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Schwere Probleme in meinem Studium - was soll ich machen?
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- Assist
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Schwere Probleme in meinem Studium - was soll ich machen?
Hey Leute,
ich wollte so ein Thema in PQ eigentlich nie eröffnen weil ich es selbst als sehr unangenehm empfinde. Aber vielleicht hat ja einer von euch die zündende Idee für mein Problem.
Nun ja, kommen wir gleich zur Kernschwierigkeit: Ich (24) studiere Maschinenbau im 2. Semester an einer Fachhochschule und es läuft nicht. Klingt soweit nicht so schlimm (weil ja „nur“ 2. Semester), doch ich habe Bauingenieurwesen vorher an einer Universität 3 Semester lang versucht anzupacken und bin dort schon schwer gescheitert. Da ich eh während meines Bauingenieurstudiums gemerkt hatte, dass es mich doch mehr zum Maschinenbau zieht habe ich auch gleich die Uni gewechselt, denn ich habe viel Gutes über Hochschulen gehört und dass es machbarer wäre.
Nun, soweit möchte ich sagen: Der Wechsel zur Hochschule war schon gut, aber ein Hauptproblem blieb bestehen. Vielleicht hatte ich auch einfach nicht genug die Augen geöffnet. Es hing und hängt heute weiterhin an der Mathematik.
Um kurz mal die Logik zu erläutern für das Problem: Ich war von klein auf eher der künstlerische Typ, war begabt im zeichnen und war im Vergleich zu meinen meisten Mitschülern sehr kreativ. Nur in Mathe war ich immer so auf 3-4. Erst später zum Abitur hin merkte ich, dass Mathe mit etwas Arbeit doch machbar ist. Dummerweise kristallisierte sich nach jetzt gut 4 Semestern Studiererei heraus, dass ich einfach nicht so das Brain in Mathe bin wie so manch anderer. Ich wunder mich selbst heute wie in manchen Übungen einige Leute gewisse Vorgänge aus dem Ärmel schütteln als wär es gar nichts. Ich musste mir immer alles sehr hart erarbeiten und habe auch (als Beispiel) damals an der Uni Technische Mechanik mit einer 4 bestanden (schweres Fach, von vielen gehasst). Ich war so happy und dachte das wäre der Beweis, dass ich alles mathematische schaffen könnte was ich wollte. Nur lief es in den weiteren Semestern nicht so toll und mich beschleicht immer mehr das Gefühl, dass ich etwas falsches studiere.
Der Hauptgrund für Maschinenbau war simpel: Es war ein Studium wo man hinterher sehr schnell einen gut bezahlten Beruf bekommen würde und auch die Materie war durchaus interessant. Doch durch den ganzen Grundstudiumsscheiß wie Mathe/Physik/TM (besonders hurensohniges TM2) kam ich immer sehr sehr schlecht durch. Also auf gut deutsch: Gar nicht. Mein Dilemma liegt in der Schwierigkeit, dass ich Angst habe das falsche studiert zu haben und keine wirkliche Alternative habe. Jedes Künstlerstudium (von mir aus auch Medienstudium was weiß ich) erscheint mir heutzutage so als wär ich später der schlecht bezahlte Arschkriecher vom Dienst. Kunst und Kreativität schön und gut, nur scheiße dass man damit leider nicht so gut durchs Leben kommt wenn man nicht die Creme de la creme ist. -.- Darum hab ich mich auf die Ingenieurschiene begeben. Wie ich inzwischen sehe mit zweifelhaftem Erfolg.
Vielleicht habt ihr einen Tip. Was könnte jemand wie ich aus seinem Leben machen? Was findet ihr könnte mir liegen und mir gleichzeitig gute Berufschancen ermöglichen? Meine Misserfolge lagen zwar teilweise auch an Faulheit, das geb ich zu, dennoch wäre ich froh wenn ich endlich was studieren könnte wo ich nicht den ganzen Tag das kotzen kriegen würde.
Kleines Beispiel noch: Wir haben noch am Ende der Semesterferien ein Fach namens CAD (Computer Aided Design) geschrieben. Hier ging es so gut wie kaum um eine Rechnung, eher ein paar Sachen auswendig zu lernen und den Sinn dieses Faches zu verstehen. Hab die Klausur noch nicht zurück, dürfte aber im Vergleich zu den restlichen mathematischen Fächern eine grandios gute Note geworden sein. Was mir im Endeffekt aber nix bringt wenn der Rest nicht klappt. :/ Will nur sagen: Fächer mit wenig-mittelviel Mathe wären noch ok… aber was ich da mache da könnt ich manchmal im Kreis reiern.
Ja, das war jetzt viel Text und ich steck gefühlsmäßig im Moment echt in nem Loch. Wäre schön wenn hier ernsthafte Antworten kommen würden.
Mein Abischnitt ist übrigens 2,6. Also die Studienauswahl begrenzt sich heutzutage auch ziemlich dadurch.
Es grüßt, Hoxy
ich wollte so ein Thema in PQ eigentlich nie eröffnen weil ich es selbst als sehr unangenehm empfinde. Aber vielleicht hat ja einer von euch die zündende Idee für mein Problem.
Nun ja, kommen wir gleich zur Kernschwierigkeit: Ich (24) studiere Maschinenbau im 2. Semester an einer Fachhochschule und es läuft nicht. Klingt soweit nicht so schlimm (weil ja „nur“ 2. Semester), doch ich habe Bauingenieurwesen vorher an einer Universität 3 Semester lang versucht anzupacken und bin dort schon schwer gescheitert. Da ich eh während meines Bauingenieurstudiums gemerkt hatte, dass es mich doch mehr zum Maschinenbau zieht habe ich auch gleich die Uni gewechselt, denn ich habe viel Gutes über Hochschulen gehört und dass es machbarer wäre.
Nun, soweit möchte ich sagen: Der Wechsel zur Hochschule war schon gut, aber ein Hauptproblem blieb bestehen. Vielleicht hatte ich auch einfach nicht genug die Augen geöffnet. Es hing und hängt heute weiterhin an der Mathematik.
Um kurz mal die Logik zu erläutern für das Problem: Ich war von klein auf eher der künstlerische Typ, war begabt im zeichnen und war im Vergleich zu meinen meisten Mitschülern sehr kreativ. Nur in Mathe war ich immer so auf 3-4. Erst später zum Abitur hin merkte ich, dass Mathe mit etwas Arbeit doch machbar ist. Dummerweise kristallisierte sich nach jetzt gut 4 Semestern Studiererei heraus, dass ich einfach nicht so das Brain in Mathe bin wie so manch anderer. Ich wunder mich selbst heute wie in manchen Übungen einige Leute gewisse Vorgänge aus dem Ärmel schütteln als wär es gar nichts. Ich musste mir immer alles sehr hart erarbeiten und habe auch (als Beispiel) damals an der Uni Technische Mechanik mit einer 4 bestanden (schweres Fach, von vielen gehasst). Ich war so happy und dachte das wäre der Beweis, dass ich alles mathematische schaffen könnte was ich wollte. Nur lief es in den weiteren Semestern nicht so toll und mich beschleicht immer mehr das Gefühl, dass ich etwas falsches studiere.
Der Hauptgrund für Maschinenbau war simpel: Es war ein Studium wo man hinterher sehr schnell einen gut bezahlten Beruf bekommen würde und auch die Materie war durchaus interessant. Doch durch den ganzen Grundstudiumsscheiß wie Mathe/Physik/TM (besonders hurensohniges TM2) kam ich immer sehr sehr schlecht durch. Also auf gut deutsch: Gar nicht. Mein Dilemma liegt in der Schwierigkeit, dass ich Angst habe das falsche studiert zu haben und keine wirkliche Alternative habe. Jedes Künstlerstudium (von mir aus auch Medienstudium was weiß ich) erscheint mir heutzutage so als wär ich später der schlecht bezahlte Arschkriecher vom Dienst. Kunst und Kreativität schön und gut, nur scheiße dass man damit leider nicht so gut durchs Leben kommt wenn man nicht die Creme de la creme ist. -.- Darum hab ich mich auf die Ingenieurschiene begeben. Wie ich inzwischen sehe mit zweifelhaftem Erfolg.
Vielleicht habt ihr einen Tip. Was könnte jemand wie ich aus seinem Leben machen? Was findet ihr könnte mir liegen und mir gleichzeitig gute Berufschancen ermöglichen? Meine Misserfolge lagen zwar teilweise auch an Faulheit, das geb ich zu, dennoch wäre ich froh wenn ich endlich was studieren könnte wo ich nicht den ganzen Tag das kotzen kriegen würde.
Kleines Beispiel noch: Wir haben noch am Ende der Semesterferien ein Fach namens CAD (Computer Aided Design) geschrieben. Hier ging es so gut wie kaum um eine Rechnung, eher ein paar Sachen auswendig zu lernen und den Sinn dieses Faches zu verstehen. Hab die Klausur noch nicht zurück, dürfte aber im Vergleich zu den restlichen mathematischen Fächern eine grandios gute Note geworden sein. Was mir im Endeffekt aber nix bringt wenn der Rest nicht klappt. :/ Will nur sagen: Fächer mit wenig-mittelviel Mathe wären noch ok… aber was ich da mache da könnt ich manchmal im Kreis reiern.
Ja, das war jetzt viel Text und ich steck gefühlsmäßig im Moment echt in nem Loch. Wäre schön wenn hier ernsthafte Antworten kommen würden.
Mein Abischnitt ist übrigens 2,6. Also die Studienauswahl begrenzt sich heutzutage auch ziemlich dadurch.
Es grüßt, Hoxy
staubsau.ger hat geschrieben: Der Vater eines Bekannten ist Grundschüler
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- Rampage
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wieviele klausuren hast du offen?
durch wieviele klausuren bist du durchgefallen?
ich kenne einige leute die sich im grundstudium (und auch später) hart durchbeissen mussten und die jetzt (wo wir alle gerade fertig werden, +/-1 semester) hart fitt und motiviert sind.
solange du im zweiten semester nicht mehr als 2 verkackte und 2 geschobene prüfungen hast, ist alles ok. die noten sind kackegal. fakt ist allerdings, dass du gerade wegen HM später probleme bekommen kannst. ich weiss nicht wie mathelastig maschinenbau ist..
ob das studium das richtige für dich ist kann ich dir nicht beantworten, das musst du für dich selber entscheiden. auch wenn ich das dilemma gut verstehen kann in dem du dich befindest. bin auch von der uni an die fh gewechselt
durch wieviele klausuren bist du durchgefallen?
ich kenne einige leute die sich im grundstudium (und auch später) hart durchbeissen mussten und die jetzt (wo wir alle gerade fertig werden, +/-1 semester) hart fitt und motiviert sind.
solange du im zweiten semester nicht mehr als 2 verkackte und 2 geschobene prüfungen hast, ist alles ok. die noten sind kackegal. fakt ist allerdings, dass du gerade wegen HM später probleme bekommen kannst. ich weiss nicht wie mathelastig maschinenbau ist..
ob das studium das richtige für dich ist kann ich dir nicht beantworten, das musst du für dich selber entscheiden. auch wenn ich das dilemma gut verstehen kann in dem du dich befindest. bin auch von der uni an die fh gewechselt
Danke an Drasora für ihr Wichtelgeschenk!
MAR hat geschrieben:Führt der durch den Terrence-Hill?
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- Anarki
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ganz ehrlich. das klingt so, als ob maschinenbau genau das falsche für dich ist. hab grad gestern nen kollegen gehört (5. semester maschinenbau) der eigtl. nur noch studiert, weil er es schon so weit geschafft hat.
bauing und maschbau sind zwar schon teilweise fern ab, aber viel mehr alternativen hast du nicht. elektroingenieur ist noch beschissener und wirtschaft musst du mit zahlen und statistiken umgehen können.
nach drei semestern bauing und zwei maschbau ist nicht alles verloren, mit fleiß ist das zu schaffen. wenn du das nicht aufbringen kannst, dauert das ganze eben ein paar semester länger.
mein sozialer rat wäre eigentlich es abzubrechen und was zu machen, was dir spaß macht. wenn du halt von der kohle so geblendet bist (und seien wir ehrlich, wer ist das nicht?), dann solltest du aufhören rumzueiern.
mein studienkollegentipp wäre die fresse zu halten und weiterzumachen, typen wie dich höre ich täglich in der vorlesung und gehen mir auf den sack, wollen die große kohle aber sich nicht aufraffen. da wundert sich noch jemand, warum so andauernd gebäude einstürzen (nothing personal )
ich studier auch sensorsystemtechnik im 4. semester, und ja, es geht mir auch auf den sack und momentan mach ich nur die labore und spiele mit der gefahr hin, dass ich am ende vom semester fast alles verkack, wenn ich nicht spätestens anfang dezember beginne aufzubereiten. wie nomschta sagt: wenn dir maximal fünf klausuren fehlen, mach halt noch ein zwischensemester, hol das zeug auf und ab gehts. bin auch mit zwei offenen klausuren aus dem zwischensemester raus und muss momentan drei aufholen und ein labor. alles machbar...
bauing und maschbau sind zwar schon teilweise fern ab, aber viel mehr alternativen hast du nicht. elektroingenieur ist noch beschissener und wirtschaft musst du mit zahlen und statistiken umgehen können.
nach drei semestern bauing und zwei maschbau ist nicht alles verloren, mit fleiß ist das zu schaffen. wenn du das nicht aufbringen kannst, dauert das ganze eben ein paar semester länger.
mein sozialer rat wäre eigentlich es abzubrechen und was zu machen, was dir spaß macht. wenn du halt von der kohle so geblendet bist (und seien wir ehrlich, wer ist das nicht?), dann solltest du aufhören rumzueiern.
mein studienkollegentipp wäre die fresse zu halten und weiterzumachen, typen wie dich höre ich täglich in der vorlesung und gehen mir auf den sack, wollen die große kohle aber sich nicht aufraffen. da wundert sich noch jemand, warum so andauernd gebäude einstürzen (nothing personal )
ich studier auch sensorsystemtechnik im 4. semester, und ja, es geht mir auch auf den sack und momentan mach ich nur die labore und spiele mit der gefahr hin, dass ich am ende vom semester fast alles verkack, wenn ich nicht spätestens anfang dezember beginne aufzubereiten. wie nomschta sagt: wenn dir maximal fünf klausuren fehlen, mach halt noch ein zwischensemester, hol das zeug auf und ab gehts. bin auch mit zwei offenen klausuren aus dem zwischensemester raus und muss momentan drei aufholen und ein labor. alles machbar...
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Architektur?Hoxy hat geschrieben: Vielleicht habt ihr einen Tip. Was könnte jemand wie ich aus seinem Leben machen? Was findet ihr könnte mir liegen und mir gleichzeitig gute Berufschancen ermöglichen?
Würde aber auch erstmal checken, ob's nicht nach dem Grundstudium einfacher wird. Wir hatten in Informationstechnik auch die ersten beiden Semester mit Elektrotechnik und Elektronik die zwei härtesten Fächer und heute im Job brauch ich davon nix mehr.
Nein, sind sie nicht. Du hast wahrscheinlich auf Diplom studiert, da war das anders. Im Bachelor zählt alles auf den Schnitt, was ja das bekloppte ist und diesen Leistungsdruck erst erzeugt.Nomschta hat geschrieben: solange du im zweiten semester nicht mehr als 2 verkackte und 2 geschobene prüfungen hast, ist alles ok. die noten sind kackegal.
Hoxy, mach das nicht nach Gehalt. Wenn es nach Gehalt und Arbeitszeit ginge, könnte ich mein Studium abbrechen und Vancarrierfahrer werden. Die verdienen auf lange Zeit -ohne Studium- mehr als ich und haben nicht so beschissene Aufgaben.
Bleib technisch, aber nicht so extrem wie MaschBau oder ähnliches. Du kannst dir TM1 dann (hoffentlich, hängt von den CP ab) anrechnen lassen, dazu die Mathescheine. Vielleicht erinnerst du dich an meine PN von vor einiger Zeit, ich werde am Ende auch einen B.Eng + M.Eng haben ohne den ganzen Extrakrams, den du hättest.
Hast du mit Bafög zu tun? Denen sind Hochschulwechsel schwer zu vermitteln.
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ne auch bachelor, von leistungsdruck was die noten angeht hab ich selten was gespürt. es gab eigentlich nur vier gewinnt oder "es sollte schon ne 1.x oder 2.x werden".staubsau.ger hat geschrieben:Du hast wahrscheinlich auf Diplom studiert, da war das anders.
aber du hast recht, komplett kackegal sind die noten nicht. die meisten von uns haben sich aber vom vorbachelorzeugnis zur endnote bzw. zum jetzigen schnitt verbessert. -0.6 ist nicht unüblich (bei mir allerdings nur 0.2 ). 3.x ist natürlich ne bittere pille. aber was soll man machen? master draufsetzen, dann ist die bachelornote nicht mehr so wichtig (ich bekenne mich schuldig).
ch frag mal nach wie bei uns berechnet wird. vorbachelor zählt glaub ich 50% oder so.
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MAR hat geschrieben:Führt der durch den Terrence-Hill?
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"zeugnis über die bachelor-vorprüfung", bekommt man nachdem man alle prüfungen des grundstudiums bestanden hat (bei uns ehemals die ersten 3, nun die ersten 2 semester)
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MAR hat geschrieben:Führt der durch den Terrence-Hill?
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Ich geh mal kurz auf die einzelnen Abschnitte ein:
Bafög ist kein Thema für mich, der einzige Druck der mir im Nacken sitzt ist mein Vater der (natürlich und verständlciherweise) will, dass ichs zuende bringe. Und natürlich ich selbst, weil ich kein Hänger werden will sondern was erreichen möchte.
Nach dieser einen Nacht muss ich sagen: Es gibt Alternativen, aber was mich eigentlich im Moment dazu eher bringt weiterzumachen ist der Punkt, dass ich mal etwas zuendebringen sollte. Ich hab schonmal ein Studium geschmissen, ich weiß nicht obs ein weiteres Mal nicht komplett das Genick bricht. Ernüchternd ist es halt für mich, dass die meisten mit denen ich studiere durch fast alles durchgekommen sind und mich praktisch wie auf der Autobahn abziehen. Das deprimiert schon stark.
Wegen dem was danach kommt (nachm Grundstudium) : Mir wurde von vielen erzählt bis zum dritten Semester wirds immer schlimmer. Danach aber ist die Aussieberrei allerdings vorbei und die Fächer werden praxisbezogener. Wenn ich bis dahin komme denke ich könnte es auch laufen, nur fühlt es sich so an als würd ich fürs Grundstudium ewig brauchen.
Also letztes Semester hab ich 7 Fächer gehabt, bestanden hab ich 3. Eins davon hab ich gar nicht erst mitgeschrieben (Mathe1, der Prof hat 93% durchfallen lassen, ist aber auch ein kranker Typ).Nomschta hat geschrieben:wieviele klausuren hast du offen?
durch wieviele klausuren bist du durchgefallen?
Da liegt der Hund begraben. Das, was nachm Studium kommt kann durchaus ein Beruf sein, der mich bockt. Hab schon oft gehört, dass mancher Maschbauer nach seinem Studium mit Mathe hinterher net mehr viel am Hut hatte. Z.b. von Na-V weiß ich, dass er maximal Dreisatz auf seiner Arbeit braucht und er hat ebenfalls ne Ingenieurwissenschaft studiert. Hauptproblem ist dieses verkackte Grundstudium...squaaaler hat geschrieben:ganz ehrlich. das klingt so, als ob maschinenbau genau das falsche für dich ist. hab grad gestern nen kollegen gehört (5. semester maschinenbau) der eigtl. nur noch studiert, weil er es schon so weit geschafft hat.
Das war mein allererster Gedanke bevor ich zu Bauwesen wollte. Doch dann hat man mir von den Arbeitschancen erzählt und mir wurde ganz anders. In dem Fall wär mir Kohle auch nicht so wichtig gewesen, aber ich studier ja nicht um später arbeitslos zu sein.slyght hat geschrieben:Architektur?
Hast du da Vorschläge? So wirklich ein anderer technischer Studiengang will mir nicht in den Sinn, was mich auch nur halbwegs bocken würde. Maschbau bietet mir da (später) schon ein interessantes Gebiet, deshalb studier ich es ja eigentlich auch.staubsau.ger hat geschrieben: Bleib technisch, aber nicht so extrem wie MaschBau oder ähnliches. Du kannst dir TM1 dann (hoffentlich, hängt von den CP ab) anrechnen lassen, dazu die Mathescheine. Vielleicht erinnerst du dich an meine PN von vor einiger Zeit, ich werde am Ende auch einen B.Eng + M.Eng haben ohne den ganzen Extrakrams, den du hättest.
Hast du mit Bafög zu tun? Denen sind Hochschulwechsel schwer zu vermitteln.
Bafög ist kein Thema für mich, der einzige Druck der mir im Nacken sitzt ist mein Vater der (natürlich und verständlciherweise) will, dass ichs zuende bringe. Und natürlich ich selbst, weil ich kein Hänger werden will sondern was erreichen möchte.
Nach dieser einen Nacht muss ich sagen: Es gibt Alternativen, aber was mich eigentlich im Moment dazu eher bringt weiterzumachen ist der Punkt, dass ich mal etwas zuendebringen sollte. Ich hab schonmal ein Studium geschmissen, ich weiß nicht obs ein weiteres Mal nicht komplett das Genick bricht. Ernüchternd ist es halt für mich, dass die meisten mit denen ich studiere durch fast alles durchgekommen sind und mich praktisch wie auf der Autobahn abziehen. Das deprimiert schon stark.
Wegen dem was danach kommt (nachm Grundstudium) : Mir wurde von vielen erzählt bis zum dritten Semester wirds immer schlimmer. Danach aber ist die Aussieberrei allerdings vorbei und die Fächer werden praxisbezogener. Wenn ich bis dahin komme denke ich könnte es auch laufen, nur fühlt es sich so an als würd ich fürs Grundstudium ewig brauchen.
staubsau.ger hat geschrieben: Der Vater eines Bekannten ist Grundschüler
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- Defense
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ging mir auch so, hab damals ne Faschschule für Maschinenbau gemacht und nur weil ich schon so weit war hab ichs nicht abgebbrochen - ich war so froh als ich mit dem Dreck fertig war und mich nun was anderem widmen konnte.squaaaler hat geschrieben:ganz ehrlich. das klingt so, als ob maschinenbau genau das falsche für dich ist. hab grad gestern nen kollegen gehört (5. semester maschinenbau) der eigtl. nur noch studiert, weil er es schon so weit geschafft hat.
Was ich dann auch tat, nun bin ich in einer ganz anderen Branche.
Finanziell und Jobmäßig bist mit Maschinenbau aber abgesichert, mein bester Freund, dieses Jahr mit Masterstudium fertig geworden, ein paar Wochen später konnte er sichs aussuchen bei welchem großen Unternehmen er arbeiten wollte, ging dann zu Siemens, Einstiegsgehalt (wenig Berufserfahrung, nur Studium) 55k/Jahr
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- Anarki
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die noten (auf einer hochschule) der ersten zwei semester sind kackegal, weil sie gelöscht werden und nur im vorbachelorzeugnis drinstehen, um sich für's praxissemester zu bewerben.
noten gehen erst ab dem 3. semester ins bachelorzeugnis ein (hochschule)
edit: achso, ja: thema druck. ist schön und gut, dass dein vater dein "bestes will", aber es soll leute geben die ihr eigenes tempo brauchen. die themen die du ansprichst kann fast jeder student angeben. prof der leute durchfallen lässt (ist bei mir physik a mit mindestens 71% pro semester), fächer die scheiße sind (elektronik 2), fächer mit schlechtem prof (konstruktion und fertigung), blabla. da musst du halt durch, nicht umsonst heißt es "aussiebeverfahren". wenn du dem nicht gewachsen bist, fällst du genau durchs sieberaster, gg hochschule.
noten gehen erst ab dem 3. semester ins bachelorzeugnis ein (hochschule)
edit: achso, ja: thema druck. ist schön und gut, dass dein vater dein "bestes will", aber es soll leute geben die ihr eigenes tempo brauchen. die themen die du ansprichst kann fast jeder student angeben. prof der leute durchfallen lässt (ist bei mir physik a mit mindestens 71% pro semester), fächer die scheiße sind (elektronik 2), fächer mit schlechtem prof (konstruktion und fertigung), blabla. da musst du halt durch, nicht umsonst heißt es "aussiebeverfahren". wenn du dem nicht gewachsen bist, fällst du genau durchs sieberaster, gg hochschule.
wenn du das wirklich wolltest, dann hättest du keine probleme damit motivation oder einen lernplan zu finden, der dir zusagt. die einfachste methode ist noch immer jede vorlesung zu besuchen und die themen spätestens eine woche später aufzuarbeiten + am we ein bisschen lernen. das hatte ich mir eigtl. in diesem semester vorgenommen, verkacks aber gerade echt hart (größtenteils weil ich umziehe und mir sport wichtiger ist), aber ich blicke auf ende november vorraus und bin überzeugt, dass ich dann mit nem guten alltag und den weihnachtsferien genug aufholen kann, um mein zeug zu bestehen.Und natürlich ich selbst, weil ich kein Hänger werden will sondern was erreichen möchte.
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- Humilation
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Diese Vorstellung, nur gut durchs Leben zu kommen, wenn man statt ausreichend, viel Geld verdient, ist meiner Meinung nach bei dir im Speziellen und auch bei vielen anderen im Allgemeinen ein weit verbreiteter Irrglaube. Das endet oft darin, dass quasi nach wenigen Jahren Arbeit auf die Rente hingearbeitet wird, zwischen dem ganzen Stress fürs Arbeiten wird dann in vielen Fällen noch eine Familienplanung eingequetscht und mit 40 steckt man in der tiefsten Midlifecrises und hat das Gefühl irgendwie irgendwann tierisch was verpasst zu haben.
Wir haben gerade in unserer zentraleuropäischen Gesellschaftsordung und -organisation doch diesen Luxus uns wirklich klar darüber zu werden, wer wir sein wollen und rauszufinden, was uns glücklich und zufrieden macht. Dir scheint ja klar geworden zu sein, dass du dich durch dein Studium quälen musst, um es überhaupt zu schaffen. Dabei ist Studium auch in Zeiten von Modularisierungen und Bachelor-/Mastersystemen auch immer noch ein Ort der Selbstfindung, der Lebensplanung und Charakterformung. Je nach Studiengang mal mehr mal weniger. Jetzt könnte man argumentieren, dass es auch den Charakter formt, sich durch etwas zu quälen. Ich halte eher dagegen, dass so etwas den Charakter eher verkrüppelt.
Ich würde mal prüfen, ob du noch ein weiteres Mal wechseln kannst, ohne einen Bafög-Anspruch zu verlieren und mich dann frühzeitig ausschreiben, um erstmal ein Jahr irgendwas zu arbeiten, um eine Orientierung zu bekommen. Wie es den Eindruck macht, bist du bisher nahtlos im institutionellen Werdegang mitgeschwommen, ohne mal Luft zu holen. Nimm dir den Luxus und finde raus, was du willst und was dir Freude macht. Mit 25 oder auch 26 bist du immer noch Jung, ich kenne Leute zwischen 30 und 35, die jetzt gerade studieren und erst in diesem Alter begriffen haben, wo es für sie lang gehen sollte, damit sie glücklich mit dem sind, was sie da machen.
Wir haben gerade in unserer zentraleuropäischen Gesellschaftsordung und -organisation doch diesen Luxus uns wirklich klar darüber zu werden, wer wir sein wollen und rauszufinden, was uns glücklich und zufrieden macht. Dir scheint ja klar geworden zu sein, dass du dich durch dein Studium quälen musst, um es überhaupt zu schaffen. Dabei ist Studium auch in Zeiten von Modularisierungen und Bachelor-/Mastersystemen auch immer noch ein Ort der Selbstfindung, der Lebensplanung und Charakterformung. Je nach Studiengang mal mehr mal weniger. Jetzt könnte man argumentieren, dass es auch den Charakter formt, sich durch etwas zu quälen. Ich halte eher dagegen, dass so etwas den Charakter eher verkrüppelt.
Ich würde mal prüfen, ob du noch ein weiteres Mal wechseln kannst, ohne einen Bafög-Anspruch zu verlieren und mich dann frühzeitig ausschreiben, um erstmal ein Jahr irgendwas zu arbeiten, um eine Orientierung zu bekommen. Wie es den Eindruck macht, bist du bisher nahtlos im institutionellen Werdegang mitgeschwommen, ohne mal Luft zu holen. Nimm dir den Luxus und finde raus, was du willst und was dir Freude macht. Mit 25 oder auch 26 bist du immer noch Jung, ich kenne Leute zwischen 30 und 35, die jetzt gerade studieren und erst in diesem Alter begriffen haben, wo es für sie lang gehen sollte, damit sie glücklich mit dem sind, was sie da machen.
Das ist nicht überall so. Ich kenne nur Nds und Hb, aber da gehen alle Noten in das Bachelorzeugnis ein und es gibt keinerlei "Vorbachelorzeugnis", von dem ich ehrlich gesagt zum ersten Mal höre. Sowohl was Uni, als auch FH angeht. Vielleicht ist das bei dir und Nomschta so ein Zwischending in der Übergangsphase zwischen Diplom und Bachelor (ins blaue geraten)?die noten (auf einer hochschule) der ersten zwei semester sind kackegal, weil sie gelöscht werden und nur im vorbachelorzeugnis drinstehen, um sich für's praxissemester zu bewerben.
noten gehen erst ab dem 3. semester ins bachelorzeugnis ein (hochschule)
Hör dich mal um, was es so an Angeboten gibt. Ich studier Logistik, ebenfalls gefragt und bietet ein ebenso breites Spektrum wie MaschBau. Von VW (Produktion) über Hapag Lloyd (Reederei) bis Schenker (Spedition) alles möglich. Und es gibt garantiert andere Studiengänge, an die man nicht direkt denkt.Hast du da Vorschläge? So wirklich ein anderer technischer Studiengang will mir nicht in den Sinn, was mich auch nur halbwegs bocken würde. Maschbau bietet mir da (später) schon ein interessantes Gebiet, deshalb studier ich es ja eigentlich auch.
Wie insane schon sagt, lös dich von dem Druck erstmal. Die Zukunftsperspektive für Ingenieure mag gut sein, aber das ist sie auch für Wirtschaftler und andere. Und sieh es mal so, warum solltest du um jeden Punkt das zu Ende bringen? Wenn du am Ende einen Schnitt von 3,x hast und weder die Option Master (dann zählt die Bachelornote später nicht, auch mein Plan gewesen ), noch sonderlich gute Jobchancen hast, was bringt dir das? Überleg deine Optionen - in Ruhe.
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- Anarki
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- Angel
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hm, das ist erstmal hart. wenn der wirklich so krasse prüfungen macht, würd ich mich vielleicht mal beschweren, denn auch profs. müssen sich rechtfertigen können.Hoxy hat geschrieben:Also letztes Semester hab ich 7 Fächer gehabt, bestanden hab ich 3. Eins davon hab ich gar nicht erst mitgeschrieben (Mathe1, der Prof hat 93% durchfallen lassen, ist aber auch ein kranker Typ).
aber grundsätzlich würde ich mich von solchen quoten nicht blenden lassen. denn erstmal kommt es drauf an, wieviele mitgeschrieben haben: wenn es z.B. nur ca. 30 studierende waren, ist die quote ziemlich unbeeindruckend (ausreisser). wenn es eine nachklausur war, dann noch umso weniger. weil da gerade die ganzen "schlechten" studierenden mitschreiben und die quote in den abgrund ziehen können.
und nur weil ein prof. schwere klausuren macht, ist das kein grund den kopf in den sand zu stecken. da muss man auch mal in den sauren apfel beißen und notfalls wiederholen. lieber zwei mal schreiben und einmal bestehen als kein mal zu schreiben (auch zweimal durchfallen finde ich besser als kein mal zu schreiben )
IMHO: das ist mit sicherheit das problem, woran 90% aller studienabbrecher scheitern. sie denken vor dem studium drei jahre voraus und denken sie hätten alles richtig gemacht, weil sie ja schon einen zukunftsplan bis zur rente haben.Hoxy hat geschrieben: Da liegt der Hund begraben. Das, was nachm Studium kommt kann durchaus ein Beruf sein, der mich bockt. Hab schon oft gehört, dass mancher Maschbauer nach seinem Studium mit Mathe hinterher net mehr viel am Hut hatte. Z.b. von Na-V weiß ich, dass er maximal Dreisatz auf seiner Arbeit braucht und er hat ebenfalls ne Ingenieurwissenschaft studiert. Hauptproblem ist dieses verkackte Grundstudium...
was dann eben völlig außer acht gelassen wird, ist das "hier und jetzt".
und wenn das studium beginnt, dann kann es eben dazu kommen, dass die studieninhalte nicht das sind, was man sich erwünscht hat und das studium entwickelt seine eigendynamik und man lässt das studium schleifen.
jemand der architektur studiert hat, nur weils ihm spaß macht, dem kanns natürlich genau so gut passieren, dass er dann im nachhinein keinen job findet wegen der "angeblich" so schlechten job-aussichten. was aber auch sein kann, ist, dass 3 jahre später die wirtschaft gar nicht mal so schlecht für ihn aussieht und weil er ja so motiviert bei der sache ist, bekommt er möglicherweise auch noch einen gutbezahlten job.
es ist noch kein meister vom himmel gefallen. man redet es sich immer ein. die anderen wären klüger und besser. was du aber vielleicht ganz außer acht lässt, ist, dass deine kommilitonen möglicherweise auch sehr viel dafür schuften oder schon sehr viele vorkenntnisse ins studium mitbringen, die du dir erst noch erarbeiten musst.Hoxy hat geschrieben:Ernüchternd ist es halt für mich, dass die meisten mit denen ich studiere durch fast alles durchgekommen sind und mich praktisch wie auf der Autobahn abziehen. Das deprimiert schon stark.
auch wenn es viele nicht denken. aber gerade bei mathe kann man sehr, sehr viel lernen und üben und das ist auch notwendig! wer sich damit nicht abfinden kann, der sollte (imho) auch keine ingenieurswissenschaft studieren.
und was ist so schlimm daran, wenn man ein, zwei semester hinten dran hängt? wenn man sie braucht, dann braucht man sie halt. schlimm ist es nur, wenn man in den semestern nichts macht.
aber mit der realität muss man nun mal leben. man kann nichts daran ändern, dass es menschen gibt, die intelligenter sind als andere und dass es menschen gibt, die aus sozial schwächeren familien kommen, als andere. intelligent wäre es doch aber, wenn man es nicht einfach so hinnehmen würde, sondern das tut, was möglich ist.
und nur mal so ganz allgemein: ein studium sollte man schon als eine art herausforderung ansehen und nicht nur als "ausbildung". wäre ja auch langweilig, wenn jeder ein studium absolvieren würde.
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- Uriel
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Ich kann das gut nachvollziehen, irgendwie kannst du dich mit dem Beruf identifizieren, aber das Studium ist langweilig, zu threoretisch oder aus anderen Gruenden nicht attraktiv.
Andererseits kenne ich viele Leute, die mit ihrem Studium fertig sind, es am liebsten im ersten Semester abgebrochen haetten, und jetzt sehr gluecklich in ihrem Beruf sind.
Geht mir uebrigens genauso, ich studiere Geisteswissenschaften und es ist soo langweilig, aber durch manche Sachen muss man einfach durch. Also vielleicht nochmal gucken, ob du dich durchboxen kannst?
Andererseits kenne ich viele Leute, die mit ihrem Studium fertig sind, es am liebsten im ersten Semester abgebrochen haetten, und jetzt sehr gluecklich in ihrem Beruf sind.
Geht mir uebrigens genauso, ich studiere Geisteswissenschaften und es ist soo langweilig, aber durch manche Sachen muss man einfach durch. Also vielleicht nochmal gucken, ob du dich durchboxen kannst?
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- Stripe
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Schlecht bezahlt isses auf keinen fall. Netzwerke sind einfach super wichtig in dem Bereich, wahrscheinlich noch wichtiger als Talent. Es sollte spaß machen, wenn dabei noch Geld rumkommt umso besser, aber Berufe nach Geldeinnahmen zu wählen ist imo die falsche Herangehensweise.Hoxy hat geschrieben:Jedes Künstlerstudium (von mir aus auch Medienstudium was weiß ich) erscheint mir heutzutage so als wär ich später der schlecht bezahlte Arschkriecher vom Dienst.
Ja und nein, es gibt schon so etwas wie Talent. Ich kenn eine, die macht Chemie und Mathe als Doppelstudium, setzt sich in die Chemie VL und macht Mathe nebenher und schreibt dennoch Bestnoten in beiden Fächern. Mathe liegt ihr und Chemie erarbeitet sie sich, bzw die Anwesenheit ist durch Laborpraktika sowieso erforderlich.hacker42 hat geschrieben: es ist noch kein meister vom himmel gefallen. man redet es sich immer ein. die anderen wären klüger und besser. was du aber vielleicht ganz außer acht lässt, ist, dass deine kommilitonen möglicherweise auch sehr viel dafür schuften oder schon sehr viele vorkenntnisse ins studium mitbringen, die du dir erst noch erarbeiten musst.
auch wenn es viele nicht denken. aber gerade bei mathe kann man sehr, sehr viel lernen und üben und das ist auch notwendig! wer sich damit nicht abfinden kann, der sollte (imho) auch keine ingenieurswissenschaft studieren.
Davon abgesehen, ist bei dir, Hoxy, wirklich nur das Grundstudium schwer? Erkundige dich mal bei Leuten aus höheren Semestern nach Durchfallerquoten in deren Fächern. Bei uns war das "Grundstudium" 6 Semester. Man konnte ganz bequem im 5. Semester noch rausfliegen, weil es dort ebenso Todesfächer gab wie im 2. Semester. Dementsprechend "gut" war dann auch die Endnote bei vielen Absolventen, sodass der Master zu einem Gros aus auswärtigen Studenten besteht, die einen leichteren Bachelor hatten.
Edit: Das mit dem Netzwerken würde mich mal interessieren, hab dasselbe über BWL gehört. Wie macht ihr das, über Messen und Praktika in den Semesterferien?
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- Dust Puppy
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Bei uns gab es auch ein Bachelor-Basiszeugnis. Waren die Noten der Semester 1 bis 4 und die 4 mündlichen Bachelorprüfungen. Nach dem 6. Semester (bzw. wenn man alles hatte) gab es das Bachelor-Zeugnis + die Urkunde.staubsau.ger hat geschrieben:Das ist nicht überall so. Ich kenne nur Nds und Hb, aber da gehen alle Noten in das Bachelorzeugnis ein und es gibt keinerlei "Vorbachelorzeugnis", von dem ich ehrlich gesagt zum ersten Mal höre. Sowohl was Uni, als auch FH angeht. Vielleicht ist das bei dir und Nomschta so ein Zwischending in der Übergangsphase zwischen Diplom und Bachelor (ins blaue geraten)?
Wurde aber zusammen mit den mündlichen Bachelorprüfungen abegschafft.
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acid hat geschrieben:Du hast dein problem bereits erkannt. Du bist zu faul. Setz dich auf deinen arsch und lern dein zeug! Andernfalls geht deine angstvorstellung mit sicherheit in erfuellung, dass du scheisse verdienen wirst.
Wenn du dein studium schaffen willst, musst du die klausuraufgaben beten koennen!
Kurz und knapp gesagt: Du bringst es auf den Punkt. Ich machs wie Inch vorgeschlagen hat: Durchbeissen. Da mir echte Alternativen fehlen bleib ich am Ball. Hab zum Glück nen Kollegen mit dem ich regelmäßig, mehrmals in der Woche, den Stoff nacharbeite. Hab ich letztes Semester nicht wirklich gemacht. Am problematischsten ist das alleine-Lernen, das krieg ich sehr sehr schlecht hin. In kleinen Gruppen = gegenseitiger Arschtritt.
Sry falls ich jetzt noch nicht auf alle Fragen eingegangen bin, muss gleich zur Uni. Aber danke an alle die sich mein Geheul angehört haben, ich hab wieder mehr Motivation weiterzumachen. Besonders weil jemand hier geschrieben hat, dass man mit 25 doch noch nicht alt ist. Dieser Gedanke hat mich sehr oft in letzter Zeit nicht mehr losgelassen.
staubsau.ger hat geschrieben: Der Vater eines Bekannten ist Grundschüler
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Jo, anstrengen und durchbeißen, nicht nur zur Vorlesung gehen. So ein Studium ist nunmal Vollzeit, wenn du insgesamt (Vorlesung, Praktika, Übungen, Nacharbeiten...) weniger als 30h die Woche damit WIRKLICH beschäftigt bist, machste zu wenig. Wenn du 30-40h machst und es nicht reicht, dann ist es das falsche Studium.
Wenn du mit dem TM kram nicht zurande kommst, dann is Maschbau schon ein harter Brocken, so wie ich das mitgekriegt habe hört das mit der Mathematik da eigentlich nie auf. Wie wäre es mit so einem Zwischending wie Wirtschaftsingenieur? Die haben nur die absoluten Basics des Ingenieurwesens und noch den BWL-Kram dabei, da is nicht soviel mit Mathe, eher mit Dreisatz, wie bei mir im Job
Da kannste dir sicher auch viele der Scheine anrechnen lassen, die du bis jetzt schon hast... nur sone Idee, falls es das bei Dir in Fulda gibt.
Am Ende kann man nur sagen: Wenn du total unglücklich bist, mach was anderes. Wenn du nur daran zweifelst, ob es das richtige sein könnte, dann beiß dich durch, denn die Jobs die man später macht haben zu 90% nix groß mit TM zu tun.
Wenn du mit dem TM kram nicht zurande kommst, dann is Maschbau schon ein harter Brocken, so wie ich das mitgekriegt habe hört das mit der Mathematik da eigentlich nie auf. Wie wäre es mit so einem Zwischending wie Wirtschaftsingenieur? Die haben nur die absoluten Basics des Ingenieurwesens und noch den BWL-Kram dabei, da is nicht soviel mit Mathe, eher mit Dreisatz, wie bei mir im Job
Da kannste dir sicher auch viele der Scheine anrechnen lassen, die du bis jetzt schon hast... nur sone Idee, falls es das bei Dir in Fulda gibt.
Am Ende kann man nur sagen: Wenn du total unglücklich bist, mach was anderes. Wenn du nur daran zweifelst, ob es das richtige sein könnte, dann beiß dich durch, denn die Jobs die man später macht haben zu 90% nix groß mit TM zu tun.
o7
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Mal ne andere Frage, wie sieht eure Mathematik so aus? Was muss man da können? Grundstudium 1. und 2. Semester? Hört sich eigentlich nach Integrieren, Ableiten, DGL und ein paar Anwendungen an
Mal ehrlich, dass ist doch lernbar?
Ich studiere an der ETH und im Assessment-Jahr haben so ziemlich alle Studiengänge diesselbe Mathe in einer mehr oder weniger ausführlichen Form (hängt auch wieder von ECTS ab). Jetzt wo du so am Anfang stehst ist es GENAU der falsche Ansatz sich über solche Dinge aufzuregen, da musst du dich eben reinarbeiten und nicht so negativ darüber denken. Das Ganze zu hinterfragen, wozu du das später brauchst ist auch recht blöde. Im Endeffekt machst du dann später eh etwas vollkommen anderes als du mal gedacht hast.
Alle die ich gekannt habe und z.B. Mathe hassten, habe ich dann im darauf folgendem Herbstsemester nicht mehr gesehen. Mit einer so negativen Einstellung fällst du automatisch durch. Meine Meinung. Vergleich dich auch nicht mit einzelnen anderen. Es gibt immer Leute die alles schon vorher wissen und hier und dort etwas besser können, das ist aber nicht der Punkt zum resignieren sondern zum ansetzen, da musst du dann noch mal etwas nachlesen.
Ist doch alles Zeitmanagement.
Mal ehrlich, dass ist doch lernbar?
Ich studiere an der ETH und im Assessment-Jahr haben so ziemlich alle Studiengänge diesselbe Mathe in einer mehr oder weniger ausführlichen Form (hängt auch wieder von ECTS ab). Jetzt wo du so am Anfang stehst ist es GENAU der falsche Ansatz sich über solche Dinge aufzuregen, da musst du dich eben reinarbeiten und nicht so negativ darüber denken. Das Ganze zu hinterfragen, wozu du das später brauchst ist auch recht blöde. Im Endeffekt machst du dann später eh etwas vollkommen anderes als du mal gedacht hast.
Alle die ich gekannt habe und z.B. Mathe hassten, habe ich dann im darauf folgendem Herbstsemester nicht mehr gesehen. Mit einer so negativen Einstellung fällst du automatisch durch. Meine Meinung. Vergleich dich auch nicht mit einzelnen anderen. Es gibt immer Leute die alles schon vorher wissen und hier und dort etwas besser können, das ist aber nicht der Punkt zum resignieren sondern zum ansetzen, da musst du dann noch mal etwas nachlesen.
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