Der spirituelle Nachfolger von "The Tudors": Showtime hat sich diesmal statt dem England zur Zeit Henry VIII. das Rom der Renaissance vorgenommen. Die Serie folgt dem Aufstieg der Familie Borgia, einer Spanischen Adelsfamilie in Rom gegen Ende des 15. Jahrhunderts. Sie startet kurz bevor das Familienoberhaupt, Rodrigo Borgia, sich mit Bestechung und Erpressung das Amt des Papstes sichert. In der Folgezeit tun er und seine Söhne Cesare und Juan alles, aber auch wirklich alles um Macht und Einfluss zu sichern und sich gegen die vielen, vielen Feinde zu verteidigen. Christliche Werte und Gebote bleiben da schon mal auf der Strecke. Insbesondere Cesare ist der Inbegriff des "Magnificient Bastard", der im Hintergrund alle Fäden zieht und wortwörtlich bereit ist über Leichen zu gehen. Es hat schon seinen Grund dass die Familie Borgia als Vorbild für die Familie Corleone aus "The Godfather" diente...
Die Show is enorm aufwendig produziert und klasse gespielt, besonders von Jeremy Irons (Rodrigo Borgia / Papst Alexander VI.) und Francois Arnaud (Cesare Borgia). Nach den mittlerweile vier erschienenen Folgen (von insgesamt 9) bin ich schwer begeistert von der Serie.
