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"Freilich war der Weg unerhört schwer; denn was ich bisher aus Trotz in der Realschule versäumt hatte, sollte sich nun bitter rächen. Der Besuch der Architekturschule der Akademie war abhängig vom Besuch der Bauschule der Technik, und den Eintritt in diese bedingte eine vorher abgelegte Matura an einer Mittelschule. Dieses alles fehlte mir vollständig. Nach menschlichem Ermessen also war eine Erfüllung meines Künstlertraumes nicht mehr möglich. Als ich nun nach dem Tode der Mutter zum dritten Male nach Wien und dieses Mal für viele Jahre zog, war bei mir mit der unterdessen verstrichenen Zeit Ruhe und Entschlossenheit zurückgekehrt. Der frühere trotz war wieder gekommen und mein Ziel endgültig ins Auge gefaßt. Ich wollte Baumeister werden, und Widerstände sind nicht da, daß man vor ihnen kapituliert, sondern daß man sie bricht. Und brechen wollte ich diese Widerstande, immer das Bild des Vaters vor Augen, der sich einst vom armen Dorf- und Schusterjungen zum Staatsbeamten emporgerungen hatte. Da war mein Boden doch schon besser, die Möglichkeit des Kampfes um so viel leichter; und was damals mir als Härte des Schicksals erschien, preise ich heute als Weisheit der Vorsehung. Indem mich die Göttin der Not in ihre Arme nahm und mich so oft zu zerbrechen drohte, wuchs der Wille zum Widerstand, und endlich blieb der Wille Sieger."
Kapitel 2: "Wiener Lehr- und Leidensjahr"
edit: Ich stelle fest, dass dieser Beitrag ein merkwürdiges Licht auf mich werfen könnte. Nur zur Erklärung: ich bin zufällig gerade dabei dieses Buch zu lesen. Es ist nicht so, als wüsste ich "Mein Kampf" auswendig.
Original geschrieben von ^dem0n^ "Freilich war der Weg unerhört schwer; denn was ich bisher aus Trotz in der Realschule versäumt hatte, sollte sich nun bitter rächen. Der Besuch der Architekturschule der Akademie war abhängig vom Besuch der Bauschule der Technik, und den Eintritt in diese bedingte eine vorher abgelegte Matura an einer Mittelschule. Dieses alles fehlte mir vollständig. Nach menschlichem Ermessen also war eine Erfüllung meines Künstlertraumes nicht mehr möglich. Als ich nun nach dem Tode der Mutter zum dritten Male nach Wien und dieses Mal für viele Jahre zog, war bei mir mit der unterdessen verstrichenen Zeit Ruhe und Entschlossenheit zurückgekehrt. Der frühere trotz war wieder gekommen und mein Ziel endgültig ins Auge gefaßt. Ich wollte Baumeister werden, und Widerstände sind nicht da, daß man vor ihnen kapituliert, sondern daß man sie bricht. Und brechen wollte ich diese Widerstande, immer das Bild des Vaters vor Augen, der sich einst vom armen Dorf- und Schusterjungen zum Staatsbeamten emporgerungen hatte. Da war mein Boden doch schon besser, die Möglichkeit des Kampfes um so viel leichter; und was damals mir als Härte des Schicksals erschien, preise ich heute als Weisheit der Vorsehung. Indem mich die Göttin der Not in ihre Arme nahm und mich so oft zu zerbrechen drohte, wuchs der Wille zum Widerstand, und endlich blieb der Wille Sieger."
Kapitel 2: "Wiener Lehr- und Leidensjahr"
edit: Ich stelle fest, dass dieser Beitrag ein merkwürdiges Licht auf mich werfen könnte. Nur zur Erklärung: ich bin zufällig gerade dabei dieses Buch zu lesen. Es ist nicht so, als wüsste ich "Mein Kampf" auswendig.
Und schon ein paar Weisheiten zu Herzen genommen und im Leben umgesetzt?
Doom fickt gut
Verheiratete Männer leben länger als unverheiratete, aber sie sind viel eher bereit zu sterben. - Verfasser unbekannt
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Das "Zweite Buch" (gibt es sogar bei amazon) soll auch sehr interessant sein. Da geht es mehr um Außenpolitik und er prophezeit den Endkampf um die Weltherrschaft in den 80er Jahren zwischen dem Deutschen Reich & dem British Empire gegen die USA.