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Wie am besten in die Spielebranche kommen?

Schule, Ausbildung, Studium, Beruf, Erster und Zweiter Bildungsweg, etc.
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skatan
Gorre
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Wie am besten in die Spielebranche kommen?

Beitrag von skatan »

Hi,
ich bin im Herbst mit meinem Wirtschaftsinformatik Studium fertig und hab eigentlich nicht so wirklich Bock in ne Unternehmensberatung oder Unternehmens-IT zu gehen und würde viel lieber was lockeres, kreatives machen. Darum wollte ich euch fragen, wie ich da wohl am besten einsteigen kann.

Da ich mir nicht sicher bin ob mein Studium dafür so geeignet war/ist, hab ich mir mal andere Studiengänge angesehen die mehr in die Richtung gehen. Neben vielen privaten "Unis" hab ich das hier gefunden, was ich sehr gut fand: FH Trier - Informatik: Digitale Medien und Spiele - Bachelor of Science
Sind diese ganzen privaten Akademien wirklich so viel besser als staatliche Einrichtungen? Also auch die 800-900€ pro Monat wert? Kennt ihr noch andere Unis die ähnliche Studiengänge anbieten?
elektrojude
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Beitrag von elektrojude »

http://quake.ingame.de/forum/2000er-322 ... er-187034/
klick dich ma in dem thread durch, da is jemand in der spielebranche unterwegs
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Original geschrieben von sim^^on
in my eyes sind übrigens skinheads kein stück besser als nazis. die ideale sind im endeffekt die gleichen(...)
Fahrradträger
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Beitrag von Fahrradträger »

Mir ist ehrlich gesagt nicht ganz klar, was du jetzt von uns hören willst. Was genau willst du denn überhaupt machen? Auch in der Medien- bzw. Spielebranche gibts ja nicht nur einen Beruf. Allein in dem von dir verlinkten Artikel finden sich auf Anhieb vier und das muss ja nicht mal unbedingt das sein, was dir auch letztlich vorschwebt.
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hacker42
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Beitrag von hacker42 »

ich weiß es zwar nicht, aber ich halte es für einen aberglaube, dass es in der spielebranche lockerer zugeht.

edit: http://www.golem.de/0904/66660.html
airbone
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Steam: mobson

Beitrag von airbone »

Also ich habe einmal in nem Spieleunternehmen gejobbt, mag deswegen nicht repräsentativ sein. Aber kreativer als in der restlcihen Wirtschaft war das auch nicht und du arbeitest dir den Arsch für einen Hungerlohn ab. Du musst auch damit rechnen, dass du gerade in Deutschland nicht direkt an Crysis arbeitet, nicht mal an Alarm für Cobra 11, sondern ggf. auch an der Gartensimulation für 3 Jährige und sonstige schäbige Geschichten.
Wenn du nicht 100% davon überzeugt bist, dass du das unbedingt machen willst lass es bleiben. Da treiben sich eigentlich echt nur Leute rum, die unbedingt in der Spielebranche arbeiten wollen und lassen sich dementsprechend leider ausnehmen.

Wie gesagt sicherlich nicht repräsentativ aber meine eigene Erfahrung und persönliche Meinung.

Gerade in der IT gibt's auch viele "lockere" Unternehmen.
flix
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Beitrag von flix »

Am Besten und einfachsten, indem du etwas kannst, ein Unternehmen das sucht und du dich bewirbst. Wie überall anders auch ... Ganz einfach. ;)
Naja, ganz so einfach ist es selten, da viele as Voraussetzung haben, dass man schon X Triple A Titel entwickelt hat. Am Besten allein.

Ansonsten gibt es die Games Academy in Berlin und Frankfurt. Da lernt man nicht zwingend tolle neue Dinge, aber was man bekommt sind Kontakte. Denn die Dozenten bestehen zum Großteil aus Entwicklern die schon Jahrelange Erfahrung haben. Dadurch sehen diese auch, wer etwas gut kann. Wer sich also geschickt anstellt und die Kontakte zu nutzen weiß, hat auch Chancen auf einen Job.

Ich selber habe mehr als 5 Jahre als Entwickler gearbeitet und wir hatten auch mehrere Leute aus der GA uns geholt. Direkt aus der Uni zu uns. Klar, es ist nicht zwingend ein anerkannter Abschluss, aber das ist auch egal. Denn alles was zählt ist, dass derjenige kann was er machen soll.

"Locker" ist es mal mehr mal weniger. Aber mit Sicherheit nicht, was die Arbeit anbelangt. Die ist hart und wird schlecht bezahlt. Viele Überstunden, etc... Spaß gemacht hat es dennoch die kompletten 5 Jahre, weil es einfach ein super Team war und wir alle hinter unseren Projekten standen und diese möglichst gut machen wollten. Je nach Position ist es mal mehr mal weniger Kreativ. Als Programmierer setzt man eben die Ideen der Game-Designer um. Wenn man gut ist, tolle Ideen hat und die Designer nicht zu verschlossen sind, hat man auch mal mehr mal weniger Chancen sich und seine Ideen einzubringen. Das hängt zusätzlich natürlich auch von der Größe des Unternehmens ab - wie überall anders auch.

Denke auch daran, dass es nicht viele Entwickler in Deutschland gibt und man eher unabhängig sein sollte was die Arbeitsplatzwahl anbelangt. Es geht auch des öfteren ins Ausland, da die Jobangebote in Deutschland wirklich sehr begrenzt sind.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen! :)
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snakyo
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Beitrag von snakyo »

An meiner Uni (TU München) gibts ab kommendem Wintersemester einen Studiengang "Informatik: Games Engineering"
Informatik: Games Engineering  - Fakultät für Informatik der Technischen Universität München

Der Studienplan klingt recht interessant und die Uni hat einen sehr guten Ruf (den ich bestätigen kann), allerdings ist der Studiengang komplett neu, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es da erstmal ein bisschen drunter und drüber geht. Sowohl was das Organisatorische anbelangt, sowie ob der Studienplan studierbar ist.
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EviLsEyE
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Beitrag von EviLsEyE »

hacker42 hat geschrieben:ich weiß es zwar nicht, aber ich halte es für einen aberglaube, dass es in der spielebranche lockerer zugeht.

edit: Burnout in der Spielebranche? - Golem.de
Das sehe ich auch so..
Mal davon abgesehen, dass die meist wirklich Hardcore-Coder suchen und nicht jemanden, der "nebenbei gerne mal am Computer spielt"..

Es ist auch immer die Frage, was Du genau anpeilst.. irgendwo im Marketing-Bereich? Programmierung? Tester?
Während meiner Bewerbungsphase hab ich z.B. auch bei EA reingeschaut, was die so im Angebot haben..
https://jobs.ea.com/locations/europe/ge ... a_cologne/
Gab zwar nette Angebote, aber ich sehe auch, dass das eher nichts für mich wäre, obwohl ich eigentlich gerne programmiere..

"Reinschlittern" kannste am besten über ein Praktikum.. ob jetzt ein zusätzliches Studium wirklich Sinn macht, weiß ich nicht.. kostet schließlich auch nochmal Zeit und Geld..
Wenn Du dann damit fertig wärst, w#rste (ich rate jetzt einfach mal) um die 30 und hättest zwar 'n Dipl-Inf in Wirtschaftsinformatik und 'n BSc in Gamedesign, aber dafür 0 Berufserfahrung..

Alternativ könntest Du Dich bei Softwareunternehmen bewerben, die sich auf Android oder iPhone spezialisieren.. da bastelt man Spiele, die auch 1-2 Personen noch handeln können und sind nicht so komplex wie in großen Spielestudios..
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flix
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Beitrag von flix »

EviLsEyE hat geschrieben:Alternativ könntest Du Dich bei Softwareunternehmen bewerben, die sich auf Android oder iPhone spezialisieren.. da bastelt man Spiele, die auch 1-2 Personen noch handeln können und sind nicht so komplex wie in großen Spielestudios..
Das wäre auch keine schlechte Sache. Denn die mobilen Geräte bieten ja immer mehr möglichkeiten. Macht auch sicher mehr spaß, als Browser Games. :lol:
:wave:[/CENTER]
hacker42
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Beitrag von hacker42 »

flix
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Beitrag von flix »

Bis zu 120 std / Woche ist schon extrem heftig. Bis zu 70 std / Woche kenne ich selber, und das fand ich schon viel zu viel ...
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CTCooL
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Beitrag von CTCooL »

also ich würde an deiner stelle nicht nochma studieren gehen, weil wie schon gesagt null berufserfahrung kann tödlich sein.
hab nen bekannten der hat info studiert, relativ gut abgeschlossen und der wurde nirgends genommen weil ihm die berufserfahrung gefehlt hat, nun ist er kfz mechaniker :/

am besten wäre es wie evilseye schon sagte über nen praktikum. zusätzlich wäre es evtl von nutzen wenn du schon bissel erfahrung gesammelt hast, je nachdem in welchen breich du möchtest, coden (bei deinem studium ik ;) , 2d-gfx'n 3d-gfx'n, usw.).
Diese Fähigkeiten kannste dann im Praktikum zeigen, verbessern und die leute von dir überzeugen. Ein Mitarbeiter von Crytek hats genauso gemacht, hobbymäßig 3d-modelle erstellt und sich für nen praktikum bei crytek beworben. zack bum hatte er nach dem praktikum ne festanstellung. studiert hatte der herr auch iwas. evtl is es sogar blitz aus der erst postings url.

Oder wie auch schon erwähnt, mit handy spielen anfangen oder kleineren spielen für win oder linux. mit denen sammelst du erfahrung und kannst diese später vorweisen, wobei die handy dinger, wenn per appstore vertrieben, bissel kohle abwerfen (ka wie das funzt) und evtl wiederspiegeln wie gut deine spiel ankommt, per dl stats usw.

ABER hier in dt, abgesehn von 1-2 Entwicklerstudios würde ich nicht anfangen, höchstens nur um weiter zukommen.

ich für meinen teil, schreibe lieber "normalo" software auf arbeit und schreibe kleiner spiele lieber zuhaus, weil es mir nicht liegt die arbeit anderen leuten in die hände zu legen :)

€: kannst ja ma schreiben wasde nun wie machst & angehst.
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"Holla, das ist mal 'n Käffchen.. Latte Macchiato ist ja auch.. eeh.. italienisch für Errektion!"
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acid
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Beitrag von acid »

Die meisten aus dem Quake3World Forum, die ich kenne wurden aufgrund Ihrer Reputation selbst angesprochen oder haben sich beworben. Evillair arbeitet(e) z.B. bei Ubisoft an Splinter Cell, pjw soweit ich mich recht erinnere bei Raven Software. Nunuk/Sparth eher in Richtung Concept Art.

Ich hatte ja auch ne Weile mal die Idee dort einzusteigen, aber man kriegt halt echt nicht viel Geld heraus für viel Arbeit. Also wenn das bei Dir keine Herzensangelegenheit ist, dann stehen die Chancen auf Frustration recht hoch. Beruflich zu mappen könnte ich mir auch nur schwer vorstellen, weil das bei mir immer eine Lustfrage ist/war.

Hast Du überhaupt ein Portfolio? Das ist in der Branche, wenns in die kreative Richtung gehen soll ein Muss. Wenn Du jahrelang auch hobbymäßig nichts gemacht hast, woher soll man dann wissen, was Du kannst?
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Harmonieman
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Beitrag von Harmonieman »

acid hat recht.

ENTE, der die Padmaps gemacht hat, wurde auch ein paar mal wegen seines Könnens angeschrieben, soweit ich mich entsinne. Denke mit bewerben und so ist das nur was, wenn mans drauf hat und n entsprechendes Portfolio vorweisen kann.
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Vater, Mutter hier läuft irgendwas verkehrt!
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