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400-Euro Nebenjob oder Gewerbeschein?

Börse, Wertpapiere, IHS, Anlagen usw
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Hanfrey
Bitterman
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400-Euro Nebenjob oder Gewerbeschein?

Beitrag von Hanfrey »

Hallo almighty pq,

ich wurde von einem Verein gebeten eine Webseite für die zu erstellen. Das Problem an der Sache ist nur wie ich von der Bezahlung am Ende auch was habe. Also stellt sich die Frage, 400€ Nebenjob oder einen Gewerbeschein besorgen und dennen eine Rechnung schreiben? Ich weiß das ich den 400€ Job bei meinem Hauptarbeitgeber anzeigen muss, und in der Steuererklärung auch! Die Frage ist nur erhöht sich dadurch mein zu versteuerndes Einkommen und ich muss da noch 200eu mehr an de Staat abdrücken? Dann wäre ich ja mit einem Gewerbeschein besser dran? PQ hau die Steuertips raus! :D . Vielen Dank schonmal!
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Gurkenmann
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Beitrag von Gurkenmann »

du hast pro Jahr einen Freibetrag den 1x im Steuerausgleich angeben müsstest .. in Österreich sind das 730€, aber mal ehrlich wenn ich z.B. einen TV und einen AV Receiver für 1000€ bei Ebay verkaufe wer gibt das schon an?

Ich nehme mal an das es einmalig 400€ sind? - wenn der Verein keine Rechnung möchte würd ich die Website machen, das Geld kassieren und fertig.
Falls die eine Rechnung haben möchten wirds schwierig, ich würds dann über die Firma machen und dem Chef einen ausgeben.
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American Fucking Psycho
Haste
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Beitrag von American Fucking Psycho »

hat alles vor- und nachteile.

machst du es als 400€ job, bleibt dank steuer so gut wie nix übrig, da du mit einem zweitjob immer in eine extrem ungünstige steuerklasse fällst. von den 400€ bleiben effektiv maximal 100 übrig.
machst du es per gewerbeschein hast du kosten für gewerbe an- und abmelden (jeweils etwa 25€ je nach gemeinde) und hast eine extrem viel kompliziertere steuererklärung.
machst du es schwarz ohne rechnung, besteht eine sehr geringe warscheinlichkeit dass du die steuerfahndung am arsch kleben hast. (wenn du eine rechnung fälschen solltest die der verein dann irgendwo einreicht sogar recht warscheinlich und mit extrem viel ärger verbunden)

die eleganteste möglichkeit die mir grade einfällt und noch mehr oder weniger legal ist wenn der verein unbedingt eine quittung haben will: deklarier die arbeit als sachspende und lass dir vom verein eine entsprechende spendenquittung ausstellen die so hoch ist, dass du die 400€ als steuerrückzahlung erhälst. dann musst du lediglich die spendenquittung bei der steuer angeben und der verein hat gleichzeitig einen beleg für die aufwendung.
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no^mis
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Beitrag von no^mis »

wollt ihr mich verarschen? einfach nicht angeben, als wenn dich irgendwer wegen 400eur in den arsch fickt. :gaga:

sag denen einfach, die sollen dir das schwarz auszahlen wegen der gründe.
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Lieber toter Rapper als lebender Singer/Songwriter!
American Fucking Psycho
Haste
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Beitrag von American Fucking Psycho »

als privatperson kannst du das machen, aber nicht als (wohlmöglich sogar eingetragener) verein, der über seine ausgaben buch führen muss
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Bass
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Beitrag von Bass »

Melde einfach ein Kleingewerbe an... bei der Umsatzsteuer gibt es die Kleinunternehmerregelung - bis zu einem Umsatz (nicht Gewinn) von 17.500 EUR pro (ganzem) Jahr. Bleibt der Umsatz unter dieser Grenze und überschreitet dieser im Folgejahr voraussichtlich nicht 50.000 EUR, kann auf die Umsatzbesteuerung verzichtet werden.

Das ist unabhängig von deinem eigentlichen Hauptberuf. Also genau das was man als Freelancer/Feierabendjobber nebenbei macht.
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