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Selbstgeschriebene Gedichte...

Für Leser und Schreiber
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migrooo

Selbstgeschriebene Gedichte...

Beitrag von migrooo »

Ich mach mal den Anfang mit einem Selbstgeschriebenen. Die Aussage des Gedichts ist weniger rätselhaft imho.
btw, es hat keinen titel

Man wächst,
man wächst hinaus aus den Schuhen,
die einem das Gehen lehrten
und stolpert mit nackten Füßen in die große Welt.
Und steht man dort,
angetrieben von brennendem Ehrgeiz,
so tastet man doch vorsichtig,
wo der nächste Schritt der Sicherste ist.
Und schnell wird klar,
selbst wenn ein Sturm aus Motivation im Geiste,
dass man die Welt nicht greifen kann.
suckel

Beitrag von suckel »

Au ja. Gedichte sind toll.
Selbstgeschriebene eher weniger. Mir ist so aufgefallen, dass so das Meiste, was man an Gedichten, von Menschen so wie du und ich, im Internet lesen kann, davon handelt, wie klein und unbedeutend man selbst doch ist und das einen die Welt nicht mag und überhaupt alles blöd ist, und Freundschaft und sowas auch eigentlich so gar nichts ist und so... Diese ganzen Texte die mit Gedicht überschrieben sind, oft genug titellos, und schrecklich zu lesen, eigentlich.. Es nervt einfach nur. Warum müssen alle darüber schreiben, wie schlecht doch die Welt ist? Wieso lassen die Autoren das lyrische Ich bei sowas andauernd im Selbstmitleid versinken?
Wem hilft das?

Mein Beitrag:

Yvette

Yvette die alte Fette, wenn ich die hätte, was tät ich mit ihr?
Ich würd' sie pricken und ihre dicken Brüste Kneten wie ein wildgewordnes Tier
Ich würd' sie jagen und ihre Blagen, die würd' ich essen mit nem halben Liter Bier.
Stell keine Fragen, was soll ich sagen? Ich bin noch immer fast genauso schön wie sie.
Wenn ich sie hätte die alte Fette, ja was, ja was wohl täte ich mit ihr?
Ich würd sie kitzeln und mit ihr witzeln ja was ja was was tätest du mit ihr?
Würdest du die alte kalte mit den dicken Brüsten eingewickelt in Papier..
Würdest sie kitzeln, katzeln, krutzeln, kratzen ja was, ja was wohl tätest du mit ihr.
Und was mit mir du dummes Tier.
Wenn du sie gefickt hättest und nicht nur geprickt hättest dann gäbe es jetzt noch mehr Kinder zu dem Bier.
Clear!

:)
Tommas
Gebannt
Beiträge: 183
Registriert: Aug 2003

Beitrag von Tommas »

Von der Maus die hoch hinaus wollte

So kalt, so kalt, wo bin ich hier?
Wo bin ich hier gelandet
Diese Steine, diese Weiden,
es wirkt ja doch ganz wunderbar

Ich tappse fiepsend, vorsichtig
Es drängt mich zu Erkunden
Entsetzt blickt mir der Mäuserich
doch längst bin ich verschwunden

Ich Rätsel viele Tage lang
Ich komm auf keinen Nenner
Namen, Daten, Abschiedsgrüße
Steine die der Welt bedeuten?

Dann traf es mich, ich blinder thor,
ich sah die ganze Wahrheit,
ein Schwarzbeschmückter Trauerchor
Hier ruht der Tod in seiner Klarheit

Tausend Leben, Tausend Steine
Sinnlos war ihr dasein
Da muss man doch was tun könn´
Ich wanke in die Stadt hinein

Ein Tümpel war das Bindeglied
Ich sprang mit aller Kraft
Die Kraft war leider nicht genug
Der Tümpel hat mich fast geschafft

Da hörte ich ein leises Schnurren
Die Tatze greifte mich
Ich war am Leben, danke Katze
Womit hab ich das verdient?

"Ich sehe dich, ich sehe Hoffnung,
du musst deinen Weg noch gehen,
rette uns, die Lebewesen
Seh nachvorn, bleib niemals stehn"

Danke sagte ich geschwind
und düste gleich davon
so kam ich in die Stadt hinein
die kleine Maus des Friedhofs Kind

Rhetorik hier, Rhetorik da
schon war ich ihr Messiahs
die Menschen sind recht sonderbar
so leicht zu bezeugen

Ich wurde immer mächtiger
sie lagen mir zu füßen
Mein Denkmal, nichts war prächtiger
jeder tat mich grüßen

So setzte ich meine Agenda
Punkt Einz war Sonnenklar
der schlimmste Feind von allen,
Ausrottung, sonst war nichts da

So müssen diese Katzen weichen,
sie sind doch alle gleich,
Genozid aber zack zack,
der Maus sein größter Feind

So wurde aus der Maus, wie klar,
wie alle die nach Mächten streben
ob gut ob schlecht das ist egal,
die intention geht schnell verflogen,
der nächste Wannabe Hitla

:ugly:
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