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Malaria Prophylaxe

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uneec
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Malaria Prophylaxe

Beitrag von uneec »

Moin zusammen,

am Montag werde ich in die Demokratische Republik Kongo Reisen um dort 200 Kilo Aspirin zu verteilen.
Da dort unten Mücken unterwegs sind, deren Malaria Erreger gegen alles mögliche Resistent sind, meinte der Tropenmediziner meines Vertrauens (auch ein privater Bekannter meiner Familie) ich solle - trotz der bekannten Nebenwirkungen (Herzinfakt, Kammerflimmern, Schizophrenie, Anaphylaktische Schocks, anhaltende Durchfälle, Schwindel etc.) - Malaria Prophylaxe machen.

Also ging ich am Dienstag zur Apotheke um mir das mir verschriebene LARIAM zu besorgen, am Abend nahm ich die erste von 8 Tabletten mit reichlich Flüssigkeit ein.

Ich setzte mich auf die Couch, wählte im Mobiltelefon die 19222 und wartete auf einsetzende Wirkung.


Wäre ich am nächsten morgen nicht in die Arbeit gegangen würde ich heute noch da sitzen und warten.


-> was ich sagen will: sollte einer von euch mal in die Situation kommen in ein Malaria Gebiet zu reisen, lasst euch LARIAM verschreiben - bei mir hatte es keine Nebenwirkungen.
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vacilar
Cadavre
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Beitrag von vacilar »

Der Einsatz von Mefloquin ist sehr umstritten, z.B. die USA und England strräuben sich wegen der Nebenwirkungen sehr und nehmen es nur als Mittel zweiter Wahl und bevorzugen eher Doxycyclin.

Ich persönlich meide lieber Malariagebiete komplett, bevor ich derartiges einnehmen würde.

Ist der Aufenthalt unumgänglich, so muss in Absprache mit einem Arzt und der Sondierung aller Informationen über die Gegend (Risikozone, vorkommende Erreger, Resistenzen) und über die Zielperson (Vorerkrankungen, Allergien/Unverträglichkeiten) das passende Medikament gewählt werden.

Also ging ich am Dienstag zur Apotheke um mir das mir verschriebene LARIAM zu besorgen, am Abend nahm ich die erste von 8 Tabletten mit reichlich Flüssigkeit ein. Ich setzte mich auf die Couch, wählte im Mobiltelefon die 19222 und wartete auf einsetzende Wirkung. Wäre ich am nächsten morgen nicht in die Arbeit gegangen würde ich heute noch da sitzen und warten.


Was solle das bringen? Bei Mefloqin können Nebenwirkungen, bedingt durch die lange Ausseidungsphase / Plasmahalbwertszeit, auch erst in 2-4 Wochen nach Einnahme auftreten.
vegas
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Beitrag von vegas »

Original geschrieben von vacilar
Was solle das bringen? Bei Mefloqin können Nebenwirkungen, bedingt durch die lange Ausseidungsphase / Plasmahalbwertszeit, auch erst in 2-4 Wochen nach Einnahme auftreten.
Ich glaube, damit hast Du ihm nicht unbedingt den Tag gerettet! :ugly:
uneec
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Registriert: Dez 2001

Beitrag von uneec »

nix fehlt mir, auch 1,5 monate nach der ersten einnahme.
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