Stuka »

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wee
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Beitrag von wee »

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Adieu
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Beitrag von Adieu »

?
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Beitrag von American Fucking Psycho »

hätte ja sein können dass die variante fanatec kaufen ok ist und billiger als das was gebastelt werden soll.
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Stuka

Beitrag von Stuka »

umbau auf thrustmaster wär sogar recht easy und würde mir auch einiges an aufwand sparen. aber hab ja bock auf werkeln, daher ist das nix.
für die kohle bekomm ich auch fast schon zwei momos.
Stuka

Beitrag von Stuka »

uh uh...
habe mal eine art prototyp gebastelt. will den jetzt eine saison nutzen und schwachstellen ausfindig machen.
zwei kippschalter werden auch gegen rotarys getauscht.
da alles handarbeit war, sieht das auch nicht so sauber aus. im nächsten schritt möchte ich mir die platten fräsen/ laser cutten lassen.

nun meine frage: könnt ihr einen betrieb oder leute empfehlen, die das zu einem vertretbaren preis für einzelstücke oder <10 serien machen?

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grf
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Beitrag von grf »

Wenn du denen schon fertige Dateien lieferst ist das Lasercutten normalerweise nicht besonders teuer, zumindest nicht bei einfachen Teilen. Du brauchst in der Regel fertige Zeichnungen im DXF Format, jede Linie ist ein Schnitt.
Die Erstellung der Zeichnungen durch den Betrieb ist meistens das teuerste. Wenn du nur ein kleines Teil benötigst können die das auf nem Blech noch irgendwo an den Rand quetschen.
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Stuka

Beitrag von Stuka »

yo, ich würde die DXFs selber liefern. alu und andere materialien sind auch in der benötigten menge und dicke eher peanuts.
aber was heißt denn bei dir nicht besonders teuer?

lassen sich eigentlich alle materialien per laser schneiden oder muss ich dazu den passenden betrieb mit passendem laser finden?
nach dem motto: betrieb a) kann nur alu während b) cfk und alu hinbekommt

hatte nun seit fast 15 jahren kein chemie mehr. aber wenn ich hier den lokalen mr laser cutter checke, dann schneidet der alle materialien die CO2 enthalten. heißt für mich: cfk wär drin, alu nicht. korrigiert mich wenn ich falsch liege.
shiboyu
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Beitrag von shiboyu »

versteif dich nicht so arg aufs lasercutten, gibt ja noch andere mehtoden wie z.B. die waterjets.
ich würde evtl. auch mal bei der uni oder beim frauenhofer anfragen, die 3d-printen mittlerweile karbon was ich so gehört hab.
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Stuka

Beitrag von Stuka »

laser cutter ist eher n thema weil ich die hier ums eck finden kann. mir wären andere verfahren auch lieber, da ich schon einige teile gesehen hab', die etwas unschöne "druckpunkte" haben (keine ahnung wie man die nennt. glaub die entstehen an den stellen, wo der laser ansetzt)
am meisten wurmt mich, dass mein vater in rente ist, ansonsten hätt' ich dem einfach gesagt der soll das vom moog mitbringen :mad: wieso hab' ich mich früher nicht für so zeug interessiert?


zurück zum thema... ich richte mich eher danach, welchen betrieb ich finde und was die dafür wollen.
aber fraunhofer ist 'ne gute idee. muss mal schauen ob ein kumpel noch kontakte zu denen hat. soweit ich weiß könnten die das auch gleich pulverbeschichten. ausgezeichneter hinweis. danke
shiboyu
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Beitrag von shiboyu »

die teile musst halt u.U. noch nachbearbeiten je nach verfahren (polieren, beschichten, entgraten etc.)
das mit dem karbon drucken wäre natürlich spannend da die teile nachm drucken ziemlich einfach zu bearbeiten sind (z.b. die löcher für schrauben und schalter sauber machen) und erst im autoklaven hart werden.
sind allerdings bissel komische leute am frauenhofer :ugly:
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grf
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Beitrag von grf »

Stuka hat geschrieben:aber was heißt denn bei dir nicht besonders teuer?

lassen sich eigentlich alle materialien per laser schneiden oder muss ich dazu den passenden betrieb mit passendem laser finden?
nach dem motto: betrieb a) kann nur alu während b) cfk und alu hinbekommt
Ich habe leider kein konkretes Beispiel, die Teile die ich in Auftrag gegeben habe waren um einiges größer und komplexer.
Habe für eine Tragekonstruktion wo ein großer Elektromotor angeschraubt und ein 24v Akku eingesteckt werden sollte, mit mehreren Biegungen und Verschweißen ungefähr 150€ bezahlt.

Es gibt unterschiedliche Laser. Manche schneiden 8 mm Stahlplatten aber können kein Kupfer z.B.
shiboyu hat geschrieben:versteif dich nicht so arg aufs lasercutten, gibt ja noch andere mehtoden wie z.B. die waterjets.
ich würde evtl. auch mal bei der uni oder beim frauenhofer anfragen, die 3d-printen mittlerweile karbon was ich so gehört hab.
Jo, einfach mal schauen was es so gibt. Printen ist zwar interessant, hat aber den Nachteil dass das Material oft teuer ist und die Maschine studenlang laufen muss. Das Ausschneiden aus dem Blech dauert meist wenige Minuten.
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TFPrince
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Beitrag von TFPrince »

Als ich Frontplatten laserschneiden lassen wollte, wurde mir von einer Laserfirma davon abgeraten da die Metallplatten schon schwarz lackiert waren.
Grund: Bei der großen Hitze beim Laserschneiden kann es sein, dass der Lack beginnt zu kochen und folglich Blasen an der Schnittkante wirft.
Mir wurde dann das Wasserstrahlschneiden empfohlen und das hat mich ungefähr 120eur gekostet für 2 Platten (48.26cm x 17cm) mit unterschiedlichen Schnittbildern wobei ich DXF Daten und die Platten angeliefert hatte.
Der Großteil von den 160eur war auch die Datenaufbereitung für den Waterjet.
Bei einer Kleinserie kommst du also schon günstiger pro Bauteil.

Je nach deinen Anforderungen bzgl Reinheit der Schnittkante muss man allerdings auch beim Wasserstrahlschneiden etwas nachbearbeiten denn die Schnittkanten sind eher rau da dem Wasser meist noch Partikel beigemischt werden.
Auch ist der Schnitt nicht exakt senkrecht | sondern eher etwas geneigt \ da der Wasserstrahl beim auftreffen aufs Material etwas abgelenkt wird...
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Beitrag von shiboyu »

grf hat geschrieben:...

Jo, einfach mal schauen was es so gibt. Printen ist zwar interessant, hat aber den Nachteil dass das Material oft teuer ist und die Maschine studenlang laufen muss. Das Ausschneiden aus dem Blech dauert meist wenige Minuten.
verwechsel die teile nicht mit den 3d-hausfrauen druckern. die sind deutlich schneller auf nem "industriellen" niveau.
das material geht eigentlich, im vergleich zu normalen prepeg ist es schon attraktiv (vorallem da du keine formen brauchst).
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grf
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Beitrag von grf »

Wir haben selber einen industriellen Drucker mit einigen hundert Düsen, der ein Photopolymer druckt.
Der druckt so fein dass du glänzende Oberflächen hinbekommst wo kein Stützmaterial ist. Dabei druckt der aber auch schon Schichtdicken im µm-Bereich, was es schon wieder langsamer macht. Und das Material ist auch teuer.
Kann natürlich sein, dass es Betriebe gibt die mit einem günstigeren Verfahren drucken ;)

Das mit dem Carbon ist aber wirklich interessant, würde mich mal interessieren wie das gewichtsmäßig ist im Vergleich zu normalem Carbon.
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shiboyu
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Beitrag von shiboyu »

die teile sind ja aber eher für prototypen fertigung als wirklich für die finale verwendung?!
das drucken von carbon macht ja nur sinn für komplexe formen was dann gewichtsmäßig eine unverhältnismäßige differenz sein wird.
viel mehr würde mich interessieren wie man titan 3d druckt wenn ich mal ganz ehrlich bin :ugly:
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Beitrag von grf »

Ja, hauptsächlich Prototypen.
Metalldruck geht normalerweise über Lasersintern. Es werden immer wieder feine Lagen Metallpulver aufgeschichtet und der Laser schweißt zusammen was nachher stehen bleiben soll.
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Beitrag von shiboyu »

aber das ist doch kein drucken? oder läuft das unter 3D druck?
weil lasersintern gibts ja schon ne weile eigentlich (gerade für kunststoffe)
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