inhalt:
Jung, reich, sexy und wahnsinnig gefährlich. Von ihrer Karriere als Modell und Covergirl hat die hübsche Schauspielertochter Domino Harvey genug. Ein neuer Job muss her und so schließt sich die attraktive Draufgängerin einem Kopfgeldjäger-Team an. Zusammen mit ihren schlagkräftigen Kollegen macht Domino Jagd auf die gefährlichsten Verbrecher des Landes, wird zur Heldin einer TV-Reality-Show namens 'The Bounty-Squad' und selbst zur Gejagten, als sie ins Visier von Mafia und Bundespolizei gerät. Mit der Luftfahrtschau 'Top Gun' machte Tony Scott, der jüngere Bruder von Sir Ridley Scott ('Gladiator'), einst die Cowboys der Lüfte salonfähig. Hier wartet der actionerprobte Brite nun mit erdverbundenen Helden auf, besetzt mit taffen Stars wie Mickey Rourke, Lucy Liu, Christopher Walken und vor allem der bezaubernden Keira Knightley. Hier darf sie in sexy Outfits und inmitten überbordender Inszenierung böse Schurken verkloppen - und das lässt nicht nur die Herzen wahrer Actionfans höher schlagen.
5,5/10
der film hatte für mich viel potenzial, aber letzten endes ist er eigentlich nur eine verwirrende bilderorgie. er wirkt an vielen stellen einfach zu überladen.
Abgesehen von Keira Knightley die ihre Rolle als Domino gut spielt und auch die weiteren Darsteller recht gut gezeigt werden, verwirrt dieser Film mit zu vielen Bildern und immer wieder neuen Geschichtsanhängen. Abgesehen davon ist die Kameraleitung echt schrecklich, denn man kommt sich nach etwa 10 Minuten total blöd vor, weil an einem Bilder verbeischwirren, die im Moment gar nichts bringen. Etwas daneben ist auch die Geschichte. Domino wird im Drehbuch als vorlaut dargestellt, obwohl alle immer meinten sie sei ein braves Model gewesen, das rein zufällig zur Kopfgeldjägerin wird. Ich habe diesen Film , wenn ich ehrlich bin nur wegen Keira Knightle angesehen! Falls Sie diesen Film wirklich sehen wollen, dann dürfen sie ihre Kritik nur auf die Schauspieler setzen, die in einer verhunzten Story untergehen!
Tja, aber Keira is halt Keira!
Fazit: Passabel, aber mehr auch nicht.
inhalt:
Nach seinen Ausflügen in Hollywood-Produktionen wie Tomb Raider: Die Wiege des Lebens und King Arthur verschlug es Til Schweiger nach Deutschland zurück, um seine zweite eigene Regiearbeit zu stemmen – die genau wie ihr Vorgänger Der Eisbär überdeutliche amerikanische Einflüsse nicht leugnen kann: Barfuß ist eine gelungene Mischung aus romantischer Komödie und Road Movie. Der Schauspieler Schweiger spielt den ziellosen Loser Nick, der trotz schwerreichem Elternhaus auf der sozialen Leiter permanent abwärts klettert. Den Deppenjob als Wischmob-Schwinger in einem Irrenhaus behält er nur wenige Stunden – das ist aber immerhin Zeit genug für ihn, um die ihr Leben lang von der Außenwelt abgeschottete Leila vor dem Selbstmord zu bewahren. Die kindlich-naive Barfuß-Läuferin heftet sich daraufhin wie eine Klette an die Fersen ihres Retters, und dem bleibt schließlich nichts anderes übrig, als sie auf einen Road Trip quer durch die Republik mitzunehmen, zur Hochzeit seines Bruders.
Die recht konventionelle Geschichte würzt der Regisseur Schweiger mit zahlreichen Gastauftritten von bekannten Gesichtern wie Jürgen Vogel, Axel Stein und Markus Maria Profitlich, die immer wieder Abwechslung und neuen Schwung in die Story bringen und mit wohldosierter Situationskomik ein gelungenes Gegengewicht zur Lovestory bilden. Deren Überzeugungskraft wiederum ist vor allem Newcomerin Johanna Wokalek zu verdanken, die die komplexe Rolle der Leila mit ihrer Gratwanderung zwischen Tragik und Komik brillant zu meistern weiß. Vor allem dank ihr erweist sich die Hochglanz-Produktion Barfuß als ein kurzweiliger und unterhaltsamer Mix aus Romantik und Komödie, der mit Tempo und Charme zu begeistern weiß.
8/10
Der Film hat mich beeindruckt, da er ohne die üblichen Reiz-Flashs auskommt, keine wilden Sex und Gewaltszenen, keine Computeranimationen der Superlative. Ich hatte das Gefühl einen wertvollen Film gesehen zu haben, der mich in keiner Minute gelangweilt hat. Leila (Johanna Wokalek) ist schwer traumatisiert durch eine 20 jährige Haft in dem Haus ihrer Mutter, die sie nie aus dem Haus lies. Nach deren Tod kommt Leila in eine Psychatrische Klinik, da sie beziehungsunfähig ist und keine Nähe zulassen kann, deshalb ist sie sehr phlegmatisch und unmotiviert. Sie beschließt ihrem Leben ein Ende zu setzen. Zeitgleich wird das Leben von Nick (Til Schweiger) gezeigt, der regelmäßig seine Jobs verliert und unreif wirkt. Er bekommt noch mal eine Chance, kein Traumjob aber immerhin ein Job, er muss als Putzmann in eine Psychatrische Klinik, dort angekommen verstößt er gleich gegen eine Hausregel und wird wieder gefeuert. Auf der Toilette treffen Leila und Nick zusammen, er bemerkt, dass sich eine junge Frau das Leben nehmen möchte und rettet sie. Als Leila ihren Retter nicht mehr ziehen lassen möchte und ihm erst heimlich nachläuft, nimmt die komisch, süße, dramatische und abenteuerliche Geschichte ihren Lauf. Story, Schauspielerische Leistung, Regie, Schnitt: Klasse! Absolut Sehenswert!!