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Hilfe beim Ski-Kauf

Alles, rund um den eigenen Körper und, was man damit machen kann, insbesondere Sport.
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American Fucking Psycho
Haste
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Hilfe beim Ski-Kauf

Beitrag von American Fucking Psycho »

mahlzeit! frei geklont nach dem entsprechenden snowboard thread.

wie mir letzten winter schon teilweise in der röhn und dann endgültig in davos aufgefallen ist, sind meine 14 jahre alten atomic beta carv 9.12 einfach substantiell komplett fertig. Kanten so rund dass sich keiner mehr traut die zu schleifen, der belag könnte ein kilo graphit vertragen und auch dem restlichen material merkt man das alter und die rauhe benutzung langsam an, da vor allem der linke bei gewissen geschwindigkeiten im gradeauslauf nur noch brutal flattert.

ergo: muss ein neuer ski her.

jatzt hab ich aber ein paar jahre wintersportpause gemacht, sprich fahre erst seit 2 wintern wieder. können ist nicht das problem, war selbst überrascht wie mich todesmutig den weißfluhgipfel runtergestürzt habe und noch jede carvingtechnik wie am schnürchen geklappt hat, sondern eher dass ich auf grund jahrelanger skirechercheabstinez kein plan habe welche modelle von welchen herstellern was taugen.

bisher so rein von der produktbeschreibung fand ich den Atomic D2 VF 75 von der letzten saison ganz ok, der diesjährige scheint mir aber irgendwie ein wenig zu anfängerfreundlich zu sein. problem ist halt, dass ich natürlich wieder mal die eierlegende wollmilchsau suche. ich will keinen reinen racecarver wie den 9.12 damals, sondern auch mal abseits der piste fahren. das teil muss quasi für enge, schnelle hart gekantete kurven genauso taugen wie zum gradeaus fahren und mit allen pistenverhältnissen klar kommen, auf ner eisplatte darf das ding nicht weg rutschen und im sulz muss er noch gut voran kommen, außerdem soll er auch mal für den ein oder anderen abstecher neben die piste taugen. in den park muss ich damit jetzt nicht unbedingt, aber ne carvingstrecke mit paar sprüngen sollte er schon ab können.

preislich kann ich schon so um 500€ ausgeben, will mir aber keine 2 oder 3 spezialmodelle für ausschließlich carven oder tiefschnee oder park in den keller stellen da ich auch fast immer mit leuten unterwegs bin die mir eh kaum hinterher kommen.

lasst mal eure empfehlungen hören.
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gastacc
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Beitrag von gastacc »

Keine Ahnung ob DIr das weiterhilft.
Ich hab' vor ein Paar Jahren (7?) Völkl P60 RC bekommen.
Racecarver, allerdings die besten Skier, die ich jemals hatte.
Fahren durch Sulz wie durch Butter, werden nicht unruhig bei Schussfahren, greifen super.
Das Einzige, woran man sich anfangs gewöhnen muss, ist, dass mMn der "Grenzbereich" eher schmal ist.
Generell eben nicht zu eng parallel fahren, und aufpassen, wie weit man runtergeht.
Mich hat's anfangs ein, zwei Mal hingehauen, weil ich mich zu stark und zu eng reinlegen wollte. Das noch im Sulz, die Skier gingen hinten übereinander und da lag ich dann schon.
Ich will keine anderen Skier mehr. Keine Ahnung, ob es Nachfolgemodelle davon gibt und was die kosten.
Richtig Tiefschnee bin ich damit auch nicht gefahren, aber alles andere war einfach top.

Hier so ein BIld.
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ramke hat geschrieben:graf, graf graf, graf von rotz.
graf graf, graf von rotz
graf graf
wenn ich dich halte
in meinen armen//dann
bist du meine gräfin von rotz
und wenn ich dahinschreite in meiner rotzschaft
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enasnI
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Beitrag von enasnI »

7 Jahre im Skibereich ist in der Entwicklung und Veränderung im Fahrverhalten und in der Angebotsmenge, die heute viel größer ist, in etwa wie bei PC-Technik. :)

Ski kann man halt nicht probefahren und verkauft werden sie hautpsächlich über Emotionen. Heißt, du bist einem Verkäufer oder einer Fachmeinungszeitschrift total ausgeliefert. Wenn man wirklich den Ski für sich finden will, der optimal ist, muss man verschiedene probieren. Gibt immer mal wieder so Möglichkeiten in Skihallen oder auf Trips an Wochenenden. Wenn man 500-700€ Tacken hinlegen will, eigentlich keine schlechte Variante.
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gastacc
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Beitrag von gastacc »

enasnI hat geschrieben:7 Jahre im Skibereich ist in der Entwicklung und Veränderung im Fahrverhalten und in der Angebotsmenge, die heute viel größer ist, in etwa wie bei PC-Technik. :)

Ski kann man halt nicht probefahren und verkauft werden sie hautpsächlich über Emotionen. Heißt, du bist einem Verkäufer oder einer Fachmeinungszeitschrift total ausgeliefert. Wenn man wirklich den Ski für sich finden will, der optimal ist, muss man verschiedene probieren. Gibt immer mal wieder so Möglichkeiten in Skihallen oder auf Trips an Wochenenden. Wenn man 500-700€ Tacken hinlegen will, eigentlich keine schlechte Variante.
Probefahren geht meiner Erfahrung nach schon, bei einem ordentlichen Händler. (Oder eben die Sache mit der Skihalle. Halte ich für eine sehr gute Idee).
Die Sache mit der Zeit sehe ich anders. Das Grundkonzept der Skier ist über drölftausend Jahre gleich geblieben, die letzte größere Sache waren die Carver.
Über sieben Jahre kommt zwar mehr zusammen als über zwei (d'oh), aber ob die Sprünge da so groß sind...
Letztlich sollte es dem Fahrer passen, deswegen halte ich die Idee mit dem Probefahren auch für gut. Und ich hatte nur gepostet, damit Psycho überhaupt mal eine normale Meinung bzw. Richtung hat. Von wegen Fachzeitschrift, etc.
ramke hat geschrieben:graf, graf graf, graf von rotz.
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American Fucking Psycho
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Beitrag von American Fucking Psycho »

hab auch vor bei uns im sportgeschäft mal das ein oder andere paar zu leihen, sind auch ziemlich günstig mit ca. 15€ pro tag. nur wär es halt nais vorher schon ne gewisse richtung zu haben, ob man z.b. bei sportlichem fahrstil von dem rocker-zeug besser die finger lässt und welche allroundski nun wirklich garnix taugen, so dass ich vielleicht nur 2 oder 3 modelle teste und keine 10...
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p4nDa
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Beitrag von p4nDa »

rocker sind DAS ding der letzten paar Jahre. wieder nette idee der industrie, der carving gesaettigten Zielgruppe was neues zu verkaufen. Ich bin letztes jahr einige Rocker mit allmountain spezialisierung probe gefahren. Dabei hab ich locker 150€ fuer die Testski ausgegeben, was mich im Nachhinein doch aegert...

Die Rocker fahren sich tatsaechlich anders, wendiger. Ausserdem schwimmen die, durch die relativ breite Bauweise gut aufm tiefschnee auf. Fuer mich stand dann relativ schnell fest, dass ich mir Rocker mit prinizpiell staekerem Fokus auf Powder/Freeride kauf.

Da ich relativ gut ski fahr, kann ich dir wenig dazu sagen wie/ob die Teile fuer Anfaenger taugen. Bzw welche Modelle sich eignen.
Wuerde dir auch mal zum Testfahren raten, die Rocker haben zum Teil schon andere Radien und dadurch bedingt, andere Fahrweise, als die alten Carver. Natuerlich kannst du damit auch klassisch carven, aber zum slalomski fehlen halt welten.

Ich hab dann auch einige Zeitschriften gelesen und bisschen recherchiert, letztendlich hab ich mir den k2 rictor mit freeride bindung geholt. Kumpel hat ihn vor 2wochen auch noch gekauft; Sport Scheck fuer 400. Is nen recht guter Preis. Ich bin absolut zufrieden mit dem Ski.

Springen kannst mit allem. Auf der Piste rumcruisen geht auch mit fast jedem ski, kommt halt jetzt auf dein gewuenschten Einsatzbereich an. Abseits der Piste wirst unterschiede merken.
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American Fucking Psycho
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Beitrag von American Fucking Psycho »

will ja auch kein anfängerski sondern ein sehr guten allrounder für den fortgeschrittenen experimentierfreudigen fahrer ;)
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p4nDa
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Beitrag von p4nDa »

dann such doch in der allmountain region nach nem ski. hast dann kein krassen scharfen racecarver, aber bist damit ueberall gut unterwegs.

Ich denke man kann dann kaum was falsch machen. Die Ski fahren sich zwar schon relativ unterschiedlich, kommt dann einfach auf deine (gewuenschte) Fahrweise drauf an. Mit den reinen Fakten kannste bei Ski nur schlecht hantieren, sicher, der Radius bestimmt schon sehr die Fahrweise, aber trotzdem kommst um ausprobieren nicht drum herum.
Ob nun nen fischer,blizzard,kaestle,voekl,atomic,salomon... kaufen sollst wird dir keiner sagen koennen. Und auf Testberichte wuerde ich nur bedingt was geben...
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enasnI
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Beitrag von enasnI »

Finde auch, dass so Testberichte mal reinstes bla bla sind im Skibereich. Da wissen die wohl echt teilweise nicht, was sie schreiben sollen. Und ohne die Fahrweise des Redakteurs besser zu kennen, oder sein Können, kann ja auch quasi keine Sau wirklich was damit anfangen. Alles andere, ob es Radius oder die Breite ist und so weiter, kann ich auch in einer Spezifikationstabelle nachlesen.
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