Ich kann nur für Lateinamerika sprechen, wobei das in der gesamten Backpacker-Szene, also auch in Asien usw., ähnlich sein dürfte: Es ist sehr einfach andere Individualreisende kennenzulernen und sich mit denen zusammenzutuen. Die meisten hängen eh in den gleichen Hostels rum, die im Lonely Planet oder sonstwo stehen. Mein Ding war das meistens nicht, da ich gerne alleine unterwegs bin, aber es kam schon immer mal wieder vor, dass ich mit fremden Leuten gemeinsam weitergereist bin. Das längste war mal in Ecuador, da haben wir einen alleinreisenden deutschen Studenten so zwei Wochen lang mitgenommen, hat sich halt so ergeben, auch wenn er eigentlich ziemlich komisch war
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. Zuletzt in Kuba bin ich komplett alleine untwegs gewesen bzw. hatte eher Kontakt mit Kubanern, das hängt aber auch damit zusammen, dass es in Kuba keine Hostels gibt, in denen dann 30 andere europäische Backpacker rumhängen, sondern dass man bei kubanischen Familien unterkommt. Ich habe aber jeweils in Havanna und Santiago auch mal andere Indiviualtouristen kennengelernt und war mit denen dann auch mal nachts untwegs oder mittags was essen usw.
Prinzipiell finde ich allein reisen besser, weil man da einfach viel mehr in das Land eintauchen kann. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man die Sprache spricht, um offen auf andere Leute zugehen zu können. Naja und ein kleiner Schisser darf man halt auch ned sein
Daher gilt: Wenn alleine verreisen, dann mit Rucksack und los. Der Rest ergibt sich von alleine. Einen Cluburlaub für zwei Wochen alleine in irgendeinem Hotel stell ich mir grauenhaft vor
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