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Konzipierung oder Konzeptionierung?
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- Administrator
- Beiträge: 23012
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Konzipierung oder Konzeptionierung?
Ich glaub ich werd bekloppt.. wo ist da eigentlich der Unterschied?
Dachte bis gerade eben, das wäre fast das gleiche..
Wenn ich aber so drüber nachdenke, ergibt das keinen Sinn, weil's im Endeffekt durchaus zwei unterschiedliche Bedeutungen sein könnten, die umgangssprachlich einfach nur falsch verwendet werden.. :>
Konzeptionierung klingt für mich nach "Erstellung eines Konzepts"..
Konzipierung hingegen mehr nach einer Ingenieursarbeit, also einer praktischen Tätigkeit, etwas zusammenzubauen..
Aber ich finde gerade keine Quelle, die mir das erklären könnte - weiß jemand von Euch mehr?
Dachte bis gerade eben, das wäre fast das gleiche..
Wenn ich aber so drüber nachdenke, ergibt das keinen Sinn, weil's im Endeffekt durchaus zwei unterschiedliche Bedeutungen sein könnten, die umgangssprachlich einfach nur falsch verwendet werden.. :>
Konzeptionierung klingt für mich nach "Erstellung eines Konzepts"..
Konzipierung hingegen mehr nach einer Ingenieursarbeit, also einer praktischen Tätigkeit, etwas zusammenzubauen..
Aber ich finde gerade keine Quelle, die mir das erklären könnte - weiß jemand von Euch mehr?
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- Bones
- Beiträge: 3218
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- Wohnort: Nähe Augsburg
Hier (http://forum.ingame.de/quake/showthread ... did=210658) ging's auch schon kurz um das Thema, zumindest am Rande (ca. Threadmitte).
Würd' mich auch interessieren..
Würd' mich auch interessieren..
Re: Konzipierung oder Konzeptionierung?
Also Konzeption ist ein Synonym fuer Konzipierung.. aber wtf is Konzeptionierung? Das Wort ist beim Suchen häufig in Bezug zu irgendwelchen Medienagenturen vorgekommen. Das Erstellen eines Konzepts für eine vorhandene Idee usw.. Erkenne da keinen Unterschied.
Mein Schluss: Konzeptionierung ist doppeltgemoppelt und bedeutet nichts anderes als Konzeption!
Mein Schluss: Konzeptionierung ist doppeltgemoppelt und bedeutet nichts anderes als Konzeption!
Kon|zep|tio|nie|rung, die; -, -en (bildungsspr.): Entwicklung, Erarbeitung einer Konzeption.
Kon|zep|ti|on, die; -, -en [lat. conceptio = das Zusammenfassen, Abfassen, zu: concipere, →konzipieren]: 1. (bildungsspr.) einer Lehre, ...
Kon|zi|pie|rung, die; -, -en: das Konzipieren; das Konzipiertwerden.
Quelle: duden.de
Kon|zep|ti|on, die; -, -en [lat. conceptio = das Zusammenfassen, Abfassen, zu: concipere, →konzipieren]: 1. (bildungsspr.) einer Lehre, ...
Kon|zi|pie|rung, die; -, -en: das Konzipieren; das Konzipiertwerden.
Quelle: duden.de
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- Administrator
- Beiträge: 23012
- Registriert: Jan 2000
- Wohnort: NRW
- Kontaktdaten:
Danke, agra!
Aber was mir grad noch aufgefallen ist..
In dem vewiesenen Thread schreibst Du, agra, "konzeptionalisieren"..
Irgendwie klingt das ganz falsch
Gibt's das Wort tatsächlich?
Das erste Suchergebnis zu diesem Wort bei google.de ist auch witzig
Bei duden.de hab ich gar nicht nachgeschaut, irgendwie bin ich davon negativ beeinflusst, dass meist nur abgeschnittene Einträge angezeigt werden..
Im Endeffekt das, was ich in meinem 1. Post geschrieben hab ²Original geschrieben von Bucko
Und was heißt das jetzt konkret?
Aber was mir grad noch aufgefallen ist..
In dem vewiesenen Thread schreibst Du, agra, "konzeptionalisieren"..
Irgendwie klingt das ganz falsch
Gibt's das Wort tatsächlich?
Das erste Suchergebnis zu diesem Wort bei google.de ist auch witzig
Bei duden.de hab ich gar nicht nachgeschaut, irgendwie bin ich davon negativ beeinflusst, dass meist nur abgeschnittene Einträge angezeigt werden..
Das Langenscheidt-Fremdwörterbuch online sagt folgendes:
Kon·zep·ti'on, die; -,-en 1.Grundvorstellung, (besonders künstlerische) Auffassung einer Arbeit 2. Planung, Entwurf eines planvollen Vorgehens
kon·zi'pie·ren 1. eine → Konzeption (1, 2) entwerfen 2. die Idee zu einem Werk haben, den ersten Gedanken zu etwas haben
Das Wort Konzeptionierung kennen sie dort nicht. Klingt ja auch so, als ob es von jemandem »erfunden« wurde, der konzipieren nicht kannte.
k+
Kon·zep·ti'on, die; -,-en 1.Grundvorstellung, (besonders künstlerische) Auffassung einer Arbeit 2. Planung, Entwurf eines planvollen Vorgehens
kon·zi'pie·ren 1. eine → Konzeption (1, 2) entwerfen 2. die Idee zu einem Werk haben, den ersten Gedanken zu etwas haben
Das Wort Konzeptionierung kennen sie dort nicht. Klingt ja auch so, als ob es von jemandem »erfunden« wurde, der konzipieren nicht kannte.
k+
Ja, dahiner steht ja auch "Bildungssprache"; ich habe es weniger höflich als "Geschwafel" bezeichnet. Das Wort "aufoktroyieren" ist in der Bildungssprache auch weit verbreitet und wird auch oft in der ZEIT verwendet - trotzdem ist es "Geschwafel", da "oktroyieren" schlicht und ergreifend das Gleiche wie "aufoktroyieren" bedeutet: um genau zu sein, ist die Vorsilbe "auf" komplett sinnlos. Geschwafel halt.
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- Accuracy
- Beiträge: 8913
- Registriert: Sep 2002
Die Konzeptionierung ist die Konzipierung der Konzeption. Ein Wort für etwas, für das man sonst mindestens einen Satz bräuchte. Mit "Geschwafel" hat das aus meiner Sicht nichts zu tun.
rund hat geschrieben:Experimentieren ist Wissen, Wissen ist Macht. Und Macht ist gesellschaftliches Ansehen... und das bekommt man zur Not auch ganz ohne Sozialkompetenz... super Sache.
[red]~~~[/red][io]nierung = Der Prozess der Ver[red]~~~[/red]ung einer Sache. Die Form lässt sich abstrakt auf viele Nomen und Adjektive anwenden und das resultierende Wort muss nicht zwangsläufig - kann aber die gleiche Bedeutung wie das aus dem Nomen/Adjektiv abgeleitete Fachwort (in diesem Fall Konzipierung) haben.
Soweit meine unstudierte Meinung.
Soweit meine unstudierte Meinung.
+Original geschrieben von carnito
Die Konzeptionierung ist die Konzipierung der Konzeption.
kon·zi'pie·ren 1. eine → Konzeption (1, 2) entwerfen 2. die Idee zu einem Werk haben, den ersten Gedanken zu etwas haben
=
Konzeptionierung ist eine → Konzeption (1, 2) entwerfen der Konzeption.
-> entspricht: der Definition von Konzipierung (respektive konzipieren).
-> ist also: unnötig, da schon passendes Wort vorhanden.
k+
Wörter, die auf -tion, -ive, -ät, -nis, -ismus, -atik, -tum, -nahme, -schaft, -heit und -keit enden, zählen ebenso zu den schlechten Hauptwörtern, zu den unechten, leeren und abstrakten und sind ebenso zu meiden. Manche sind unnötig, für andere gibt es einfachere, bessere Wörter, und vieles sollte stattdessen mit Verben ausgedrückt werden. Wie immer kommt es auf die Häufung ihrer Verwendung an – ich meine: Wie immer kommt es darauf an, wie sehr sich ihre Verwendung häuft. Ihre Entbehrlichkeit ist deswegen nicht in Frage gestellt, aber in seine Überlegungen sollte man – ich meine: Entbehrlich sind sie deswegen nicht, aber überlegen sollte man sich, ob jemand enthauptet wird oder die Enthauptung ihren Lauf nimmt, ob die Witterungsverhältnisse schlecht sind oder das Wetter schlecht ist. Am besten wäre hier natürlich, auf das Hauptwort ganz zu verzichten und es bildhaft zu formulieren: es schneit, regnet, der dichte Nebel zieht vorüber oder aus welchem Grunde das schlechte Wetter sonst schlecht sein mag.Original geschrieben von The ManDay
Enthauption! [/B]
Mit ein wenig Konzentration oder Übung ist das keine Schwierigkeit.
Das ist nicht schwierig, wenn man konzentriert oder geübt ist.
Oft wollen wir ohnehin Taten beschreiben, und dies geschieht auf natürlich Weise mit Tatworten, besser bekannt als Zeitwort oder Verb. Wir erzählen nicht aufgeregt: ich sah die Enthauptung, sondern: ich sah, wie er enthauptet wurde. Das Kind erzählt seiner Mutter nicht, daß es den Fall des Apfels beobachtete, sondern daß es den Apfel fallen sah. Und man warnt nicht vor der Herauslehnung, sondern davor, sich aus dem Fenster zu lehnen. Wer natürlich schreibt, der nutzt Verben und nicht viele Wörter mit oben aufgezählten Endungen; oder umkehrt schreibt der natürlich, der Verben nutzt und Wörter mit oben aufgezählten Endungen meidet.